DE593628C - Elektrische Sperrvorrichtung in Signalanlagen - Google Patents
Elektrische Sperrvorrichtung in SignalanlagenInfo
- Publication number
- DE593628C DE593628C DET41643D DET0041643D DE593628C DE 593628 C DE593628 C DE 593628C DE T41643 D DET41643 D DE T41643D DE T0041643 D DET0041643 D DE T0041643D DE 593628 C DE593628 C DE 593628C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- auxiliary electrode
- line
- main electrodes
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/20—Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der im Hauptpatent beschriebenen Anordnung
zur selbsttätigen Sperrung des einen von zwei LeitungsStromkreisen, wenn in dem
anderen Leitungsstromkreis ein Signalstrom fließt, z. B. die Sperrung der einen Übertragungsrichtung
einer Fernsprechverbindung, wenn ein Strom in der anderen Übertragungsrichtung fließt. Eine derartige Sperrung wird
nach dem Hauptpatent dadurch hervorgerufen, daß der zu sperrende Leitungsstromkreis mit
einem normalerweise unterbrochenen Kurzschluß versehen ist, der aus einer oder mehreren
Entladungsstrecken mit selbständiger ■ Entladung, z. B. Glimmlampen, besteht, die
unter Einwirkung von Signalströmen in dem anderen Stromlireis zur Entladung gebracht
und demzufolge kurzgeschlossen werden.
Um die Entstehung von Störungen infolge Veränderungen im Entladungszustande zu
vermeiden oder wenigstens zu vermindern, wird die Entladungsstrecke vorzugsweise aus
zwei möglichst gleichen Teilentladungsstrekken zusammengesetzt, die in bezug auf den
zu sperrenden Leitungs Stromkreis symmetrisch angeordnet sind.· Da es indessen fast
unmöglich ist, zwei Glimmlampen oder andere Entladungsstrecken mit genau gleichen Zündspannungen
herzustellen, kann es bei der Anordnung nach dem Hauptpatent leicht eintreten, daß nur die eine Lampe (Teilentladungsstrecke)
zündet, wodurch der Kurzschluß unvollständig wird oder wenigstens eine gewisse schiefe Belastung entsteht, die
Übersprechen oder andere Störungen zur Folge hat.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die
beiden Teilentladungsstrecken in einer gemeinsamen Entladungsröhre angeordnet sind.
Wenn auch diese beiden gemeinsam eingeschlossenen Entladungsstrecken nicht genau
dieselbe Zündspannung besitzen, werden sie trotzdem gleichzeitig zünden, weil die Ionisierung
der einen Teilstrecke die Zündung der anderen hervorruft. Geeigneterweise werden
die beiden Teilentladungsstrecken zwischen einerseits zwei Hauptelektroden und andererseits
einer gemeinsamen Hilfselektrode in der gemeinsamen Glimmlampe gebildet, und die
Hilfselektrode wird an einem Symrnetriepunkt
zwischen den Leitungszweigen in dem zu sperrenden Gleichstromkreis angeschlossen.
Die Erfindung sei an Hand der schematischen Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
näher beschrieben.
Fig. ι und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen
einer Kurzschlußschaltung; Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer
ίο Gleichrichteranordnung, und
Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer Glimmlampe mit drei Elektroden zur Erzielung des Kurzschlusses.
Fig. S ist ein Schnitt nach der Linie 5 in
Fig. 4.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsformen der Erfindung soll eine Leitungsverbindung II !gesperrt werden, sobald
ein Strom in einer anderen Leitungsverbindung I fließt. Zwischen den beiden Leitungen
ist eine Sperranordnung 51 eingeschaltet,
die eine durch ein Viereck dargestellte Gleichrichteranordnung D und eine Glimmlampe
G mit zwei Hauptelektroden B1 und E2
und einer Hilfselektrode H enthält. Die Glimmlampe ist mit den beiden Hauptelektroden
an die beiden Leitungszweige der Verbindung II angeschlossen. Bei der in Fig. 1
gezeigten Anordnung sind in der Leitung II zwei Übertrager T1 und T2 eingeschaltet, zwischen
denen die Hauptelektroden der Glimmlampe an je eine Leitungsader bei den Punkten
Ci1 und d2 angeschlossen sind. Die Übertrager
sind derart bemessen, daß eine Erhöhung der Leitungscharakteristik gegen die Kurzschlußstelle erreicht wird. Die eine der
Ausgangsklemmen, V1, des Gleichrichters D ist
an die Hilfselektrode H und die andere, V2, an
die Anzapfung in der Mitte der der Kurzschlußstelle zugekehrten Zweitwicklung des
Übertragers T1 angeschlossen. Diese Wicklung ist in zwei gleiche Teile aufgeteilt und
zwischen diesen ein Kondensator C1 eingeschaltet. Der Anschluß von V2 an jede Hälfte
der Zweitwicklung erfolgt über zwei gleiche nebeneinandergeschaltete Widerstände R1 die
mit je einer Belegung des Kondensators C1
verbunden sind. Die dem Kurzschluß zugekehrte Wicklung des Übertragers T2 istgleichfalls
in zwei gleiche Teile aufgeteilt, zwischen denen ein Kondensator C2 eingeschaltet ist.
