DE580783C

DE580783C - Eisenbahnschwellenschraube mit abnehmbarem Kopf

Info

Publication number: DE580783C
Application number: DEB155850D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-03-22
Filing date: 1932-05-27
Publication date: 1933-07-17

Description

Eisenbahnschwellenschraube mit abnehmbarem Kopf Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Vervollkommnung der Geleiseschwellensch.rauben zwecks Vermeidung der jedesmaligen Wegnahme und Einsetzung der Schwellenschrauben bei der Umstellung einer Schiene.
Geleiseschwellenschrauben, deren Köpf abnehmbar ist, während der Schaft ständig. in der Schienenschwelle bleibt, sind bereits bekannt, jedoch zeigen diese keine Verriegelung, derart, daß die Vorrichtung praktisch nicht angewandt werden kann. Das neue Problem war daher, Eisenbahnschwellenschrauben zu zeigen, «-elche aus einem abnehmbaren Kopf und einem festsitzenden Schaft bestehen, bei denen jedoch der Kopf der Schraube gegen Abheben und Verdrehen gesichert ist. Die neue Lösung dieses Problems besteht darin, daß die Zusammenfügung des Kopfes und des Schaftes auf beliebige, wünschenswerte Weise gesichert ist, und auf den zugehörigen Zeichnungen sind die verschiedenen Verwirklichungen als wahlweise Beispiele gezeigt.
Die Fig. i zeigt den Schraubenkörper von außen gesehen; dieser Körper ist mit einem pyramidenförmigen Kopf 7, d. h. mit waagerecht vieleckigem Querschnitt und senkrecht leicht trapezförmigem Querschnitt, versehen.
Der absetzbare Kopf 2 ist durchbohrt und bildet ein Gehäuse q., dessen innere Form der äußeren Form des Kopfes 7 entspricht.
Beide Teile z und 7 sind durchbohrt und besitzen eine Öffnung 3, in welche der Splint 5 eingesteckt werden kann. Der Querschnitt dieses Splintes kann beliebiger Form sein, doch müssen seine und des Splintgehäuses längsgehenden Kanten eine leicht schräge Richtung besitzen, damit bei dem Einstecken des Splintes der hutförmige Kopf 2 nach unten in bezug auf die Sohle der Schiene einen Druck ausübt.
Ein Stift 6 verhindert jede Verstellung des Splintes, wenn dieser eingesteckt ist.
Nach der Fig. 2 ist der Kopf 7 schraubenartig geformt, ebenso -,vie auch das Gehäuse 4., und wenn die Schwellenschraube (mit oder ohne eingeschaltete Scheibe) angezogen ist, wird der Kopf mit der Schwellenschraube mittels eines Stiftes festgehalten.
Fig. 3 zeigt -einen abgestutzten, kegelförmigen Kopf 7, welcher mit zwei Ausläufen 9 versehen ist. Demgemäß trägt auch das Gehäuse 4 eine Ringnut 8, in welcher zwei Schlitze für die Ausläufe 9 vorgesehen sind.
Wenn man den hutförmigen Kopf a auf seine Stelle aufsetzen will, zieht man ihn auf den Schwellenschraubenkopf 7, wobei die Aus- Läufe g in die Ringnut 8 eingeführt werden, und verstellt dieselben mit einer Verdrehung auf il/, auf die festen Körperstellen 13.
Ebenso wie in der Anordnung der Fig. i ist hier eine leichte Schrägheft des Gehäuses 8 und der Ausläufe g notwendig, um ein festes Zusammenziehen zu erzielen. Ein vieleckiger Keil i i, der durch eine Öffnung io in der oberen Fläche des Kopfes 2 in den Schwellenschraubenkopf 7 eindringt, hält den hutförmigen Kopf fest.
In dem Schnitt zeigt der volle Strich die Lage der Ausläufe g in der Ringnut 8 bei offener Stellung und der Punktierstrich dieselben bei geschlossener Stellung.
Wie leicht zu ersehen ist, genügt eine geringe Kraftleistung, um in kürzester Zeit die umstellbaren Köpfe abzulösen und sie wieder aufzustellen. Da die Körper der Schrauben dabei unbewegt auf ihrer Stelle bleiben, verschwindet jede Gefahr, daß die Schraubengehäuse durch die bis jetzt dazu notwendige, im übrigen auch langwierige und mühsame Handhabung verdorben werden.
Fig.4 zeigt eine weitere, vierte Art, den Schwellenschraubenschaft und den hutförmigen Kopf nach den Bedingungen der Erfindung zu verwirklichen.
Der Schraubenschaft ist hier mit einem abgestutzten kegelförmigen Kopf 7 mit kreisförmigem Querschnitt versehen. Der umstellbare Kopf ist mit einem Schlitz 14 versehen, in welchen ein Auslauf (Stift) 15, der aus. dem Schraubenkörper hinausragt, eindringen kann. Durch eine Drehung des hutförmigen Kopfes 2 wird der Auslauf 15 bis zur Hinterkante des Schlitzes 14 eingezogen und auf diese «'eise eine feste Zusammenziehung des abstellbaren Kopfes mit der Schwellenschraube in senkrechter Richtung erzielt.
Mittels eines vieleckigen Keils i i, welcher in den Schraubenkopf 7 durch eine Öffnung io der oberen Fläche des hutförmigen Kopfes 2 eindringt, wird dieser auf seiner Stelle festgehalten.

