DE589193C - Einrichtung an Abspannklemmen fuer elektrische Leitungen - Google Patents

Einrichtung an Abspannklemmen fuer elektrische Leitungen

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DE589193C
DE589193C DEH133505D DEH0133505D DE589193C DE 589193 C DE589193 C DE 589193C DE H133505 D DEH133505 D DE H133505D DE H0133505 D DEH0133505 D DE H0133505D DE 589193 C DE589193 C DE 589193C
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clamp
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
    • H02G7/053Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire
    • H02G7/056Dead-end clamps

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  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

Zum Festhalten der elektrischen Leitungsseile werden vielfach Abspannklemmen verwendet, bei welchen das Seil durch ein- oder mehrteilige Klemmkegel oder -keile festgehalten wird. Der nötige Reibungsdruck wird durch Einpressen der Klemmorgane zwischen Leitungsseil und der Bohrung des Klemmengehäuses erzeugt. Das Einpressen geschieht durch besondere Werkzeuge, durch Druckmuttern oder Druckschrauben. Übersteigt bei tiefen Temperaturen oder Eislast der Leitungszug den durch das Einpressen der Klemmorgane erzeugten Reibungsdruck, so muß eine selbsttätige Erhöhung derselben stattfinden, um ein unzulässiges Durchrutschen der Leitung zu verhindern. Um die Erhöhung des Reibungsdruckes zu ermöglichen, läßt man eine kleine Bewegung des Leitungsseiles in Richtung des Zuges zu, durch welche die Klemmkeile oder -kegel tiefer in die sich verjüngende Bohrung des Klemmengehäuses hineingezogen werden. Man mußte zu diesem Zweck die der Leitung zugewendete Fläche der Klemmorgane mit einem Gewinde oder einer Riffelung versehen, während die Gleitflächen- zwischen Klemmorgan und Klemmengehäuse glatt ausgeführt waren. Durch die Aufrauhung der Klemmorgane wurde zwar ihre Mitnahme durch das Leitungsseil erleichtert, jedoch wurden die außenliegenden Drähte des · Seiles angekerbt und dadurch in ihrer Festigkeit beeinträchtigt.
Die Erfahrung hat auch gezeigt, daß die ursprünglichen Reibungsverhältnisse durch eingedrungenen Schmutz, Oxydation der Gleitflächen usw. verändert werden können, so daß unter Umständen eine Bewegung der Klemmorgane relativ zum Gehäuse nicht mehr möglich ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungen besteht darin, daß sie nicht geeignet sind, Seile aus vielen Drähten, die in mehreren konzentrischen Lagen übereinander angeordnet sind, bis zur vollen Bruchfestigkeit zu halten. Bei diesen Seilen können nämlich durch den von außen nach innen wirkenden Reibungsdruck die inneren Drähte nicht voll festgehalten werden. Bei höheren Seilzügen rutschen deshalb die inneren Drahtlagen aus der Klemme, ohne daß die äußersten Drähte in der Lage wären, das Klemmorgan tiefer in das Gehäuse hineinzuziehen.
Die bekannten Ausführungen versagen ferner dann, wenn die Drähte der äußeren Lage sich unter der Einwirkung des Klemmdruckes gegenseitig zu einem rohrartigen Gebilde abstützen, was besonders dann eintreten kann, wenn der Drahtdurchmesser an der oberen Toleranzgrenze liegt. In diesem Falle war es nicht möglich, einen nennenswerten Druck auf die inneren Drahtlagen auszuüben, so daß der Leitungszug hauptsächlich von der äußeren Drahtlage aufgenommen werden mußte, die dadurch überbeansprucht wurde,
Um die beschriebenen Nachteile zu verhindern, hat man bereits versucht, ein selbsttätiges Nachrutschen der Klemmorgane unter allen Umständen dadurch zu erzwingen, daß man hinter der Klemmstelle künstlich eine Seilverdickung schuf, die sich gegen das Klemmorgan abstützte und so eine Mitnahme desselben bewirkte. Diese Ausführung kann nur als ein Notbehelf angesehen werden, da ίο sie nur dann anwendbar ist, .wenn die Leitung in der Abspannklemme endet. Es war nicht ohne umständliche Hilfseinrichtungen möglich, eine Voreinpressung der Klemmorgane vorzunehmen. Die Seilverdickung konnte ohne Zerstörung der Leitung nicht wieder entfernt werden.
