DE689899C - Schaltungsanordnung fuer Stromstossuebertrager in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Stromstossuebertrager in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE689899C
DE689899C DE1936S0122066 DES0122066D DE689899C DE 689899 C DE689899 C DE 689899C DE 1936S0122066 DE1936S0122066 DE 1936S0122066 DE S0122066 D DES0122066 D DE S0122066D DE 689899 C DE689899 C DE 689899C
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Germany
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relay
circuit arrangement
current
transmission
relays
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DE1936S0122066
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Stromstoßübertrager in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen die Stromstoßübertrager mit Schaltmitteln zur Verhinderung der Weitergabe zu kurzer Stromstöße versehen sind. In derartigen Anlagen werden häufig durch ein und dieselbe Stromstoßreihe gleichzeitig mehrere Wähler, z. B. die im Sprechweg liegenden Einstellwähler, und parallel dazu die zur Kennzeichnung der' gewählten Zone dienendem Mitlaufwerke eingestellt.
  • Es kann nun bei der Stromstoßgabe eine Verzerrung, insbesondere eine Verkürzung der Stromstöße eintreten, z. B. durch Beschleunigung des Nummernschalters seitens des anrufenden Teilnehmers, welche bewirkt, daß sich zwar der Sprechwähler, nicht aber der parallel einzustellende Wähler richtig einstellt. Auch der umgekehrte Fall, nämlich richtige Einstellung des Mitläufers und falsche Einstellung des Sprechwählers durch verzerrte Stromstöße; ist möglich, beispielsweise, wenn das Stromstoßempfangsrelais auf den Mitläufer unmittelbar, dagegen auf die Arbeitsmagnete der Sprechwähler über Hilfsrelais einwirkt. Ferner kann der letztgenannte Fall eintreten; wenn der Mitläufer im anrufenden Amt, dagegen die Sprechwähler in einem anderen Amt liegen und beide Wähler durch die gleichen Stromstoßreihen eingestellt werden müssen. Eine Folge der verschiedenen Wählereinstellung wäre, daß falsche Schaltvorgänge, z. B. falsche Zählung, herbeigeführt werden. Der vorstehende Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das Stromstoßempfangsrelais bei jedem Stromstoß eine Kette sich gegenseitig beeinflussender Hilfsrelais steuert, deren letztes-nur bei Stromstößen unterhalb einer bestimmten Dauer zur Wirkung kommt und dadurch die weitere Übertragung von Stromstößen bis zur Auslösung des bestehenden Verbindungsaufbaues verhindert.
  • Die beigegebene Figur stellt 'ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Gezeigt sind nur die für das Wesen der Erfindung erforderlichen Einzelheiten.
  • Dargestellt ist ein erster Gruppenwähler, welcher über einen Vorwähler erreicht wird und welchem ein zur Bestimmung der gewählten' Zone dienender Mitläufer zugeordnet ist. Von dem Gruppenwähler ist lediglich der Hubstromkreis mit dem Magneten H, von dem Mitläufer der Arbeitsmagnet Dm gezeigt. Der Mitläufer kann beispielsweise als ein Drehwähler ausgebildet sein, welcher sowohl große als auch kleine Schritte macht. Es ist nämlich vorgesehen, daß der Mitläufer nicht nur durch die zur Einstellung des ersten Gruppenwählers dienende Stromstoßreihe, sondern auch durch die nächste zur Einstellung des folgenden Gruppenwählers dienende Stromstoßreihe mit eingestellt wird. Selbstverständlich kann der Mitläufer auch in bekannter Weise als Hebdrehwähler ausgebildet sein, er müßte in diesem Falle lediglich, um durch zwei Stromstoßreihen eingestellt werden zu können, mit einem Hub- und einem Drehmagneten versehen sein.
  • Wenn der dargestellte erste Gruppenwähler GW seitens des vorgeordneten Vorwählers belegt wird, so spricht über die geschlossene Teilnehmerschleife in bekannter Weise das Stromstoßempfangsrelais A, und zwar über seine beiden Wicklungen I und II an. Ferner wird über die vom Vorwähler kommende Prüfader c das Belegungsrelais C des ersten Gruppenwählers erregt. Bei der durch Schleifenunterbrechungen an der Teilnehmerstelle bewirkten Nummernstromstoßgabe fällt das Stromstoßempfangsrelais A impulsweise ab. Beim Abfall des Relais A wird folgender Stromstoßkreis für den Hubmagneten H des ersten Gruppenwählers geschlossen: Erde, Kontakte 5c, 2a, Wellenkontakt iSwk, Wicklung des Hubmagneten H, Batterie; Erde. Ferner wird folgender Stromkreis für den Arbeitsmagneten des Mitläufers geschlossen: Erde,Kontakte 6c, 15w, 3a,Wicklung desMagneten Dm, Batterie; Erde. Der erste Gruppenwähler wird durch diese Stromstoßreihe in bekannter Weise auf die gewünschte Dekade gehoben, er dreht in freier Wahl in dieser Dekade ein und sucht eine freie Leitung zum nächsten Gruppenwähler aus. Der Mitläufer wird durch diese Stromstoßreihe auf die gewünschte Kontaktgruppe eingestellt.
