DE589878C - Selbsttaetige Anhaengerkupplung mit einem zangenfoermigen Kupplungsgliede, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Selbsttaetige Anhaengerkupplung mit einem zangenfoermigen Kupplungsgliede, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE589878C DE589878C DEP64676D DEP0064676D DE589878C DE 589878 C DE589878 C DE 589878C DE P64676 D DEP64676 D DE P64676D DE P0064676 D DEP0064676 D DE P0064676D DE 589878 C DE589878 C DE 589878C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
- B60D1/02—Bolt or shackle-type couplings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Anhängerkupplung mit einem zangenförmigen
Kupplungsgliede, insbesondere für Kraftfahrzeuge, . bei der Zangenmaul und Zangenarm jeder Zangenhälfte auf einer Seite
der durch den Drehbolzen gelegten Längsmittelebene des zangenförmigen Kuppelgliedes
liegen.
Das Neue der Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß an dem Träger des
zangenförmigen Kupplungsgliedes außer dem Zangendrehbolzen ein zweiter als Zugglied
dienender Bolzen, Zugring o. dgl. angeordnet ist, und daß die freien Enden der Zangenhebel
sich infolge einer knieförmigen Biegung hinter diesem zweiten als Zugglied dienenden
Bolzen oder Ring kreuzen.
Durch diese Bauart wird erreicht, daß die Verschlußfeder lediglich dazu dient, dieKupplung
selbsttätig zu schließen, daß sie aber von den in der Kupplung auftretenden Zugkräften
völlig entlastet bleibt. Gesichert wird der Kupplungsverschluß bei dieser Bauart
durch die Einwirkung der Zugkräfte selbst, die das Zangenmaul, das den am Gegenfahrzeug
sitzenden Kuppelbolzen umfaßt, zusammenpressen, und zwar um so fester, je größer
sie sind. Diese Eigenschaft ist von ausschlaggebender Bedeutung für die Betriebssicherheit,
da bei einer solchen Kupplung während des Fahrens ein Lösen auch bei Auftreten beliebig
großer Zugkräfte ausgeschlossen ist.
'In den Abb. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Kupplung in der Aufsicht und in
.der Seitenansicht, zum Teil auch in waagerechtem und senkrechtem Schnitt dargestellt.
Jede aus Zangenmaul m, Tn1 und Zangenarm
a, Q1 bestehende Zangenhälfte liegt auf
der gleichen Seite der durch den Zangendrehbolzen c gelegten Längsmittelebene. Die Zangenarme,
haben in gewissem Abstand hinter dem Drehbolzen c Knie η, nu so daß sich die
hinteren Enden der Arme kreuzen. Hinter den Knien, jedoch vor dem Kreuzungspunkt der
Arme ist ein Zugbolzen b, Ring, Bügel ο. dgl. angebracht, der bei Zug die gekreuzten Zangenarme
auseinander zu spreizen sucht und damit bewirkt, daß die Maulteile zusammengepreßt
werden.
Die Maulteile umschließen in gekuppeltem Zustand einen am Gegenfahrzeug befestigten
Bolzen, Bügel oder Halter k und können überblattet sein.
Der Zugbolzen (oder Bügel) b ist im Gehäuse d, d, g, g unverrückbar gelagert. Das
Gehäuse hat seitliche und schräg nach hinten zusammenlaufende Widerlager für die
Knie n, nt sowie am Ende Befesligungsarme
/, Z, mittels derer es mit dem Fahrzeug oder der Deichsel verbunden ist.
Der Zangendrehbolzen c gleitet in einem Längsschlitz, der im Gehäuse ausgespart ist.
Die Zange gleitet gleichwohl nicht lose in dem Gehäuse hin und her, sondern wird durch die
schräg nach hinten zusammenlaufenden Widerlager zwischen den Gehäusewänden unter Einwirkung
der Federspannung stets nach vorn gedrängt.
Die Maulteile w, W1 sind nach vorn keilschlitzartig
ausgerundet, um beim Gegeneinandersetzen der Fahrzeuge das Hineingleiten des Bolzens oder Halters k zu erleichtern. Sie
öffnen sich unter Spannen einer Feder f und
ίο schließen sich infolge, der Federspannung
wieder nach dem Hineingleiten des am Gegenfahrzeug befindlichen Bolzens k in das Zan-'genmaul.
