DE597072C - - Google Patents

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DE597072C
DE597072C DENDAT597072D DE597072DA DE597072C DE 597072 C DE597072 C DE 597072C DE NDAT597072 D DENDAT597072 D DE NDAT597072D DE 597072D A DE597072D A DE 597072DA DE 597072 C DE597072 C DE 597072C
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housing
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/24Casings; Enclosures; Supports specially adapted for suppression or reduction of noise or vibrations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 597072 KLASSE 2Id1 GRUPPE
2i dl S 83.
insbesondere Elektromotoren
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1930 ab
Die bei schnellaufenden Maschinen, insbesondere bei elektromotorisch angetriebenen Haushaltungsmaschinen, wie Staubsaugern 0. dgl., auftretenden Geräusche werden im allgemeinen dadurch hervorgerufen, daß die Erschütterungen und Schwingungen der umlaufenden Teile sich auf das Gehäuse oder andere den Motor tragenden Teile fortpflanzen. Da das Maschinengehäuse im allgemeinen eine große Oberfläche hat, so gibt es ferner Schallschwingungen an die Luft ab, wodurch das Geräusch noch verstärkt wird. Um die Übertragung der erstgenannten Schwingungen des Motors auf das Gehäuse der von ihm angetriebenen Maschinen zu verhindern, hat man bereits den Motor unter Zwischenschaltung von Federn oder anderen elastischen Mitteln, beispielsweise Gummiringen, befestigt.
Bei den bekannten Anordnungen wurden vielfach entweder nur Federn oder nur Gummiringe verwendet, wodurch aber keine völlig befriedigende Geräuschdämpfung erreicht werden kann, da die Federn nur die großen Schwingungsweiten (Amplituden) von geringer Frequenz durch Reflektion aufheben, dabei aber noch infolge der von ihnen bewirkten metallischen Verbindung Schwingungen hoher Frequenz übertragen, während Gummi bei hohen Schwingungsamplituden zu stark zusammengepreßt wird und dadurch an Elastizität ein büßt. Auch die bereits vorgeschlagene Belastung des den Motor tragenden Gummiringesin transversaler Richtung, in der dieser seine größte Elastizität aufweist, kann aus den oben angeführten Gründen keine restlose Geräuschdämpfung bewirken, selbst wenn man sorgfältig darauf achtet, daß der Gummiring jede metallische Berührung zwischen dem Motor lind der Tragvorrichtung vermeidet.
Man hat ferner auch bereits in schalldämpfender Weise aufgehängte Elektromotoren mittels Federn, die mit einer Gummihülse in Verbindung stehen, gegen das Gehäuse abgestützt, jedoch bilden hierbei nicht diese elastischen Mittel die eigentliche Tragkonstruktion des Motors, sondern Riemen, so daß sich diese bekannte Anordnung ihrer "Wirkung nach nicht von den obengenannten Anordnungen mit einem Tragteil von gleichbleibender Elastizität unterscheidet. Eine ausreichende Geräuschdämpfung wird nun demgegenüber gemäß der"" Erfindung dadurch bewirkt, dj^aii^ejnem^Rj.ng,...» der in an sich bekannter Weise an der in transversaler Richtung belasteten Gummischeibe angebracht ist, mehrere ebenfalls in .transversaler Richtung belastete Federn angreifen. Die Vereinigung der beiden verschiedenen elastischen Mittel in dieser Weise hat zur Folge,
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Rudolf G. Berthold in Berlin-Siemensstadt■, Paul Fritsch in Berlin-Haselhorst
und Karl Wiangke in Berlin-Tegelort.
daß die großen Schwingungsweiten, die hauptsächlich von den Unbalanzen der umlaufenden Teile des Motors, Ungleichmäßigkeiten der Lager usw. hervorgerufen werden, durch die Federn reflektiert und dadurch an der Fortpflanzung auf die Tragvorrichtung gehindert werden, während die durch die Federn noch übertragenen kleinen Schwingungsweiten hoher Frequenz durch die Gummiringe gedämpft
ίο werden, die namentlich bei sehr kleinen Schwingungsweiten eine außerordentlich hohe Elastizität aufweisen, sofern sie in transversaler Richtung belastet werden. Es ist also durch die gemäß der Erfindung vorgesehene Vereinigung von Federn und Gummi möglich, eine besonders gute Unterdrückung der Geräusche des Motors zu erreichen.
