DE582075C

DE582075C - Zerstaeuberbrenner fuer fluessige oder pulverfoermige Brennstoffe

Info

Publication number: DE582075C
Application number: DED62392D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-03-06
Filing date: 1931-11-25
Publication date: 1933-08-08

Description

Zerstäuberbrenner für flüssige oder pulverförmige Brennstoffe Die Erfindung erstreckt sich auf Zerstäuberbrenner für flüssige oder pulverförmige Brennstoffe mit einem venturidüsenartig ausgebildeten Gebläseluftzuführungsrohr.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die Brennstoffmischdüse gleichachsig in die Einschnürung des Luftzuführungsrohres hineinragt, unterscheidet sich der neue Brenner dadurch, daß an der Eintrittsseite der Mischdüse eine deren Durchgang verengende, nasenartige Erhebung angeordnet ist, hinter welcher eine Vormischdüse einmündet, durch -die der Brennstoff unter der Saugwirkung eines aus dem Luftzuführungsröhres abgezweigten Teilluftstromes mit diesem vermischt zugeführt wird. Hierdurch wird gegenüber ähnlichen' Zerstäuberbrennern, bei denen man bereits vorgeschlagen hat, das verwendete Heizöl durch Dampf in eine Vormischdüse einzusaugen und die Zerstäubung der in dem erzeugten Gemisch enthaltenen Brennstoffteilchen durch einen den Brenner in axialer Richtung durchströmenden Dampf- oder Luftstrom in einer düsenartig ausgebildeten Mischkammer, in die der vorzerstäubte Brennstoff und sein Treibmittel hinter deren Einschnürung eingeführt werden, zu vollenden, der Vorteil einer besonders innigen Durchwirbelung der Brennstoff- und Luftteilchen erzielt und damit eine vollkommene Verbrennung erreicht. Zur Verminderung des Strömungswiderstandes kann dabei die nasenartige Erhebung der Mischdüse stromlinienartig ausgebildet werden. Auch ist- es zweckmäßig, das Abzweigrohr für den den Brennstoff ansaugenden Teilluftstrom knieförmig zu gestalten und seinen Fuß mit einem Sammelraum für niederschlagende Brennstoffteile zu versehen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Schnitt durch den neuen Brenner, Abb.2 eine Stirnansicht der Brennstoffmischdüse und Abb.3 und 4 zwei Schnitte durch diese Düse nach den Linien 3-3 und 4-4 der Abb. i. In den Abbildungen ist 7 ein Gebläse und 8 ein in eine Venturidüse 9 ausmündendes Luftzuführungsrohr, wobei i i das Einströmende, 12 .das Ausströmende und 13 die Einschnürung der Venturidüse 9 bezeichnen. In diese Einschnürung ragt gleichachsig eine Brennstoffmischdüse 16 hinein, die auf ihrer Eintrittsseite eine ihren Durchgang verengende; nasenartige Erhebung 3 i enthält. Hinter der Erhebung mündet in die Mischdüse eine venturiartig ausgebildete Vormischdüse i8 ein, in deren Einschnürung 28 gleichachsig ein Brennstoffzuführungsrohr 2i hineinragt. Letzteres ist in einem glockenförmigen Dekkel 23 gelagert, der einen Sammelraum 24 mit Ablaufrohr 25 für niederschlagende Brennstoffteile enthält und zugleich als Führung für einen aus dem Luftzuführungsrohr abgezweigten und durch ein von einer Haube 26 überdecktes Rohr 27 zufließenden Teilluftstrom dient.
Die Wirkungsweise des neuen Brenners ist folgende: Ist das Gebläse 7 in Betrieb gesetzt, so wird ein Teil der durch das Rohr 8 geförderten Druckluft von der Haube 26 aufgefangen und durch das Rohr 27 über den Sammelraum 24 zum Einströmende der Vormischdüse 18 geführt. Beim Vorbeistreichen an der Austrittsöffnung des Brennstoffzuleitungsrohres 21 reißt dieser Teilluftstrom den flüssigen oder pulverförmigen Brennstoff mit und vermischt sich mit diesem. Das entstehende Gemisch strömt durch die Vormischdüse 18 hindurch und tritt in die eigentliche Mischdüse 16 über. Die in dieser Düse angeordnete Erhebung 31 bewirkt nun, daß sich hinter derselben, also an der Eintrittsstelle des aus dem Venturirohr 18 zufließenden Brennstoffluftgemisches, eine Unterdruckzone bildet, in die das Gemisch hineingesaugt wird. Hierdurch wird eine besonders gründliche Durchmischung des aus der Vormischdüse 18 ausströmenden Gemisches mit der durch das Venturirohr 16 strömenden Luft erzielt, die hinter diesem Rohr durch den Zutritt der durch den Ringraum zwischen dem Rohr, 8 und der Düse 16 zufließenden zusätzlichen Luft noch verbessert wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zerstäuberbrenner für flüssige oder pulverförmige Brennstoffe mit einem venturidüsenartig ausgebildeten Gebläseluftzuführungsrohr, in dessen Einschnürung die Brennstoffmischdüse gleichachsig hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß an :der Eintrittsseite der Mischdüse (16) eine deren Durchgang verengende, nasenartige Erhebung (3i) angeordnet ist, hinter welcher eine Vormischdüse (i8) einmündet, durch die der Brennstoff unter der Saugwirkung eines aus dem Luftzuführungsrohr (8) abgezweigten Teilluftstromes mit diesem vermischt zugeführt wird.
2. Zerstäuberbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nasenartige Erhebung (31) stromlinienartig ausgebildet ist.
3. Zerstäuberbrenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß das Abzweigrohr (26, 27) für den den flüssigen oder pulverförmigen Brennstoff ansaugenden Teilluftstrom knieförmig ausgebildet ist und in seinem Fuß (23) einen mit einer Ableitung (25) versehenen Sammelraum (2¢) für niederschlagende Brennstoffteile enthält.