DE589285C - Vibrations- und Rollmassageapparat - Google Patents

Vibrations- und Rollmassageapparat

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DE589285C
DE589285C DE1930589285D DE589285DA DE589285C DE 589285 C DE589285 C DE 589285C DE 1930589285 D DE1930589285 D DE 1930589285D DE 589285D A DE589285D A DE 589285DA DE 589285 C DE589285 C DE 589285C
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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem elektrisch betriebenen, an einem Wechselstromnetz anschließbaren Vibrationsapparat, der gleichzeitig als Rollmassageapparat ausgebildet ist. Es sind die mit einem Massageroller kombinierten, mit einem elektrisch angetriebenen Klopfer versehenen Apparate bekannt. Bei diesen erfolgt die Übertragung der Vibrationsbewegungen unmittelbar auf den Körper. Diese Vibrationsübertragung ist bei weitem nicht vollkommen, indem z. B. die Haut zwischen den Rollen eindringt und somit nur im beschränkten Maße der Vibrationswirkung unterworfen ist.
Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, die Klopferbewegung mittelbar über dieRolle auf die Haut wirken zu lassen. Diese Apparate enthalten aber keine elektrisch angetriebenen Klopfer und müssen bei der Körperbehandlung hin und her bewegt werden. Diese Behandlungsart ist naturgemäß mit einem unnötigen Kraftaufwand seitens des Behandelnden verbunden, während gleichzeitig nur eine unvollkommene Vibrationsbewegung erreicht wird. Beim zu starken Drücken tritt überhaupt keine Vibrations wirkung ein, wohingegen bei einem schnellen Bewegen der Rolle dieselbe leicht ins Gleiten gebracht wird.
Durch die Erfindung sollen die besagten Nachteile beseitigt und ein Apparat geschaffen werden, der den Anforderungen der Praxis entspricht und eine" federnde Vibrationsübertragung gestattet. Der Apparat ist sowohl für Gleich- als auch für Wechselstrom zu benutzen. Bei Anschluß an ein Wechselstromnetz wird das einwandfreie Arbeiten des Apparates dadurch erreicht, daß der Anker desselben nicht etwa durch ein Kniegelenk o. dgl. am Gestell befestigt ist, sondern freie, leicht federnde Bewegungen ausführt und immer auf einen gleich verbleibenden Gegenstand, wie z. B. Massageräderachse, aufschlägt. Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet sich, im wesentlichen dadurch, daß- zwischen dem mit einer zwecks Regelung der Schwingungen verstellbaren Kontakt-' feder versehenen Klopfer und dem bzw. den die Vibrationen auf die Haut übertragenden Teile eine entweder an dem Klopfer selbst oder an dem die Vibrationsbewegung der Haut mitteilenden Rolle angebrachte Feder derart angeordnet ist, daß der Hammer leicht in Resonanz mit den Schwingungen des Wechselstromes gebracht werden kann. Bei Verwendung einer an dem die Vibrationen auf die Haut übertragenden Rolle vorgesehenen Feder wird diese letztere als eine Schraubenfeder ausgeführt und nimmt einen auf der Massageräderachse angebrachten auswechselbaren Stoßkern auf. Der Stoßkern ist schiebbar in der nach abwärts doppelknieförmig ausgebildeten Achse angebracht und durch ein geeignetes Befestigungsmittel gesichert. Durch die erwähnte Verstellbarkeit der Kontaktfeder, die durch eine von der Hand oder selbsttätig einstellbare Schraube erfolgt, kön-
nen die Schwingungen des Klopfers beim Anschluß des Apparates an ein Wechselstromnetz den Schwingungen desselben angepaßt werden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht; es zeigen
Abb. ι den Apparat im Längsschnitt ohne das Litzeneinführungsstück und der Lei-ίο tungsschlußsicherung,
Abb. 2 denselben in Aufsicht, teilweise im Horizontalschnitt mit eingebauter Leitungsanschlußsicherung,
Ab. 3 den Apparat im Schnitt nach Linie A-B der Abb. ι in Richtung der angegebenen Pfeile, also von hinten gesehen,
Abb. 4 eine zweite Ausführung des kombinierten Vibrationsapparates im Horizontalschnitt,
Abb. 5 denselben im Längsschnitt,
Abb. 6 denselben in Richtung der Räderachsebene geschnitten,
Abb. 7 eine besondere Befestigungsart* der an dem Apparategestell angebrachten Achse im Schnitt, und
Abb. 8 in Ansicht mit abgenommener Mutter,
Abb. 9 eine Seitenansicht der selbsttätig wirkenden Kontaktschraubenfeststellvorrichrung,
Abb. io eine Aufsicht auf dieselbe mit abgenommener Kontaktschraube.
