DE588251C - Filmpackgehaeuse - Google Patents

Filmpackgehaeuse

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Publication number
DE588251C
DE588251C DEZ20192D DEZ0020192D DE588251C DE 588251 C DE588251 C DE 588251C DE Z20192 D DEZ20192 D DE Z20192D DE Z0020192 D DEZ0020192 D DE Z0020192D DE 588251 C DE588251 C DE 588251C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
film pack
pressure plate
resilient
resilient support
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ20192D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gerhard Henkel
Dr Ernst Radel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ20192D priority Critical patent/DE588251C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE588251C publication Critical patent/DE588251C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 2102
Zeiss Ikon Akt.-Ges., Filmwerk in Berlin-Zehlendorf*) Filmpackgehäuse
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1932 ab
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Inneneinbau von Filmpackgehäusen.
Die bekannten Ausführungsformen von Filmpackgehäusen besitzen zum Teil eine starre Zwischenwand, die den Innenraum des Gehäuses in zwei Abteile von unveränderbarer Größe unterteilt. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß durch die Begrenzung des sowohl für die unbelichteten wie für die belichteten Filmblätter nötigen Raums die Filmblätter im Laufe der Verarbeitung des Filmpacks einer unterschiedlichen Pressung unterworfen werden. Solange nur wenige Filmblätter belichtet sind, liegen die unbelichteten FiImblätter im vorderen Teil des Gehäuses eng aufeinandergedrückt, wodurch der Wechselvorgang erschwert wird. Die gleiche Erscheinung tritt ein, wenn die Mehrzahl der Filmblätter nach erfolgter Belichtung sich im hinteren Abteil des Gehäuses befindet. Dieser Nachteil tritt auch bei jenen Filmpackgehäusen ein, bei denen die Zwischenwand bis auf schmale Randstreifen ausgespart wird.
Eine andere bekanntgewordene Gehäuseform besteht darin, daß zwar die Zwischenwand als besonderer Einzelteil des Gehäuses vollständig fortgelassen ist, daß aber die die Filmblätter in die Belichtungsöffnung pressende Druckplatte nicht unmittelbar gegen die Gehäusewand, sondern gegen die belichteten Filmblätter abgestützt ist. Bei dieser Ausführungsform werden sowohl die unbelichteten wie die belichteten Filmblätter einer ständigen Pressung durch die Druckplattenfedern unterworfen, wobei der für die Filmblätter zur Verfügung stehende Gehäuseraum auf ein Geringstmaß verkleinert wird.
Im Gegensatz zu diesen bekannten Gehäuseformen ist das erfindungsgemäße Filmpackgehäuse derart eingerichtet, daß der für die Filmblätter zur Verfügung stehende Raum unabhängig von dem Verhältnis zwischen unbelichteten und belichteten Filmblättern so groß wie möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Druckplatte direkt gegen die Seitenwände oder Rückwand des Gehäuses abgestützt wird. Auf diese Weise kann der gesamte Innenraum des Gehäuses mit Ausnahme des von der Druckplatte in Anspruch •genommenen Platzes zur Lagerung der Filmblätter ausgenutzt werden, da sich im Laufe des Wechselvorganges die Druckplatte im Innern des Gehäuses verschieben kann.
Es ist zwar bereits eine ähnlich wirkende Ausführungsform bekanntgeworden, bei der die sonst üblichen Blattfedern durch parallel zur Gehäuselängskante zu beiden Seiten der Filmblätter angeordnete Federdruckbügel ersetzt wurden, die sich gegen die Rückwand des GehäusesTabstützen. Diese Federdruckbügel
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Ernst Radel in Berlin-Lichterfelde und Dr. Gerhard Henkel in Berlin-Zehlendorf.
erstrecken sich vom Wendesteg bis in das Gebiet der Kopfleiste über den gesamten Sammelraum für die belichteten Filmblätter hinweg. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß die Filmblätter beim Wechselvorgang unter die Federn geraten und dadurch, beschädigt werden können. Das erfindungsgemäße Filmpackgehäuse besitzt überhaupt keine in den Sammelraum für die belichteten Filme hineinragenden Bauteile. Die Abstützung der Druckplatte geschieht vielmehr nur an deren beiden schmalen Seiten, und zwar insbesondere durch solche federnden Mittel, die in der Längsrichtung des Gehäuses unnachgiebig sind.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter dem Sammelraum für die belichteten Filme derjenige Raumteil des Gehäuses zu verstehen, der durch die Gehäuserückwand, die langen Gehäuseseitenwände und durch die Trennwand zwischen belichteten und unbelichteten Filmen (Druckplatte) in seinen Querschnittsdimensionen begrenzt wird tind dessen Längsausdehnung, durch die Länge der FUmblätter bestimmt wird.
Die das Lösungsprinzip am sinnfälligsten offenbarende Ausführungsform besteht darin, daß die Druckplatte auf zwei in Höhe einerseits des Wendestegs, andererseits der Kopfleiste parallel hierzu zwischen den Gehäuselängswänden angebrachten Gummibändern ruht. Hierbei kann beispielsweise das eine Gummiband im Innern der als Wendesteg dienenden Umbiegung der Druckplatte liegen. An Stelle des Gummibandes können selbstverständlich auch geeignet gestaltete Blattoder Drahtfedern vorgesehen werden.
In den nebenstehenden Zeichnungen ist der Erfindungsgedanke in einigen Ausführungsformen wiedergegeben.
Die Abb. 1 diene zur Orientierung. In ihr ist ein Filmpackgehäuse mit der üblichen Ausgestaltung wiedergegeben und durch die Linien A-B bzw. C-D die Lage der Schnitte angedeutet, die in den Abb. 2 bis 5 abgebildet worden sind.
Gemäß Abb. 2 (Schnitt A-B) ruht die Druckplatte 2 in dem kastenartigen Gehäuse 1 auf den beiden Federn 3 und 4, die in Höhe einerseits des Wendestegs 5 und andererseits des Kopfteils 6 mit der Laschenaustrittsöffnung 7 angebracht sind.
In der Abb. 3 (Schnitt C-D) besteht das federnde Organ 3 aus einer wellenförmig gebogenen Flachfeder, die zwecks Abstützung mit ihren Enden 3' .über die Seitenwände 8 des Gehäuses hinübergreift und hier in bekannter Weise durch Verklemmung o. dgl. befestigt sein kann.
Wie man aus der Abb. 2 erkennen kann, liegen die federnden Stützorgane im Innern der als Wendesteg dienenden z. B. U-förmigen Umbiegung der Druckplatte, so daß sie auf keinen Fall mit den Filmblättern in Berührung kommen können.
Eine besonders zweckmäßige und billige Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist in der Abb. 4 (Schnitt C-D) zwecks Verdeutlichung in stark vergrößertem Maßstabe wiedergegeben. Das federnde Stützorgan 3 ist hierbei materialeinheitlich mit dem Wendesteg 5 der Druckplatte 2 verbunden, so daß der gesamte Gehäuseeinbau lediglich aus einer einzigen durch einfache Biegearbeit hergestellten Platte besteht, die an den Kastenwandungen aufgehängt wird.
Die federnden Stützorgane können aber auch in der Ebene nachgiebig sein, die sowohl zu A-B als auch zu C-D senkrecht steht. Beispielsweise kann gemäß Abb. 5 (Schnitt A-B) an der Druckplatte 2 außerhalb des von den Filmblättern eingenommenen Raumes eine Drahtfeder 9 befestigt sein, die sich mit ihrem freien Ende an der Gehäuserückwand abstützt. In diesem Falle wird man zweckmäßig die Druckplatte in der Gegend des Wendestegs 5 mit flanschenartigen Umbiegungen 10 versehen, die als seitliche Führungsorgane für die Filmblätter dienen. Der Unterschied dieser Ausführungsform gegenüber einer bereits bekannten ähnlichen besteht, wie bereits gesagt, darin, daß die Feder sich nicht in den Vorratsraum hinein erstreckt und daß andererseits eine Abfederung nicht nur in der Gegend des Wendestegs, sondern auch auf der anderen Schmalseite der Druckplatte vorgesehen ist. Die Befestigung und Abstützung der Druckplatte an der Kopfleiste des Gehäuses kann in irgendeiner der vorstehend für die Wendestegseite beschriebenen Art erfolgen. Übrigens ist die Gefahr, daß die Filmblätter auf dieser Gehäuseseite mit den federnden Organen in Berührung kommen, klein, da die bekannten Anschläge die Lage der Filmblätter begrenzen. Die federnden Organe können aber auch an der Druckplatte oder an der Kopfleiste selbst und ohne direkte Verbindung mit der Gehäuselängswand angebracht sein und außerdem gleichzeitig zur Befestigung der Druckplatte dienen. Der Vorteil der vorliegenden Gehäusekonstruktion besteht in der Billigkeit des Gehäuses, das mit wenigem Material und mit einfachen Vorrichtungen hergestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil beruht darauf, daß das Einfüllen des lichtempfindlichen Materials leicht vonstatten geht, da das ganze Gehäuse unter Umständen aus nur drei Teilen gebildet wird, von denen zwei, nämlich die Außenwände, wiederum noch durch Scharniergelenk verbunden sein können. Natürlich kann auch der Erfindungsgedanke an Gehäusen anderer Art als der vorstehend geschilderten Konstruktion
angewendet werden. In jedem Falle ist das vorliegende Gehäuse aber besonders geeignet zur mehrmaligen Verwendung unter Zuhilfenahme von Nachfüllpacks.
5

