DE573571C - Pelzschneidemaschine - Google Patents

Pelzschneidemaschine

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DE573571C
DE573571C DEC45731D DEC0045731D DE573571C DE 573571 C DE573571 C DE 573571C DE C45731 D DEC45731 D DE C45731D DE C0045731 D DEC0045731 D DE C0045731D DE 573571 C DE573571 C DE 573571C
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fur
rails
cutting
cutting machine
feed rollers
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DEC45731D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/24Cutting or shearing hairs without cutting the skin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/25Cutting or shearing hairs without cutting the skin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Pelzschneidemaschine Die Erfindung betrifft Verbesserungen' in Pelzschneidemaschinen, wie sie zum Entfernen der Haare eines Tierpelzes von der Haut benutzt werden; solche Maschinen sind besonders in der Hutindustrie im Gebrauch.
  • Bei den bisher bekannten Pelzschneidemaschinen werden Zuführungswalzen benutzt, um dem Pelz die Vorschubbewegung zu erteilen. Diese Walzen haben jedoch infolge ihres Durchmessers einen beträchtlichen Abstand von der Schnittstelle, so daß das Stück des Pelzes, das am Ende des Felles die Berührungsstelle der beiden Walzen gerade verläßt und bis zur Schneidstelle reicht, jedesmal verlorengeht, da es entweder durch das Messer mitgerissen wird oder mit den abgeschorenen Haaren herausfällt. Die hierdurch eintretenden Verluste betragen manchmal bis zu zo °/o. Auch ein Durchhängen des Pelzes und eine Verlagerung der Pelzhaare während des Schneidens verursacht ein unwirtschaftliches Arbeiten.
  • Gemäß der Erfindung wird der Pelz zwischen zusätzlichen Förderrädern, hin und her schiebbaren Schienen, die zwischen den Zuführungswalzen hindurchgreifen, und Teilen eines festen Messers bis in unmittelbare 1\Tähe der Schneidstelle geführt. Die wechselweise hin und her schiebbaren Schienen bewegen sich mit Fortsätzen in Rinnen der Zuführungswalzen und unterstützen dabei den Pelz auf der Unterseite. Das ortsfeste Messer der Schneidvorrichtung, das in an sich bekannter Weise mit rotierenden Messern zusammenarbeitet, ist mit seitlichen Rippen versehen, die in die Zwischenräume zwischen den Fortsätzen der Schienen ragen. Die Schienen und Rippen sind in solchen Abständen voneinander angeordnet, daß genügend Raum für das Herausführen der abgeschnittenen Pelzhaare verbleibt.
  • Die Schienen, die in an sich bekannter Weise von Kurvenscheiben aus betätigt werden, stehen mit diesen nachgiebig in Eingriff und werden durch eine Abdeckplatte auf der Eingangsseite der Zuführungswalzen abgedeckt.
  • In der 'neuen Maschine wird der Pelz gleichmäßig bis an die Schnittstelle zwischen den Messern unterstützt und über seine ganze Länge Schneidvorrichtung zugeführt; so däß er Schritt für Schritt in Stückchen oder Schnitzel nahe an den Wurzeln der Haare zerschnitten werden kann und die Haare von der Haut mit möglichst kleinem Verlust getrennt werden. Besonders die letzten Enden des Pelzes werden den Schneidmessern gleichmäßig zugeführt, bis der ganze Pelz zerschnitten ist. Hierdurch wird das Entstehen von Abfallmaterial verhindert, das bisher bei dem vorzeitigen Entgleiten von ziemlich großen Abschnitten des Pelzes aus den Fördermitteln entstand. Die letzten Enden der Pelze wurden dabei nicht richtig zerschnitten, wodurch ein ziemlich großer Prozentsatz des bearbeiteten Pelzes verlorenging.
  • Andere Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel, das in den Zeichnungen dargestellt ist, ersichtlich.
  • -In den Zeichnungen ist Abb. i eine Draufsicht auf eine Pelzschneidemaschine, die gemäß der Erfindung ausgeführt ist, Abb. a ein senkrechter Ouerschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i und Abb. q. ein Teilschnitt in größerem Maßstab, der die Zuführung des Pelzes zu der Schneidstelle der Maschine zeigt.
