DE592591C - Mechanische Sicherungsvorrichtung fuer Tueren von Eisenbahnwagen - Google Patents

Mechanische Sicherungsvorrichtung fuer Tueren von Eisenbahnwagen

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DE592591C
DE592591C DESCH99578D DESC099578D DE592591C DE 592591 C DE592591 C DE 592591C DE SCH99578 D DESCH99578 D DE SCH99578D DE SC099578 D DESC099578 D DE SC099578D DE 592591 C DE592591 C DE 592591C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/54Automatic securing or unlocking of bolts triggered by certain vehicle parameters, e.g. exceeding a speed threshold

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Türen von Eisenbahnwagen, die während der Fahrt so gesichert werden, daß Unberufene nicht während der Fahrt ein- oder aussteigen können und kein Reisender durch eigene Unvorsichtigkeit aus dem fahrenden Zug fällt. Bekannt sind Vorrichtungen;, bei denen der Riegel durch Gestänge, Zugschnur o. dgl. von einem von der Geschwindigkeit der Wagenachse abhängigen Fliehkraftregler betätigt wird. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Riegel unmittelbar unter dem Druck des infolge der Fliehkraft aus einem rotierenden Ölbehälter austretenden Öles steht, wenn der Wagen fährt. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar
Abb. ι die Anordnung im Schnitt, Abb. 2 die Draufsicht, schematisch dargestellt,
Abb. 3 eine andere Ausbildung des Riegels, Abb. 4 die lösbare Kupplung für den Leerlauf.
Unter dem Fußboden eines Eisenbahnwagens hängt an Gelenken die Krafterregervorrichtung. Der Antrieb wird durch Federdruck an das Wagenrad 1 gedrückt, so daß das Reibungsrad 2 unabhängig von der Bewegung des Wagenkastens gegenüber den Achsen ständig an dem Wagenrad anliegt. Der in dem rotierenden Ölbehälter 3 durch Fliehkräfte hervorgerufene Öldruck (s. Pfeilrichtung) wird durch den Deckel 4 in die Rohrleitungen 5 weitergeleitet, um zuletzt den Kolben 6 nach oben zu drücken. Der Kolben 6 bewegt dann den Hebel 13. Die Rohrleitungen S haben die Ledermuffen 7, damit die Krafterregervorrichtung bei den Bewegungen des Wagenkastens gegenüber der Wagenachse unbehindert ausschlagen kann. Der Kolben 6 kann auch als Riegel ausgebildet werden (Abb. 3), dann fällt der Hebel 13 fort.
Sobald sich der Wagen in Bewegung setzt, wird durch das Wagenrad 1 das Reibungsrad 2 in Drehung gebracht. Die Drehung wird durch die Keilkupplung 8 und 9 auf den Ölbehälter 3 übertragen. Das in dem Ölbehälter 3 befindliche öl wird durch zentrifugale Kräfte nach außen geschleudert und steigt durch den Deckel 4 (s. Pfeilrichtung) in die Rohrleitungen 5. und bewegt zuletzt den Kolben 6 mit dem Hebel 13 bzw. den als Riegel ausgebildeten Kolben 6 nach oben. Jetzt ist die Wagentür so gesichert, daßi sie von keinem Unbefugten mehr geöffnet werden kann.
Um die Drehungen des Ölbehälters 3 bei zunehmender Zuggeschwindigkeit nicht zu groß werden zu lassen, sind die Bogenstücke 10 in den ölbehälter 3 eingesetzt. Die Bogenstücke werden durch zentrifugale Kraft an die Innenwandung des Gehäuses 11 gedrückt. Das hierdurch entstandene Bremsmoment wird zuletzt so groß, daß die beiden durch die Feder 12 aneinandergedrückten keilförmigen Scheiben 8 und 9 aufeinandergleiten. Hierdurch wird ein Leerlauf des angetriebenen Rades 2 erreicht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    r. Mechanische Sicherungsvorrichtung ' für Türen von Eisenbahnwagen mit einem von der Wagenachse abhängigen Fliehkraftantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (6) unmittelbar unter dem Druck des infolge der Fliehkraft aus einem rotierenden Ölbehälter (3) austretenden Öles steht, wenn der Wagen fährt.
  2. 2. Mechanische Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ölbehälter (3) nachgiebig gelagert ist, so daß sein angetriebenes Reibungsrad (2) unabhängig von den Bewegungen des Wagenkastens gegenüber den Achsen ständig an dem antreibenden Wagenrad anliegt.
  3. 3. Mechanische Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ölbehälter
    (3) und dem Reibungsrad (2) eine aus go zwei keilförmig ineinandergreifenden Scheiben (8 und 9) bestehende lösbare Kupplung und eine aus den Bogenstücken (10) bestehende Fliehkraftbremse eingebaut ist, so daß bei zu hoher Zuggeschwindigkeit der Antrieb leer läuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH99578D Mechanische Sicherungsvorrichtung fuer Tueren von Eisenbahnwagen Expired DE592591C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011742B (de) * 1954-03-03 1957-07-04 Westinghouse Bremsen Gmbh Druckmittelbetriebene Tueroeffnungs- und -schliesseinrichtung, insbesondere fuer Personenkraftwagen
DE1920297A1 (de) * 1968-04-22 1969-10-30 Saviem Automatische Sicherheitsvorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Tueren eines oeffentlichen Verkehrsmittels
DE102009005525A1 (de) * 2008-07-03 2010-01-07 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Sicherheitssystem

Cited By (4)

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US8589032B2 (en) 2008-07-03 2013-11-19 Huf Hulsbeck & Furst Gmbh & Co. Security system

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