DE575475C - Feuerung fuer mit Gas, Kohlenstaub oder OEl beheizte Spitzenlastkessel - Google Patents

Feuerung fuer mit Gas, Kohlenstaub oder OEl beheizte Spitzenlastkessel

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DE575475C DE1930575475D DE575475DD DE575475C DE 575475 C DE575475 C DE 575475C DE 1930575475 D DE1930575475 D DE 1930575475D DE 575475D D DE575475D D DE 575475DD DE 575475 C DE575475 C DE 575475C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Feuerung für mit Gas, Kohlenstaub oder Öl beheizte Spitzenlastkessel Die Erfindung erstreckt sich auf Feuerungen für mit Gas, Kohlenstaub oder Öl beheizte Spitzenlastkessel. Von den bekannten Einrichtungen dieserArt, bei denen bei Unterschreitung einer bestimmten Lastgrenze die Brennerflammen erlöschen, weil das sie umgebende Mauerwerk nicht mehr die für die Brennstoffzündung erforderliche Temperatur besitzt, unterscheidet sich die neue Feuerung dadurch, daß sie außer der Brennereinrichtung einen Hilfsrost aufweist, der so bemessen ist, daß er bei schwacher Last nach Abschaltung der Brenner allein den Wärmebedarf der Anlage mit dem üblichen günstigen Wirkungsgrad zu decken vermag.
  • DieseAnordnung bietet gegenüber ähnlichen Feuerungen, bei denen man bereits vorgeschlagen hat, neben der Brennereinrichtung einen mechanischen Rost vorzusehen, wesentliche Vorzüge. Die bekannten Feuerungsanlagen, bei denen die Rostfeuerung im allgemeinen die Hauptfeuerung darstellt und die Brennerfeuerung bestimmungsgemäß erst dann eingreift, wenn die Leistung der Rostfeuerung nicht ausreicht, können nämlich bei geringer Belastung nicht einwandfrei betrieben werden, da in diesen Laststufen mit der Brennerfeuerung wegen der schlechten Zündung nicht gefahren werden kann und gleichzeitig die für normale Last bemessene Rostfeuerung einen sehr schlechten Wirkungsgrad besitzt. Demgegenüber ist bei der neuen Feuerung der Hilfsrost so bemessen, daß er bei kleiner Belastung, d. h. also im Bereiche von io bis 3o °/o der Vollast, die Leistung übernehmen und dabei mit einer spezifischen Beanspruchung von ioo bis 300 kg.,/qmjStd. in einem bekannten und sicher beherrschbaren Gebiet mit günstigem Wirkungsgrad arbeiten kann. Treten dann plötzliche, starke Laststeigerungen auf, so kann durch Einschaltung der stets betriebsbereiten und leicht regelbaren Brennerhauptfeuerung allen Erfordernissen ohne Schwierigkeit entsprochen werden. Der Kessel wird somit bei Schwachlast nahezu mit demselben C02 Gehalt arbeiten wie bei Vollast, und es wird gleichzeitig erreicht, daß sich die - Erwärmung der Verbrennungsluft auf einen weiten Bereich selbsttätig dem erwünschten Wert anpaßt. Soll auch der Hilfsrost mit vorgewärmter Verbrennungsluft betrieben «erden, so empfiehlt es sich; zur Schonung der Rostglieder die Luftzuführungsleitung für den Hilfsrost von dem zur Speisung der Brennereinrichtung dienenden Luftvorwärmer an einer Stelle abzuzweigen, an der die Luft noch nicht die für den Betrieb der Brenner vorgesehene höchste Temperatur erreicht hat.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zur Befeuerung eines Sektionskessels. Natürlich kann an Stelle eines solchen Kessels auch ein Steilrohr oder Strahlungskessel treten.
  • Unterhalb des Rohrsystems des Schräg rohrkessels i ist die mit einer Brennerfeuerung 3 für die Verfeuerung von Kohlenstaub, Gas oder Öl ausgestattete Hauptbrennkammer z und unter dieser eine weitere, kleinere Brennkammer .f vorgesehen, in welcher die Hilfsrostfeuerung untergebracht ist. Die Zeichnung zeigt einen Wanderrost 5, auf welchem Stückkohle durch den Trichter 6 gelangt. Die Stückkohle verbrennt auf dem Wanderrost gemeinsam mit den aus der Hauptbrennkammer ausscheidenden unverbrannten Brennstoffteilchen. Die Aschen und Schlacken werden bei 7 in den Aschentrichter des Rostes abgeführt.