  • In den Zeichnungen ist das Bett 5 der Maschine dargestellt, das nach oben sich erstreckende Stützen 6 für ein ortsfestes Messer besitzt. Auf dem Bett der Maschine sind an den Enden auf der Rückseite Lagerstützen 7 montiert. In und zwischen den Lagerstützen 7 ist eine Hauptwelle 8 gelagert, auf der der Schneidzylinder der Maschine befestigt ist. Dieser besitzt einen Achszylinder 9, auf dem die rotierenden Schneidmesser io befestigt sind. Die Schneidmesser io sind zweckmäßig schraubenförmig oder in Längsrichtung gekrümmt ausgeführt, wie dies in Pelzschneidemaschinen üblich ist. DieStütze6 des ortsfesten Messers ist zweckmäßig etwas nach rückwärts geneigt gegen den Schneid-Z> zu. An der Stütze 6 ist in senkrechter Richtung verstellbar das ortsfeste Schneidmesser oder die Klinge i i angebracht, die mit den Schneiden der rotierenden Schneidmesser zusammenwirkt. Eine Kappe 12 umgibt den Schneidzylinder, hat jedoch eine öffnung 13 an ihrer vorderen Seite entlang dem ortsfesten Messer i i, so daß die Pelze über die Schneide des letzteren zugeführt werden können und durch die rotierenden Schneidmesser io zerschnitten werden. Auf der unteren Seite endet die Kappe in einen Durchgang 14 für die Hautstückchen oder -schnitzet. Der Durchgang 14 liegt über einer schrägen Platte 15, die sich nach unten und rückwärts von dem ortsfesten Messer unterhalb des Schneidzylinders erstreckt. Auf einem nach außen ragenden Ende der Hauptwelle 8 sitzt ein Treibrad 16 oder ähnliche Vorrichtung, die über irgendeine Form von Transmission von einer passenden Kraftquelle angetrieben wird. Hierdurch wird der Schneidzylinder der Maschine gedreht. Auch die übrigen @virksamen Teile der Maschine werden, wie später beschrieben, von hier aus betätigt.
  • An den Seiten der Maschine vor dem ortsfesten Messer i -i sind Lagerplatten 17 angeordnet. Eine Welle 18 ist in diesen Lagerplatten 17 gelagert und erstreckt sich in Längsrichtung zwischen ihnen vor dem ortsfesten Messer. Auf der Welle 18 ist eine untere Zuführungswalze i9 befestigt. Die Lagerplatten 17 sind über der Ebene der unteren Zuführungswalze mit offenen Lagerstellen 2o versehen. In diesen Lagerstellen 2o ruht eine Welle 2i oberhalb der unteren Zuführungswalze i9. Auf dieser Welle ist eine obere Zuführungswalze 22 befestigt, die auf der unteren Zuführungswalze läuft. Getrieberäder 23 dienen dazu, den Antrieb von der Welle 21 auf die Welle 18 zu übertragen, so daß die oberen und unteren Zuführungswalzen in entgegengesetzter Richtung laufen, einen Pelz zwischen sich ergreifen können und ihn dem ortsfesten Messer und dem Schneidzylinder der Maschine zuführen. Da die Welle 21" der oberen Zuführungswalze in einem offenen Lager ruht, hat die obere Zuführungswalze 22 gegenüber der unteren Zuführungswalze Spiel in senkrechter Richtung, so daß ein Pelz zwischen die Zuführungswalzen eingeführt und von ihnen gefördert werden kann. Die obere Zuführungswalze wird nachgiebig auf die untere Walze durch später beschriebene Mittel gedrückt.