Die Nachteile der bekannten Ausführungen werden durch die Erfindung vollständig vermieden. Das Neue und Eigentümliche besteht darin, daß an der Abspannklemme hinter der Klemmstelle, also am bereits zugentlasteten Teil der Leitung, eine zusätzliche Klemme angebracht wird, die unverrückbar mit der Leitung verbunden ist, dergestalt, daß die einzelnen Drahtlagen miteinander gekuppelt wer- > den und sich nicht gegenseitig verschieben können.
Unter unverrückbarer Verschiebung der Leitung mit der zusätzlichen Klemme wird hierbei verstanden, daß die Leitung in der Zusatzklemme mit einer Klemmkraft festgehalten wird, die größer ist als die etwaige einsetzende Erhöhung der Zugbelastung in der Leitung. Die Zusatzklemme dient ferner dazu, das Klemmorgan desto stärker in die sich verjüngende Bohrung des Klemmengehäuses einzudrücken, 'je höher der Leitungszug ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Abspannklemme mit sich fortsetzender Leitung in der Ansicht,
Abb. 2 die gleiche Abspannklemme im Schnitt,
Abb. 3 eine Abspannklemme mit endender Leitung im Schnitt,
Abb. 4 eine andere Ausführung einer Abspannklemme mit sich fortsetzender Leitung im Schnitt,
Abb. 5 ein vieklrähtiges Seil mit mehreren konzentrischen Lagen im Schnitt.
In den Abbildungen ist der gespannte Teil der Leitung mit a, der ungespannte mit b bezeichnet. Der Pfeil gibt die Richtung des Leitungszuges an. Die Abspannklemme besteht im wesentlichen aus dem Klemmenkörper c mit dem darin befindlichen Klemmorgan d, welches den nötigen Reibungsdruck zum Festhalten der Leitung erzeugt, und der den Gegenstand der Erfindung bildenden Zusatzklemme e. Die seitlichen Laschen / dienen zum Verbinden der Abspannklemme mit der Isolatorenkette bzw. der Mastkonstruktion.
Die Abb. 1 und 2 beziehen sich auf ein Ausführungsbeispiel, bei welchem sich die Leitung unmittelbar fortsetzt. Das Klemmorgan d ist als ein- oder mehrteiliger Klemmkegel ausgebildet und umhüllt die Leitung allseitig; es befindet sich zwischen der Leitung α und dem konisch gebohrten Klemmenkörper c. Die Klemmstelle liegt in Richtung des Leitungszuges, während die Ablenkung der Leitung hinter der Klemmstelle erfolgt. Der gebogene Teil der Leitung liegt in der gekrümmten Zusatzklemme und ist mit derselben durch einen Klemmdeckel g verbunden. Der Klemmdeckel ist so bemessen, daß eine innige Verkupplung der Drahtlagen des Seiles eintritt und diese sich nicht mehr gegenseitig verschieben können. Die Zusatzklemme e ist an ihrem der Abspannklemme zugewendeten Ende mit Flanschen h h und einem vorstehenden rohrförmigen Druckstück i versehen. Dieses greift in den zylindrischen Teil der Bohrung des Klemmengehäuses c ein und stützt sich gegen den Klemmkegel d ab. Die Zusatzklemme e ist mit dem Klemmengehäuse durch die die Flanschen h h durchsetzenden Schrauben k k ver- bunden, die ihrerseits in entsprechende Gewindebohrungen des Klemmengehäuses eingeschraubt sind. Durch das Festziehen der Muttern m m der Schrauben k k wird einerseits die Zusatzklemme an der Abspannklemme befestigt, andererseits wird der Klemmkegel d gegen den sich das Druckstück i abstützt, in die konische Bohrung des Klemmengehäuses mit einer gewissen Druckkraft eingepreßt. Die Abmessungen sind dabei so gewählt, daß sich im festgezogenen Zustande zwischen den Flanschen h h und dem Klemmengehäuse noch ein gewisser Spielraum befindet. Übersteigt der Leitungszug bei fallender Temperatur oder bei Eislast den Einpreßdruck, so gleitet die Leitung in Richtung des Zuges ein kleines Stück durch die Klemme. Die Bewegung der Leitung hat infolge der innigen Verbindung mit der Zusatzklemme auch, eine Bewegung derselben zur Folge. Die Zusatzklemme gleitet auf den Schrauben k k und übt einen Druck auf den Klemmkegel d aus, der infolgedessen im gleichen Maße, wie die Leitung gleitet, zwangsläufig tiefer in die konische Bohrung des Klemmengehäuses hineingedrückt wird. Hierdurch findet eine Erhöhung des Reibungsdruckes entsprechend dem höheren Leitungszug statt,' die auch dann eintritt, wenn der Klemmkegel aus irgendwelchen Gründen an der Mitnahme durch die Leitung verhindert sein sollte.
