DE583853C - Verfahren zur Herstellung von Oxydationsprodukten von schwefelhaltigen Derivaten aliphatischer hoeherer Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Oxydationsprodukten von schwefelhaltigen Derivaten aliphatischer hoeherer Kohlenwasserstoffe

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DE583853C
DE583853C DE1930583853D DE583853DD DE583853C DE 583853 C DE583853 C DE 583853C DE 1930583853 D DE1930583853 D DE 1930583853D DE 583853D D DE583853D D DE 583853DD DE 583853 C DE583853 C DE 583853C
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DE1930583853D
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Dr Karl Keller
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C317/00Sulfones; Sulfoxides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Oxydationsprodukten von schwefelhaltigen Derivaten aliphatischer höherer Kohlenwasserstoffe In den Patenten 557 245 und 559 739 sind schwefelhaltige Derivate höherer aliphatischer Kohlenwasserstoffe beschrieben, die durch Einwirkung von schwefelnden Mitteln auf aliphatische höher molekulare Halogenkohlenwasserstoffe oder auf ihre Umwandlungsprodukte, z. B. hydroxylhaltige, darstellbar durch Erhitzen der Halogenkohlenwasserstoffe mit konzentrierten wässerigen Lösungen oder Suspensionen von Ätzalkalien, Erdalkalien oder Alkalicarbonaten, oder stickstoffhaltige, gemäß Patent 521 622 darstellbare, erhalten werden.
  • Diese sind besonders dadurch charakterisiert, da.ß sie neben einer oder mehreren Mercapto- oder Schwefelgruppen noch zum Teil Doppelbindungen, zum Teil andere Substituenten enthalten.
  • Es wurde gefunden, daß die gemäß den Verfahren der Patente 557 245 und 559 739 durch Einwirkung von schwefelnden Mitteln auf Halogenderivate technischer Gemische von festen oder flüssigen Paraffinen und deren ungesättigten Umwandlungsprodukte erhältlichen schwefelhaltigen Produkte durch Behandlung mit Oxydationsmitteln leicht in neue Derivate umgewandelt werden können, wobei die noch außer den schwefelhaltigen Gruppen in dem Molekül, der Ausgangsprodukte vorhandenen Reste bzw. Doppelbindungen erhalten bleiben, ein Umstand, der von wesentlichem Einfluß auf die Eigenschaften der erhaltenen Produkte ist.
  • Zur .Oxydation können die verschiedensten Oxydationsmittel, wie z. B. konzentrierte oder verdünnte Salpetersäure oder Lösungen von Hypochloriden, Permanganaten, Bichromaten, Chromsäure, Wasserstoffsuperoxyd, Carosche Säure u. a., gegebenenfalls in geeigneter Reihenfolge, nacheinander mit oder ohne Anwendung von Lösungs- bzw. Verdünnungsmitteln in saurem oder alkalischem Medium bei niederer oder höherer Temperatur verwendet werden.
  • Die Oxydation verläuft in den meisten Fällen in zwei Stufen, und zwar so, daß die genannten Ausgangskörper von Mercaptan-oder Sulfidcharakter zuerst in wasserunlösliche Produkte, anscheinend von @ Disulfidcharakter, umgewandelt werden, die dann entweder mit demselben oder mit einem anderen Oxydationsmittel zu den entsprechenden Sulfonsäuren weiteroxydiert werden können. Enthalten die verwendeten Ausgangsprodukte mehrere SH- oder S-Gruppen, so gelingt es auch unter besonderen Bedingungen, durch partielle Oxydation nur einen Teil der betreffenden Gruppen in Sttlfansäuregruppen zu verwandeln, während ein anderer Teil der ursprünglich vorhandenen S H- oder S-Gruppen als solche oder in der Disulfidform erhalten bleibt.