Wenn die Leitung I z. B. Sprechströme überträgt, entsteht eine Wechselspannung
zwischen den Klemmen OS1 und a2 der Gleichrichteranordnung
D, welche eine Gleichspannung solcher Größe zwischen den Klemmen
V1, vz hervorruft, daß die Zündspannung zwischen
der Hilfselektrode H einerseits und den beiden Hauptelektroden JB1, E2 andererseits
überschritten wird und ein Entladungsstrom von V2 über die beiden nebeneinandergeschalteten
Zweige, die aus den Widerständen R, je einer Wicklungshälfte des Übertragers T1 und
den beiden Teilentladungsstrecken bestehen, nach der Klemme V1 des Gleichrichters D
fließt. Die beiden Widerständet haben die
Aufgabe, die Entladungsströme in den beiden nebeneinandergeschalteten Zweigen im wesentlichen
gleichzumachen, wodurch die gleichgerichteten Ströme im ÜbertragerT1 einander
aufheben und eine Gleichstrommagnetisierung desselben vermieden wird. Sobald die
Entladung angefangen hat und die Entladungsstrecke ionisiert ist, ist eine leitende
Verbindung zwischen den Hauptelektroden hervorgerufen und demnach der gewünschte
Kurzschluß zwischen den Punkten CL1 und d.2
erzielt worden. Der Kondensator C1 dient dazu, die Signalströme, die normal über die
Leitung II laufen, an den Widerständen R vorüberzuführen, und der Kondensator C2
hindert den Gleichstrom, vom Gleichrichter D durch die Wicklung des Übertragers T2 zu
fließen. Der Vorteil der Verwendung nur einer Glimmlampe — an Stelle von zwei Glimmlampen
wie bei den im Hauptpatent gezeigten Ausführungsformen — besteht im wesentlichen
darin, daß die Zündung in den beiden Zweigen durch die Ionisierung in der Lampe
etwa gleichzeitig geschieht, wodurch das Gleichgewicht in der Brückenanordnung nicht
gestört wird und keine störenden Ströme in der Leitung II entstehen. Ein anderer Vorteil,
der in gewissen Fällen auch von großer Bedeutung sein kann, besteht darin, daß die
Zündspannung niedriger gewählt werden kann, weil die beiden Teilentladungsstrecken
im Ausgangskreis des Gleichrichters nebeneinandergeschaltet sind. Der Anschluß der
einen Ausgangsklemme des Gleichrichters D an einen im Verhältnis zu den Zweigen der
Leitung II symmetrischen Punkt kann natürlich auch in anderer Weise erreicht werden,
beispielsweise durch den Übertrager T2 oder durch eine zwischen den Zweigen eingeschaltete
Drosselspule. Der Anschluß kann auch gleichzeitig über die beiden Übertrager T1
und T2 erfolgen.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist die eine Wicklung eines Über-
tragers T zwischen den Zweigen der Leitungll eingeschaltet. An die andere Wicklung des
Übertragers sind die beiden Hauptelektroden der Entladungsstrecke angeschlossen. Die
Wicklung ist wie bei dem Übertrager T1 in Fig. ι in zwei gleiche Teile aufgeteilt, die
untereinander durch einen Kondensator C verbunden und über zwei gleiche Widerstände
R an die eine Ausgangsklemme V2 des Gleichrichters D angeschlossen sind. Sobald
die Entladungsstrecke C- ionisiert wird, wird die angeschlossene Übertragerwicklung kurz-
geschlossen und von - dieser der Kurzschluß nach der Leitung II übertragen.