Das Klemmengehäuse c ist in bekannter Weise noch mit seitlichen Zapfen / versehen, an welchen die Verbindungslaschen f angelenkt sind, so daß die Klemme den Leitungsschwingungen leicht folgen kann.
Ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen, kann die Zusatzklemme bei der Montage in der Hauptklemme derart ein- ; gestellt sein, daß die Zusatzklemme sich mit ίο dem Klemmorgan der Hauptklemme nicht berührt und die Zusatzklemme auf das Klemmorgan erst einwirkt, wenn auf der zugbelasteten Leitung die erhöhte Zugbelastung einsetzt.
Bei der Ausführung· nach Abb. 3 endet die Leitung in der Abspannklemme, demgemäß ist die Zusatzklemme gerade ausgeführt.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 ist die Leitung bereits vor der Klemmstelle abao gelenkt. Die Zusatzklemme e und die eine Hälfte d des Klemmorgans bilden ein Stück. Damit beim Einpressen der Zusatzklemme auch die andere Hälfte (Z1 des Klemmorgans eingepreßt wird, sind die beiden Hälften durch zahnartige Vorsprünge und entsprechende Vertiefungen miteinander gekuppelt. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß weniger Klemmteile zu handhaben sind. Statt des Klemmkegels können auch ein- oder mehrteilige Klemmkeile verwendet werden.
Abspannklemmen nach der Erfindung ermöglichen eine zuverlässige, selbsttätige Erhöhung des Reibungsdruckes, auch bei Vorliegen sehr ungünstiger Verhältnisse. Sie sind besonders für vieldrähtige, mehrlagige Seile geeignet, wie ein solches in Abb. 5 beispielsweise dargestellt ist. Sie gewähren den Vorteil, die Klemmorgane bei der Montage beliebig vorpressen und die Verbindung mit dem Seil jederzeit wieder lösen zu können.
Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß es nicht nötig ist, die Klemmorgane auf ihrer der Leitung zugekehrten Seite rauh auszuführen, wodurch die außenliegenden Drähte geschont werden und keine Einbuße ihrer Festigkeit erleiden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an Abspannklemmen für · elektrische Leitungen, welche durch Klemmorgane, wie Kegel oder Keile, in der Abspannklemme festgehalten werden, gekennzeichnet durch eine Zusatzklemme, die einerseits an dem nicht gespannten Teil der Leitung unverrückbar befestigt 5s und andererseits an der Abspannklemme beweglich geführt ist.
2. Einrichtung an Abspannklemmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzklemme mittels Schrauben gegen die Klemmorgane, gegen die sie sich stützt, eingestellt und gepreßt wird und die Zusatzklemme und die Klemmorgane kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
3. Einrichtung an Abspannklemmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzklemme als Mulde, gegebenenfalls in gekrümmter Form, ausgebildet ist, zur Aufnahme und Ablenkung der Leitung aus der Zugrichtung.
4. Einrichtung an Abspannklemmen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzklemme mit dem Klemmorgan oder einem Teil desselben·" aus einem Stück besteht.
5. Einrichtung an Abspannklemmen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzklemme lösbar auf dem Leitungsseil befestigt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH133505D 1932-10-06 1932-10-06 Einrichtung an Abspannklemmen fuer elektrische Leitungen Expired DE589193C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2498833A1 (fr) * 1981-01-29 1982-07-30 Saae Pince d'ancrage pour cable
EP0407284A1 (de) * 1989-07-07 1991-01-09 Samyp, Societe Anonyme Verankerungsvorrichtung für ein mehrschichtiges Kabel mit integrierter Fernmeldeschaltung

Cited By (3)

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FR2498833A1 (fr) * 1981-01-29 1982-07-30 Saae Pince d'ancrage pour cable
EP0407284A1 (de) * 1989-07-07 1991-01-09 Samyp, Societe Anonyme Verankerungsvorrichtung für ein mehrschichtiges Kabel mit integrierter Fernmeldeschaltung
FR2649552A1 (fr) * 1989-07-07 1991-01-11 Samyp Dispositif d'ancrage pour cable multicouche a circuit de telecommunication incorpore

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