  • Man hat es demnach in der Hand, je nach dem Grad der Oxydation eine oder mehrere Sulfonsäuregruppen in das Kohlenwasserstoffmolekül einzuführen. Dadurch, däß hierbei überraschenderweise noch vorhandene weitere Substituenten, wie Oxy- oder basische Gruppen, besonders aber auch die Doppelbindungen, unverändert bleiben, ist es möglich, nach vorliegendem Verfahren ganz eigenartige, zu weiteren Umsatzreaktionen geeignete Körper herzustellen, die sonst nicht zugänglich sind.
  • Die nach diesem Verfahren erhältlichen Produkte stellen klare, mehr oder weniger viskose Öle dar, die in Wasser je nach dem Oxydationsgrad molekulardispers oder kolloidal in vielen Fällen fast völlig farblos löslich sind. Sie zeigen durchweg einen stark sauren Charakter, mit Ausnahme der Sulfonsäuren, die durch Oxydation derjenigen Ausgangsprodukte erhalten werden, die außer S-haltigen Gruppen zugleich noch stickstoffhaltige basische Gruppen enthalten, wie sie z. B. nach dem Verfahren des Patents 557 245 durch Schwefelung der nach dem Verfahren des Patents 5:21622, erhältlichen Produkte darstellbar sind. Die Sulfonsäuren aus diesen letzterenAusgangsprodukten besitzen schwach sauren, mehr amphoteren Charakter; sie sind nur schwer löslich in Wasser, unlöslich in verdünnten Säuren, aber leicht löslich in verdünnten Alkalilösungen. Beim Ansäuern ihrer alkalischen Lösungen scheint innere salzartige Bindung zwischen den Sulfonsäuregruppen und stickstoffhaltigen basischen Gruppen zu erfolgen.
  • Die nach diesem Verfahren erhältlichen Oxydationsprodukte, soweit sie sich von durch Schwefelung von Halogenderivaten technischer Gemische von festen oder flüssigen Paraffinen oder deren ungesättigten Umwandlungsprodukten erhältlichen Ausgangskörpern ableiten, erweisen sich auf Grund ihrer besonderen Eigenschaften als wertvolle Hilfsprodukte für verschiedene textilistische Zwecke. Insbesondere können die Sulfonsäuren meist entweder in saurer Lösung oder auch in Form ihrer Alkalisalze in neutraler oder alkalischer Lösung zur Verwendung gelangen. Ihre Eigenschaften sind je nach dem Oxydationsgrad verschieden. Die nur partiell oxydierten Produkte besitzen z. B. eine gute Emulsionskraft, andere, besonders die vollständig oxydierten Produkte, zeigen neben anderen Eigenschaften eine hervorragende schutzkolloide Wirkung für in Wasser unlösliche Metallsalze, besonders auch für unlösliche Metallseifen.
  • Die guten Eigenschaften der vorliegenden Produkte waren auf Grund der Literatur licht vorauszusehen; den durch echte Sulfolierung von Kohlenwasserstoffen gemäß der >ritischen Patentschrift 272 967 erhältlichen Produkten sind sie bezüglich Emulsionskraft md insbesondere in bezug auf schutzkolloide Wirkung für unlösliche Metallseifen, die ins->esondere bei der bekannten Cetylsulfonsäure 'Freundlich, Kapillarchemie, 2. Auflage, :g22, Seite 827, - Absatz 2) fehlt, bei weitem iherlegen. Beispiel 1 ig kg eines nach Beispiel i des Patents 551245 aus Trichlorhartparaffin erhältlichen schwefelhaltigen Kohlenwasserstoffderivates, das zwei Mercaptogruppen im Molekül enthält, werden in 8o kg Tetrachlorkohlenstoff gelöst. In diese Lösung läßt man unter gutem Rühren bei 4o bis 5o° ii kg konzentrierte Salpetersäure langsam einlaufen. Nach Zugabe der ersten Anteile der Salpetersäure bildet sich ein gelbliches, in Wasser unlösliches voluminöses Produkt von disulfidartigem Charakter, das allmählich bei weiterer Zugabe des Oxydationsmittels unter Stickoxydentwicklung in die entsprechende Sulfonsäure übergeht. Nach Beendigung der Stickoxydentwicklung wird die als klares dünnflüssiges Öl abgeschiedene Sulfonsäure von dem Tetrachlorkohlenstoff getrennt und durch kurzes Erwärmen im Vakuum von Resten anhaftenden Lösungsmittels befreit. Män erhält ein schwach gelbliches Produkt von sirupartiger Konsistenz. Die neue Sulfonsäure ist mit stark saurer Reaktion in Wasser klar löslich. Auf Grund der Analyse enthält sie die der Anzahl der schwefelhaltigen Gruppendes Ausgangsproduktes entsprechende Anzahl Sulfonsäuregruppen und besitzt noch denselben ungesättigten Charakter wie die Ausgangsverbindung. Durch Neutralisieren der sauren wässerigen Lösung mit Alkalien und Aussalzen der Lösung erhält man die Alkalisalze in Form gelblicher viskoser Öle. Die wässerigen Lösungen der Salze zeigen z. B. eine hervorragende schutzkolloide Wirkung gegen die verschiedensten wasserunlöslichen Salze, besonders gegen Metallseifen.
