DE594374C - Spannungsregelnder Transformator - Google Patents

Spannungsregelnder Transformator

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DE594374C
DE594374C DEK127424D DEK0127424D DE594374C DE 594374 C DE594374 C DE 594374C DE K127424 D DEK127424 D DE K127424D DE K0127424 D DEK0127424 D DE K0127424D DE 594374 C DE594374 C DE 594374C
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switch
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DEK127424D
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Koch and Sterzel AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0027Operating mechanisms

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  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

In der Patentschrift 510 592 ist ein spannungsregelnder Transformator mit einer in der einen Endstellung des beweglichen Eisenkörpers umschaltbaren Primärwicklung zur Erzielung des doppelten Regulierbereiches beschrieben. Nur auf diesen Teil des Hauptpatentes bezieht sich die Erfindung. Der Umschalter für die Primärwicklung des Transformators und der für den Antriebsmotor sind dort als Hebelschalter dargestellt und werden von dem beweglichen Eisenkörper des Transformators selbst betätigt. Die Ausbildung der Steuerung für derartige Hebelschalter macht aber Schwierigkeiten insofern, als der Eisenkern des ,Transformators immer nur in derselben Richtung gegen den Schalter stoßen kann, der Hebelschalter aber für das Ein- und Ausschalten zwei verschiedene entgegengesetzte Bewegungsrichtungen .20 benötigt.
Erfindungsgemäß wird der Umschalter für die Primärwicklung des Transformators als Drehschalter ausgebildet und über eine aus- und einrückbare Kupplung von der Antriebsvorrichtung des beweglichen Eisenkörpers aus gesteuert. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß der Schalter bei den aufeinanderfolgenden Umschaltungen immer in der gleichen Drehrichtung weitergeschaltet werden kann. Auch ist die Ausbildung des Umschalters als Drehschalter wesentlich einfacher als diejenige eines Hebelschalters.
, Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung.
Über dem Transformatordeckel 11 befindet sich ein Zahnrad 12, das mit der unterhalb des Deckels 11 liegenden Antriebsvorrichtung des beweglichen Eisenkörpers des Transformators gekuppelt ist. Dieses Zahnrad ist als Spindelmutter für eine sich nur in Achsrichtung verschiebende Spindel 13 ausgebildet. Diese Spindel bewegt sich von der gestrichelt gezeichneten Ausgangsstellung nach unten, schaltet in dieser unteren Endstellung die Primärwicklung des Transformators um und bewegt sich dann wieder nach oben in die gestrichelte Lage. Die Spindel wird dabei unterhalb des Deckels 11 durch einen Vierkant oder einen Stift' derart gehalten, daß sie sich nicht drehen kann. Am oberen Ende dieser Spindel befinden sich ein mittels der Schraube 14 auf der Spindel einstellbarer Mitnehmer 15 und eine Scheibe 16. Der Mitnehmer 15 kommt, wenn die Spindel nach unten bewegt wird, mit dem Einrückhebel 17 einer in der Hülse 18 angeordneten Kupplung in Verbindung und zieht diese nach unten. Dadurch wird der in einem Schlitz 19 der Hülse 18 geführte ■ Kupplungsteil 20 entgegen dem Druck der Feder 21 nach unten bewegt.
Die Federal drückt auf einen auf der Achse 22 verschiebbaren, mit Kupplungszähnen 23 versehenen Teil 24. Die Kupplungszähne dieses Teiles werden so lange an einem Eingriff mit den Kupplungszähnen 25 des angetriebenen Teiles 26 durch eine dazwischenliegende Feder 27 gehindert, bis der Druck der Feder21 denjenigen der Feder27 überwindet. Ist dieser Druckzustand der Feder2i erreicht, dann wird die Achse 22 über den Teil 24 mit dem über die Zahnräder 12, 28 angetriebenen Kupplungsteil 26 gekuppelt. Die Achse 22 arbeitet über ein Kegelradgetriebe 29 auf die Achse 30 eines Drehschalters, der hier nur durch eine Isolierscheibe 31 mit aufgesetzten Kontaktsegmenten 32, 33 und festen Schaltkontakten 34, 35, 36, 37 angedeutet ist. Die umzuschaltende Transformator-Primärwicklung 38 ist nur schematisch eingezeichnet. Der Strom fließt durch sie entsprechend dem rechten Pfeil.