Die Ausführung der Erfindung kann auf verschiedene Weise erfolgen, und die Abbildungen zeigen mehrere Ausführungsbeispiele hierfür. Gemäß Abb. 1 ist an dem unteren Lagerschild eines nur teilweise dargestellten Motors 11 mit senkrechter Welle, der beispielsweise zum Antrieb eines Topfstaubsaugers 0. dgl. dient, eine Scheibe 12 mittels der Schraube 13 befestigt. An der Scheibe 12 sind mehrere Schraubenfedern 14, beispielsweise sechs, befestigt, die im unbelasteten Zustand in einer horizontalen Ebene und bei Belastung in einer Kegelfläche liegen. Die Befestigung der Enden der Federn 14 an der Scheibe 12 erfolgt mittels ösen, also in je einem Punkt, so daß die Angriffsstellen der Federn an der Scheibe gelenkig sind. Mit ihren äußeren Enden sind die Federn 14 an weiteren
ösen 15 befestigt, die durch zwei von der
; Schraube 16 zusammengehaltene Ringe 17 mit dem Gummiring 18 verbunden sind. Der äußere Rand der ' ringförmigen Gummischeibe 18 ist durch zwei ebenfalls miteinander verschraubte Ringe 19 mit dem Gehäuse 20 des Apparates bzw. des Motors befestigt.
Bei einer solchen Aufhängung des Motors sind also die Federn und der Gummiring hintereinandergeschaltet und in transversaler Richtung belastet. Der Gummiring ist im wesentlichen auf Zug und Biegung beansprucht, wobei sich die Kräfte durch Verwendung der Ringe 17 und ig in bekannter Weise gleichmäßig auf den Gummiring übertragen. Infolge seiner Beanspruchung auf Biegung wirkt er ähnlich wie ein Gelenk, so daß er keine Erschütterungen auf das Gehäuse 20 übertragen kann. Durch die gelenkige Verbindung der Federn mit der Gummischeibe wird eine weitere Steigerung der dämpfenden Wirkung herbeigeführt.
Die in Abb. 1 dargestellte Befestigung der Federn mit der Gummischeibe kann auch gemäß Abb. 2 . ausgeführt werden. Hiernach ist die Gummischeibe 18 mit einem verstärkten Innen- und Außenrand 21 versehen. Um den Innenrand ist ein schellenförmiger Klemmring 22 gelegt, an dem die äußeren Enden der Federn angreifen. Der Außenrand der Gummischeibe 18 ist durch zwei um die Verdickung greifende Ringe 23 am Gehäuse 20 befestigt. Im übrigen entspricht diese Ausführung der gemäß Abb. 1.
Ist in radialer Richtung wenig Platz für die hintereinandergesch arteten Mittel verschiedener Elastizität vorhanden, so kann auch die Ausbildung gemäß Abb. 3 verwendet werden. Bei dieser sind die an dem unteren Lagerschild mittels der Scheibe 12 angreifenden Federn 14 mit ihrem äußeren Ende an dem zylindrischen Ende 32 eines scheibenförmigen Kragens 31 befestigt, dessen oberer Teil 33 mit der Gummischeibe 34 befestigt ist, die mit ihrem äußeren Rand durch die beiden Ringe 35 in dem Gehäuse 36 befestigt ist. Der Kragen 31 kann auch unterhalb der Federn oder zwischen den Federn angebracht werden, wobei er in letzterem Falle mit Speichen versehen sein muß. Der Raumbedarf dieser Anordnung ist in radialer Richtung geringer als der bei der Ausführung nach Abb. 1, so daß man mehr Platz für die Ausbildung des Motorlagers zur Verfügung hat. Man kann infolgedessen das untere Lager punkt- oder schneidenförmig ausbilden, so daß die Schallleitung, die durch die festen Körper verläuft, unterbunden werden kann.
Man kann übrigens den Federn und der Gummischeibe in bekannter Weise eine Vorspannung geben, um hierdurch eine noch stärkere Schalldämpfung herbeizuführen. Eine Vorspannung der elastischen Mittel ist besonders dann vorteilhaft, wenn der Motor in verschiedenen Lagen, beispielsweise auch in umgekehrter Stellung, betrieben werden soll.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Verminderung der Fortpflanzung des Geräusches schnelllaufender, durch in transversaler Richtung belastete Mittel verschiedener Elastizität getragener Maschinen, insbesondere Elektromotoren, die durch eine ringförmige Gummischeibe mit der die Unterstützung der gesamten Anordnung bildenden Haltevorrich- ■ tung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einem an der Gummischeibe angeordneten Ring mehrere Federn angreifen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Gummiringes Verstärkungen haben, die von mit· den Federn verbundenen Einfassungsringen umschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8734310B2 (en) 2009-01-15 2014-05-27 Thermo Electron Led Gmbh Low-noise rotor chamber for a centrifuge

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