  • Zwischen der vorderen oder äußeren Seite des ortsfesten Messers ii und der Innenseite der unteren Zuführungswalze i9 befindet sich ein Auslaß 2q. für die abgetrennten Pelzhaare, der sich nach abwärts erstreckt und auf einer Seite von dem ortsfesten Messer und seiner Stütze 6 und auf der anderen Seite durch eine Trennplatte 25 an der Unterseite der unteren Zuführungsrolle i9 und der Bettplatte 5 der Maschine begrenzt ist. Es ist zweckmäßig, einen Saugzug an diesem Durchlaß anzubringen,, um den abgeschnittenen Pelz fortzusaugen, in welchem Falle die Unterstiitzungsfortsätze, die weiter unten beschrieben werden, dazu dienen, den Pelz gegen eine Verlagerung und einen Zug nach unten durch den Saugzug festzuhalten.
  • Zwei Gruppen von in Längsrichtung hin und her beweglichen Schienen 26, 27 besitzen an ihren inneren Enden Unterstützungsfortsätze 26', 27'. Diese Fortsätze liegen zwischen den Zuführungswalzen und dem ortsfesten Messer, jedoch um einen geringen Betrag unterhalb der Ebene der Kuppen der Zuführungswalzen. Die Schienen mit ihren Fortsätzen liegen hochkant in einer im wesentlichen waagerechten Ebene und erstrecken sich von der Außenseite der Maschine gegen das ortsfeste Messer. Die untere Zuführungswalze i9 besitzt ringförmige Nuten oder Rinnen, so daß die Fortsätze zur Unterstützung des Pelzes sich durch diese Nuten erstrecken können unterhalb der oberen Zuführungswalze 22. Eine Abdeckplatte 28 reicht von der äußeren Seite der Maschine bis zur Außenseite der Zuführungswalzen, so daß sie den größeren Teil der hin und her beweglichen Schienen 26, 27 abdeckt. Die Platte 28 dient als Zuführungstisch, über den ein Pelz den Zuführungswalzen zugeschoben wird.
  • Um die Schienen 26, 27 und ihre Fortsätze :26', 27' zur Unterstützung des Pelzes hin und her zu bewegen, ist in einer Ausführungsform folgende Einrichtung vorgesehen: Führungsschienen 29 an der Unterseite von Führungen 29' an den Enden des Maschinenrahmens dienen zur Unterstützung von Trägern 30, 31, die in den Führungen von und zur Schneidvorrichtung der Maschine beweglich sind. Än der Oberfläche des Trägers 30 ist eine U-förmige Schiene 32 befestigt. Jede Schiene 26 besitzt an ihrer Unterkante einen Vorsprung 33, der in die U-förmige Schiene 32 eintritt und gegen die vordere Wandung dieser Schiene anliegt. Zwischen der rückwärtigen Wandung der U-förmigen Schiene 32 und den Vorsprüngen 33 sind Druckfedern 34 vorgesehen. In ähnlicher Weise ist an der oberen Fläche des Trägers 31 eine U-förmige Schiene 35 angebracht. Jede Schiene 27 besitzt an ihrer Unterkante einen Vorsprung 36, der in die U-förmige Schiene 35 eintritt und gegen deren vordere Wandung anliegt. Zwischen der rückwärtigen Wandung der U-förmigen Schiene 35 und den Vorsprüngen 36 sind Druckfedern 37 vorgesehen. Auf dem Bette der Maschine sind nahe ihren vorderen seitlichen Enden Lagerstützen 38 montiert. In und zwischen diesen Lagerstützen 38 ist eine Welle 39 gelagert. An den äußeren Enden des Trägers 30 sind Arme 40 vorgesehen, die sich rechtwinklig zu dem Träger nach der Welle 39 erstrecken. Die Arme 4o besitzen gegabelte Enden 44 die über die Welle 39 greifen. Auf der Welle 39 ist in der Nähe jedes der Arme 40 eine Nockenscheibe 42 vorgesehen. Die Arme 40 tragen Rollen 43, die mit den Umfängen der Nockenscheibe 42 in Eingriff stehen. Mit-nach abwärts gerichteten gelochten Vorsprüngen 44 der Arme 40 sind Zugfedern 