DE585549C - Reinigungskasten fuer Dreschmaschinen - Google Patents

Description

Es ist bei Dreschmaschinen bekannt, die aus dem Reinigungskasten fortgeblasene Spreu in einen unter dem Rücklaufboden des Kurzstrohsiebes angebrachten Sammelraum zu befördern, sie dort unter Verwendung eines Siebes zu reinigen und sie mittels besonderer, außerhalb des Dreschmaschinenge-,stelles angeordneter Rüttelrinnen, Förderschnecken oder Saugleitungen mit dem Kurzstroh zur gemeinsamen Weiterbeförderung zu vereinigen. Bekannt ist es ferner, bei ■Dreschmaschinen einerseits unter dem Rücklaufboden des Kurzstrohsiebes Saugkanäle für· Spreu und Kurzstroh einzubauen, welche zu einem gemeinsamen Gebläse führen, andererseits die Spreu durch einen langen Kanal, welcher unter dem Rücklaufboden angeordnet ist, bis zur Abfallstelle für das Kurzstroh zu leiten. '

Diese bekannten Reinigungs- und Sammelvorrichtungen für die Spreu weisen neben einer unbequemen und teueren Bauart den Nachteil auf, daß sie die Reinigung für die Körner ungünstig beeinflussen, große Körnerverluste aufweisen und einen großen Kraftbedarf der Maschine bedingen.

Die Erfindung, die auf der Zeichnung dargestellt ist, ermöglicht die Zusammenführung von, Spreu und Kürzstroh ohne die räum^ . 30 liehen Ausmaße der Maschine, auf die es beim Dreschen in engen Scheunen sehr ankommt, die Reinigung der Körner und den Kraftbedarf zu'beeinflussen.

Der bei dem bekannten ersten Reinigungs-' 35 kasten von Dreschmaschinen unter dem Kaffsieb α in den Kasten tretende Reinigungsluftstrom treibt die Spreu über die Körnerfangklappe b in den unter - dem Rücklaufboden c des Kurzstrohsiebes i angebrachten Sammelraum d, dessen Boden k nach einer Abführfinne h zu schräg abfällt. In dem Sammelraum ist eine Umlenkfläche e für den mit Spreu beladenen Luftstrom angeordnet, und der Boden des Raumes ist teilweise als Sandsieb g ausgebildet. Gemäß der Erfindung ist der Boden k des Sammelkastens d bis unter das Ende des Kurzstrohsiebes i verlängert, und die Seitenwäride des Kastens sind mit'Austrittöffnungen / für den von der Fläche e umgelenkten Luftstrom versehen. . so

Das Kurzstroh und die Spreu sammeln sich in dem Kasten d und werden aus diesem durch die Rinne h seitlich abgeführt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Reiniguhgskasten für Dreschmaschinen mit einem unter dem Rücklaufboden des Kurzstrohsiebes liegenden Sammelraum für die vom Reinigungsluftstrom fortgeblasene Spreu, dessen "Boden nach einer Abführrinne schräg abfällt und teils als . Sieb ausgebildet ist und in dem eine Umlenkfläche für den mit Spreu beladenen Luftstrom angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits" der Boden des Raumes so nach oben verlängert ist, daß das Abfallende des Kürzstrohsiebes in dem Raum liegt, andererseits die Seitenwände des Raumes mit Luftaustritt-Öffnung für den umgelenkten Luftstrom versehen sind.

   Hierzu τ Blatt Zeichnungen