DE572853C - Kardangelenk, insbesondere fuer die Antriebsvorrichtung der Lenkraeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Kardangelenk, insbesondere fuer die Antriebsvorrichtung der Lenkraeder von KraftfahrzeugenInfo
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- DE572853C DE572853C DEV26565D DEV0026565D DE572853C DE 572853 C DE572853 C DE 572853C DE V26565 D DEV26565 D DE V26565D DE V0026565 D DEV0026565 D DE V0026565D DE 572853 C DE572853 C DE 572853C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/30—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio
- F16D3/34—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio parts being connected by ridges, pins, balls, or the like guided in grooves or between cogs
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Description
Es sind Kardangelenke bekannt, die insbesondere zum Antrieb der Lenkräder von
Kraftfahrzeugen dienen und mit einer Vorrichtung versehen sind, um gleiche Winkelgeschwindigkeiten
zwischen der treibenden und der getriebenen Welle zu erzielen. Die bekannten Kardangelenke beanspruchen indessen viel
Raum, um sie in der Mitte der Lenkräder derart unterzubringen, daß die Schwenkachse in die
Mittelebene des Rades zu liegen kommt.
Zur Vermeidung dieses Nachteils behandelt die Erfindung ein Kardangelenk, bei welchem
eine Welle Gabelenden besitzt, die Zapfen tragen, welche über ein Ausgleichglied mit
einem senkrecht zu den Zapfen stehenden Arm verbunden sind, welch letzterer in einer Ausnehmung
des Kopfes der anderen Welle geführt ist und der bei einem Verschwenken der Welle
gegeneinander vermittels des Ausgleichgliedes aus seiner Mittellage um die Hälfte des Winkels
abgelenkt wird, der der Verschwenkung der Welle entspricht. Das Ausgleichglied besteht
dabei aus einer die Enden des Armes umfassenden Schale, deren mittlere Ausdrehung
durch ein Glied ergänzt ist, das zwei symmetrisch zur Achse der Schalen angeordnete Zapfen
trägt, von denen der eine in einem Ausschnitt der Gabel der einen Welle, der andere in einem
Ausschnitt des Kopfes der anderen Welle spielt.
Die Achsen sämtlicher Zapfen wie auch des Armes gehen dabei durch den Mittelpunkt des-Gelenkes.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführung der Erfindung dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 veranschaulichen schematisch ein einfaches Kardangelenk.
Die Abb. 3 und 4 sind zwei zueinander senkrechte Schnitte durch ein einfaches Kardangelenk
mit seinem selbsttätigen Ausgleichglied.
Die Abb. 5 und 6 sind Schnitte, welche die möglichen Verstellungswinkel eines doppelten
Gelenkes mit gemeinsamer Achse und ein einfaches Gelenk von gleicher Größe mit Ausgleich
vergleichsweise zeigen.
Entsprechend den Abb. 1 und 2 ist die Welle g
mit der Gabel e verbunden und die Welle h mit der Gabel/. Die Gabeln e, f stehen unter sich
mittels des Armkreuzes k in Verbindung. Die Gabel f ist an der Verbindungsstelle mit dem
Armkreuz k mit Kulissen j versehen, welche in der Verlängerung der Welle "h liegen und in
welchen die Drehzapfen des Armkreuzes k verstellbar sind.
Wenn man das Armkreuz k mittels des Hebels i um die Achse a, b dreht, so muß die
Gabel f sowie die Welle h in bezug auf die Gabel e der Welle g entsprechend dem Winkel, ·
den die Wellen h, g unter sich bilden, vor- oder nacheilen. Es folgt hieraus gleichzeitig, daß bei
einer bestimmten Verstellung des Armkreuzes k in den Kulissen der Gabel f. das Vor- oder Nacheilen
der Gabel f gegenüber e. umgekehrt proportional wird zu dem durch die Achsen h und g
gebildeten Winkel.
In Abb. 3 und 4 bilden die Welle 1 und ihre
Enderweiterung 2 die erste Gabel eines einfachen Kardangelenkes, während der Kugelkopf
3 und die Welle 6 die zweite Gabel bilden. Die Schale des Armkreuzes 4, die Zapfen 8 und 9
und der Arm 5 bilden das Armkreuz eines einfachen Kardangelenkes.
Gemäß der Erfindung ist, um eine Verschiebung eines Armkreuzes in seiner Gabel zu
ermöglichen, der Kugelkopf 3 mit einem Ausschnitt 12 versehen, in welchem der Arm 5 des
Armkreuzes sich verschieben kann. Um den Arm 5 in die Halbierungsebene der beiden
Wellen 1, 6 zu verlegen, ist die Schale des Armkreuzes
4 ausgedreht und mit dem Glied 7 ergänzt, welches einen aktiven Zapfen 10 und
einen passiven Zapfen 11 trägt. Diese Zapfen sind symmetrisch in bezug auf die Achse des
Ausgleichgliedes 7 angeordnet. Die Achsen dieser beiden Zapfen bilden mit der Achse der
Welle ι gleiche Winkel, deren Scheitel mit dem Zentrum des Kugelkopfes 3 zusammenfallen,
damit bei der Bewegung des Ausgleichgliedes keine Klemmungen vorkommen. Der Kugelkopf 3 ist mit einem Ausschnitt 13'
versehen, in welchem der aktive Zapfen 10 sich verschiebt und sich relativ verdreht. Die
schalenförmige Erweiterung 2 hat einen Ausschnitt 14, in welchem der passive Zapfen 11
sich verschiebt und verdreht.
