DE578161C - Backofen, Herd u. dgl. - Google Patents

Backofen, Herd u. dgl.

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DE578161C
DE578161C DEW86971D DEW0086971D DE578161C DE 578161 C DE578161 C DE 578161C DE W86971 D DEW86971 D DE W86971D DE W0086971 D DEW0086971 D DE W0086971D DE 578161 C DE578161 C DE 578161C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/16Shelves, racks or trays inside ovens; Supports therefor
    • F24C15/162Co-operating with a door, e.g. operated by the door

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Backofen, Herd u. dgl., bei welchem die Tür und ein auf Schienen gelagertes Backblech oder ein gelagerter Backrost durch ein Gestänge miteinander verbunden sind. Das Neue besteht darin, daß an eine mit ihren Enden am Backrost und an der Ofenrückwand angelenkte Nürnberger Schere ein Hebelsystem angreift, welches den Rost erst nach dem Aufklappen der Ofentür über einen bestimmten Winkel, z. B. über einen Winkel von 900, aus dem Ofenraum vorwärts schiebt. Dabei besteht das Hebelsystem aus zwei an dem an der Ofenrückwand liegenden Hebelpaar der Nürnberger Schere befestigten Stangen, welche durch angelenkte weitere Zwischenstangen mit einer Mittelstange verbunden sind, welche ihrerseits durch weitere Stangen mit einem Zapfen am vorderen Ende
ao der dem Türzapfen gegenüberliegenden Seitenwand des Ofens und mit einem anderen Zapfen an dem Türblech gelenkig verbunden ist. Die einzelnen Stangen des Hebelsystems sind je für sich der Länge nach verstellbar oder einstellbar gestaltet. Die Vorschubvorrichtung des Backrostes kann zwecks Verwendbarkeit in vorhandenen öfen an einem herausnehmbaren, im Ofen gelagerten Rahmen angeordnet sein.
Die -Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung.
Fig. 1, 2, 3 zeigen etwas schematisch Schnitte eines Backofens mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar 1 bei geschlossener Ofentür, 2 bei teilweise geöffne- 3S ter Ofentür, 3 bei vollständig geöffneter Ofentür.
Fig. 4 zeigt einen teilweisen Schnitt.
Die Hauptteile bestehen aus einer Nürnberger Schere 6, die mittels einer senkrechten Verzapfung 10 an der Ofenrückwand 7 angelenkt ist. Die freien Enden der Schere lagern zweckmäßig auf vorspringenden Leisten an den Innenwänden des Backofens. Die rückwärtigen Stangen 8 der Nürnberger Schere +5 lagern auf einem Träger 9 an der Rückseite des Backofens. Dieser Träger 9 sitzt an einem Bolzen 11 und hat einen gabelförmigen Kopf 12, zwischen dessen Armen die Stangen 8 mit dem Bolzen 10 eingesetzt sind.
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, liegen die einzelnen Stangenteile der Nürnberger Schere 6 bei geschlossener Ofentür dicht aneinander.
Der Rost 13, der aus dem Ofen durch die Schere hervorgeschoben werden soll, besteht in bekannter Weise aus einem rechteckigen Rahmen, dessen Seitenränder auf vorspringenden Führungsleisten 14 an den Seiten des Backofens ruhen. Es könnten auch abnehmbare Seitenlagerungen vorgesehen sein, die an der Innenwandung des Backofens vorgesehen sind.
An den rückwärtigen Stangen 8 der Nürnberger Schere ist je eine L-förmige Stange 20 befestigt. Mit diesen Stangen ist je eine wei-
tere Stange 2i durch Verzapfung drehbar verbunden, die ihrerseits mittels eines etwa T-förmigen- Zwischenstückes 22 an eine Mittelstange 23 angeschlossen sind. Das freie Ende der Mittelstange 23 trägt gelenkig angefügt zwei weitere Stangen 24, 25. Die Stange 24 ist an einen Zapfen 26 an der Innenwand des Backofens nahe hinter der Tür angelenkt, während die andere Stange 25 to gleichartig an einen Zapfen 27 an der Innenfläche der Ofentür 18 führt.
Wird die Tür 18 geöffnet, dann wird deren Öffnungsbewegung durch die Stangen 25 und die Mittelstange 23 auf die Stange 24 übertragen und diese nach vorn bewegt. Mittels des T-iörmigen Zwischenstückes 22 ziehen die Stangen 21 nun auch die Stangen 20 nach vorn. Die Größenmaße aller Teile sind so gewählt bzw. gestellt, daß eine Bewegung der '90 Tür um etwa 900 erfolgen kann, bevor die Türbewegung auf die Stangen 20 und den Rost 13 übertragen wird. Bei weiterem öffnen der Tür 18 öffnet sich die Nürnberger Schere, und der Rost 13 wird vorgeschoben, -35 wie Fig. 3 zeigt.
In den Figuren ist 14 eine einfache Führungsleiste, auf der der Rost 13 aufliegt. Rost 13 und Leiste 14 können aber auch z. B. sich nach Art von Nut und Feder umfassen, um eine bessere Führung zu bewirken und eine Verdrehung des Rostes 13 auszuschließen.