45 verbunden, die die Rollen 43 der Arme 40 nachgiebig in Eingriff mit den Nockenscheiben 42 halten. In ähnlicher Weise sind an den Enden des Trägers 31 Arme 46 befestigt, deren gegabelte Enden 47 über die Welle 39 greifen. Auf der Welle sind in der Nähe jedes der Arme 46 Nockenscheiben 48 befestigt. Die Arme 46 tragen Rollen 49, die mit den Umfängen der Nockenscheiben 48 in Eingriff stehen. Zugfedern 51, die mit gelochten, nach unten gehenden Vorsprüngen 5o der Arme 46 verbunden sind, dienen dazu, die Rollen 49 der Arme 46 in Eingriff zu halten. Die Anordnung der Nockenscheiben 42, 48 ist derartig getroffen, daß die Gruppen von Schienen 26, 27 samt ihren Fortsätzen 26', 27' abwechselnd in solcher Weise hin und her bewegt werden, daß stets eine Gruppe der den Pelz unterstützenden Fortsätze zwischen den Zuführungswalzen und dein ortsfesten Messer ii sich befindet, so daß der sich der Schneidstelle der Maschine nähernde Pelzabschnitt ständig unterstützt wird. Das ortsfeste Messer ii besitzt an seiner äußeren Seite unterhalb der Schneide eine Anzahl von senkrecht angeordneten, nach außen ragenden rippenähnlichen Vorsprüngen 52, die in Abständen voneinander angeordnet sind. Die freien Enden der den Pelz unterstützenden Fortsätze 26', 27'. ragen in die Lücken zwischen den Vorsprüngen, wodurch die oberen Seiten der Vorsprünge 52 mit den nach innen gerichteten Fortsätzen zusammenwirken, um die Pelze oder Felle bis in unmittelbare Nähe der Schneide des ortsfesten Messers 1i zu führen.
  • Auf den Lagerplatten 17 sind kurze Bolzen 53 befestigt. Mit den inneren Enden dieser Bolzen sind Lagerarme 54 gelenkig verbunden, die sich nach der Schneidvorrichtung der Maschine hin erstrecken. Die freien Enden dieser Arme sind über die Wellen der Zuführungswalze gebogen und erstrecken sich nach unten bis in die Nähe der Unterstützungsfortsätze 26', 27', und zwar zwischen den Zuführungswalzen und dem ortsfesten Messer der Maschine. In den freien Enden dieser Lagerarme ist eine Welle 55 gelagert. Auf der Welle 55 sitzt in Abständen eine Anzahl zusätzlicher Zuführungsräder 56, deren Umfänge zweckmäßig gezahnt sind. Die obere Zuführungswalze 22 ist in passender Weise mit ringförmigen Nuten versehen, um für die zusätzlichen Zuführungsräder Raum zu geben: Die zusätzlichen Zuführungsräder liegen zwischen der oberen Zuführungswalze 22 und dem ortsfesten Messer, wobei ihre Umfänge gegenüber den Vorsprüngen zur Unterstützung der Pelzfelle liegen.
  • Um die obere Zuführungswalze 22 gegen die untere Zuführungswalze i9 nachgiebig zu drücken, sind Klammern 57 vorgesehen. Jede der Klammern besitzt an einem Ende einen Auflagepunkt 58 auf den Lagerplatten 17 und am anderen Ende Lagerjoche 59, die finit den Enden der Welle 21 der oberen Zuführungswalze .in Eingriff stehen. Die Klammern 57 haben üffnungen 6o im mittleren Teil, durch welche ortsfeste Bolzen 61 nach oben ragen, deren obere Enden zur Aufnahme von Anschlagmuttern 62 mit Gewinde versehen sind. Auf dem Bolzen 61 sitzen zwischen den Anschlagmuttern 62 und den Klemmen 57 Druckfedern 63, um die Joche 59 nachgiebig auf die Enden der Welle 21 der oberen Zuführungswalze zu pressen.
  • Die Vorrichtung zum Antrieb der Zuführungswalzen ig, 22, der iL\Tockenscheiben 42, 48 und der zusätzlichen Zuführungsräder 56 kann verschieden ausgebildet sein. In den Zeichnungen ist folgende Ausführungsform als Beispiel dargestellt (Abb. i).