  • An Stelle von Tetrachlorkohlenstoff können auch andere Verdünnungsmittel, wie Trichloräthylen, Petroläther usw., verwendet werden. Auch ohne Zusatz eines organischen Verdünnungsmittels kann man die Oxydation direkt mit konzentrierter oder mit Wasser verdünnter Salpetersäure unter geeigneter Abänderung der sonstigen Bedingungen durchführen.
  • Ersetzt man das im Absatz i verwendete Ausgangsprodukt durch 21 kg einer Mercaptoverbindung, die neben doppelten Bindungen etwa 3 Mercaptogruppen im Molekül enthält, wie man sie z. B. analog dem Beispiel i des Patents 557.245 durch Einwirkung von alkoholischem Kaliumhydrat auf Hexachlorhartparaffin erhält, und oxydiert mit nur 6,6 kg konzentrierter Salpetersäure, also mit einer Menge, die zur vollständigen Überführung der Mercaptogruppen in die entsprechenden Sulfonsäuregruppen ungenügend ist, so erhält man eine Sulfonsäure, die ebenfalls in Wasser löslich ist, die aber auf Grund ihrer Analyse nur einen Teil der theoretisch möglichen Anzahl von Sulfonsäuregruppen im Molekül enthält, während der Rest der schwefelhaltigen Gruppen unangegriffen bleibt. Auch die so erhaltene Verbindung besitzt noch den ungesättigten Charakter des Ausgangsmaterials und kann zu ähnlichen Zwecken verwendet werden wie die im Absatz i beschriebene Säure. Im Vergleich zu dieser besitzt sie aber außerdem noch eine erhöhte Emulsionskraft.
  • Verwendet man als Ausgangsprodukte solche, wie sie z. B. nach dem Verfahren des Patents 557 245 durch Erhitzen von ungesättigten Umwandlungsprodukten der Polychlorparaffine mit Schwefel oder Polysulfiden erhältlich sind und die den Schwefel in sulfidartiger Bindung enthalten, so gelangt man unter sinngemäßer Abänderung der im Absatz i beschriebenen Oxydationsmethode ebenfalls zu Sulfonsäuren mit den in der Einleitung beschriebenen Eigenschaften.
