DE911739C - Verfahren und Anordnung zur Ableitung von zwei oder mehr Impulsfolgen verschiedener Impulsfolgefrequenz - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Ableitung von zwei oder mehr Impulsfolgen verschiedener Impulsfolgefrequenz

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DE911739C
DE911739C DET5027A DET0005027A DE911739C DE 911739 C DE911739 C DE 911739C DE T5027 A DET5027 A DE T5027A DE T0005027 A DET0005027 A DE T0005027A DE 911739 C DE911739 C DE 911739C
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pulse
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Dipl-Ing Helmut Oberbeck
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Telefunken AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/04Distributors combined with modulators or demodulators
    • H04J3/042Distributors with electron or gas discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Ableitung von zwei oder mehr Impulsfolgen verschiedener Impulsfolgefrequenz Für Zwecke der Impulsmehrkanalübertragung besteht häufig die Forderung, zwei Impulsfolgen verschiedener Impulsfolgefrequenz mit möglichst phasenstarrer Zuordnung der beiden Impulsfolgen herzustellen. Diese Aufgabe wurde bis jetzt nach älteren Verfahren meist auf dem Wege der Frequenzteilung gelöst, wobei in den bekannten Frequenzteilerschaltungen aus einer höheren Frequenz eine niedrigere Frequenz z. B. durch Mitnahmeeffekte oder mit Hilfe von Kippgeneratoren abgeleitet wird. Es ist eine bekannte Tatsache, daß solche Frequenzteiler, die an sich eine phasenstarre Zuordnung der Impulse gewährleisten, durch Temperatur oder Spannungsschwankungen entweder völlig außer Tritt oder in ein anderes Teilerverhältnis fallen können. Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet im Gegensatz hierzu eine absolut phasenstarre Zuordnung verschiedener Impulsfolgen zueinander dadurch, daß ein Frequenzvervielfachungsverfahren angewendet wird. Das Verfahren besteht darin, daß aus einer Sinusschwingung niederer Frequenz eine Impulsfolge derselben niederen Impulsfolgefrequenz erzeugt wird, daß aus dieser Impulsfolge durch Frequenzvervielfachung die Impulsfolge der höheren Impulsfolgefrequenz abgeleitet wird, daß aus der vom Generator gelieferten Sinusschwingung außerdem eine Impulsfolge der gleichen niederen Impulsfolgefrequenz, jedoch mit breiteren Impulsen abgeleitet wird und daß mit Hilfe dieser Impulsfolge breiter Impulse aus der Impulsfolge höherer Impulsfolgefrequenz eine Impulsfolge der niederen Impulsfolgefrequenz mit der gewünschten phasenstarren Zuordnung ausgeblendet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Abb. i dargestellt. Den Ausgangspunkt bildet ein Quarzgenerator i, der mit Hilfe eines Biegeschwingers und einer Pentode eine Sinusschwingung niederer Frequenz mit üblicher Frequenzgenauigkeit erzeugt (Abb. 2, a). Diese wird über eine Verstärkerstufe 2 der ersten Impulsableitstufe 3 zugeführt. Die vorherige Verstärkung ist notwendig, um im Eingang der Imt' bereits eine ausreichende Beschneidung der Sinuskurve zu gewährleisten. Die Beschneidung der Sinuskurve erfolgt dadurch, daß bei einsetzendem Gitterstrom eine starke zusätzliche Bedämpfung des Eingangskreises auftritt. Der Arbeitspunkt -dieser Eingangsröhre wird dabei in das C-Gebiet verlegt, so daß die negative Halbwelle von vornherein unterdrückt wird. Dem Anodenkreisstrom wird hierdurch eine mäanderförmige Wechselstromkomponente überlagert, die am Arbeitswiderstand der Röhre eine ebenfalls nahezu mäanderförmige Spannung ergibt (Abb. 2, b).
