DE580317C - Herstellung von Radscheiben, Radsternen oder aehnlichen Werkstuecken mit Felge - Google Patents
Herstellung von Radscheiben, Radsternen oder aehnlichen Werkstuecken mit FelgeInfo
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- DE580317C DE580317C DEV27927D DEV0027927D DE580317C DE 580317 C DE580317 C DE 580317C DE V27927 D DEV27927 D DE V27927D DE V0027927 D DEV0027927 D DE V0027927D DE 580317 C DE580317 C DE 580317C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/28—Making machine elements wheels; discs
- B21K1/32—Making machine elements wheels; discs discs, e.g. disc wheels
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Description
Es sind Radscheiben mit Felge bekannt,
bei denen der zwischen Nabe tind.Felge liegende
scheibenförmige Teil außer einer-S-förrnigen Wellung in radialer Richtung auch in
S axialer Richtung wellenförmig gestaltet .oder abwechselnd nach der einen und der anderen
Seite durchgekröpft ist. -- -
Bei gegossenen Radscheiben - verursacht diese doppelte WeUun'g der- Scheibe in radialer
und axialer Richtung bei der Herstellung der Scheiben zwar schwierig herzustellende
Formen, bietet jedoch sonst keine Schwierigkeiten. Bei geschmiedeten oder, gepreßten
Radscheibenj die" in dieser Art gewellt sind, konnte sich die Wellung in axialer/Richtung
bisher nur über die zwischen Nabe und Felge, liegende Mitte der Scheibe und über den Ansatz
des scheibenförmigen Teiles an der Nabe erstrecken, wohingegen die Tiefe' der WeI-lung
nach der Felge immer mehr abnahm,- um schließlich in' den Ansatz des scheibenförmigen
Teiles an der Felge überzugehen, da eine Verschiebung des Werkstofies an dieser
Stelle beim Preßvorgarig infolge des .gerin-
gen Querschnittes, des Ansatzes- bisher- nicht
möglich war. Insbesondere gilt dies'für die Fälle, in denen die Felge und gegebejienfalls
auch die Nabe als federnde Ringe ausgebildet sind, wobei zwecks ErmögHdhung der
Federwirkung die Querschnitte /der' Ansätze
des scheibenförmigen Teiles an der Nabe und an der Felge so gering wie möglich gehalten
werden und mit Abrundungen von möglichst kleinen Halbmessern in die Nabe und die Felge einlaufen müssen. Infolge dieser
geringen Querschnitte und Abrundungen war beim Preßvorgang bisher eine Relatiwerschiebung
des Scheibenansatzes an der Felge nicht möglich. -
Erfittdungsgemäß gelingt es nun, bei aus
schmiedbarem "Werkstoff bestehenden Radscheiberi, Radsternen oder ähnlichen Werkstücken,
deren Scheibenteil ebenflächig vorgewalzt und darauf in die gewünschte Form
nachgepreßt wird, den Scheibenteil einschließlieh des Ansatzes an der Felge beim Pneßvorgang
in axialer Richtung dadurch gewellt zu gestalten', daß die entsprechend breiter
gewalzte Felge beim Preßvorgan'g ebenfalls in' axialer Richtung gewellt oder abwechselnd
nach der einen und der anderen. Seite mitdurchgekröpft
wird, worauf nach dem Pressen' der beiderseits überschüssige Werkstoff
der Felge, beispielsweise durch Abdrehen', entfernt wird. ■
Gemäß dem neuen Verfahren ist es möglich,
die axiale Wellung der Felge in gleicher Wellentiefe vorzunehmen, wie sie in axialer
Richtung in dem Scheibenteil der Radscheibe gebildet werden' soll. Der Vorteil des neuen
Verfahrens besteht darin,· daß der Ansatz des Scheibenteiles an der Felge an keiner
Stelle eine Relatiwerschiebung zur Felge erfährt, so daß· die Fasern des Werkstoffes
in axialer Richtung nicht verschoben werden und der Werkstoff in dieser Richtung keinerlei
Beanspruchung erfährt.