Die beiden beschriebenen Ausführungsformen enthalten keine Kondensatoren, die
bei der Ausbildung der Glimmspannung aufgeladen werden müssen. Dadurch kann weder
eine schädliche Trägheit die Sperrung verzögern . noch eine etwaige Wirkung" der Anordnung
als Glimmlampengenerator eintreten.
ίο Die Aufgabe der Übertrager in den beiden
Ausführungsformen besteht darin, den Kurzschluß in der Entladungsstrecke möglichst
wirksam zu machen; deshalb sind die Übertrager derart dimensioniert, daß eine Spannungssteigerung
gegen die Entladungsstrecke erreicht wird. Bei der Ausführungsform nach
Fig. ι ruft der Nebenschlußstromkreis, welcher durch die Entladungsstrecke gebildet
wird, einen effektiven Kurzschluß der Signaiao ströme in der Leitung II hervor. Die beiden
Übertrager T1 undT2 führen aber eine gewisse
Dämpfung in der Leitungsverbindung herbei. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist bei
normaler Übertragung der Ströme in der Leitung II der Zweitstromkreis des Übertragers
T unterbrochen, die Leitung II also nur mit der Selbstinduktion der Erstwicklung des
Übertragers belastet. Die Einwirkung auf die normalen Signalströme in der Leitung II wird
hierdurch viel kleiner als bei der ersten Ausführungsform. Dagegen wird der Kurzschluß
nicht ganz so effektiv, da er nach der Lei-, tung II über den Übertrager T mit entsprechendem
Widerstand geführt ist.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Gleichrichteranordnung D gezeigt, die für
Verwendung bei Echosperren für Vierdrahtleitungen bestimmt ist. Die Gleichrichteranordnung
umfaßt teils eine Verstärkeranordnung, die aus zwei übertragergekoppelten Dreielektrodenröhren V1 und V2 besteht, und
teils einen Gleichrichterverstärker, bestehend aus einer Röhre F3 mit negativer Gittervorspannung
solcher Größe, daß kein Anodenstrom fließt, und einem der Röhre vorgeschalteten
Glimmlampenstromkreis, der in Reihe mit der Sekundärwicklung eines Übertragers
F eine mit Vorspannung versehene Glimmlampe G2 enthält und dem Gitterkondensator
K1 und der Gitterableitung r der Röhre V1 parallel geschaltet ist. Die Vorspannung
der Glimmlampe G2 ist etwas niedriger als die Zündspannung der Lampe, so daß diese
normal gelöscht ist und erst beim Ankommen von Schwingungen über den Übertrager F
gezündet wird. Hierbei wird der Kondensator K1 je nach der Größe der Amplitude
mehr oder weniger geladen, und dies ruft eine entsprechende Gitterverlagerung in der
Röhre V3 hervor, so daß ein Anodenstrom entsteht. Die Amplitude der ankommenden
Schwingungen muß eine gewisse untere Grenze überschreiten, damit überhaupt die Gleichrichtervorrichtung anspricht. Der Kondensator
K1 kann durch Zuschalten von Kondensatoren K 2, K3, K1 oder K5 vergrößert
Averden. Die Klemmen alt a2 für den Anschluß
an die Leitung I sind über einen Übertrager^ mit der ersten Röhre V1 verbunden. Zwischen
den Röhren V1 und V2 und zwischen V2 und
dem Gleichrichterverstärker sind Übertrager B und F eingeschaltet, deren Erstwicklungen
durch Kondensatoren überbrückt sind. Diese sind derart bemessen, daß die Verstärkung
für Frequenzen um 1000 Hertz herum am größten wird (d. h. für die Frequenzen in
der Sprache, welche die größten Amplituden haben), während sie für niedrigere und höhere
Frequenzen sehr schnell abnimmt. Durch diese Anordnung wird der Gleichrichter D
und dadurch die ganze Echosperranordnung weniger empfindlich für Störungsströme außerhalb des Gebietes um 1000 Hertz. Ein
weiterer Schutz gegen Störspannungen bildet eine in die Gleichrichteranordnung eingeschaltete
Drosselspule P. Die Zweitwicklung des Übertragers F ist durch eine Glimmlampe
G1 zur Amplitudenbegrenzung überbrückt. Diese Amplitudenbegrenzung bezweckt,
die Zeit der Nachwirkung, d. h. die go Zeitdauer zwischen dem Aufhören des Stromes
in der Leitung I und der Aufhebung der Sperrung der Leitung II, im wesentlichen von
der Amplitude der Sprechströme unabhängig zu machen. Die Lampe G1 wird beim Überschreiten
eines vorbestimmten Amplitudenwertes der ankommenden Schwingungen gezündet,
"wodurch die der Vorspannung der Glimmlampe G2 überlagerte Zusatzspannung
auf den Wert der Zündspannung oder Glimmspannung der Lampe G1 beschränkt wird.