Claims

PATE XTANSPRCCHE: i. -Eisenbahngeleiseschwellenschrauben, bei denen der Kopf der Schwellenschraube abnehmbar ist. der Schaft dagegen ständig in der Schwelle eingeschraubt bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der fest eingestellte Schaft mit einem pyramidenförmigen Kopfe oder einem pyramidenförmigen Stumpfe versehen ist, der in eine der Form des pyramidenförmigen Kopfes entsprechende Höhlung des abnehmbaren Schwellenschraubenkopfes eingreift, und daß ein Splint zugleich den abnehmbaren Kopf des -Schaftes und den Schwellenschraubenkopf durchdringt, wobei die Längskanten dieses Splintes und des Splintgehäuses eine leicht schräge Richtung besitzen.
2. Eisenbahngeleiseschwellenschrauben, bei- denen- der Kopf der Schwellenschraube abnehmbar ist, der Schaft dagegen ständig in der Schwelle eingeschraubt bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der festeingestellte Schaft mit einem schraubenförmigen Kopf oder einem schraubenförmigen Stumpfe versehen ist, der in eine der Form des schraubenförmigen Kopfes entsprechende, mit einem Gewinde versehene Höhlung des Schwellenschraubenkopfes einschraubbar ist, und daß ein Stift zugleich den Schwellenschraubenkopf und den Schaftkopf durchdringt.
3. Eisenbahngeleiseschwellenschrauben, bei denen der Kopf der Schwellenschraube abnehmbar ist, der Schaft dagegen ständig in der Schwelle eingeschraubt bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der festeingestellte Schaft mit einem kegelförmigen und abgestumpften Kopf mit zwei Ausläufen versehen ist, der in eine der Form des Schaftkopfes entsprechende Höhlung des abnehmbaren Kopfes eingreift, welche eine Ringnut besitzt, die mit zwei zur Aufnahme dieser Ausläufe bestimmten Schlitzen versehen ist, und daß ein Keil zugleich den Schwellenschraubenkopf und den Schaftkopf durchdringt.
Eisenbahngeleiseschwellenschrauben, bei denen der Kopf der Schwellenschraube abnehmbar ist, der Schaft dagegen ständig in der Schwelle eingeschraubt bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der festeingestellte Schaft mit einem kegelförmigen, abgestumpften Kopfe versehen ist, der in eine der Form des Schaftkopfes entsprechende Höhlung des Schwellenschraubenkopfes mittels einer Bajonettverschlußanordnung eingreift, und daß ein Keil von beliebigem Durchschnitt zugleich den Schwellenschraubenkopf und den Schaftkopf durchdringt..
5. Geleiseschwellenschrauben nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Gehäuses und die Ausläufe zwecks Erzielung eines festen Zusammenziehens leicht schräg ausgebildet sind.