  • Diese -,%Iäanderspannung wird nun dem Gitter einer weiteren Röhre zugeführt, in deren Anodenkreis eine am Ende kurzgeschlossene, im Eingang mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossene Laufzeitkette liegt. Am Abschlußwiderstand allein würde eine zu dem am Gitter liegenden Mäander gegenphasige Spannung entstehen,- davon zieht sich aber der am Ende der kurzgeschlossenen Laufzeitkette reflektierte und verzögerte Mäander (Abb. 2, c) ab, so daß an der einen Flanke ein positiver und an der anderen Flanke ein negativer Rechteckimpuls entsteht (gbb. 2, d). Ausgenutzt werden nur die positiven Teile dieser Differenzimpulse, indem durch einseitige Amplitudenbegrenzung die negativen Teile abgeschnitten werden. Damit ist eine Impulsfolge niederer Impulsfolgefrequenz erzeugt (Abb.2, e); die aber nur als Hilfsimpulsfolge ausgenutzt wird.
  • Sie wird auf ein mehrkreisiges Bandfilter ,4 gegeben, welches sehr selektiv und auf eine höhere Harmonische der Grundfrequenz abgestimmt .sein muß. Der Grund, weshalb in diesem Ausführungsbeispiel für den Filterprozeß nicht gleich von der ursprünglich erzeugten Mäanderspannung (Abb.2, b) ausgegangen wird, was man an sich auch machen kann, sondern diese recht breiten Impulse auf die eben beschriebene Weise zuerst in bedeutend schmälere Impulse verwandelt werden, liegt darin, daß die höheren Harmonischen, die einen Impuls aufbauen, um so stärker in ihm enthalten sind, je kürzer die Impulsdauer ist. Die Impulsdauer muß also zweckmäßig so bemessen sein, daß die gewünschte Oberwelle, die herausgesiebt werden soll, noch in genügender Intensität enthalten ist. Außerdem ist die Beherrschung der notwendigen Phasenlagen bei den breiten Impulsen schwieriger.
  • Die so am Bandfilter entstehende Sinusspannung (Abb.-2, f) höherer Frequenz wird nunmehr- der zweiten Impulsableitstufe 5 zugeführt, in welcher auf dieselbe Weise wie in der Ableitstufe 3 eine Impulsfolge der gewünschten höheren Impulsfolgefrequenz abgeleitet wird (Ab#b. 2, f bis j ) : Aus dieser Impulsfolge der höheren Impulsfolgefrequenz wird nun eine zweite, mit der ersten phasenstarr verknüpfte Impulsfolge niederer Irnpulsfolgefrequenz dadurch erzeugt, daß mit Hilfe einer außerdem erzeugten Impulsfolge niederer Impulsfolgefrequenz, aber breiterer Impulse von etwa Lückenbreite (Torimpuls) aus der Impulsfolge der höheren Impulsfolgefrequenz ein solche niederer Impulsfolgefrequenz ausgeblendet wird, indem die Torimpulse im Takte ihrer Impulsfolgefrequenz einzelne Impulse der Impulsfolge höherer Impulsfolgefrequenz herausheben. Da die nach diesem Ausblendverfahren entstehende Impulsfolge niederer Impulsfolgefrequenz sich aus Impulsen zusammensetzt, die lediglich der Impulisfolge der höheren Impulsfolgefrequenz entliehen sind, also im Grunde aus keinen anderen Impulsen besteht wie diese, ist eine absolute Koinzidenz der Impulse der niederen Impulsfolgefrequenz mit denen der höheren Impulsfolgefrequenz gewährleistet.
  • Zur Ableitung der hierzu benötigten breiten Impulse niederer ImpwlsIolgefrequenz (Torimpulse) wird gemäßAbb. i wiedervo n ,derverstärktenSinusspannung niederer Frequenz ausgegangen (Abb. 2, h), die über einen Phasenschieber 6 an,die Impulsableitstufe 7 für die Torimpulse gelangt. Der Phasenschieber hat den Zweck, die Phase der der Impulsableitstufe 7 zuigeführten@ Sinusspannung gegenüber der ursprünglichen Sinusspannung in geringem Maße zu verschieben. Die an diesem Phasenschieber auftretenden durch Temperatur und Spannungsschwankungen bedingten Phasenänderungen sind dann so klein, daß sie zu vernachlässigen sind. Die geringe Phasenverschiebung ist nötig, da es bei der späteren Überlagerung der breiten Torimpulse mit den Impulsen der höheren Impulsfolgefrequenz (Abb. 2, p) wichtig ist, daß die einzelnen herausgehobenen Impulse der Impulsfolge höherer Impuisfolgefrequenz ungefähr in die Mitte der Torimpulse zu liegen kommen, so daß ein Herausrutschen aus dem Bereich der breiten Torimpulse infolge von Temperaturschwankungen der Schaltelemente, insbesondere der Bandfilterstufe 4. an keiner der beiden Flanken eintreten kann.