  • Zum Schutze des für eine verhältnismäßig geringe Leistung bemessenen Hilfsrostes sind die Brennkammerwände zwischen der Hauptbrennkammer 2 und der Hilfsbrennkammer 4 in bekannter Weise halsartig zusammengezogen. Es genügt, die Zusammenziehung nur auf zwei gegenüberliegenden Seiten vorzusehen (vgl. Abb. i); doch kann der Schutz verbessert werden, wenn die Brennkammeiw ände von allen vier Seiten zusammengezogen werden (v g1. den strichpunktierten Linienzug der Abb. 2).
  • Ein weiterer Schutz des Rostes, der sich besonders dann empfiehlt, wenn eine ausgeprägt halsartige Zusammenziehung der Feuerräume nicht möglich ist, läßt sich auch in bekannter Weise durch Anordnung einer zusätzlichen Kesselheizfläche 8 zwischen den Brennkammern :2 und 4 erzielen, die entweder mit dem Wasser- und Dampfraum des eigentlichen Kessels verbunden oder unabhängig davon sein kann.
  • Wenn bei schwacher Belastung lediglich der Rost in Betrieb ist, werden die Rauchgase den zwischen den Rohrbündeln des Hauptkessels vorgesehenen Ltberhitzer 9 mit so tiefer Temperatur erreichen, daß die überhitzung nicht ausreichend sein wird, worunter die Turbine und der' Wirkungsgrad des ganzen Kraftwerkes leidet. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, gleichgültig, ob die besondere Kesselheizfläche 8 vorhanden ist oder nicht, in der Verbrennungskammer des Hilfsrostes eine Üperhitzerheizfläche unterzubringen, die orteilhaft mit dem Überhitzer 9 in Serie geschaltet wird. Dieser zusätzliche Überhitzer kann entweder als sogenannter Strahlungsüberhitzer ausgebildet werden und die Wandungen der Brennkaminer 4- auskleiden, er kann aber auch, wie dargestellt, als Berührungsüberhitzer io ausgebildet werden, wenn gleichzeitig zur Abschirmung des Rostes die besondere Kesselbeizfläche 8 zwischen den beiden Brennkammern vorgesehen ist.
  • Bei schwacher Kesselbelastung kann es ferner vorteilhaft sein, Vorsorge zu treffen, daß der Dampf zuerst den Überhitzer 9 und dann erst den Überhitzer io durchströmt, während er bei höherer Last in umgekehrter Richtung fließt. Natürlich können die Wände der Feuerräume auch ganz oder teilweise durch Rohre abgeschirmt werden, die entweder in den Wasserkreislauf des Kessels eingeschaltet oder ganz oder teilweise als Strahlungsüberhitzer ausgebildet sind. Ferner können die Kesselheizflächen in Abb. i und 2 auch nach dem Löffler- oder Benson-oder einem ähnlichen Verfahren arbeiten.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPRÜCTlR: i. Feuerung für mit Gas, Kohlenstaub oder öl beheizte Spitzenlastkessel, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer außer der Brennereinrichtung (3) einen Hilfsrost (5) besitzt, der so bemessen ist, daß er bei schwacher Last allein den Wärmebedarf der Anlage mit dem üblichen günstigen Wirkungsgrad zu decken vermag.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungsleitung für den Hilfsrost (5) von dem zur Speisung der Brennereinrichtung dienenden Luftvorwärmer an einer Stelle abzweigt, an der die Luft noch nicht die für den Betrieb der Brenner vorgesehene höchste Temperatur erreicht hat.
DE1930575475D 1930-07-05 1930-07-05 Feuerung fuer mit Gas, Kohlenstaub oder OEl beheizte Spitzenlastkessel Expired DE575475C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067558B (de) * 1953-07-02 1959-10-22 Ver Kesselwerke Ag Kombinierte Brennstaub-Rost-Feuerung fuer einen Dampferzeuger
DE972968C (de) * 1941-11-25 1959-11-05 Comb Engineering Mit fluessigem Schlackenabfluss arbeitender Strahlungsdampferzeuger
DE973973C (de) * 1952-01-23 1960-08-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Staubfeuerung mit Hilfswanderrost fuer eine Wasserrohr-Kesselanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972968C (de) * 1941-11-25 1959-11-05 Comb Engineering Mit fluessigem Schlackenabfluss arbeitender Strahlungsdampferzeuger
DE973973C (de) * 1952-01-23 1960-08-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Staubfeuerung mit Hilfswanderrost fuer eine Wasserrohr-Kesselanlage
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