DE573633C - Anordnung zur Erzeugung von Wechselstroemen mit rechteckiger Kurvenform - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung von Wechselstroemen mit rechteckiger Kurvenform

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DE573633C
DE573633C DET40261D DET0040261D DE573633C DE 573633 C DE573633 C DE 573633C DE T40261 D DET40261 D DE T40261D DE T0040261 D DET0040261 D DE T0040261D DE 573633 C DE573633 C DE 573633C
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/53Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
    • H03K3/55Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback the switching device being a gas-filled tube having a control electrode
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals

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Description

  • Anordnung zur Erzeugung von Wechselströmen mit rechteckiger Kurvenform Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung von Wechselspannungen und -strömen mit möglichst genau rechteckiger Kurvenform, wie sie für viele Zwecke der Elektrotechnik von Bedeutung sind.
  • Die Erfindung benutzt Systeme, deren Stromspannungscharakteristik eine Unstetigkeit aufweist, d. h. bei denen eine kofitinuierliche Veränderung der angelegten Spannung (oder des hindurchfließenden Stromes) zu einer sprungweisen Veränderung des hindurchfließenden Stromes (bzw. der angelegten Spannung) führt.
  • Derartige Systeme, die im folgenden kurz als Kippsysteme bezeichnet seien, sind in großer Zahl bekannt; jedes System mit fallender Charakteristik kann in bekannter Weise durch geeignete Zusammenschaltung mit Ohmschen Widerständen zu einem Kippsystem werden, wie z. B. Gasentladungsröhren (Glimmlampen), das Dynatron, das Magnetron, die Habann-Röhre, Hochvakuumröhrenschaltungen mit Ohmscher Rückkopplung usw. Wegen ihrer geringeren Trägheit sind die Anordnungen mit Hochvakuumröhren besser geeignet, besonders wenn @es. sich um höhere Frequenzen handelt; trotzdem soll in den folgenden Ausführungsbeispielen der Einfachheit halber die' Glimmlampe als Kippsystem gewählt werden.
  • Ein Kippsystem läßt sich dadurch charakterisieren, daß es unter den gleichen äußeren Bedingungen zwei verschiedene Zustände annehmen kann, die nur von der Vorgeschichte abhängen. So kann z. B. eine Glimmlampe, an die eine Spannung gelegt ist, die zwischen ihrer Zündspannung und ihrer Löschspannung liegt, entweder stromdurchlässig oder stromundurchlässig sein, je nachdem, ob. vorher, die Zündspannung überschritten oder die Löschspannung unterschritten war. Eine überschreitung der Zündspannung bzw. Unterschreitung der Löschspannung von praktisch beliebig kurzer Dauer genügt, um die Glimmlampe von dem einen in den anderen Zustand kippen zu lassen.
  • Dieses Kippen kann z. B. durch einen Stromstoß bewirkt werden, der das Kippsystem in geeigneter Weise beeinflußt. In Abb. i liege die SpannungV der Stromquellei zwischen der Zündspannung und der Löschspannung der Glimmlampe 2. In Serie damit liege ein Widerstand 3 der Größe R; durch den ein Strom I von einer nicht gezeichneten anderen Stromquelle aus geleitet werden kann. Dann wird sich der SpannungsabfallRI je nach der Richtung des Stromes I zu der Spannung V addieren oder davon subtrahieren. Liegt nun V + RI über der Zündspannung, V - RI unterhalb der Löschspannung der Glimmlampe, so kann diese durch einen beliebig kurzen Stromstoß der Größe I in .der einen Richtung gezündet, in der entgegengesetzten Richtung wieder gelöscht werden.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß man derartige Kippsysteme durch Zusammenschaltung mit Ohmschen Widerständen und Kapazitäten oder Induktivitäten zu Schwingungen veranlassen kann, die den Namen Kippschwingungen oder Relaxationsschwingungen führen. Eine solche Schältung ist in Abb.2 dargestellt. -Hierin bedeutet i eine Gleichstromquelle, 2 eine Glimmlampe oder .ein anderes Organ mit unstetiger Charakteristik, 3 einen hohen Widerstand und q. einen Kondensator. Der Kondensator q. wird durch die Spannungi über den Widerstand 3 allmählich aufgeladen, und zwar so lange, bis die Zündspannung der Glimmlampe 2 erreicht ist, .entlädt sich dann durch die Glimmlampe hindurch bis zur Löschspannung, lädt sich von neuem auf usw.; bei jeder Entladung fließt durch die Glimmlampe .ein kurzer Stromstoß.
  • Gemäß der Erfindung werden nun zur Erzeugung von rechteckigen Wechselstromkurven zwei nach Abb.2 geschaltete schwingende Kippsysteme mit ,einem nach Abb. i geschalteten labilen Kippsystem in der Weise kombiniert, daß abwechselnd ein Stromstoß des .einen schwingenden Systems das labile System aus seinem ursprünglichen Zustand in den anderen möglichen Zustand kippen läßt und ein Stromstoß des anderen schwingenden Systems das labile System wieder in den ursprünglichen Zustand zurückbringt.