Die Ausführung des Apparates gemäß der Abb. ι bis 3 besteht aus der in der Apparatschutz- oder Handschutzhülse 1 angebrachten Vibrationsvorrichtung 2, dem Apparatgestell 3 und zwei Massagerädern 4. Der Vibrationskörper ist an der Rückseite des Apparatgestelles 3 durch geeignete, vorteilhaft lösbare Befestigungsmittel, wie Schrauben o. dgl., an- - gebracht und besteht aus dem Magnetgestell 5, auf welchem Weicheisenkerne 6 angebracht sind. Um die Weicheisenkerne 6 kommen Drahtspulen 7, 8 zu liegen, bei deren Erregung ein Anker 9 angezogen wird. Hinten an dem Magnetgestell sind zwei isoliert befestigte Anschlußschrauben 10, 11 angebracht. Der Anker 9, der zweckmäßigerweise aus einem Weicheisenstück hergestellt ist, ist mit einer Kontaktfeder 13 verbunden. Um zu verhindern, daß die Vibrationskörperteile als Stromzuführungsleiter zur Kontaktfeder 13 benutzt werden müssen, das_ den Nachteil hätte, daß auch die anderen äußeren Apparatteile unter Strom gesetzt würden, ist die Kontaktfeder 13 isoliert auf dem Anker 9 befestigt. Zwischen dem Anker 9 und der Kontaktfeder 13 ist zu diesem Zweck eine entsprechende Isolierschicht 12, welche bis zum Ende der Kontaktfeder reicht und entsprechend befestigt ist, gelegt. Zwischen den Kontaktfederbefestigungsschrauben sind entsprechende runde Isolierbeilagescheiben gelegt. Hinten am Magnetgestell 5 ist der Anker 9 mittels der auf dem Anker befestigten Ankerbefestigungsfeder 13° mittels Schrauben befestigt. Die Befestigung der Ankerbefestigungsfeder 13° auf dem Anker erfolgt am besten mittels Nieten. Damit ein seitliches Verschieben des Ankers vermieden ist, ist der Anker bzw. Ankerbefestigungsfeder 13° in am Magnetgestell 5 eingeschraubten Ankereinstellstiften 14 gelegt, wodurch für eine sichere Lage des Ankers Gewähr gegeben ist. Zwecks ungehinderter Vibrationsübertragung auf die beiden Massageräder 4 ist der Anker 9 durch das Apparatgestell 3 frei beweglich hindurchgeführt und der durchgeführte, entsprechend schmaler ausgebildete Ankerteil am Ende mit einem Schwungstück 15 versehen. An der unteren Fläche des Ankers ist eine Übertragungsfeder 16 vorgesehen, mittels welcher die Vibrationswirkung des Ankers 9 mittelbar auf die Massageräder 4 übertragen wird. Das frei gehaltene, entsprechend der Ankerhubweite gut abgefederte Ende der Übertragungsfeder 16 liegt lose zwischen den beiden Massagerädern 4 am Teilungskopf 17 der Massageräderbüchse 18 auf. Der Anker 9 kann mittels einer an dem hinteren Teil des Magnetgestelles 5 angebrachten Einstellschraube 19 in die richtige Betriebslage verstellt werden. Die auf dem Anker 9 befestigte Kontaktfeder 13 ist durch das Apparatgestell 3 hindurchgeführt und kommt mit seinem aus der Handhülse 1 vorstehenden Ende mit einer Kontaktschraube 20 in Berührung. Die Kontaktschraube 20 ist mittels eines zwischen den beiden Massagerädern 4 zu liegen kommenden Haltestückes 21 mittelbar isoliert, da zwischen diesem letzteren und dem Apparatgestell 3 eine Isolierzwischenlage 22 vorgesehen ist. Die Befestigung erfolgt vom Innern der Apparatschutzhülse 1 aus, zu welchem Zwecke die letztere von oben entsprechend ausgebuchtet gehalten ist. Das Kontaktschraubenhaltestück2i ist zweckentsprechend in der Mitte geschlitzt. Zum Einstellen der Kontaktschraube ist auf dieser getrennt eine Ein- und Feststellmutter 23 angebracht. Durch die Anbringung des Endes der Kontaktfeder 13 und der Kontaktschraube 20 außerhalb des Apparatgehäuses kann eine einwandfreie Reinigung der Einzelteile vorgenommen werden. Am hinteren Ende der Apparatschutzhülse 1, und zwar in ihrem Innern, ist ein Blechpreßgewinde 24 vorgesehen, welches zur Aufnahme eines aus Isoliermaterial, beispielsweise Hartgummi, be- lao stehenden Litzeneinführungsstückes 25 dient. Die in dem Litzeneinführungsstück 25 zu
liegen kommende Litze 26 ist an ihrem im Innern der Apparatschutzhülse 1 zu liegen kömmenden Ende mit einem Knollen 27 .(Spargelknollen u. dgl.) versehen, um welchen eine trichterförmig gewundene Stahldrahtfeder 28 gelegt ist. Durch diese Ausführungsart wird das Abreißen der Litze 26 an der Anschlußverbindung vermieden, indem der starke Zug oder Stoß von der Spiralfeder 28 mittels des Knollens 27 aufgefangen wird. Mittels eines an dem Magnetgestell 5 verstellbar befestigten und zweckentsprechend gebogenen Sicherungsdrahtes 29 wird der auf der Litze 26 angebrachte Knollen 28 vom Innern des Apparates aus in die Spiraldrahtfeder 28 gedrückt und hält die Feder dadurch in gesicherter Lage, wobei gleichzeitig vermieden wird, daß die Litze 26 nach dem Innern des Apparates geschoben werden kann.
Der Apparat kann an ein Netz mit der Spannung von 150 bis etwa 250 Volt angeschlossen werden. Um dabei einen Vorschaltwiderstand entbehrlich zu. machen und die Funkenbildung an den Kontaktberührungsflächen möglichst abzuschwächen bzw. zu beseitigen, sind beide Spulen 8, 7 mit einem dünnen langen Draht bewickelt und besitzen somit .einen hohen Ohmschen Widerstand.
Dabei wird den beiden Hauptstromleitungen je eine Spule vorgeschaltet, wodurch erhöhte Sicherheit gegen Hauptstromschluß gegeben ist. Das Vorschalten je einer Spule vor den beiden Hauptstromleitungen hat noch den Vorteil, daß bei Beschädigung der Isolation im Innern des Apparates, wodurch ein Apparatstromschluß entstehen könnte und der Strom auch auf die äußeren Teile des Apparates übertreten würde, in den Apparatteilen nur der von einer Spule bereits reduzierte Apparatstrom fließen kann, welcher keine bemerkbare Wirkung auf die den Apparat benutzende Person ausüben kann. Bei gut und dauerhaft durchgeführter Isolation wird daher der von einer Spule reduzierte Apparatstrom nur in der Kontaktfeder 13 und der auf dem Apparatgestell 3 isoliert befestigten Kontaktschraube 20 nebst dem Kontaktschraubenhai testück 23, da in diesen Teilen der Apparatstrom notwendigerweise zirkulieren muß, fließen. Durch das Vorschalten je einer Magnetspule 7 und 8 vor den beiden Hauptstromleitungen könnte z. B. die Kontaktfeder 13 und die Ankerbefestigungsfeder i3a aus einem Stück gebildet und auf den Anker 9 blank, also nicht isoliert, befestigt werden. Wie bereits auf Seite 4 erwähnt wurde^ würden dann die Vibraturkörperteile selbst als Stromverbindungsleiter zur Kontaktfeder 13 verwendet werden und der Stromverbindungsdraht 30 sowie das auf dem Magnetgestell 5 isoliert befestigte Winkelstück 31 wegfallen, weil die Magnetspule 8 dann mittels einer auf dem Magnetgestell 5 vorgesehenen Schraube auch das Magnetgestell unmittelbar mit dem Anker bzw. mit der Kontaktfeder 13 verbunden werden könnte. Die - Verbindungsleitung von der ersten Magnetspule 8 zur Kontaktfeder 13 ist zweckmäßigerweise durch eine dehnbare, aus feinem Stahldraht bestehende Draht- ■ ' spirale 30 hergestellt, wodurch eine Beschädigung bzw. Lösung der Kontaktfeder infolge der schwingenden Bewegungen des Ankers nicht auftreten kann. Die erwähnte Drahtspirale 30 ist getrennt auf dem Magnetgestell S isoliert befestigt. Dabei ist auf dem Magnetgestell 5 zu diesem Zweck ein winkelförmig ausgeführtes Metallstück 31 aus nicht magnetischem Material mittels Schrauben o. dgl. befestigt und so angeordnet, daß der nach der Längsrichtung des Apparates im Winkel gebogene eine Teil neben der Kontaktfeder zu liegen kommt und auf diesem dann sowie auf der Kontaktfeder 13 die Drahtspirale 30 mit Schrauben befestigt ist. Das Winkelstück 31 ist wiederum mit der Spule 8 leitend verbunden. Zwischen dem Magnetgestell 5> dem Winkelstück 31 und den Befestigungsschrauben werden entsprechende Isolierzwischenlagen gelegt. Die Ankerdurchführungsöffnung 3a ist ebenfalls isoliert, und zwar ist zu diesem Zweck die Isolierzwischenlage 33 des Kontaktschraubenhai testückes 21, wie aus der Abb. 1 ersichtlich ist, entsprechend verlängert und in die Ankerdurchführungsöffnung 3 eingeführt. Dadurch wird verhindert, daß in der Ruhelage der Strom von der auf dem Anker 9 befestigten Kontaktfeder 13 auf die äußeren Apparateteile übertritt. Die Schaltung ist so getroffen, daß die Spule 8 mit der Anschlußschraube 10 mittels des Winkelstückes 31 und des Verbindungsleiters verbunden ist. Die Spule 7 wird an der Anschluß schraube 11 angeschlossen und mittels der Leitung 32 mit der mittels einer Mutter 34 gesicherten Schraube 33 mit dem Kontaktschraubenhaltestück 22 bzw. mit der Kontaktschraube 20 verbunden.
Das am Anfang der Beschreibung erwähnte Apparategestell 3 ist, wie die Abb. 2 erkennen läßt, U-förmig ausgeführt, wobei die in ihm gelagerte Massageräderachse 18 zweckmäßigerweise von außen festschraubbar ist. Um der Achse 18 einen festen Halt zu geben, weisen die beiden in das Gestell 3 eingeführten Achsenenden einen vierkantigen Querschnitt auf. Die Massageräder 4 als solche sind gegen den seitlichen Axialdruck oder Stoß des Apparates gut abgefedert, wodurch die Massage auf den Körper außerordentlich weich und wirkungsvoll · gestaltet ist. Als
Feder dienen die auf beiden Seiten der Achse 18 angebrachten Federn 35, welche das Bestreben haben, die Massageräder 4 gegen die Mitte der Achse zu drücken. Die Federn 35 kommen zweckmäßigerweise zwischen den auf der Buchse 37 angebrachten Scheiben 36 zu liegen. Der bereits früher erwähnte Teilungskopf 17 erlaubt ein Aufstecken der Räder auf die Achse 18. Die letztere weist entsprechende Ölrinnen auf, so daß die Massageräderbuchsen auf lange Zeit mit.Öl versorgt werden können. Die Massageräder als solche sind mit den Massagenäpfe 38 aufweisenden Massagegummibändern 39, die zweckmäßigerweise aiuf die Massageräder aufgezogen werden, versehen. Die Massagegummibänder 39 sind aus zähem, jedoch weichem Gummi hergestellt, wodurch ein guter Halt derselben auf den Rädern gewährleistet ist.
Nachdem der Anschluß an das Netz durch einen Steckkontakt o. dgl. erfolgt und der Stromkreis im Innern des Apparates mittels der Kontaktschraube 20 geschlossen ist und die Spulen 6, 7 somit vom Strom durchflossen sind, werden beide Weicheisenkerne 6 magnetisch und ziehen den Anker 9 an. Hat der Anker 9 eine gewisse Tiefenstellung erreicht, so löst sich die Kontaktschraube 20 von der Kontaktfeder 13 ab, und der Stromkreis wird unterbrochen. Durch die Schwungkraft des Ankers wird derselbe wieder in die alte Lage gebracht, der Stromkreis von neuem geschlossen und der Anker wieder angezogen. Durch die Kontaktschraube 20 kann der Apparat bzw. der Anker 9 verschieden geregelt werden. Dabei bewirkt die Hochstellung der Schraube 20 langsame aber kräftige Schwingungen des Ankers, wodurch eine Massage erzielt wird, die der manuellen Massage ähnelt, bei welcher der Körper mit beiden Händen rasch abgeklopft wird. Bei Tiefstellung der Schraube erreicht der Anker eine Vibrationsstellung höchster Leistung. Durch das auf dem Anker vorgesehene Schwungstück 15 wird die Vibrations- oder Schwungkraftwirkung desselben im verstärkten Maße mittels der Übertragungsfeder 16 auf die beiden Massageräder übertragen. Zur Erzielung einer leichten Massage soll am zweckmäßigsten ein Widerstand vorgeschaltet werden.