  • Beispiel: 45 kg eines nach Beispiel 3 des Patents 557245 aus siebenfach chloriertem Weichparaffin erhältlichen Produktes, das etwa drei Mercaptogruppenim Molekül enthält, werden in 3oo kg Wasser suspendiert. Nach Zugabe von 4o kg Natronlauge, 27°1oig, läßt man 70 kg Wasserstoffsuperoxyd, 3o°/oig, bei 7o bis 8o° unter Rühren langsam einfließen. Man steigert dabei die Temperatur allmählich auf etwa 95'. Nach einigen Stunden hat sich das dem Ausgangsprodukt entsprechende Disulfid gebildet. Es wird mit Wasser gewaschen und stellt eine weiße, dehnbare, in den meisten Lösungsmitteln unlösliche Masse dar, die z. B. analog dem Beispiel i nach Weiteroxydation mit Salpetersäure, mit Kaliumpermanganat in alkoholischer Lösung oder mit Caroscher Säure in die entsprechende dreibasische Sulfonsäure oder auch, bei Verwendung einer zur vollständigen Oxydation ungenügenden Menge Oxydationsmittel entsprechend Beispiel i, Absatz 2, zu einer Sulfonsäure, die nur etwa zwei Sulfonsäuregruppen und noch Schwefel in bisulfidartiger Bindung enthält, umgewandelt werden kann. Beispiel 3 3o kg eines nach Beispiel 5 des Patents 557245 aus fünffach chloriertem Paraffinöl erhältlichen ungesättigten chlor- und schwefelhaltigen Produktes mischt man mit 6o kg Wasser und erhitzt die Suspension unter Rühren auf ioo°. Unter weiterem starken Rühren läßt man bei 9o bis ioo° langsam etwa 1500 kg einer Natriumhypochloritlösung mit etwa 7 °la wirksamem Chlor einlaufen. Nach einigen Stunden ist das Ausgangsprodukt in das Natriumsalz der entsprechenden Sulfonsäure umgewandelt und als solches bis auf geringe Mengen unlöslicher Anteile in Lösung gegangen. Aus dem filtrierten und eingeengten Filtrat kann man die freie Säure mit konzentrierter Salzsäure als vollkommen farbloses zähes Öl abscheiden. Die neue Säure enthält die den Schwefelgruppen des Ausgangsproduktes entsprechenden Sulfonsäuregruppen und außerdem noch die Chloratome und Doppelbindungen, die im Ausgangsmaterial vorhanden waren. Das Natronsalz der Säure erhält man durch Aussalzen der eingeengten alkalischen Lösung in Form eines schwach gelblichen Öles mit Eigenschaften, wie sie in der Einleitung beschrieben sind. Beispiel 4 42 kg eines nach Beispiel 7 des Patents 557 245 erhältlichen Produktes, das außer Hydroxylgruppen noch etwa zwei Mercaptogruppen im Molekül enthält, werden mit einer Lösung von 4 kg Ätznatron in 5o kg Wasser suspendiert. In die auf 4o° erwärmte Mischung läßt man unter gutem Rühren eine Lösung von 57 kg Kaliumpermanganat in 5oo kg Wasser im Maße der Entfärbung der Lösung langsam bei 4o bis 5o° zulaufen. Die Reaktion ist beendet, wenn alles Ausgangsprodukt in Lösung gegangen ist. Man filtriert von dem ausgeschiedenen Mangansuperoxydschlamm ab, engt das Filtrat ein und kann die konzentrierte Lösung direkt ihrem Verwendungszweck zuführen. Aus der Lösung kann man auch die freie Säure oder das Natronsalz der Sulfonsäure nach einer der in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Methode gewinnen. Die neue Sulfonsäure erweist sich auf Grund der Analyse als hydroxylhaltig und enthält etwa zwei Sulfonsäuregruppen. Beispiel s 2i kg eines nach Beispiel 6 des Patents 557:245 erhältlichen Produktes, das sowohl schwefelhaltige als auch basische stickstoffhaltige Gruppen enthält, werden mit 5o kg Tetrachlorkohlenstoff vermischt. In die Mischung läßt man unter gutem Rühren 6,5 kg konzentrierte Salpetersäure langsam bei 5o bis 6o° einlaufen, wobei sich alsbald das Reaktionsprodukt in Form eines gelblichen Öles ausscheidet. Nach Beendigung der Stickoxydentwicklung trennt man das 151 vom, Tetrachlorkohlenstoff, wäscht mit Tetra Chlorkohlenstoff nach und trocknet kurz im Vakuum. Man erhält etwa 23 kg eines gelblichen, halbfesten Produktes, das in Wasser wenig, in verdünnter Säure nicht, in verdünnten Alkalilösungen leicht löslich ist. Die neue Verbindung enthält auf Grund der Analyse ungefähr eine Sulfonsäuregruppe und noch den Gesamtstickstoff des Ausgangsmaterials. Die Verbindung liegt also anscheinend in Form eines inneren Salzes vor. Aus der alkalischen Lösung kann das Natronsalz durch Aussalzen in Form eines gelblichen, dicken Öles erhalten werden. Das Produkt besitzt ähnliche Eigenschaften, wie die in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Verbindungen.