  • Die Torimpulse werden @in ähnlicher Weise Wie die Hilfsimpulse erzeugt. Die Breite der Torimpulse wird aber nicht durch eine Laufzeitkette, sondern durch die negative Halbwelle eines Schwingkreises definiert, der von einer. zunächst wieder erzeugten Mäanderspannung (Abb. 2, m) angestoßen wird. -Dieser Weg wird beschritten, da Laufzeitketten mit den derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln für diesen Zweck zu groß würden. Die negative Halbschwingung übersteuert das Gitter einer Röhre, während die darauffolgende positive Halbschwingung durch Gitterstromeinsatz abgeschnitten wird (Abb. 2, zt). Der Schwingungsverlauf im ungedämpften Zustand ist. in Abb. 2, it gestrichelt eingezeichnet. Durch- geeignete Bemessung des Schwingkreises kann die Breite der am Arbeitswiderstand entstehenden Torimpulse weitgehend reguliert werden. Ihre Breite darf dabei aber nicht größer sein, als der Lückenbreite zwischen zwei Impulsen der Impulsfolge höherer Impulsfolgefrequenz entspricht, da sonst bei entsprechender Phasenlage unter Umständen von einem Torimpuls zwei Impulse der Impulsfolge höherer Impulsfalgefrequenz statt einem einzigen ausgeblendet werden könnten.
  • Die Impulsfolge der Torimpulse niederer Frequenz wird nun an das Gitter der Ausblendröhre 8 gelegt und die negativ orientierte Impulsfolge höherer Impulsfolgefrequenz an die Kathode. Die negativen Impulse an der Kathode wirken sich auf das Gitter wie positive Impulse aus, so daß sich die Torimpulse niederer mit den Impulsen der höheren Impuls,foligefrequenz überlagern und- je- einen derselben herausheben (Abb. 2, p): Bei entsprechend gewählter Gittervorspannung werden alle Impulse außer den hochgehobenen unterdrückt, und nur die hochgehobenen Impulse sind für die Gittersteuerung maßgebend. An einem im Anodenkreis liegenden Impulstransformator kann dann die mit der Impulsfolge höherer Impulsfolgefrequenz - absolut phasenstarr gekoppelte Impulsfolge niederer Impulsfolgefrequenz abgenommen werden.
  • Als Anwendungsbeispiel dieses Verfahrens sei die Verwendung für Zwecke der Impulsmehrkanalübertragung erwähnt, wobei die Impulse der niederen Impulsfolgefrequenz als Startimpulse zur Auslösung eines Zeitstaffelungsprozesses herangezogen werden. Hierbei wird in einem sogenannten Impulsverteiler die Aufteilung der Impulsfolge der höheren Impulsfolgefrequenz auf getrennte Kanäle der niederen Impulsfolgefrequenz bewirkt. Insbesondere ist bei einem bereits vorgeschlagenen Impulsverteilergerät die Anwendung des geschilderten Ausblendverfahrens besonders vorteilhaft. In diesem Gerät wird die Auftrennung der Summenkanalimpulse in zeitgestaffelte Einzelimpulse dadurch bewirkt, daß die Impulse der niederen Impulsfolgefrequenz, die gleich der Impulsfolgefrequenz eines Kanals ist, zunächst um einen weniger als der Impulsbreite entsprechenden Betrag verzögert oder verbreitert werden, daß diese verzögerten oder verbreiterten Impulse über eine Entladungsstrecke einen Kondensator aufladen, der gleichzeitig über eine zweite Entladungsstrecke, an der die schmaleren Summenkanalimpulse liegen, entladen werden kann, daß die am Kondensator stehende Differenzimpulsspannung zur Steuerung einer Entladungsröhre benutzt wird, an deren Anodenwiderstand die Impulse des zweiten Kanals einerseits abgenommen und andererseits wiederum um einen weniger als der Impulsbreite entsprechenden Betrag verzögert oder verbreitert werden und daß die derart verzögerten oder verbreiterten Impulse den besprochenen, analogen Schaltmitteln zugeführt werden, derart, daß aus den Anodenkreisen der folgenden Röhren die Impulsspannungen des dritten, vierten usw. Kanals ausgekoppelt werden können. Für ein einwandfreies Arbeiten der Anordnung ist eine starre Phasenbeziehung zwischen Summenkanalimpulsen und den Impulsen der niederen Impulsfolgefrequenz demnach unbedingt erforderlich, da beim Eintreffen eines Summenkanalimpulses gleichzeitig immer auch ein Impuls der niederen- Impulsfolgefrequenz zur Verfügung stehen muß-.
  • Es wurde bisher die Ableitung von nur einer Impulsfolge niederer Impulsfolgefrequenz aus der höheren Impulsfolgefrequenz beschrieben. Zuweilen, wie z. B. bei der erwähnten Anwendung des Verfahrens für Zwecke der Impulsmehrkanalübertragung, erweist es sich jedoch als erforderlich, gleichzeitig mehrere untereinander phasenstarre und gegeneinander phasenverschobene Impulsfolgen derselben niederen Impulsfolgefrequenz zur Verfügung zu haben. In solchen Fällen kann die beschriebene Anordnung in einfacher Weise erweitert werden; und die verschiedenen Impulsfolgen niederer Impul sfolgefrequenz können aus ein und derselben Impulsfolgeder höheren Impulsfolgefrequenz durch Ausblenden mit Hilfe von phasenversetzten Torimpulsen gewonnen werden. Ein Beispiel für diese Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. 3 dargestellt. Die Bezugsziffern r bis 8 haben hier wieder dieselbe Bedeutung wie in Abb. i.- Die Ziffern g Und 12- stellen zwei weitere Phasenschieber dar: Diese müssen allerdings, zum Unterschied vom ersten Phasenschieber, eine sehr starke Phasenverschiebung bewirken und deshalb sehr phasenstabil aufgebaut sein, da die prozentuale Verschiebung bei Temperatur und Spannungsänderungen entsprechend größer ist wie beim ersten Phasenschieber. Mit io und 13 sind zwei Ableitstufen für Torimpulse bezeichnet, und mit den Ziffern i i und 14 sollen zwei weitere Ausblendstufen dargestellt sein. Bei geeigneter, in 6; j und 12 einstellbarer Phasenlage kann z. B. erreicht werden, daß in der Ausblendstufe 8 der erste Impuls 16 der Impulsfolge 1s ausgeblendet wird, in der Stufe i i der zweite Impuls 17 und in der Stufe 14 der dritte Impuls 18 der Folge 15 herausgeholt wird. Das Verfahren kann beliebig fortgesetzt werden. Da die auf diese Weise abgeleiteten Impulsfolgen niederer Impulsfolgefrequenz alle aus 'derselben Impulsfolge höherer Impulsfolgefrequenz durch Ausblenden abgeleitet worden sind; stehen sie natürlich untereinander sowie gegenüber der Impulsfolge der höheren Impulsfolgefrequenz in absolut phasenstarrer Verbindung.
  • Auch hier sei als Anwendungsbeispiel auf das bereits erwähnte Impulsverteilergerät Bezug genommen. Wie oben beschrieben, besteht die Aufgabe des Impulsverteilers darin, die Aufteilung des noch unmodulierten Summenkanals der höheren Impulsfolgefrequenz auf einzelne zeitgestaffelte Kanäle der niederen Impulsfolgefrequenz zu bewirken, so daß ihre Modulation unabhängig voneinander durchgeführt werden kann. Da ein gewisser Nachteil dieser Anordnung jedoch darin besteht, daß auf Grund ihres Aufbaues bei Ausfall einer der ersten Röhren des Verteilers auch alle übrigen Stufen ausfallen würden, empfiehlt es sich, nach dem oben beschriebenen Ausblendverfahren außer dem Startimpuls noch drei weitere Impulsfolgen der niederen Impulsfolgefrequenz in der Impulszentrale herzustellen. Durch entsprechende Phasenlage, die mit Hilfe der Phasenschieber einstellbar ist, kann dabei erreicht werden, daß jeder erste dieser drei zeitgestaffelten Impulsfolgen (Gruppenimpulse) mit ganz bestimmten Impulsen der Impulsfolge der höheren Impulsfolgefrequenz zusammenfällt, so daß z. B. bei vierundzwanzig Cbertragungskanälen der erste zeitgestaffelte Gruppenimpuls mit dem siebenten Summenkanalimpuls, der zweite zeitgestaffelte Gruppenimpuls mit dem dreizehnten Summenkanalimpuls und der dritte zeitgestaffelte Gruppenimpuls mit dem neunzehnten Summenkanalimpuls zusammenfällt. Der fünfundzwanzigste und der erste Summenkanalimpuls sind miteinander identisch und fallen phasenmäßig wieder mit dem Startimpuls