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Filmpackgehäuse, bei denen eine einfache, die -Filme gegen das Bildfenster
    to andrückende Platte gleichzeitig die Trennwand bildet und unmittelbar gegen die Gehäusewand federnd abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd abstützenden Organe außerhalb des von den Gehäusewänden und der Trennwand begrenzten Sammelraums für die belichteten Filme angeordnet sind.
  2. 2.- Fihnpackgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte npr am Wendesteg und an der Kopfleiste des Gehäuses durch federnde Organe' getragen wird.
  3. 3. Filmpackgehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Organe in der Längsrichtung (A-B gemäß Abb. 1) des Gehäuses unnachgiebig sind.
  4. 4. Filmpackgehäuse nach den Ansprüchen 1
    und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Stützorgane auch in der Querrichtung (C-D gemäß Abb. 1) des Gehäuses nachgiebig sind.
  5. 5. Filmpackgehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als federndes Stützorgan ein an den Gehäuselängsseiten befestigtes Gummiband dient.
  6. 6. Füinpackgehäuse nach den Anspruch en 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als federndes Stützorgan eine an der Gehäuselängswand befestigte Blattfeder dient.
  7. 7. Filmpackgehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Stützorgan materialeinheitlich mit der Druckplatte zusammenhängt.
  8. 8. Fihnpackgehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Stützorgane in dem U-förmigen, durch die Umbiegung der Druckplatte am Wendesteg gebildeten Raum untergebracht sind.
  9. 9. Fihnpackgehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als federndes Stützorgan eine an der Seite der Druckplatte befestigte Drahtfeder (9) dient, die sich gegen die Gehäusewandung abstützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ20192D 1932-05-18 1932-05-18 Filmpackgehaeuse Expired DE588251C (de)

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