  • Zu einem ähnlichen Produkt gelangt man, wenn man als Ausgangskörper das nach Beispiel 5 des Patents 559 739 erhältliche, ebenfalls basische, stickstoffhaltige Gruppen enthaltende -Produkt verwendet. Beispiel 6 g leg eines nach Beispiel 8 des Patents 557 245 erhältlichen hydroxyl- und schwefelhaltigen Produktes werden mit 25 kg Wasser suspendiert und auf zoo° erhitzt. Unter starkem Rühren läßt man bei 95 bis roo° eine Mischung von 8,5 kg konzentrierter Schwefelsäure mit i o kg 33 %igem Wasserstoffsuperoxyd (Cärosche Säure) langsam einlaufen. Es bildet sich zuerst das weiße, in Wasser unlösliche Disulfid,'das bei weiterem Zusatz der Caroschen Säure allmählich dünnflüssig wird und nach einigen Stunden weiteren Erhitzens vollständig in die entsprechende Sulfonsäure umgewandelt ist. Das ausgeschiedene Öl wird von der sauren Lösung getrennt und evtl. noch getrocknet. Man erhält ein fast farbloses salbenartiges Produkt, das in Wasser leicht löslich ist. Die neue Sulfonsäure kann ebenfalls,' wie in den vorhergehenden Beispielen angegeben, in die Alkalisalze umgewandelt werden und als solche zur Verwendung gelangen.
  • Mit gleichem Erfolge kann man solche nach Beispiel 3 oder 4 des Patents 559 739 erhaltene Produkte verwenden.
  • Ganz allgemein lassen sich für die in sämtlichen vorhergehenden Beispielen beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens als Ausgangskörper die nach dem Verfahren des Patents 559 739 durch Anlagerung von schwefelhaltigen Gruppen an ungesättigte höhere aliphatische Kohlenwasserstoffe oder ihre Derivate erhältlichen Produkte verwenden. In den daraus erhaltenen Oxydationspro,dukten befinden sich aber die Disulfid-bzw. Sulfonsäuregruppen wahrscheinlich an anderer Stelle im Molekül als in den Oxydationsprodukten der nach dem Verfahren des Patents 557 245 erhaltenen Ausgangskörper.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Oxydationsprodukten schwefelhaltiger Derivate aliphatischer höherer Kohlenwasserstoffei dadurch gekennzeichnet, daß man die gemäß den Verfahren der Patente 557 245 und 559 739 durch Einwirkung von schwefelnden Mitteln auf Halogenderivate technischer Gemische von festen oder flüssigen Paraffinen und, deren ungesättigten .Umwandlungsprodukte erhältlichen schwefelhaltigen Produkte mit Oxydationsmitteln behandelt.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation nur bis zur Bildung von wasserunlöslichen Produkten von Disulfidcharakter durchführt.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation mit oder ohne Isolierung von Zwischenprodukten bis zur völligen oder teilweisen Überführung der schwefelhaltigen Gruppen in Sulfonsäuregruppen durchführt.
DE1930583853D 1930-02-26 1930-02-26 Verfahren zur Herstellung von Oxydationsprodukten von schwefelhaltigen Derivaten aliphatischer hoeherer Kohlenwasserstoffe Expired DE583853C (de)

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DE (1) DE583853C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667507A (en) * 1950-08-31 1954-01-26 Celanese Corp Preparation of disulfonic acids
DE970119C (de) * 1952-04-06 1958-08-21 Henkel & Cie Gmbh Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen Fettsaeuren oder deren Gemischen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667507A (en) * 1950-08-31 1954-01-26 Celanese Corp Preparation of disulfonic acids
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