Der Rost 13 kann zur besseren Beweglichkeit in bekannter Weise auf Rollen 30 auf den Führungen 14 laufen, und an dessen Vor-■35 derteil können z. B. aufwärts gerichtete Vorsprünge 31 vorhanden sein, um die Reibung zu vermindern. Auch die Vorsprünge 31 könnten noch durch Rollen ersetzt werden, die auf der Führung 14 laufen. Stange 25 ■40 hat einen Absatz 35, der unter den Rost 13 greift und diesen ebenfalls bei herausgezogener Stellung stützt.
Wird die Tür 18 bei vollständiger Offenstellung (Fig. 3) wieder geschlossen, dann be-■45 wirkt die erste Bewegung der Stangen 24, 25, daß die Mittelstange 23 sich rückwärts bewegt und damit durch die Stangen 22 mittels der Stangen 20 die rückwärtigen Stangen 8 der Nürnberger Schere in Schlußstellung gebracht werden. Damit wird die Nürnberger Schere dann ganz geschlossen und der Rost 13 in den Backofen zurückgezogen.
Die Zapfenverbindungen zwischen den Stangen 24, 25 und die anderen Verzapfungen der Nürnberger Schere und dieser selbst können leicht gelöst und die ganze Vorrichtung leicht aus dem Backofen herausgenommen bzw. wieder eingesetzt werden. Durch Lageranordnungen im Ofen kann die ganze Vor- 6a richtung auch in vorhandene Backöfen eingebaut werden.
Die Vorrichtung kann auch so ausgebildet werden, daß die Anschlußverbindungen senkrecht verstellbar sind, um die Vorrichtung in jeder gewünschten Höhe im Backofen einzusetzen, so daß sie für verschiedene Zwecke, z. B. Backen, Braten, Rösten, Grillen usw., benutzt werden kann, ,wie die betreffenden Arbeitsweisen' dies notwendig' machen.
Die L-förmigen Stangen 22, an denen die 7„ Stangen 21 angelenkt sind, greifen an ein zweckmäßig gabelförmig ausgebildetes Zwischenstück 32 an, welches auf der Stange 23 verschiebbar ist und welches eine Schraube 33 trägt (Fig. 3), welche in eines einer Anzahl Löcher 34 in der Stange 23 eingreifen kann, um die Bewegung zwischen Rost 13 und der Ofentür 18 gegeneinander zu regeln.
Einzelne oder alle Teile der ganzen Vorrichtung können so ausgebildet sein, daß sie ausziehbar oder verkürzbar sind.
Die Vorrichtung kann auch so ausgebildet werden, daß nicht nur ein einzelner Rost 13, sondern eine Mehrzahl einzeln oder reihenweise betätigt werden kann.
Rost 13 und sein Rahmen können in bekannter Weise gegossen oder auch aus mehreren Stücken zusammengesetzt sein. Sie können lose auf den Führungen gleiten oder daran festgehalten werden, so daß sie nicht vorn heraus aus dem Ofen gleiten können. Es kann auch die ganze Vorrichtung auf einem Rahmen ruhen, der aus dem Ofen herausnehmbar ist. Solch ein Rahmen trägt dann Lager für die Zapfen, z. B. bei 10 und 28, und die Oberseite bildet z. B. die Lauffläche für einen Grillrost, der Rollen haben kann. Auch könnten die Rollen auf der Oberseite des Rahmens sitzen. Solch eine Vorrichtung könnte in einen vorhandenen. Backofen eingebaut werden.
Die Vorrichtung kann auch für Vorratsschränke, Kleiderschränke usw. verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patentanspruch :
    i. Backofen, Herd u. dgl., bei welchem die Tür und ein auf Schienen gelagertes Backblech oder ein gelagerter Backrost durch ein Gestänge miteinander verbun- uo den sind, dadurch gekennzeichnet, daß an eine mife4hren Enden am Backrost und an der Ofentür angelenkte Nürnberger Schere (6) ein Hebelsystem angreift, welches den Rost erst nach dem Aufklappen der Ofentür über einen bestimmten Winkel, z. B. über einen Winkel von 900, aus dem Ofenraum vorwärts schiebt.
  2. 2. Backofen, Herd u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das iao Hebelsystem aus zwei an dem an der Ofenrückwand liegenden Hebelpaar (8)
    der Nürnberger Schere (6) befestigten Stangen (20) besteht, welche durch angelenkte Zwischenstangen (21) mit einer Mittelstange (23) verbunden sind, welche ihrerseits durch Stangen (24, 25) mit einem Zapfen (28) am vorderen Ende der den Türzapfen (19) gegenüberliegenden Seitenwand des Ofens und mit einem Zapfen (29) an dem Türblech gelenkig verbunden ist.
  3. 3. Backofen, Herd u. dgl. nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stangen des Hebelsystems je für sich der Länge nach verstellbar oder einstellbar sind.
  4. 4. Backofen, Herd u. dgl. nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtungen des Backofenrostes an einem herausnehmbar im Ofen gelagerten Rahmen angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW86971D 1930-09-12 1931-09-11 Backofen, Herd u. dgl. Expired DE578161C (de)

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DEW86971D Expired DE578161C (de) 1930-09-12 1931-09-11 Backofen, Herd u. dgl.

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DE (1) DE578161C (de)

Cited By (3)

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