Wird nun die Kupplung eingeschaltet, dann wird der Drehschalter in der Pfeilrichtung bewegt, und die Kontaktsegmente 32, 33 kommen in die gestrichelt eingezeichnete Lage, so daß der Stromverlauf in der Transformatorwicklung 38 umgekehrt wird und der links gezeichneten Pfeilrichtung entspricht. Mit dieser Umschaltung der Primärwicklung 38 erfolgt auch gleichzeitig eine Umkehr der Drehrichtung des Antriebsmotors, so also, daß die Spindel 13 sich nun wieder aufwärts bewegt. Die Eingriffzähne 23, 25 der Kupplungsglieder 24, 26 sind nun so eingerichtet, daß die Kupplungszähne 25 bei Umkehr der Drehrichtung den Teil 24 hochschieben entgegen der Feder 21, die diese Bewegung abfängt. Dadurch kann sich der ebenfalls unter dem Druck der Feder 21 stehende Kupplungsteil 20 bzw. der Kupplungsein-· rückhebel 17 langsamer hochbewegen als das Kupplungsglied 24. Sonach ist die Ganghöhe, der Spindel 13, an deren Mitnehmer 15 sich ja der Hebel 17 eine Zeitlang anlegt, unabhängig von dem Kupplungsweg. Sobald der Einrückhebel 17 nicht mehr auf den Mitnehmer 15 drückt, sorgt die Feder 27 dafür, daß die Kupplung vollständig leer läuft. Die sich nach oben bewegende Scheibe 16 an der Spindel 13 schlägt dann in ihrer anderen, gestrichelt gezeichneten Endstellung an den Endabschalter 39 an, der den Antriebsmotor über ein Schütz stillsetzt. Wird nun der Antriebsmotor wieder eingeschaltet, so läuft die Spindel 13 wieder herunter, bis sie den Einrückhebel 17 wieder erfaßt und das Spiel der Umschaltung von neuem beginnt.
Um die Umschaltung sicher durchzuführen, ist noch an dem Kupplungsteil 20 ein Hilfskontakt 40 vorgesel^n, der mit festen Kontakten 41 in Berührung kommt. Diese Kontakte sind in Verbindung mit Schützen in an sich bekannter Weise zur Durchführung des einmal eingeleiteten Umschaltvorganges vorgesehen. .
Vorteilhaft sind bei Motorantrieb der Antriebsmotor, die Steuerung, die Kupplung und der Schalter oberhalb des Transformatordeckels angeordnet und werden von einem auf dem Transformatordeckel befindlichen Gehäuse umgeben, das gleichzeitig als Ölausdehnungsgefäß für den Transformator dienen kann. Der Drehschalter kann auch in einem besonderen Ölgefäß untergebracht sein, damit nicht das Transformatoröl bei den Schaltungen des Drehschalters verschmutzt wird und dessen Kontakte nicht beim Senken des Qlspiegels des Ölausdehnungsgefäßes freiliesren.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Spannungsregeinder Transformator mit einer in der einen Endstellung des beweglichen Eisenkörpers mittels eines Um-Schalters umschaltbaren Primärwicklung zur Erzielung des doppelten Regulierbereiches nach Anspruch 5 des Patentes 510592, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter als Drehschalter ausgebildet und über eine ein- und ausrückbare Kupplung von der Antriebsvorrichtung des beweglichen Eisenkörpers aus gesteuert ist.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Drehschalters, in einer von der Antriebsvorrichtung bewegten Spindelmutter (12) für eine sich nur in Achsrichtung bewegende Spindel (13) besteht, die kurz vor der einen Endstellung des bewegliehen Eisenkörpers einen Einrückhebel (17) der Kupplung für den Drehschalter mitnimmt und in der anderen Endstellung einen Endabschalter (39) betätigt.
3. Transformator nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der angetriebene Teil (26) der Kupplung so an seinen Eingriff stellen (25) ausgebildet ist, daß er nach erfolgter Umschaltung des Drehschalters einen Mitnehmerteil (24) der Kupplung axial gegen seine Druckfeder (21) bewegt.
4. Transformator nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder von einer Hülse (18) umschlossen sind, die einen Schlitz (19) zur Führung des Einrückteiles (20) mit Einrückhebel der Kupplung besitzt,
5. Transformator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einrückteil (20) der Kupplung ein Hilfskontakt (40) zur Durchführung des einmal
eingeleiteten Umschaltvorganges vorgesehen ist.
6. Transformator nach Ansprüchen ι bis 5 mit Motorantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmotor, Steuerung, Kupplung und Drehschalter auf dem Dekkel des Transformatorgefäßes angeordnet und von einem als Transformator-Ölausdehnungsgefäß dienenden Gehäuse umgeben sind.
7. Transformator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschalter für sich in einem besonderen Ölgefäß angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK127424D 1932-10-23 1932-10-23 Spannungsregelnder Transformator Expired DE594374C (de)

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