Bei einem Schwenken der Welle 6 um die Achse A, B, was einer Schiefstellung der Welle 6
gegenüber der Welle 1 gleichkommt, wird der Kugelkopf 3 das Ausgleichglied 7 verdrehen,
indem der aktive Zapfen 10 im Ausschnitt 13
gleitet. Wäre der passive Zapfen 11 nicht da, so würde das Glied 7 seine Drehung nicht an die
Schale des Armkreuzes 4 übertragen können; ist aber der passive Zapfen an Ort und Stelle,
so wird eine Rotation des Gliedes 7 eine Verdrehung der Schale 4 und des damit verbundenen
Armes 5 hervorrufen, und zwar um einen Winkel gleich der Hälfte des Winkels, den die beiden
Wellen 1, 6 untereinander bilden, d. h. um denjenigen Winkel, der den Arm 5 in die Halbierungsebene der Wellen 1, 6 zurückwirft. Das Ausgleichglied
7 dreht sich genau um die Hälfte des Winkels der Wellen 1, 6, weil die aktiven und
passiven Zapfen 10,11 bezüglich der Achse 7
symmetrisch liegen. Durch Abänderung der Lage dieser Zapfen in bezug auf die Achse des
Ausgleichgliedes kann (so wie bei einem Hebel) jedes Verhältnis zwischen Ausgleich und Winkel
der treibenden und getriebenen Wellen erzielt werden.
Abb. 5 zeigt ein doppeltes Kardangelenk und Abb. 6 ein einfaches Gelenk von gleicher Größe
mit Ausgleich; die Abbildungen lassen erkennen, daß die möglichen Verstellungswinkel des einfachen
Kardangelenkes gemäß der Erfindung bedeutend größer sein können als beim doppelten
Gelenk.
Beim doppelten Gelenk ist der Verstellungswinkel dadurch begrenzt, daß die Gabeln um
mehr als die Hälfte des möglichen Verstellungswinkeis außerhalb der Achse a, b verlängert
werden müssen, damit die gemeinschaftliche Achse des Gelenkes in diesen Gabeln eingebaut
werden kann.
Im einfachen Gelenk wird dadurch Platz gewonnen, daß die Achse c, d senkrecht zur
Welle ι bleibt und die Achse 5 mit der Schale 4 den Bewegungen des Kugelkopfes 3 folgt, und
zwar die Hälfte seiner Drehung mitmacht.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Kardangelenk, insbesondere für die Antriebsvorrichtung der Lenkräder von Kraftfahrzeugen, mit einer Vorrichtung zur Erzielung gleicher Winkelgeschwindigkeiten zwischen der treibenden und der getriebenen Welle,. dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelenden (2) der einen Welle (1) Zapfen (8,9) tragen, die über ein Ausgleichglied (4, 7) mit einem senkrecht zu den Zapfen (8, 9) stehenden Arm (5) verbunden sind, der in einer Ausnehmung (12) des Kopfes (3) der anderen Welle (6) geführt ist, und der bei einem Verschwenken der Wellen gegeneinander vermittels des Ausgleichgliedes aus seiner Mittellage um die Hälfte des Winkels abgelenkt wird, der der Verschwenkung der Wellen entspricht.
- 2. Kardangelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichglied aus einer die Enden des Armes (5) umfassenden Schale (4) besteht, deren mittlere Ausdrehung durch ein Glied (7) ergänzt ist, das zwei symmetrisch zur Achse der Schalen (4,7) angeordnete Zapfen trägt, von denen der eine (11) in einem Ausschnitt (14) der Gabel (2) der einen Welle (1), der andere (10) in einem Ausschnitt (13') des Kopfes (3) der anderen Welle (6) spielt.
- 3. Kardangelenk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen sämtlicher Zapfen (8, 9, 10, 11) und des Armes (5) durch den Mittelpunkt des Gelenkes gehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR572853X | 1930-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE572853C true DE572853C (de) | 1933-03-24 |
Family
ID=8951551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV26565D Expired DE572853C (de) | 1930-04-01 | 1931-03-21 | Kardangelenk, insbesondere fuer die Antriebsvorrichtung der Lenkraeder von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE572853C (de) |
-
1931
- 1931-03-21 DE DEV26565D patent/DE572853C/de not_active Expired
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