  • Zwischen der Hauptwelle 8 und der Nockenwelle 39 ist ein Zahnkettenantrieb 64 angeordnet. Die auf diese Weise angetriebene Nokken-,velle 39 und die Welle 2i der oberen Zuführungswalze sind durch einen Zahnkettenantrieb 65 verbunden, wodurch die mittels eines Getriebes in Eingriff stehenden Wellen 21, 18 zum Antrieb der Zuführungswalzen in Umdrehung versetzt werden. Zwischen der Welle 2 1 und einer Seite eines Zwischenrades 66 auf einer der Wellen 53 läuft ein Zahnkettenantrieb 67 und zwischen der anderen Seite des Zwischenrades 66 und der zusätzlichen Zuführungswelle 55 ein Zahnkettenantrieb 68, durch welches die zusätzlichen Zuführungsräder 56 angetrieben werden.
  • Beim Betrieb der Maschine werden die Felle mit der Pelzseite nach unten über die Abdeckplatte 28 geschoben, bis ihre vorderen Enden von den Zuführungswalzen ig, 22 erfaßt werden. Die umlaufenden Zuführungswalzen ig, 22 führen die Felle dem ortsfesten Messer i i zu, wobei der Pelz durch die Bewegung des Felles nach rückwärts gelegt wird. Hierdurch werden die Wurzeln der Haare der Schneidwirkung der umlaufenden Messer io ausgesetzt, die, während sie sich entlang dem ortsfesten Messer i i bewegen, einen Streifen oder Schnitzel von dem Fell abschneiden, wodurch gleichzeitig die Haare dicht an den Wurzeln von der Haut abgetrennt werden. Das Hautstückchen oder der Hautstreifen wird durch die Platte 15 nach außen geführt und gelangt in ein Aufnahmegefäß für die Abfälle, in welches der Durchlaß 14 mündet. Die abgetrennten Pelzhaare werden nach unten durch den Durchlaß 24. einer passenden Sammelstelle zugeführt. Der Pelz wird durch die hin und her bewegten Fortsätze 26', 27', die zusammen mit den Vorsprüngen 52 der Vorderseite des Messer 1i unter dem Pelz zwischen den Zuführungswalzen ig, 22 und der Schneide des ortsfesten Messers liegen, bis dicht an die Schneide des Messers i i unterstützt, so daß er gegen ein Durchhängen oder eine Verschiebung gesichert ist. Gleichzeitig werden- bei der Hinundherbewegüng die Fortsätze 26', 27' abwechselnd zurückgezogen, um ein unbehindertes Wegführen der abgetrennten Pelzhaare durch den Durchlaß 24 zu gestatten. Die Bewegung durch das Hinundherschieben der den Pelz unterstützenden Fortsätze dient dazu, die abgetrennten Pelzhaare zu schütteln und zu lösen, so daß sie frei herunterfallen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Schienen 26, 27 mit den Fortsätzen 26', 27' durch die Federn 34, 37 mit den u-förmigen Schienen 32, 35 nachgiebig in Verbindung stehen, durch welche die Schienen mittels der Nockenscheiben 42, 48 und die übertragungsglieder hin und her bewegt werden. Dies ist von besonderem Vorteil, da die Gefahr einer Verletzung der Vorsprünge 26', 27' vermieden wird, wenn irgendeine fremde Substanz in dem Pelz des Felles vorhanden sein sollte, da die Vorsprünge und Schienen elastisch ohne Gefahr nach rückwärts nachgeben. Die unterstützende Wirkung der hin und her bewegten Vorsprünge 26', 27' in Verbindung mit den Vorsprüngen 52 des ortsfesten Messers ii ist von besonderem Vorteil, wenn die letzten Enden eines Felles sich der Schneidstelle der Maschine nähern, besonders nachdem sie dem Einfluß der Zuführungswalzen ig, 22 entschlüpft sind. Es bestanden bisher große Sch-,vierigkeiten bei der Behandlung solcher letzten Enden der Felle, da dieselben, sobald sie den Führungswalzen entschlüpften, von der Schneidstelle der Maschine sich entfernten, wobei ein nicht unbeträchtlicher Betrag des Felles samt den nicht abgetrennten