DE574890C - Vorrichtung zur feinen Einstellung des Mikroskoptubus - Google Patents

Vorrichtung zur feinen Einstellung des Mikroskoptubus

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DE574890C
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guide
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    • G02B21/241Devices for focusing

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Description

  • Vorrichtung zur feinen Einstellung des Mikroskoptubus Bei den Feineinstellvorrichtungen für Mikroskope, bei denen ein Schlitten zwischen ebenen Führungsflächen verschiebbar ist, hat man zwischen diesen Führungsflächen und dem Schlitten bereits rollende Glieder, insbesondere Kugeln, angeordnet, um dadurch einmal die Reibung zu verringern, insbesondere aber, um dadurch die Paßarbeit zu erleichtern, die bei unmittelbar aufeinandergleitenden Führungsflächen besonders sorgfältig ausgeführt werden muß. Um den Führungsflächen, zwischen denen sich der Schlitten bewegt, bei den Kugelführungen den erforderlichen Abstand voneinander zu geben, hat man die diese Flächen enthaltenden Teile unter Zwischenfügung von Paßstücken fest miteinander verbunden. Auch hier war somit die Paßarbeit noch nicht vollständig vermieden. Um dies "zu erreichen, ist vorgeschlagen worden, auf die Führung des Schlittens von zwei verschiedenen Seiten zu verzichten, sich also auf ein einziges Führungsflächenpaar zu beschränken und die beiden Flächen dieses Paares unter Zwischenfügung von Kugeln durch Federkraft gegeneinanderzudrücken. Die einseitige Führung hat jedoch den Nachteil; daß sich die Führungsflächen voneinander abheben lassen und daß dann nach Verschwinden der abhebenden Kraft der Mikroskoptubus unter Umständen nicht wieder genau in seine ursprüngliche Lage zurückgeht, insbesondere bei Zwischenschaltungen von Kugeln, bei deren Anwendung es nicht ausgeschlossen ist, daß durch Stöße u. dgl. Eindrücke in den Führungsflächen verursacht werden.
  • Nach der Erfindung gelingt aber auch dann, wenn der Schlitten auf verschiedenen Seiten geführt ist, die vollständige Vermeidung der Paßarbeit, wenn man wieder rollende Glieder zwischen den Führungsflächen und den Schlitten vorsieht, dabei aber mindestens die auf einer Seite des Schlittens liegenden Führungsflächen einstellbar anordnet. Sorgt man dann nur dafür, daß diese Einstellung von außen her möglich ist, so läßt sich leicht nach dem Zusammenbauen des ganzen Mikroskopständers die Feineinstellung so justieren, daß ein guter Gang erreicht wird. Dieses Justieren läßt sich dann auch später jederzeit wiederholen.
  • Zur Einstellung der Führungsflächen bei dem Gegenstand der Erfindung bringt man zweckmäßig Druckkörper, z. B. Keile oder Kugeln, an, die auf geneigt zur Führungsrichtung angeordneten Flächen beweglich sind, und macht diese Druckkörper mit Hilfe von Schrauben, die von außen her leicht zugänglich sind, in der Richtung der Führungsflächen verschiebbar, wobei sie sich senkrecht zu den Führungsflächen verstellen.
  • Um bei der der Erfindung entsprechenden Anordnung eine sichere Führung in zwei zueinander senkrechten Richtungen zu erzielen, d. h. den Tubus in diesen Richtungen gegen Verschieben zu sichern, ordnet man die rollenden Glieder zweckmäßig in drei einander schneidenden Ebenen an, also z. B. den drei Führungsflächen eines schwalbenschwanzförmigen Schlittens gegenüber.
  • Ein besonders zweckmäßiger Aufbau ergibt sich dabei, wenn man als rollende Glieder zwischen den Führungsflächen sogenannte Nadeln, daß sind dünne Walzen von etwa z bis 3 mm Durchmesser, verwendet und diese Nadeln gruppenweise so anordnet, daß die einzelnen Glieder jeder Gruppe lose nebeneinanderliegen. Die einzelnen Gruppen hält man dabei durch -,#.bstandsstfcke voneinander getrennt, die an einem der Führungsteile, d. h. entweder an dem Schlitten oder an den Führungsflächen, befestigt sind. Die Anwendung solcher Nadeln gibt wegen ihrer geringen Stärke auch bei Anordnung einstellbarer Führungsflächen eine gedrängte Anordnung der ganzen Einrichtung und gleichzeitig wegen der linienhaften Berührung der Nadeln mit den Führungsflächen und der Anordnung einer größeren Anzahl dicht nebeneinander dennoch eine gegen Stöße o. dgl. sehr unempfindliche Bauart.
  • Die Anordnung einstellbarer Führungsflächen ist zwar bei Mikroskopen mit Gleitführung, nicht aber bei solchen, bei denen rollende Glieder zwischen den Führungsflächen angeordnet sind, bekanntgeworden. Bei den bekannten Ausführungen wurde entweder ein keilförmiges Führungsstück: in der Führungsrichtung des Tubus an einem zweiten, entgegengesetzt abgeschrägten, keilförmigen Körper entlang verschoben, oder ein schwalbenschwanzförmiger Schlitten wurde mehr oder weniger stark zwischen gegeneinander verstellbare Führungsflächen gepreßt. Die erstgenannte Ausführung war nicht zur Vermeidung der Paßarbeit vorgeschlagen worden und dazu auch nicht geeignet, und die zweitgenannte Anordnung ergibt eine Führung, die für die Feineinstellung bei Mikroskopen nicht genügt. Den bekannten Einrichtungen gegenüber erweist sich daher die der Erfindung entsprechende Kombination der Anwendung einstellbarer Führungsflächen und zwischen die Führungsflächen gefügter rollender Glieder als besonders vorteilhaft.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise die hier in Betracht kommenden Teile eines Mikroskopständers mit einer der Erfindung entsprechenden Vorrichtung dargestellt, und zwar in Abb. z in einem teilweise im Schnitt gezeichneten Aufriß und in Abb. z in einem Grundriß. Abb.3 gibt eine Einzelheit im Schnitt wieder.
  • Bei dem gezeichneten Ständer wird der Schlitten der Feineinstellvorrichtung ivon einem schwalbenschwanzförmigen Prisma a gebildet, das auf drei Seiten d, a2 und a3 geführt ist. Zwischen den Führungsflächen des Prismas a und des feststehenden, mit b bezeichneten Ständerteiles sind Nadeln c angeordnet, wobei je die auf einer Seite des Schlittens liegenden Nadeln in eine obere Gruppe A und eine untere Gruppe B getrennt sind. Je zwei solcher Gruppen werden durch Abstandsstücke d getrennt voneinander gehalten, die an dem Prisma a befestigt sind. Gegen seitliches Verschieben sind die Nadeln c durch Bleche e, die ebenfalls an dem Prisma a befestigt sind, gesichert. Von den Führungsflächen des Ständerteiles b sind die der Prismenseite a1 gegenüberliegenden senkrecht zur Bewegungsrichtung des Prismas a einstellbar. Zur Bildung dieser Flächen sind zwei Winkelstücke f und g, und zwar das erste, f, oben und das zweite, g, unten an dem Ständerteile b angesetzt. Von diesen Winkelstücken wird das obere, f, mit zwei Schrauben f 1 und f 2 und das untere, g, mit zwei Schrauben, von denen nur die eine Schraube g1 aus Abb. r ersichtlich ist, mit dem Teile b fest verbunden. Die Löcher für diese Schrauben in den Winkelstücken f und g sind so groß gehalten, daß sie eine gewisse Verschiebung der Winkelstücke f und g gegenüber den Schrauben f1 und f2 bzw. g1 und die dazugehörige weitere Schraube senkrecht zu den Führungsflächen zulassen. Zwischen den Gewindelöchern je zweier zusammengehöriger Schrauben ist der Teil b mit einer, Aussparung versehen. In die Aussparungen sind Keile k und i in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise eingelegt. Gegen den Keil lz drückt von oben her eine in dem Winkelstück f befestigte Schraube k, und gegen den Keil i drückt von unten her eine in dem Winkelstück g befestigte entsprechende Schraube. Solange nun die Schrauben flundf' oder g1 und die andere nicht fest angezogen sind, läßt sich durch Drehen der Schraube h oder der entsprechenden Schraube des Winkelstückes g das obere oder das untere Winkelstück gegenüber den Nadeln c verstellen, so daß sich dadurch genau der gewünschte Grad des von den Führungsflächen und den Nadeln aufeinander ausgeübten Druckes einstellen läßt. Eine Platte L dient zum Abdecken der Führungsteile und ist leicht zu entfernen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur feinen Einstellung des Mikroskoptubus. bei der ein Schlitten zwischen Führungsflächen verschiebbar ist und zwischen den Führungsflächen und dem Schlitten rollende Glieder, z. B. Walzen, Kugeln o. dgl., angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die auf einer Seite des Schlittens liegenden Führungsflächen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens einstellbar angeordnet sind, und die Einstellung dieser Flächen mit Hilfe von Schrauben geschieht, die von außerhalb des Ständers leicht zugänglich sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Führungsflächen für den Tubus vorgesehenen rollenden Glieder in mindestens drei einander schneidenden Ebenen angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der verstellbaren Führungsflächen Druckkörper, z. B. Keile, dienen, die auf geneigt zur Führungsrichtung angeordneten Flächen beweglich sind und auf die die erwähnten Schrauben einwirken. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als rollende Glieder vorgesehenen dünnen Walzen, sogenannte Nadeln, gruppenweise angeordnet sind, und die Nadeln jeder Gruppe lose nebeneinanderliegen und daß die einzelnen Gruppen durch Abstandsstücke voneinander getrennt sind, die an einem der Führungsteile (dem Schlitten a oder den feststehenden Führungsflächen) befestigt sind. i
DE1930574890D 1930-05-23 1930-05-23 Vorrichtung zur feinen Einstellung des Mikroskoptubus Expired DE574890C (de)

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