DE589555C - Schuetzeneinstellvorrichtung - Google Patents

Schuetzeneinstellvorrichtung

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DE589555C
DE589555C DESCH93469D DESC093469D DE589555C DE 589555 C DE589555 C DE 589555C DE SCH93469 D DESCH93469 D DE SCH93469D DE SC093469 D DESC093469 D DE SC093469D DE 589555 C DE589555 C DE 589555C
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Germany
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shooter
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ioi
shuttle
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DESIDERIUS SCHATZ DR ING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/58Shuttle guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützeneinstellvorrichtung Webstühle mit Schützenauswechselung, bei welcher -der abgewebte Schützen in der Querrichtung aus dem Kasten herausbewegt wird, und Steigkastenwebstühle sind bereits mit Vorrichtungen versehen worden, die den Schützentreiber vor dem Auswechseln bz@v. Wechseln so weit zurückziehen, daß zwischen dem Treiber und der Schützenspitze ein freier Raum entsteht. Dies ist notwendig, um Störungen durch Hängenbleiben der Schützenspitze im Treiber zu vermeiden. Die bekannten Treibereinstellvorrichtungen bestehen darin, daß durch einen zwangsläufig bewegten Hebel der Anschlag, gegen den der einlaufende Schützen den Treiber anpreßt, um einige Zentimeter zurückgezogen wird. Bei den Steigkastenwebstühlen findet dies erst statt, nachdem der Schützen eingelaufen und vollständig zur Ruhe gekommen ist. Der Treiber folgt in diesem Falle der Zurückbewegung des Anschlages durch die Wirkung der an dem Schläger angreifenden Feder. Die für Webstühle mit Schützenauswechselung benutzte Treibereinstellvorrichtung tritt nur im Auswecbselfalle in Tätigkeit. Wenn die Auswechselung des Schützens dadurch erfolgt, daß der abgewebte Schützen quer aus dem Schützenkasten herausgestoßen wird, so besteht die Treibereinstellvorrichtung aus einem Hebel, der bei seiner Bewegung in die Bahn des Schützentreibers gelangt und diesen einige Zentimeter zurückdrückt. Der mit dem Schläger verbundene Treiber folgt dieser Bewegung und gibt dadurch die Schützenspitze frei.
  • Es ist nun unvermeidlich, daß der Schützen in manchen Fällen über seine normale Endstellung hinausfliegt und dadurch den Schützentreiber sehr weit zurückdrückt. Dann hält aber die Kastenzunge den Schützen nicht mehr so kräftig fest, daß die Zurückziehung des Schützentreibers eine Ablösung von der Schützenspitze herbeiführt. Es ist ferner möglich, daß die Schützenspitze trotz der Zurückziehung des Schützentreibers immer noch im Bereich des Treibers bleibt, nämlich dann, wenn die Schützenspitze sich schon sehr tief in den Treiber hineingearbeitet hat.
  • Die vorliegende Erfindung -beseitigt diese Mängel bei Schützenauswechselvorrichtungen dadurch, daß zunächst ein Vorbr ingehebel den Schützentreiber mitsamt dem Schützen aus der äußersten Stellung im Schützenkasten so weit nach innen bewegt, bis der Schützen in die richtige Auswechsellage gelangt, worauf ein Zurüskbringehebel den Treiber allein vom Schützen zurückdrückt.
  • Es ist bei Webstühlen mit selbsttätiger Spulenauswechselung bekannt, den Picker bei jedem Ladenschlage vorzubewegen und ihn nach jedem Schützenschlag wieder in die Anfangsstellung zurückzuführen. Diese Einrichtung dient aber weder dein Zweck, ein Ablösen der Schützenspitze vom Picker herbeizuführen, noch kann sie diesen Zweck erfüllen. Eine sichere Ablösung der Schützenspitze vom Schützentreiber bei Schützenauswechselv orrichtungen ist eben nur dann möglich, wenn der Schützentreiber und der Schützen zunächst ein Stück aus dem Schützenkasten herausbewe-gt und dann der Schützentreiber allein zwangsläufig zurückgezogen wird, sobald bei der Vorbewegung der Schützen die richtige Auswechselstellung erreicht hat. Durch diese Hinundherbewegung wird das Ablösen der Schützenspitze vom Treiber auch dann ereicht, wenn der Schützen über seine normale Endstellung hinausgeflogen ist oder sich die Schützenspitze schon sehr tief in den Treiber hineingearbeitet hat.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Schützeneinstellvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf die Schützeneinstellvorrichtung.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht von rechts. Auf einer an der Unterseite der Weblade gelagerten Welle 9i sitzt ein -N ockenhebel 98, der mit dem Nocken 99 einer an der Webladenrückseite gelagerten vertikalen Zwischenwelle ioo zusammenwirkt. Auf dieser Zwischenwelle sitzt der Zurückbringehebel ioi. Im Schützenkasten ist ferner um eine parallel zur Welle ioo liegende Welle 102 drehbar der Vorbringehebel 103 gelagert. Auf der Welle io2 sitzt ein Nockenarm ioq., welcher mit einem Nocken ios der Welle ioo zusammenwirkt.
