DE919565C

DE919565C - Ausziehbarer Tragrahmen fuer Wabenrahmen

Info

Publication number: DE919565C
Application number: DEK13940A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Kfm Josef Koenig
Original assignee: JOSEF KOENIG FA
Current assignee: JOSEF KOENIG FA
Priority date: 1952-04-22
Filing date: 1952-04-22
Publication date: 1954-10-28

Description

In Bienenkästen sind die auf einem Tragrahmen hängenden Wabenrahmen entweder quer oder längs zur Fluglochwand angeordnet, d. h. sie liegen entweder quer zur Auszugsrichtung des Tragrahmens oder in gleicher Richtung. Die einen Imker bevorzugen die Längsbauweise wegen der besseren Entwicklung der Völker, die anderen schätzen die Querbauweise wegen der besseren Wärmehaltung. Manche möchten sie je nach Jahreszeit im Wechsel verwenden. Hierzu benötigte man bisher auch zwei verschiedene Ausführungen von Tragrahmen.

Die Erfindung setzt sich zum Ziel, einen Tragrahmen zu schaffen, der sich für beide Arten der Wabenrahmenanordnung eignet. Sie erreicht dies Ziel im wesentlichen dadurch, daß bei den an sich bekannten Tragrahmen für Wabenrahmen, bei denen die zur Auflage der Tragohren vorgesehenen Längsschienen durch Quertraversen miteinander verbunden sind, die Rahmengestaltung so ge- ao troffen ist, daß die Quertraversen in solcher Entfernung voneinander vorgesehen und so ausgebildet sind, daß auch sie zum Auflegen der Tragohren der Wabenrahmen geeignet sind, wobei die hintere Quertraverse leicht herausnehmbar ist.

Dabei sind die hinteren Enden der Tragschenkel des Tragrahmens zweckmäßig zum Auflegen der herausnehmbaren Traverse eingerichtet, beispielsweise dadurch, daß die Enden der Tragschenkel mit Schlitzen zum Einhängen der umgebogenen Enden der Traverse versehen sind.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Enden der Tragschenkel auch mit Schlitzen zum- Einhängen eines Ausziehgerätes versehen sind.

Durch die erfindungsgemäße Ausführung eines Tragrahmens wird der Vorteil erreicht, daß jetzt

durch die herausnehmbare Traverse die Möglichkeit gegeben ist, daß die Wabenrahmen nach Belieben in Längsbau- oder Querbaustellung gehängt und jeweils insgesamt herausgezogen werden können.

Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Darin zeigt

Fig. ι die Seitenansicht eines Tragrahmens mit ίο Wabenrahmen in Querstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht hierzu,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Tragrahmens mit Wabenrähmchen in Längsstellung, wobei der in Blickrichtung vorn liegende Tragschenkel weggelassen und die Traversen geschnitten sind,
Fig. 4 eine Draufsicht dazu,
Fig. 5 in größerem Maßstab und Ansicht die auswechselbare Traverse,

Fig. 6 eine Draufsicht dazu.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an dem ausziehbaren Tragrahmen ein Tragschenkel 1 und Traversen 11 und 2 vorgesehen, von denen die mit 2 bezeichnete herausnehmbar ist. Diese ist in den Fig. 5 und 6 in größerem Maßstab dargestellt. Die Tragschenkel 1 sind bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Querbauanordnung zum Auflegen der Tragohren 9 der Wabenrahmen 6 und die freien Enden 3 der Tragschenkel 1 zum Auflegen der herausnehmbaren Traverse 2 eingerichtet. Wie das Ausführungsbeispiel weiter zeigt, sind die freien Enden 3 der Tragschenkel 1 mit Schlitzen 4 zum Einhängen der umgebogenen Enden 5 der Traverse 2 versehen.

Soll der ausziehbare Tragrahmen nun für eine Anordnung der Wabenrähmchen 6 statt in Querstellung gemäß Fig. 1 und 2 jetzt für eine Anordnung in Längsstellung (Fig. 3 und 4) Verwendung finden, dann genügt es, die Traverse 2 einzuhängen, und zwar so, daß die umgebogenen Enden 5 der Traverse 2 in die Schlitze 4 der freien Enden 3 des Tragrahmens eingesteckt werden, wie dies sowohl in Fig. 4 als auch in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Die Fig. 3 und 4 lassen erkennen, daß jetzt die Rähmchen 6 in Längsstellung einhängbar sind, wobei die Tragohren 9 auf der festen Traverse 11 und der losen Traverse 2 aufliegen.

Die freien Enden 3 der Tragschenkel 1 weisen sodann noch weitere Schlitze 7 auf, welche zum Einhängen eines Auszughebels für das Herausziehen des Tragrahmens dienen.

Schließlich sind am ausziehbaren Tragrahmen noch Anschläge 10 vorgesehen (Fig. 1 und 2), die dazu dienen, den Vorschub der eingesetzten Wabenrähmchen 6 zu begrenzen.

Claims

55 Patentansprüche:

1. Ausziehbarer Tragrahmen für Wabenrahmen, bei dem die zur Auflage der Tragohren vorgesehenen Längsschienen durch Quertraversen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertraversen in solcher Entfernung voneinander vorgesehen und so ausgebildet sind, daß auch sie zum Auflegen der Tragohren der Wabenrahmen geeignet sind, wobei die hintere Quertraverse (2) leicht herausnehmbar ist.

2. Ausziehbarer Tragrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Enden der Tragrahmen Längsschienen (1) zum Auflegen der herausnehmbaren Traverse (2) aufweisen.

3. Ausziehbarer Tragrahmen nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (3) der Längsschienen (1) des Tragrahmens mit Schlitzen (4) zum Einhängen der umgebogenen Enden (5) der Traverse (2) vorgesehen sind.

4. Ausziehbarer Tragrahmen nach Anspruch ι oder einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Längsschienen (1) des Tragrahmens mit Schlitzen (7) zum Einhängen eines Auszughebels für das Herausziehen des Tragrahmens versehen sind.

Angezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 163 107.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen