DE573181C - Vorrichtung an OElschaltern zur Verhinderung des OElauswurfs - Google Patents

Vorrichtung an OElschaltern zur Verhinderung des OElauswurfs

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Publication number
DE573181C
DE573181C DES92760D DES0092760D DE573181C DE 573181 C DE573181 C DE 573181C DE S92760 D DES92760 D DE S92760D DE S0092760 D DES0092760 D DE S0092760D DE 573181 C DE573181 C DE 573181C
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DE
Germany
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oil
closure body
valve
prevent
boiler
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Expired
Application number
DES92760D
Other languages
English (en)
Inventor
Gabriel Letsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/55Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs
    • H01H2033/568Gas reservoirs with overpressure release, e.g. rupture membranes

Landscapes

  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 573181 KLASSE 21c GRUPPE 36 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1929 ab
Der Abschaltvorgang innerhalb eines ölschalters ist bekanntlich von einer der Abschaltleistung proportionalen Gasentwicklung begleitet, die einen oft erheblichen Ölverlust durch Ausstoßen des Öles aus der Auspuff öft'nung des Kessels ins Freie herbeiführt. Es sind verschiedene Anordnungen bekanntgeworden, um den ölauswurf auf ein Mindestmaß zu beschränken. So hat man beispielsweise in dem Auspuffrohr Gefäße, die als ölabscheider dienen, sog. Muffler, angeordnet und diese auch mit Kies u. dgl. gefüllt, um die ölströmung zu verdammen. Man hat ferner auch bereits vorgeschlagen, die ölauspufföftnung während des Hochgehens des Öles im Kessel teilweise mit Hilfe einer Klappe zu: verschließen.
Alle diese Vorrichtungen befriedigen, jedoch nicht, da es sich gezeigt hat, daß das beim Abschalten hochgeschleuderte öl auch durch relativ kleine und gut verdammte Öffnungen aus dem Schalterkessel austritt und unter Umständen namhafte Ölverluste eintreten.
Man hat auch vorgeschlagen, die Auspufföffnungen vollständig durch einen Verschlußkörper verschließen zu lassen, der durch den Anprall des Öles gegen die Auspufföffnung gedrückt wird. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß durch den Druck der im Schalter entwickelten Schaltgase der Verschlußkörper auch nach dem Zurückfallen, des Öles in der Schließstellung festgehalten wird, so daß diese Schaltgase nicht entweichen können.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche es gestattet, praktisch jeden Ölverlust während des Abschaltens zu vermeiden, ohne daß hierdurch ein rasches Ausströmen der im Schälterkessel gebildeten gespannten Abschaltgase verhindert wird. Zu diesem Zweck wird ein mit Prallflächen ausgerüsteter Verschlußkörper für die Auspufföffnung verwendet, der in an sich bekannter Weise von dem hochgehenden öl in die Schließstellung gebracht wird, und dieser Verschlußkörper wird erfmdungsgemäß so ausgeführt, daß er in allen Stellungen gegenüber den Schaltgasen druckentlastet ist. Hierdurch ist erreicht, daß der Anprall des Öles allein den Schluß der Auspufföffnung bewirkt, während der Gasüberdruck im Kessel ohne Wirkung auf den Verschluß ist. Infolgedessen schließt sich das Ventil nur für den Augenblick, wo das Öl gegen den Deckel des Schalters getrieben wird, und öffnet sich sofort nach dem Zurückgehen des Öles, so daß sofortiger Druckausgleich erfolgt.
Zweckmäßigerweise ist das Ventil als Schieberventil ausgebildet, das an seiner in den Kessel ragenden Seite durch einen geschlossenen Zylinder entlastet ist. Die Prall-
*) Von dem- Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gabriel Letsch in Berlin-Johannisthai.
flächen können auch gesondert im Kessel angebracht sein und das Ventil mittels eines Gestänges betätigen. Mit dieser Anordnung kann man die Trägheit des Ventils ausgleichen, wenn die Prallflächen in die Nähe des ölspiegels verlegt werden, so daß der Ventilschluß frühzeitig eingeleitet wird.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
ίο In Abb. ι ist das Ventil im geöffneten, in Abb. 2 in geschlossenem Zustand im Längsschnitt dargestellt.
α ist die Schalterkesselwand, b das Auspuffrohr, c ist. das als Kolbenschieber ausgebildete Ventil mit den Auslaßschlitzen d und den Anprallfiächen e. f ist die Führungshaube des Schiebers, die zugleich die Druckentlastung ergibt. Mit g sind die Stehbolzen bezeichnet, welche die Führungshaube/ mit der Schalterkesselwand α starr verbinden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Im normalen Ruhezustand liegt infolge des Eigengewichts der Schieber c auf dem Boden der Führungshaube/ auf, und die Schlitze <i geben die Auspufföffnung frei (s. Abb: 1). Erfolgt nun eine Abschaltung, so wird durch die Gasentwicklung der ölspiegel hochgeschleudert, prallt gegen die Flächen e, wodurch der Schieber in seine obere Lage geschoben wird und die Auspufföffnung verschließt (s. Abb. 2). Ist die Gasentwicklung beendet und hat das Hochschleudern des Öles aufgehört und letzteres seinen normalen Spiegel wieder hergestellt, so fällt infolge seines Eigengewichts auch gegen den inneren Überdruck der Schieber c in' seine oben geschilderte Ruhestellung (s. Abb. 1) zurück und gibt den über dem ölspiegel gesammelten Gasen die Öffnung ins Auspuffrohr frei.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Vorrichtung an ölschaltern zur Verhinderung des ölauswurfs bei der Abschaltung mit einem Verschlußkörper für die Auspufföffnung des Schalters, der mit Hilfe von Prallflächen durch das hochgehende öl in die Abschlußstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper gegenüber den Schaltgasen in allen Stellungen druckentlasset ist.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper als Kolbenschieberventil ausgebildet ist, das an seiner in den Kessei ragenden Seite durch einen geschlossenen Zylinder entlastet ist.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen gesondert im Kessel angebracht sind und das Ventil mittels eines Gestänges betätigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES92760D 1929-07-14 1929-07-14 Vorrichtung an OElschaltern zur Verhinderung des OElauswurfs Expired DE573181C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015091B (de) * 1953-08-24 1957-09-05 Iacoqia Nv Elektrischer Apparat, insbesondere Fluessigkeitsschalter
DE1665968B1 (de) * 1967-06-15 1972-03-09 Siemens Ag Fluessigkeitsschalter
EP0492753A1 (de) * 1990-12-21 1992-07-01 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Druckgasentlastung an einer metallgekapselten, druckgasisolierten Schaltanlage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015091B (de) * 1953-08-24 1957-09-05 Iacoqia Nv Elektrischer Apparat, insbesondere Fluessigkeitsschalter
DE1665968B1 (de) * 1967-06-15 1972-03-09 Siemens Ag Fluessigkeitsschalter
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