Das Gehäuse ist nach vorn verlängert und
zugleich mit einem vorn offenen Schlitz 0 versehen, in den der Halter k beim Gegendrücken
hineingleitet. Er findet im Schlitz 0 zugleich einen Anschlag, und das Hakenmaul m, Ot1
öffnet sich auch bei Druck nicht wieder, so-
ao bald es den Halter k umschlossen hat.
Zum Lösen der Kupplung ist beispielsweise ein gegabelter Hebel h angeordnet, der mit
einem länglichen Schlitz den Bolzen b umfaßt und mit zwei Rollen i, I1 die hinteren Enden
der Arme a, at entgegen der Federspannung
zusammenpreßt, so daß sich das Zangenmaul öffnen muß. Dies geschieht so, daß der
Hebel h bei Bewegung in der Pfeilrichtung damit beginnt, sich um die Rolle it zu drehen,
dabei mit dem länglichen Schlitz an dem Bolzen b ein Widerlager findet, infolgedessen den
Zangenarm U1 durch die Rolle I1 nach hinten
zieht und zugleich mit der Rolle J1 eine Drehung um den Bolzen b ausführt, wodurch
der Arm O1 hinten gegen den Bolzen b gedrückt
wird, sich um den Bolzen c dreht und den zugehörigen Maulteil W1 öffnet. Der
Arm α wird durch Vermittlung des Bolzens c gleichfalls zurückgezogen und dabei durch die
auf seiner hinteren Schrägfläche gleitende Rolle i ebenfalls gegen den Bolzen b gedrückt,
so daß sich auch der ihm zugehörige Maulteil Ot öffnet, bis der Bolzen oder Halter k
herausgleiten kann. Die symmetrische An-Ordnung ermöglicht, daß der Lösehebel h durch
Umdrehen des Gehäuses beliebig auf die rechte oder linke Seite gelegt oder auch in anderer
Weise rechts- oder linksseitig angebracht werden kann.
Die Feder f kann statt vor dem Bolzen auch dahinter angeordnet werden.
An dem Bolzen oder Halter k befindet sich in der Regel ein Führungstrichter t, der das
Hinlenken des Zangenmaules zum Bolzen k erleichtert. Ist er nicht vorhanden, so ist er
leicht anzubringen.
Man kann diese Kupplung waagerecht, senkrecht oder schräg anordnen, auch ist es
gleichgültig, ob sie-im ziehenden oder gezogenen Fahrzeug sitzt, wenn nur das Gegenfahrzeug
einen entsprechenden Halter oder Bolzen k hat.
Claims (3)
1. Selbsttätige Anhängerkupplung mit einem zangenförmigen Kupplungsgliede,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der Zangenmaul und Zangenarm jeder Zangenhälfte
auf einer Seite der durch den Drehbolzen gelegten Längsmittelebene des zan-■genförmigen
Kuppelgliedes liegen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (rf) des zangenförmigen Kupplungsgliedes
(w, a, W1, O1) außer dem Zangendrehbolzen
(c) ein zweiter als Zugglied dienender Bolzen (ö), Zugring o. dgl. angeordnet ist,
und daß die freien Enden der Zangenhebel (a, U1) sich infolge einer knieförmigen Biegung
hinter diesem zweiten als Zugglied dienenden Bolzen Q)) oder Ring kreuzen.
2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange
von einem Gehäuse (rf, g) umschlossen ist, das mit Widerlagern (g) für die Knie
(n, M1) der Zaugenhebel (m, a, mt, O1) un<j
mit Befestigungsarmen (/) versehen ist.
3. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
nach vorn verlängerten Gehäuse (rf, g) ein zur Führung und als Anschlag des am
Gegenfahrzeug sitzenden Kupplungsbolzens (k) dienender Schlitz (0) angebracht
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP64676D DE589878C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Selbsttaetige Anhaengerkupplung mit einem zangenfoermigen Kupplungsgliede, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP64676D DE589878C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Selbsttaetige Anhaengerkupplung mit einem zangenfoermigen Kupplungsgliede, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589878C true DE589878C (de) | 1933-12-18 |
Family
ID=7390453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP64676D Expired DE589878C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Selbsttaetige Anhaengerkupplung mit einem zangenfoermigen Kupplungsgliede, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589878C (de) |
-
1932
- 1932-01-31 DE DEP64676D patent/DE589878C/de not_active Expired
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