  • Die Stromstöße der nächsten Stromstoßreihe werden in folgendem Stromkreis auf das Stromstoßempfangsrelais A' des nächsten Gruppenwählers übertragen: Erde, Kontakte 4e; 16,v, ia, Schaltarm a des ersten Gruppenwählers, Verbindungsleitung VL, Stromstoßempfangsrelais A1 des zweiten Gruppenwählers, Batterie, Erde. Ferner werden die Stromstöße wiederum durch den Kontakt 3a auf den Mitläufer übertragen. Der Mitläufer, welcher durch die erste Stromstoßreihe mehrere Kontaktgruppen überfahren hat, soll durch diese Stromstoßreihe auf einen bestimmten Kontakt in der gewählten Kontaktgruppe eingestellt werden.
  • Bei jedem Stromstoß der Nummernstromstoßreihe wird folgender Stromkreis für das Relais T gebildet: Erde, Kontakt 6e, 7e, r ia, 1211, Wicklung des Relais T, Batterie; Erde. Das Relais T schließt folgenden Stromkreis für das Relais U: Erde, Kontakt i4t, Wicklung des Relais U, Batterie, Erde. Relais U spricht an und öffnet durch seinen Kontakt i211 den Stromkreis des Relais T. Relais T fällt ab, jedoch wird das Relais U während des Abfalls des Relais A noch in folgendem Stromkreis gehalten: Erde, Kontakte 6c, 7e; ,zä, i311, Wicklung des Relais U, Batterie, Erde.
  • Wenn der durch Schleifenunterbrechung bei der rufenden Teilnehmerstelle gegebene Stromstoß zu Ende ist, d. h. wenn das Stromstoßempfangsreläis A wieder anspricht, nachdem Relais T bereits abgefallen ist, so kann das Relais W nicht erregt werden.
  • Es sei angenommen, daß bei der ersten Stromstoßreihe, welche die im gleichen Amt liegenden Arbeitsmagneten Hm und Dm beeinflußt; die Stromstöße mit der normalen Länge ankommen, das Relais T dabei Zeit hat, wieder abzufallen. Dagegen sei angenommen, daß der rufende Teilnehmer bei der zweiten Stromstoßreihe versucht, durch Beschleunigung seiner Nummernscheibe von Hand eine irrtümliche Einstellung des Zeitzonensatzes herbeizuführen.
  • Obwohl nun die ankommenden Stromstöße. verkürzt sind, so können die auf das Stromstoßempfangsrelais Al des zweiten Gruppenwählers übertragenen Stromstöße immerhin noch eine für diel Einstellung des zweiten Gruppenwählers genügende Länge besitzen, da infolge der elektrischen Eigenschaften der Leitung VL die Verkürzung der Stromstöße wieder ausgeglichen wird. Dagegen können die verkürzten Stromstöße nicht mehr ausreichen, um den Magneten Dnv des Mitläufers noch zum Ansprechen zu bringen. Wenn diese Stromstöße aber derart kurz sind, so wird, bestimmt durch die Ansprechzeiten der Relais T und U sowie Abfallzeit des Relais T, nach einem solchen verkürzten Stromstoß, nach welchem Relais T noch nicht abgefallen ist, folgender Stromkreis für das Relais W geschlossen: Erde, Kontakte 6e, 7c, ioa, 9t, Wicklung des Relais W, Batterie, Erde. Das Relais W hält sich dann über: Erde, Kontakte 6e, 7e, 8w, Wicklung des Relais W, Batterie; Erde unabhängig von dem Relais A und T. Relais W unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes 16w die weitere übertragung von Stromstößen zu den nachgeordneten Wählern, außerdem wird durch Öffnen des Kontaktes i 51v auch die weitere Einstellung des Mitläufers unterbunden. Endlich schaltet Relais W zweckmäßigerweise ein Besetztzeichen zum anrufenden Teilnehmer oder ein ähnliches Signal ein.
  • Die Auslösung der Wähler erfolgt in bekannter Weise durch Einhängen des anrufenden Teilnehmers. Dabei fallen die Relais A und C im ersten Gruppenwähler ab; Relais C unterbricht durch Öffnen seiner Kontakte 6e und 7c den Haltekreis des Relais W.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Stromstoßübertrager in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb zur Verhinderung der Weitergabe zu kurzer Stromstöße, dadurch gekennzeichnet, daß das Ström stoßempfangsrelais (A) bei jedem Stromstoß eine Kette sich gegenseitig beeinflussender Hilfsrelais (T, U, W) steuert, deren letztes (W) nur bei Stromstößen unterhalb einer bestimmten Dauer zur Wirkung kommt und dadurch die weitere Übertragung von Stromstößen bis zur Auslösung des bestehenden Verbindungsaufbaues verhindert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des die weitere Übertragung von Stromstößen sperrenden Hilfsrelais (W) geschlossen wird, sobald die Dauer eines Stromstoßes kürzer ist als die Summe aus den Ansprechzeiten der bei jedem Stromstoß erregten beiden anderen Hilfsrelais (T, U) und der Abfallzeit eines dieser Relais (T).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch-2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelais (W) nach seiner Erregung unabhängig von dem Betriebszustand der anderen Hilfsrelais (T, U) und des Stromstoßempfangsrelais (A) sich selbst bis zur Auslösung des Wählers hält. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdas Sperrelais (W) nach seiner Erregung die Übertragung eines Signals (Besetztsignal) `zum anrufenden Teilnehmer bewirkt.
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