Es ist jedoch auch· möglich, die axiale Wellung der Felge mit geringerer Wellentief e
vorzunehmen, als sie im Scheibenteil gebildet werden soll, so daß der Ansatz des Scheibenteiles
an der Felge dieser gegenüber ebenfalls verschoben wird, Diese Verschiebung
dieses Teiles kann jedoch dabei derart gering gehalten werden, daß keine unzulässigen
Werkstofibeanspruchungen in axialer Richtung auftreten und die Fasern keine übermäßige
Verschiebung erfahren.
Weiterhin erstreckt sich die Erfindung auf ein zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens
dienendes Gesenk. Die die Felgenstirnflächen
erfassenden Gesenkfceile sind wellenförmig ausgebildet, wobei jede Gesenkhälfte
mit einem hohlkegeligen Ringansatz verseben ist, der die Zylinderäußenflädhie der Felge
umschließt und dadurch ein geschlossenes Gesenk bildet.
Die Trennfuge der Geserikhälften kann entweder
ebenflächig ausgebildet oder auch der zu erzeugenden Wellenform entsprechend
gleichfalls wellenförmig gestaltet sein. Das neue Verfahren eignet sich, insbesondere
zur Herstellung von Radscheiben für Schienenfahrzeuge, für Automobile oder für andere Fahrzeugräder und kann weiterhin in
allen den Fällen zur Anwendung gelangen, in denen es sich darum handelt, Umdrehungskörper aus schmiedbarem Werkstoff herzustellen;
bei denen der zwischen der Nabe und einem felgenartigen Teil liegende scheibenförmige
Teil einschließlich des Ansatzes dieses Teiles an dem felgenartigen Teil in axialer
Richtung wellenförmig gestaltet werden soll. Die Erfindung ist nicht nur auf die Herstellung
von in der beschriebenen Weise gewellten vollen 'Radscheiben beschränkt, sondern
erstreckt sich, auch auf die Herstellung von .Speichenrädern, bei denen die Speichen einschließlich
ihres Ansatzes an der Felge abwechselnd nach der einen und mach der anderen'
Seite aus der Mittellage verschöben sind. In der Zeichnung ist zur Erläuterung des
neuen Verfahrens ein Ausführungsbeispiel eines zu dessen Ausführung dienenden Gesenkes
dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt einen teilweisen Schnitt durch dieses Gesenk, und
die Abb. 2 ist ein zum Werkstück konzentrischer Schnitt nach der Linie H-II der
Abb. ι in kleinerem Maßstab und im abgewickelten
Zustand.
Die Radscheibe ist zunächst in der mit 3 bezeichneten, gestrichelt angedeuteten Form ebenflächig vorgewalzt. Außer der S-förmigen' Weilung in -radialer Richtung wird durch die Gesenkhälften 1 und 2 der scheibenförmige Teil in axialer Richtung wellenförmig gestaltet. Da auch der Ansatz des schieibenförmigen Teiles an der Felge in axialer Richtung wellenförmig gestaltet werden' soll, wird gemäß der Erfindung zwecks Vermeidung einer Verschiebung dieses Ansatzes gegenüber der Felge auch: die Felge ζα durch: gewellte Ausbildung der GesenkfLächen 6 und 7 in axialer Ridhtung wellenförmig gestaltet. Die Gesenke selbst umschließen <3ie zylinderförmig vorgewalzte Außenfläche der Felge mit hohlfeegeügen' Ansätzen 8 und 9, wobei die Trennfuge 10 ebenfalls entsprechend wellenförmig ausgebildet ist. .Durch, die hohlkegelige Form der ringförmigen Ansätze 8 und 9 wird das Einführen der Werkstücke beim Preßvorgang und das Auswerfen der Werkstücke nach der erfolgten Pressung erleichtert. Selbstverständlich können zum Auswerfen der Werkstücke irgendwelche Auswerfvorrichtungen bekannter Art vorgesehen sein.