Die Abb. 4 bis 6 zeigen eine etwas abweichende Ausführungsform des Vibrationsapparates. Bei dieser erfolgt die Vibrations- übertragung vom Anker 9 der Vibrationsvorrichtung auf die beiden Massageräder 4 nicht mittels einer Ubertragungsfeder 16, sondern mittels eines auf der entsprechend ausgebildeten Achse 18 abgefedert angeordneten Stoßkerns 40, auf welchem das Anker-' schwungstück 15 aufschlägt. Die Achse 18 ist zu diesem Zweck nach abwärts doppelknieförmig ausgebildet und der auswechselbare Stoßkern in ihr verschiebbar eingesetzt. Der Stoßkern"40 weist einerseits eine Schraubenfeder 41 auf, andererseits ist er mit einer Mutter und einem Versteckstift zur Sicherung versehen. Die seitliche Massageräderbuchsenfederung wird im Gegensatz zu der zuerst beschriebenen Ausführung nicht durch Schraubenfedern 35, sondern durch runde, aus Stahlblech gepreßte, mit Schlitzen versehenen Federn 42 hervorgerufen. Die Federn sind gleich auf die Buchsen gesetzt und übertragen ihre seitliche Druckspannung auf die Wulste 37° der Buchsen 37. Beide Massageräder 4 sind bei dieser Anordnung auf der Achsei 8 geteilt aufgesteckt. Die übrigen Teile der zweiten Ausführung des Vibrationsapparates sind wie bei dem ersten Apparat ausgeführt.
Die Abb. 7 und 8 zeigen eine weitere, leicht abnehmbare Massageräderbefestigung. Dabei ist die Achse 18 nicht in beiderseits des Apparategestelles 3 angebrachten Öffnungen angeordnet, sondern finden statt der Öffnungen die bieiderseits des Gestelles-vorgesehenen Schlitze 3& Verwendung, in die die Enden der Achse hineingezogen werden. Damit auch hier die Achse einen festen Halt bekommt, go sind die Achsenenden entsprechend in den Schlitzen eingepaßt. Die Befestigung der Achse erfolgt von außen mittels Muttern oder gerippter Handschrauben. Diese Massageräderbefestigung ermöglicht somit die Verbindung verschiedener Massageräder, die leicht ausgewechselt werden können.
Die Abb. 9 und 10 veranschaulichen eine selbsttätig wirkende Kontaktschraubenfeststellvorrichtung, bei welcher die Kontaktschraube 20 nichttmittels einer auf dieser angeordneten Ein- oder Feststellmutter 23, sondern durch eine am Kontaktschraubenhalterstück 22 befestigten Sperrfeder 43 verstellt wird. Die Sperrfeder 43 ist zu diesem Zweck mit einem Ansatz 44 versehen, welcher zwischen den im unteren Teil des Kontaktschraubenkopfes angebrachten Zähnen 45 eingreift.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Vibrations- und Rollmassageapparat für Wechselstrom unter Verwendung eines elektrisch angetriebenen, mittelbar, und zwar über die Räder auf die Haut einwirkenden Klopfers mit Wagnerschem Hammer, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit einer zwecks Regelung der Schwingungen verstellbaren Kontaktfeder (13) versehenen Klopfer (9, 15) und dem bzw. den die Vibrationen auf die Haut übertragenden Teilen eine entweder
    an dem Klopfer (9, 15) selbst oder an dem die Vibrationsbewegungen der Haut mitteilenden Teilen angebrachte Feder (16 bzw. 41) angeordnet ist, so daß der Hammer leicht in Resonanz mit den Schwingungen des Wechselstromes gebracht werden kann.
  2. 2. Vibrations- und Rollmassageapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer an dem die Vibration auf die Haut übertragenden Teil vorgesehenen Feder (41) diese letztere als eine Schraubenfeder ausgeführt ist und einen auf der Massageräderachse
    (18) angebrachten auswechselbaren Stoßkern (40) aufnimmt.
  3. 3. Vibrations- und Rollmassageapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßkern (40) schiebbar in der nach abwärts doppelknieförmig ausgebildeten Achse angebracht und durch ein geeignetes Befestigungsmittel gesichert ist.
  4. 4. Vibrations- und Rollmassageapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbarkeit der Kontaktfeder (13) mittels einer Kontaktschraube (20) 'erfolgt/ zu deren Einstellung eine Stellmutter (23) mit einer selbsttätig wirkenden Vorrichtung verwendet ist, welche letztere in Form einer am Kontaktschrauberihaltestück (21) angebrachten Sperrfeder (43) ausgebildet ist, die mit ihrem Ansatz (44) zwischen den im unteren Teil des Kontaktschraubenkopfes vorgesehenen Zähnen (45) eingreift und die Schraube (20) jeweils in der entsprechenden Stellung festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930589285D 1930-03-22 1930-03-22 Vibrations- und Rollmassageapparat Expired DE589285C (de)

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