  • In Abb.3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Von der gemeinsamen Stromquelle 5 wirkt der Teil a, b auf das schwingende System 1 (6, 7, 8, 9), der Teil c, d auf das schwingende System Il (io, i 1, 12, 13). Die Glimmlampen 9 und 13 leuchten also periodisch auf, so daß durch die Kopplungswiderstände 8 und 12 periodisch kurze Stromstöße fließen.
  • Der Abschnitt b,;d der Stromquelle 5 hat eine Spannung, die zwischen der Zünd- und der Löschspannung der Glimmlampe 1.4 liegt. Bei geeigneter Dimensionierung der Widerstände 8 und 12 werden also die Stromstöße, die beim periodischen Aufleuchten der Lampen 9 und 13 durch diese Widerstände fließen, in der oben beschriebenen Weise die Glimmlampe 14 zum Leuchten bzw. zum Erlöschen bringen.
  • Wenn nun zur Zeit 1l die Glimmlampe 9, zur Zeit t2 die Glimmlampe 13, zur Zeit 1l wieder die Glimmlampe.9 aufleuchtet, so- wird die Glimmlampe 14 von 1l bis t? leuchtend, d. h. stromdurchflossen, von t2 bis t1 dunkel, d.h. nichtleitend sein usw. Der Strom durch die Glimmlampe 14 hat ,also die gewünschte rechteckige Form.
  • Soll der Vorgang sich periodisch wiederholen, so müssen die beiden schwingenden Kippsysteme genau die gleiche Frequenz haben. Dies läßt sich dadurch .erreichen, daß man in bekannter Weise eine Wechselspannung beliebiger Kurvenform und konstanter Frequenz mit Hilfe von Kopphingswiderständen oder Hilfselektroden auf die schwingenden Kippsysteme einwirken läßt. Dabei kann die Frequenz dieser Hilfsspannung ein beliebiges. ganzzahliges Vielfaches der verlangten Kippfrequenz sein.
  • Bei der Benutzung von Glimmlampen genügt es, die Wechselspannung an eine äußere Metallbelegung anzuschließen, die in Abb.3 durch 15 bzw. 16 angedeutet ist.
  • Die Breite der einzelnen Rechleckschwingüngen, d. h. die Dauer des Stromdurchganges durch das labile System (Glimmlampe 14), läßt sich in einfachster Weise dadurch regeln, daß man die Phasen, mit der die Wechselspannung auf die beiden schwingenden Systeme wirkt, entsprechend variiert. Denn durch diese Phasbn werden die Zeitpunktet, und 't.2 festgelegt, in denen der Stromstoß in den Systemen I bzw. II, also auch das Umkippen bzw. Zurückspringen des labilen Systems, stattfindet; die Phasendifferenz bestimmt die Zeit t2 bis il, während welcher das labile System sich in dem einen der beiden möglichen Zustände befindet (Stromdurchgang durch die Glimmlampe 1q.). In der Abb.. q. sind diese Vorgänge schematisch angedeutet.
  • Bei dem in Abb. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Phasenregelung dadurch angedeutet, daß die Wechselstromquelle 17 mit der Hilfselektrode 15 über einen Ohmsch--n Widerstand 18 und mit der Hilfselektrode 16 über einen Drehkondensator i9 verbunden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzeugung von Wechselströmen mit rechteckiger Kurvenform,. dadurch gekennzeichnet, daß zwei Relaxationsschwingungen ,ausführende Systeme, deren jedes ein Organ mit unstetiger Stromspannungscharakteristik in Verbindung mit Ohmschen Widerständen und Kapazitäten oder Selbstinduktionen enthält, auf .ein weiteres Systemeinwirken, das ebenfalls ein Organ mit unstetiger Charakteristik .enthält und so eingestellt ist, daß es ,abwechselnd zwei verschiedene Zustände einnimmt. _
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Relaxationsschwingungen durch aufgedrückte Wechselspannungen konstant gehalten wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der einzehten Rechteckschwingungen durch Veränderung der Phasendifferenz zwischen den auf die beiden schwingenden Systeme aufgedrückten Wechselspannungen regelbar ist.
DET40261D 1932-02-19 1932-02-20 Anordnung zur Erzeugung von Wechselstroemen mit rechteckiger Kurvenform Expired DE573633C (de)

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DE (1) DE573633C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756669C (de) * 1938-12-16 1953-05-18 Fernseh Gmbh Verfahren zur Erzeugung rechteckfoermiger, aus einem hochfrequenten Schwingungszug bestehender Impulse
DE755710C (de) * 1936-06-23 1953-09-07 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung zur Frequenzvervielfachung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755710C (de) * 1936-06-23 1953-09-07 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung zur Frequenzvervielfachung
DE756669C (de) * 1938-12-16 1953-05-18 Fernseh Gmbh Verfahren zur Erzeugung rechteckfoermiger, aus einem hochfrequenten Schwingungszug bestehender Impulse

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