Wenn- die Schwingungsamplitude mindestens diesen Wert hat, erhält der Kondensator K1
unabhängig von der Amplitude immer dieselbe Ladungsspannung, und die Nachwirkungszeit,
also die Entladungszeit des Kondensators, wird immer dieselbe.
Eine Spannung zwischen den Eingangsklemmen Ci1 und a2 wird im Verstärker selektiv
verstärkt und der von der Batterie V^ herrührenden
Vorspannung der Glimmlampe G2 überlagert. G2 zündet und überträgt die
Spannung nach dem Kondensator K1, welcher aufgeladen wird. Dadurch wird eine positive
Spannungsverschiebung auf dem Gitter der Röhre F3 und ein Anodenstrom in dieser
Röhre hervorgerufen. Dieser Anodenstrom zündet die Entladungsstrecke G in der Echosperre,
und zwischen den Hauptelektroden E1
und E2 entsteht ein Kurzschluß. Sobald die
Spannung zwischen den Eingangsklemmen Ci1
und a2 aufhört, entlädt sich der Kondensa-
torK1 über den Widerstand?', und die Gitterspannung
in der Röhre Vs sinkt wieder zu dem durch die Gittervorspannungsbatterie Vg
bestimmten negativen Wert herab, so daß der Anodenstrom aufhört. Die Zweitwicklung
' des Eingangsübertragers A ist mit verschiedenen Abzapfungen zur 'Empfindlichkeitsregulierung versehen, und die verschieden großen
Kondensatoren K2, Ks, K4 und K5 können
to nach Belieben zur Erzielung verschiedener
Aufladungszeiten eingeschaltet werden.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsforin der Entladungsröhre C- gezeigt. Die beiden untereinander
gleichen HauptelektrodenE11E2 werden
durch im wesentlichen flache, langgestreckte Bleche aus einem geeigneten Metall
gebildet, die parallel zueinander auf jeder Seite einer durch eine kleinere, flache Blechscheibe
gebildeten Hilfselektrode H angebracht sind. Die Fläche zwischen den Hauptelektroden
ist groß im Verhältnis zu der Fläche zwischen der Hilfselektrode und jeder
der Hauptelektroden. Die Hilfselektrode steht etwas schief ■ im Verhältnis zu den
Hauptelektroden, so daß deren eine Außenkante etwas näher an der einen Hauptelektrode
und die andere Außenkante näher an der anderen Hauptelektrode liegt (Fig. 5).
Die Hauptbedingung für ein Kurzschließen der Zweige in der Leitung II (in Fig. 1 oder 2), ohne daß Störströme in dieser Leitung entstehen, ist, daß die Zündung zwischen den beiden Hauptelektroden und der Hilfselektrode gleichzeitig geschieht und daß die Ströme in diesen beiden nebeneinandergeschalteten Zweigen im wesentlichen gleich groß sind. Diese Bedingung kann durch die Verwendung der beschriebenen Ausführung der Glimmlampe erfüllt werden. Eine Elektronenubertragung von einer größeren Fläche der Hauptelektrode nach der Hilfselektrode kann nicht zustande kommen, ohne daß eine Entladung auch zwischen der anderen Hauptelektrode und dem nächsten Punkt auf der Hilfselektrode entsteht. Um diese Wirkung noch mehr zu erhöhen, können die Hauptelektroden, wie aus Fig. 4 hervorgeht, gegenüber der Hilfselektrode etwas nach auswärts "gebogen sein.
