DE915303C

DE915303C - Hoeheneinstellvorrichtung fuer Anhaengerdeichseln von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE915303C
Application number: DEH15018A
Authority: DE
Inventors: Heribert Honselmann
Original assignee: HERIBERT HONSELMANN
Current assignee: HERIBERT HONSELMANN
Priority date: 1953-01-14
Filing date: 1953-01-14
Publication date: 1954-07-19

Description

In dem Patent 889 4o3 ist eine Einstellvorrichtung für Anhängerdeichseln von Kraftfahrzeugen unter Verwendung von Klemmvorrichtungen mit Zahnrasten, Exzentern u. dgl. unter Schutz gestellt, wobei die Klemmvorrichtung zwischen der Deichseldrehachse angeordnet ist. Die Klemmvorrichtung besteht aus einem durch Seilzug schwenkbaren Zahnsegment, das an einem Hebel angeordnet ist, dessen Drehpunkt sich am Kettenarm des Fallbremshebels befindet und in dessen Zähne eine fest am Fahrzeugrahmen angeordnete Raste eingreifen kann.
Diese Vorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß der Fallbremshebel noch mit einem Gelenkhebel verbunden ist, der andererseits mit der Deichsel in Verbindung steht und einen Handgriff besitzt, um die Einstellvorrichtung von Hand ausrasten und somit lösen zu können, wenn sich die Anhängerdeichsel von oben nach unten in das Fangmaul des Zugwagens oder des ersten Anhängers einschiebt. Bei einem solchen Einschieben von oben nach unten erfolgt nämlich kein selbsttätiges Ausrasten, wie es der Fall ist, wenn sich die Deichsel von unten nach oben einführt. Dieser Gelenkhebel ist weiter so ausgebildet, daß sein Gelenk unterhalb seiner Längsachse liegt, die auch die Kraftrichtung darstellt. Dadurch ist der Gelenkhebel gesichert. Er kann sich nicht von selbst lösen, und bei der Betätigung des Handgriffes muß erst der Totpunkt überwunden werden, ehe der Gelenkhebel eingeknickt werden kann. Sobald er eingeknickt ist, übt er auf das Zahnsegment über den Fallbremshebel einen Zug aus, und es findet eine Ausrastung statt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. I zeigt eine Längsansicht, Abb. 2 eine solche des Vorderteils des Gelenkteils des Gelenkhebels mit dem Gelenk und Abb. 3 die Draufsicht auf diesen Vorderteil des Gelenkhebels.
Nach dem Hauptpatent wird die Anhängerdeichsel a von der Bremsstellung in die Höhe des Fangmauls der Fahrzeugkupplung des Zugwagens gehoben. Durch das Anziehen des an der Deichsel angebrachten. Drahtseiles hebt sich daher der gezahnte Sperrhebel c gegen die Sperrklinke d und hält beim Loslassen der Deichsel diese in der gewünschten Stellung fest. Der gezahnte Hebel c setzt an dem doppelarmigen Hebel j an. An dem doppelarmigen Hebel ist nach der Erfindung am anderen Ende ein Gelenkhebel f, g mit seinem Stangenrohrseil f angelenkt, während der kürzere Teil g dieses Gelenkhebels an einem Ansatz i der Deichsel gelenkig angreift. Dieser kürzere Teil g trägt auch den Handgriff h.
Wie in der Zeichnung sichtbar, liegt der Gelenkpunkt unterhalb, der strichpunktierten Längsachse des Hebels f. Es muß zunächst bei der Betätigung des Handgriffes h der Totpunkt der Mittellinie überwunden werden, und dann erst kann der Hebel f, g einklappen und den Hebel j samt dem gezahnten Hebel c aus der Raststellung herausziehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Höheneinstellvorrichtung für Anhängerdeichseln von Kraftfahrzeugen unter Verwendung von Klemmvorrichtungen, wie Zahnrasten u. dgl., wobei die Klemmvorrichtung aus einem durch Seilzug schwenkbaren Zahnsegment besteht, das an einem Hebel angeordnet ist, dessen Drehpunkt sich am Kettenarm des Fallbremshebels befindet und in dessen Zähne eine am Fahrzeugrahmen angeordnete Raste eingreift, nach Patent 889 4o3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallbremshebel auf der gegenüber dem gezahnten Hebel (c) abgewandten Seite über einen Gelenkhebel (f, g) mit der Deichsel (a) in Verbindung steht.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel (f, g) aus einem langen Teil (f), der an dem Fallbremshebel (j), und einem kurzen Teil (g), der an der Deichsel angelenkt ist, besteht.
3. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Gelenkhebelteil (g) einen Handgriff (h) aufweist.
4. Einstellvorrichtung nach, den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk des Gelenkhebels (f, g) unterhalb seiner Mittellängsachse angeordnet ist.