Die Radscheibe ist zunächst in der mit 3 bezeichneten, gestrichelt angedeuteten Form ebenflächig vorgewalzt. Außer der S-förmigen' Weilung in -radialer Richtung wird durch die Gesenkhälften 1 und 2 der scheibenförmige Teil in axialer Richtung wellenförmig gestaltet. Da auch der Ansatz des schieibenförmigen Teiles an der Felge in axialer Richtung wellenförmig gestaltet werden' soll, wird gemäß der Erfindung zwecks Vermeidung einer Verschiebung dieses Ansatzes gegenüber der Felge auch: die Felge ζα durch: gewellte Ausbildung der GesenkfLächen 6 und 7 in axialer Ridhtung wellenförmig gestaltet. Die Gesenke selbst umschließen <3ie zylinderförmig vorgewalzte Außenfläche der Felge mit hohlfeegeügen' Ansätzen 8 und 9, wobei die Trennfuge 10 ebenfalls entsprechend wellenförmig ausgebildet ist. .Durch, die hohlkegelige Form der ringförmigen Ansätze 8 und 9 wird das Einführen der Werkstücke beim Preßvorgang und das Auswerfen der Werkstücke nach der erfolgten Pressung erleichtert. Selbstverständlich können zum Auswerfen der Werkstücke irgendwelche Auswerfvorrichtungen bekannter Art vorgesehen sein.
Weiterhin ist es möglich, zwecks Erleichterung des Auswerfens der gepreßten Werkstücke
die ebenflächig vorgewalzten Scheiben ari der Außenfläche der Felge beim Walzen
mit einem Wulst (wie bei 11 angedeutet) zu versehen, der beim Preßvorgang entsprechend
der Ausbildung der Gesenkflädhe (ebenflächig
oder wellenförmig) geradlinig bleibt oder ebenfalls mitgewellt wird und unter den ein r
Werkzeug zwecks Erleichterung des Auswerfen's greifen kann.
Claims (4)
1. Verfahren' zur Herstellung von vorgewalzten und nachgepreßten Radscheiben,
Radsternen oder ähnlichen Werkstücken mit Felge, bei denen der zwischen Nabe und Felge liegende scheibenförmige Teil
einschließlich des Ansatzes dieses Teiles an' der Felge in axialer Richtung gewellt
oder abwechselnd nach der einen und anderen Seite durchgekröpft ist, dadurch gekennzeichnet,
daß· die entsprechend breiter gewalzte Felge (5«) beim Preßvorgang
ebenfalls in axialer Richtung gewellt oder durchgekröpft urid nach dem Pressen der
beiderseits überschüssige Werkstoff der Felge entfernt wird.
2. Gesenk zur Ausführung des Verfah.-rens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Felgenstirnflächen
'erfassenden Gesenkteiie (1, 2) wellenförmig gestaltet und mit hohlkegeligen Ansätzen
. (8, 9) versehen> sind, mit denen
sie die Zylinderauß-enfläcfe der Felge (sa)
umschließen'.
'
3. Gesenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenmfuge (10)
der Gesenkhälften (1, 2) efoenflächig ist.
4. Gesenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (10)
der Gesenkhälften (1, 2) der zu erzeugenden Wellenform entsprechend wellenförmig
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV27927D DE580317C (de) | 1932-03-11 | 1932-03-11 | Herstellung von Radscheiben, Radsternen oder aehnlichen Werkstuecken mit Felge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV27927D DE580317C (de) | 1932-03-11 | 1932-03-11 | Herstellung von Radscheiben, Radsternen oder aehnlichen Werkstuecken mit Felge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580317C true DE580317C (de) | 1933-07-08 |
Family
ID=7583767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV27927D Expired DE580317C (de) | 1932-03-11 | 1932-03-11 | Herstellung von Radscheiben, Radsternen oder aehnlichen Werkstuecken mit Felge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580317C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2836693A (en) * | 1955-11-17 | 1958-05-27 | Philco Corp | Components for use in automatic machinery |
-
1932
- 1932-03-11 DE DEV27927D patent/DE580317C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2836693A (en) * | 1955-11-17 | 1958-05-27 | Philco Corp | Components for use in automatic machinery |
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