Die Hauptbedingung für ein Kurzschließen der Zweige in der Leitung II (in Fig. 1 oder 2), ohne daß Störströme in dieser Leitung entstehen, ist, daß die Zündung zwischen den beiden Hauptelektroden und der Hilfselektrode gleichzeitig geschieht und daß die Ströme in diesen beiden nebeneinandergeschalteten Zweigen im wesentlichen gleich groß sind. Diese Bedingung kann durch die Verwendung der beschriebenen Ausführung der Glimmlampe erfüllt werden. Eine Elektronenubertragung von einer größeren Fläche der Hauptelektrode nach der Hilfselektrode kann nicht zustande kommen, ohne daß eine Entladung auch zwischen der anderen Hauptelektrode und dem nächsten Punkt auf der Hilfselektrode entsteht. Um diese Wirkung noch mehr zu erhöhen, können die Hauptelektroden, wie aus Fig. 4 hervorgeht, gegenüber der Hilfselektrode etwas nach auswärts "gebogen sein.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Elektrische Sperrvorrichtung in Signalanlagen zur selbsttätigen Sperrung des einen von zwei Leitungsstromkreisen, wenn in "dem anderen Leitungsstromkreis ein Signalstrom fließt, mittels einer Entladungsstrecke mit selbständiger Entladung, die aus zwei zu dem zu sperrenden Leitungsstromkreis symmetrisch angeordneten Teilentladungsstrecken besteht, nach Patent 495 106, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilentladungsstrecken in einer gemeinsamen Glimmröhre derart angeordnet sind, daß sie gleichzeitig zünden, auch wenn ihre Zündspannungen nicht genau gleich sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilentladungsstrecken zwischen zwei an je eine Leitungsader (bei (I1 bzw. d2) unmittelbar oder über Transformatoren angeschlossenen Hauptelektroden (E1, E2) und einer Hilfselektrode (H) liegen und die Steuerspannungsquelle mit einem Pol (V1) an die Hilfselektrode, mit dem anderen Pol (v2) an einen ,bezüglich der Hauptelektroden und der Leitungsadern des zu sperrenden Leitungsstromkreises symmetrischen Punkt angeschlossen ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zu sperrende Leitungsstromkreis (II) von dem Kurzschlußkreis durch zwei Übertrager (T1, T2) galvanisch getrennt ist, von deren der Kurzschlußstelle zugekehrten Wicklungen eine oder beide in zwei Hälften geteilt sind, zwischen denen ein Kondensator (C1 bzw C2) eingeschaltet ist und über welche die Spannung zwischen den Hauptelektroden (E1 und E2) und der Hilfselektrode (H) symmetrisch zugeführt wird.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zu sperrende Leitungsstromkreis (II) von der Kurzschlußstelle durch einen mit der einen Wicklung zwischen den Adern dieses Leitungsstromkreises eingeschalteten Übertrager (T) galvanisch getrennt ist, dessen andere mit einer größeren Anzahl Windungen versehene Wicklung in zwei Hälften geteilt ist, zwischen denen ein Kondensator (C) eingeschaltet ist und über welche die Spannung zwischen den H-auptelektroden (E1 und JS2) und der Hilfselektrode (H) symmetrisch zugeführt wird.
- . 5. Anordnung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den parallel geschalteten Stromzufuhrungsleitungen de'r Hauptelektroden zwei Widerstände (R) eingeschaltet sind, die derart bemessen sind, daß die beiden Stromzweige im wesentlichen denselben Widerstand aufweisen.
- 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Entladung in der Entladungsstrecke (C-) erforderliche Spannung unter Einwirkung von Strömen in dem Steuer-Stromkreis (I) durch eine besondere Gleichrichteranordnung erzeugt wird,welche mit einer amplitudenbegrenzenden Anordnung, z. B. einer im Nebenschluß geschalteten Glimmlampe (Gi), versehen ist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstrecke (G) aus einer Glimmlampe mit zwei untereinander gleichen, im wesentlichen flachen Hauptelektroden (E1 und E2) und einer zu diesen in elektrischer Hinsicht symmetrisch angeordneten Hilfselektrode (H) besteht und die einander zugekehrten Flächenteile der Hauptelektroden groß im Vergleich zu ihren der Hilfselektrode zugewandten Flächenteilen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE308816X | 1928-03-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE593628C true DE593628C (de) | 1934-03-02 |
Family
ID=20307588