Haaren fortfiel und entweder in unerwünschter Weise zwischen die abgetrennten Haare geriet oder zusammen mit den abgetrennten Hautstückchen nach außen geführt wurde. Hierdurch trat ein nicht unbedeutender Verlust ein. Bei der vorliegenden Maschine wird durch die ständige Unterstützung durch die Vorsprünge 26', 27', die mit den Vorsprüngen 52 des ortsfesten Messers i i in ihrer vorderen Stellung zusammenwirken, ein Durchhängen oder Entweichen nach unten oder irgendeine Verlagerung der Pelzenden absolut verhindert. Die Pelzenden werden bis zum Schluß bei ihrem Vorrücken gegen die Schneide des ortsfesten Messers. zu geführt, bis sie vollständig behandelt oder verbraucht sind. Um die Förderung der letzten Pelzenden, die auf diese `'leise ständig unterstützt sind, zu erzielen, sind die gezahnten zusätzlichen Zuführungsräder 56 vorgesehen. Diese Räder sind so dicht an der Schneide des ortsfesten Messers i i angeordnet, dag ihre gezahnten Umfänge den Rücken des Felles, das in der oben beschriebenen Weise unterstützt ist, ergreifen, wobei die Reibung- genügt, um das Fell bis zu seinem letzten Abschnitt den Schneidkanten zuzuführen, während gleichzeitig ein genügender Reibungszug herrscht, um zu verhindern, daß die Messer io das Ende des Pelzes über das ortsfeste Messer ziehen, bevor das Schneiden vollendet ist.
  • Durch die Erfindung wird eine wirkungsvolle Vorrichtung zur Zuführung von Fellzn i.nd Überwachung des Schneidvorganges geschaffen, wobei besonders auf die Unterstützung und Zuführung der letzten Enden oder Felle, nachdem diese den zuerst wirksamen Zuführungswalzen entschlüpft sind, Sorgfalt gelegt ist. All dies dient dazu, das Zerschneiden der Pelze bis zum letzten Ende wirksam durchzuführen, so daß praktisch kein Abfall entsteht und die Felle vollständig ausgenutzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSI'1tÜC11E: i. Pelzschneidemaschine, in der der Pelz mittels Zuführungswalzen einer Schneidv arrichtung zugeführt wird, dadurch g.°-kennzeichnet, daß der Pelz zwischen zusätzlichen Förderrädern (56), hin und her schiebbaren Schienen, die zwischen den Zuführungswalzen hindurchgreifen, und Teilen eines festen Messers bis in unmittelbare Nähe der Schneidstelle geführt wird.
  2. 2. Pelzschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselweise hin und her schiebbaren Schienen (26, 27) sich mit Fortsätzen (26', a7') in Rinnen der Zuführungswalzen (i9, 2o) bewegen und dabei den Pelz auf der Unterseite unterstützen.
  3. 3. Pelzschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Messer (i i) der Schneidvorrichtung, das in an sich bekannter Weise mit rotierenden Messern (io) zusammenarbeitet, mit seitlichen Rippen (52) versehen ist, die in die Zwischenräume zwischen den Fortsätzen der Schienen (26, 27) ragen.
  4. 4. Pelzschneidemaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen und Rippen in solchen Abständen voneinander angeordnet sind, daß genügend Raum für das Herausführen der abgeschnittenen Pelzhaare verbleibt.
  5. 5. Pelzschneidemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen, die in an sich bekannter Weise von Kurvenscheiben (42, 48) aus betätigt werden, mit diesen nachgiebig in Eingriff stehen.
  6. 6. Pelzschneidemaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Abdeckplatt,# (28), die die Schienen (26, 27) auf der Eingangsseite der Zuführungswalzen abdeckt.
DEC45731D 1931-01-07 1931-12-08 Pelzschneidemaschine Expired DE573571C (de)

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