zusammen. Führt man also jeder sechsten Röhre des Impulsverteilers zusätzlich einen der zeitgestaffelten Gruppenimpulse zu, so können maximal nur sechs Impulse und damit auch sechs Kanäle des Verteilers ausfallen, da höchstens nach dieser Anzahl die Gruppenimpulse als neue Startimpulse wirken. Die Gruppenimpulse sind also nichts anderes als Hilfsstartimpulse, die lediglich der Erhöhung der Betriebssicherheit dienen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Ableitung von zwei oder mehr Impulsfolgen verschiedener Impulsfolgefrequenz mit gegenseitiger phasenstarrer Zuordnung der Impulsfolgen, insbesondere für die Impulsmehrkanalübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Impulsfolge der niederen Impulsfolgefrequenz erzeugt wird (Abb. 2, e), daß aus dieser Impulsfolge durch Frequenzvervielfachung die Impulsfolge der höheren Impulsfolgefrequenz abgeleitet wird (Abb. 2, j), daß außerdem eine Impulsfolge der gleichen niederen Impulsfolgefrequenz, jedoch mit breiteren Impulsen abgeleitet wird (Abb. 2, o) und daß mit Hilfe dieser Impulsfolge breiter Impulse aus der Impulsfolge höherer Impulsfolgefrequenz (Abb. 2, j) eine Impulsfolge der niederen Impulsfolgefrequenz mit der gewünschten phasenstarren Zuordnung ausgeblendet wird (Abb.
  2. 2, q). . Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen eine Sinusschwingung der niederen Impulsfolgefrequenz erzeugenden Generator (i), der einerseits eine Impulsableitstufe (3) zur Erzeugung der Impulsspannung höherer Impulsfolgefrequenz speist und der andererseits, gegebenenfalls über einen Phasenschieber (6), auf ein weiteres Impulsgerät (7) zur Ableitung der Impulsfolge breiterer Impulse (Torimpulse) einwirkt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Impulsableitgerät (3) eine auf die gewünschte höhere Impulsfolgefrequenz abgestimmte Bandfilterstufe (q.) und darauf eine weitere Impulsableitstufe (5) zur Erzeugung der Impulsfolge höherer Impulsfolgefrequenz folgt.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsableitstufen (3 bzw. 5) aus einer übersteuerten Röhrenanordnung bestehen, in der aus einer Sinusspannung eine Mäanderspannung abgeleitet wird und daß auf diese Röhrenanordnung eine am Eingang mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossene und am Ende kurzgeschlossene Laufzeitkette folgt, durch die aus der Mäanderspannung infolge der Differenzbildung aus ankommender und reflektierter Mäanderspannung kurze Doppelimpulse entgegengesetzter Polarität gebildet werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch a bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß im Eingang der Impulsableitstufe (7) zur Erzeugung einer Impulsfolge niederer Impulsfolgefrequenz, aber großer Impulsbreite (Torimpuls) eine Röhre vorgesehen ist, die durch die ankommende Sinusspannung übersteuert wird, so daß am Arbeitswiderstand im Anodenkreis eine Mäanderspannung entsteht, mit der über eine Koppelkapazität ein Schwingkreis angestoßen wird, dessen negative Halbschwingung unterdrückt und dessen positive Halbschwingung durch Gitterstromeinsatz stark gedämpft wird.
  6. 6. Die Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i und der Schaltungsanordnungen nach Anspruch 2 bis 5 bei der Impulsmehrkanalübertragung in der Weise, daß zur Erhöhung der Betriebssicherheit mehrere phasenstarre Impulsfolgen mit gegeneinander versetzten Phasenlagen abgeleitet und phasenmäßig über eine Periodendauer der Grundfrequenz auf die Impulse des Summenkanals etwa gleichmäßig verteilt werden.
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