  • Die Drehfeder ioo ist bestrebt, den Zurückbringehebel ioi stets in der in Fig. i dargestellten Lage zu halten.
  • Der Vorbringehebel 103 steht ebenfalls unter Wirkung einer auf der Welle ioo angeordneten Drehfeder 107, welche bestrebt ist, den Hebel 103 in Richtung auf den Picker io8 zu bewegen. Der Nocken 105 sucht diese Drehung zu verhindern.
  • Im Auswechselfalle wird die Welle 9i durch eine nicht dargestellte, an sich bekannte Anordnung in Richtung des Pfeiles 151 gedreht. Der auf der Welle 9i sitzende kenhebe198 (Fig.2) bewegt sich dabei nach unten und drückt den Nockenhebel 99 nach hinten in Richtung des Pfeiles 152 (Fig. i). Die hierdurch erfolgte Drehung der Welle ioo bewirkt, daß der Nocken io5 den Nocken iod. freigibt, so daß der H8bel 103 unter Wirkung der Drehfeder io7 sich so dreht, daß er den Picker io8 und damit auch den Schützen 96 aus dem Schützenkasten herausbewegt. Die Drehung der Welle ioo bewirkt aber ferner, daß der Zurückbringehebel toi auf den Ticker zu bewegt wird. Die Form des Hebels ist so gewählt, daß er ohne Berührung des Schützens 96 auf den Picker io8 trifft, sobald der Picker mitsamt dem Schützen ein bestimmtes Stück vorbewegt ist.
  • Der Hebel ioi drückt nunmehr den Picker j e8 zurück, während der Schützen zurückbleibt, so daß die Schützenspitze frei kommt ,von dem Picker.
  • Der Zurückbringehebel ioi hält den Picker so lange fest, bis der abgewebte Schützen ausgestoßen und ein neuer Schützen eingelegt ist. Trifft der Zurückbringehebel ioi zufällig seitlich auf den Picker, so findet kein Ausstoßen statt, weil sich in diesem Falle nur eine nicht dargestellte Zugfeder auszieht, die das Verbindungsglied zwischen der N@Telle 9i und ihrem nicht dargestellten Antrieb bildet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützeneinstellvorrichtung für Webstühle mit Schützenauswechselung, bei welcher jeweils vor dein Auswechseln der Schützentreiber so weit zurückgezogen wird, daß zwischen ihm und der Schützenspitze ein freier Raum entsteht, dadurch gekennnzeichnet, daß die Einstellvorrichtung den Treiber mitsamt dem Schützen mittels eines von der Außenseite - in bezug auf die Treiberbewegung -gegen den Treiber wirkenden Vorbringefingers (l03) zunächst so weit aus der äußersten Stellung iin Schützenkasten nach innen bewegt, bis der Schützen in die richtige Auswechselstellung überführt ist, um dann mittels eines von der Innenseite allein gegen den Treiber einwirkenden Rückführfingers (ioi) den Treiber entgegen der Wirkung des Vorbringefingers (l02) vom Schützen zurückzudrükken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbringefinger (1o3) und der Rückführfinger (ioi) je als um parallele Achsen (io2, ioo) schwenkbare, zweiarmige Hebel ausgebildet sind, deren gegeneinandergerichtete kürzere Hebelarme (io4, io5) derartig aufeinander einwirken, daß der Rückführhebel (i o i) in seiner Ruhestellung den unter Federwirkung (io7) stehenden Vorbringehebel (1o3) in der Ausgangsstellung festhält und ihn auch wieder erfaßt, wenn er zusammen mit dem Treiber durch den Rückführhebel (ioi) in seiner Ausgangsstellung zurückgeführt «-orden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführhebel (ioi) entgegen Federwirkung (roh) von einer Hubkurve (g8) auf einer unterhalb der Weblade gelagerten Steuerwelle (9i) vor jedesmaligem Schützenwechsel im Arbeitssinne ausgeschwungen wird. . Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (9i) mit ihrem Antrieb durch eine Zugfeder derart verbunden ist, daß die Feder ausgezogen wird, falls der Zurückbringehebel (ioi) seitlich auf den Treiber trifft.
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