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET36670D Expired DE495106C (de) | 1928-03-31 | 1929-03-31 | Elektrische Sperrvorrichtung, insbesondere zum Verhueten von Stoerungen in Fernsprechanlagen |
DET41643D Expired DE593628C (de) | 1928-03-31 | 1932-11-09 | Elektrische Sperrvorrichtung in Signalanlagen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET36670D Expired DE495106C (de) | 1928-03-31 | 1929-03-31 | Elektrische Sperrvorrichtung, insbesondere zum Verhueten von Stoerungen in Fernsprechanlagen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1958167A (de) |
AT (1) | AT116983B (de) |
BE (1) | BE359396A (de) |
DE (2) | DE495106C (de) |
FR (1) | FR672141A (de) |
GB (1) | GB308816A (de) |
NL (1) | NL30423C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755785C (de) * | 1933-03-16 | 1952-03-31 | Marconi Wireless Telegraph Co | Anordnung zur automatischen Einschaltung eines Senders mit Hilfe von gleichgerichteten Modulationsschwingungen |
-
0
- NL NL30423D patent/NL30423C/xx active
-
1929
- 1929-03-26 AT AT116983D patent/AT116983B/de active
- 1929-03-27 GB GB9901/29A patent/GB308816A/en not_active Expired
- 1929-03-27 FR FR672141D patent/FR672141A/fr not_active Expired
- 1929-03-29 US US351027A patent/US1958167A/en not_active Expired - Lifetime
- 1929-03-29 BE BE359396D patent/BE359396A/xx unknown
- 1929-03-31 DE DET36670D patent/DE495106C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-11-09 DE DET41643D patent/DE593628C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL30423C (de) | |
BE359396A (de) | 1929-04-30 |
AT116983B (de) | 1930-03-25 |
US1958167A (en) | 1934-05-08 |
FR672141A (fr) | 1929-12-23 |
GB308816A (en) | 1930-06-12 |
DE495106C (de) | 1930-04-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1964252A1 (de) | Flammendetektor fuer elektrisch zuendbare Heizungen | |
EP0116275A2 (de) | Blindleistungskompensator | |
DE1132594B (de) | Mit einer steuerbaren Vierschicht-Diode bestueckter Leistungsverstaerker | |
DE2433155B2 (de) | Zündschaltung für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine | |
DE685951C (de) | Einrichtung zur Ladung von Batterien aus einem Wechselstromnetz mit einer im Netzstromkreis liegenden, durch den Ladegleichstrom vormagnetisierten Drossel | |
DE2360173A1 (de) | Schaltungsanordnung zur zuendung eines elektrischen ventils, insbesondere eines thyristors | |
DE593628C (de) | Elektrische Sperrvorrichtung in Signalanlagen | |
DE3204449C2 (de) | ||
DE2047152C3 (de) | Kondensatorzundeinnchtung | |
DE3903149A1 (de) | Zuendschaltung fuer eine ueber eine drosselspule an der wechselspannungsquelle angeschlossene hochdruckmetalldampf-entladungslampe | |
DE2938529C2 (de) | Zünd- und Betriebsgerät für eine Hochdrucklampe | |
DE662292C (de) | Anordnung zur Zuendung von gegensinnig parallel geschalteten, zur Steuerung insbesondere von Schweissstromkreisen dienenden Gas- oder Dampfentladungsstrecken | |
DE1140025B (de) | Elektrische Zündanlage für Brennkraftmaschinen zurAufteilung der Zündeingangsimpulse in eine Mehrzahl von gleichzeitigen Zündausgangsimpulsen. | |
DE547368C (de) | Einrichtung zum Loeschen des Lichtbogens in Metalldampfventilen durch Einschalten von Kondensatoren parallel zum Lichtbogen | |
DE636462C (de) | Schutzeinrichtung gegen Kurzschluesse in Roehrensenderanlagen | |
DE1947349A1 (de) | UEberspannungsableiter | |
DE642824C (de) | Einrichtung zum Loeschen des Lichtbogens von in Gleichstromnetzen zu deren Schutze eingeschalteten Metalldampfventilen durch von Funkenstrecken parallel zum Lichtbogen geschaltete Kondensatoren | |
DE646497C (de) | Einrichtung zur elektrischen Lichtbogenschweissung | |
DE631170C (de) | Schaltungsanordnung zur Regelung der Gleichspannung von Gleichrichteranlagen, die mit gittergesteuerten dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken arbeiten | |
DE914156C (de) | Steuersystem mit gasgefuellten Roehren mit Zuendelektroden | |
DE880322C (de) | Anordnung zur Feststellung einer einen vorgegebenen Grenzwert ueberschreitenden Signalspannung | |
DE1928746C3 (de) | Zündanlage für Gasturbinen | |
DE2047150A1 (de) | Steuerung eines elektrischen Impuls oder Funkengenerators mit Stoßentladung eines Speicherkondensators | |
DE2046913C (de) | Kondensatorzundeinnchtung | |
DE1487936C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Zweieranschlüssen |