DE590356C - Schlittschuh mit verstaehlten Laufkanten - Google Patents

Schlittschuh mit verstaehlten Laufkanten

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DE590356C
DE590356C DEB154117D DEB0154117D DE590356C DE 590356 C DE590356 C DE 590356C DE B154117 D DEB154117 D DE B154117D DE B0154117 D DEB0154117 D DE B0154117D DE 590356 C DE590356 C DE 590356C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/30Skates with special blades
    • A63C1/32Special constructions of the simple blade

Landscapes

  • Metal Rolling (AREA)

Description

Es sind Laufeisen für Schlittschuhe bekannt, bei denen die Seitenkanten der unteren Lauffläche durch Aufschweißen von schmalen Stahlstreifen verstählt sind. Bei derartigen Laufeisen leidet aber die Güte des Werkstoffs unter 'der stärken Erhitzung beim Aufschweißen der Stahlstreifen, und außerdem entstehen in dem Laufe Spannungen, die leicht Risse hervorrufen können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schlittschuhlauf mit verstählten Laufkanten, bei dem der hohl geschliffene Lauf aus einem Kern, ζ. B. einem Eisenkern, besteht, der auf beiden Seiten in seiner ganzen Höhe ohne eine die Güte des Werkstoffs beeinträchtigende Wärmebehandlung mit dünnen, biegsamen, gehärteten bzw. härtbaren Stahlblechen innig verbunden ist. Vorzugsweise werden aus Edelstahl, beispielsweise legiertem Stahl oder Chromnickelstahl, bestehende Stahlbleche in einer der Laufhöhe etwa entsprechenden Breite durch Walzen mit einem verhältnismäßig weichen Kern verbunden, der gegebenenfalls .vor dem Aufwalzen der Stahlauflage mit Rillen oder unterschnittenen Nuten versehen ist. Sofern der Lauf ein bestimmtes Profil erhalten soll, werden die Edelstahlbleche auf einen über seine ganze Höhe gleich stark gehaltenen Kern aufgebracht, worauf beim Aufwalzen der Stahlbleche gleichzeitig dem mit den Stahlblechen verbundenen Kern der für den Lauf gewünschte, etwa prismenartige oder keilförmige Querschnitt gegeben wird.
Zur Erläuterung des Gegenstandes der Erfiridung sind einige erfindungsgemäß ausgebildete Schlittschuhläufe auf der Zeichnung veranschaulicht, auf der
Abb. ι einen Schlittschuhlauf von gleichbleibender Stärke in Ansicht zeigt, von dem
' Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II wiedergibt.
Abb. 3 stellt eine Ansicht eines keilförmig sich nach oben verengenden SchlittschuhLaufs und ·
Abb. 4 einen Querschnitt durch diesen entlang der Schnittlinie IV-IV dar.
Abb. 5 zeigt einen sich nach oben verdickenden und dann wieder spitz zulaufenden Schlittschuhlauf in Ansicht, während
Abb. 6 einen Schnitt desselben nach der Linie IV-IV wiedergibt.
Bei dem in Abb. 1 wiedergegebenen Schlittschuhlauf ist der aus weichem Baustoff, vorzugsweise Eisen, bestehende Innenkern α auf seinen beiden Seiten mit Stahlblechen b verkleidet, die ihn in seiner ganzen Höhe abdecken und an der unteren, hohl geschliffenen Lauf kante scharfe Kanten c bilden. Die Edelstahlbleche werden entweder auf einen glatten, weichen Metallkern aufgewalzt oder auf einen mit Rillen oder unterschnittenen Nuten versehenen Kern, damit die Haftfähigkeit der Stahlplatten vergrößert und die Verbindung mit dem Kern inniger gestaltet wird.
Bei der Ausbildungsform nach Abb. 3 und 4 ist der durch die Edelstahlplatten d verkleidete Kern e keilförmig ausgewalzt, und zwar
derart, daß die" eigentliche Lauffläche breit gehalten ist. Infolge des dort vorgesehenen Hohlschliffes sind scharfe Kanten zu beiden Seiten der Lauffläche vorhanden, die· auch bei längerem Gebrauch erhalten bleiben, weil sich die Mittelfläche, die durch den weichen Kern gebildet wird, stärker abnutzt als die Außenkante. Daher behält der Schlittschuh stets seine Schärfe und braucht kaum nachgeschlif-
to fen zu werden. Das Profil des Innenkernes wird dadurch gewonnen, daß der weiche Kernstoff beim Walzen von dem oberen Laufende weg nach unten gedrängt wird. Die Stahlbleche werden zwar auch etwas gelängt, aber nicht in dem Maße wie das Eisen, das zum Teil an dem oberen und unteren Laufende zwischen den Stahlblechen heraustritt und bei der Fertigbearbeitung des Laufes entfernt wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. S und 6 wird während des Walzens der zwischen den Stahlblechen f eingeschlossene Kerng auf den in der Mitte liegenden verdickten Teil h abgedrängt und der zwischen den Blechen heraustretende Teil dann abgeschnitten. Auch bei dieser Ausführungsform entstehen an der Lauffläche harte, durch den Edelstahl gebildete Seitenkanten c, während der Mittelteil der Lauffläche weich bleibt und sich bei der Benutzung des Schlittschuhs fortlaufend abschleift.
Da keine die Güte des Werkstoffes beeinträchtigende Wärmebehandlung erfolgt, insbesondere die Stahlbleche nicht durch Aufschweißen mit dem Kern verbunden werden, so ist eine gute Härte der Laufkanten gesichert, und es können keine schädlichen Spannungen und Risse auftreten. Außerdem verhindert die innige Verbindung der die ganze Laufhöhe überdeckenden Stahlbleche mit dem Kern ein Ablösen der Bleche von diesem, wobei die Aufnahme der Beanspruchungen gegebenenfalls noch durch die in den Kern eingearbeiteten Rillen verbessert wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schlittschuhlauf mit verstählten Laufkanten, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf aus einem weichen Kern (z. B. Eisen, Bronze oder ähnlichen weichen Baustoffen) besteht, der beidseitig in seiner ganzen Höhe und Länge mit aus gehärtetem bzw. härtbarem Stahl (legiertem Stahl, Chromnickelstahl oder ähnlichen Stahlsorten) bestehenden dünnen Blechen innig verbunden ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Laufeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenauflage bildenden Stahlbleche auf den weichen Kern aufgewalzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern vor dem Aufwalzen der Stahlauflage mit Rillen oder gegebenenfalls unterschnittenen Nuten versehen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein über seine ganze Höhe gleich stark gehaltener Kern durch Walzen mit den gehärteten bzw. härtbaren Stahlblechen zu dem für den Lauf gewünschten (prismenartigen, keilförmigen) Querschnitt ausgewalzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB154117D 1932-01-28 1932-01-28 Schlittschuh mit verstaehlten Laufkanten Expired DE590356C (de)

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DE (1) DE590356C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3036840A (en) * 1960-07-20 1962-05-29 Leo I Norgiel Ice skate blade
US3074733A (en) * 1961-06-13 1963-01-22 Leo I Norgiel Slotted ice skate blade

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3036840A (en) * 1960-07-20 1962-05-29 Leo I Norgiel Ice skate blade
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