DE2307331A1 - Vorrichtung zur entwicklung von flachdruckplatten - Google Patents

Vorrichtung zur entwicklung von flachdruckplatten

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    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/30Imagewise removal using liquid means
    • G03F7/3042Imagewise removal using liquid means from printing plates transported horizontally through the processing stations

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entwicklung von Flachdruckplatten.
Bei bisher verwendeten Vorrichtungen zur Entwicklung von Flachdruckplatten wurde die jeweils zu entwickelnde Platte in einer horizontalen Lage befestigt, worauf sie nacheinander mit den für die Entwicklungs- und Beschichtungsschritte erforderlichen Chemikalien übergössen und dann von Hand abgewischt oder abgestreift wurde. Diese Vorrichtungen benötigten zusätzlich zu dem sehr umständlichen und aufwendigen Verfahren und der notwendigen Handarbeit einen verhältnismässig großen Raum, so daß sie letztlich teuer im Betrieb waren.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei geringem Raumbedarf verhältnismässig klein ist und eine erhebliche Automatisierung des Entwicklungsvorganges gestattet.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Entwicklen von Flachdruckplatten enthält ein waagrechtes Basisteil, an dem ein
Frontplattenelement befestigt ist. Halterungen dienen zur zeitweisen Befestigung der zu entwickelnden Druckplatte am Frontplattenelement, während eine sich quer über das Frontplattenelement erstreckende Entwicklungseinrichtung in Längsrichtung in einer parallel zum Frontplattenelement liegenden Ebene zyklisch hin und her bewegbar ist. Die Entwicklungseinrichtung enthält eine Vielzahl von Abgabeeinrichtungen zum aufeinanderfolgenden Aufbringen der verschiedenen für die Entwicklung benötigten Chemikalien und Flüssigkeiten auf die Druckplatte während aufeinanderfolgender zyklischer Bewegungen der Entwicklungseinrichtung, sowie eine Vielzahl von Kontakteinrichtungen zur gleichmässigen Verteilung der Chemikalien und Flüssigkeiten auf der Oberfläche der zu entwickelnden Druckplatte. Die Kontakteinrichtungen sind wahlweise betätigbar, um während eines Zyklus der . Entwicklungseinrichtung jeweils nur eine Kontakteinrichtung in vorbestiirante Berührung mit der Druckplatte zu bringen. Außerdem sind Schwinger zur Erzeugung einer in Querrichtung verlaufenden Vorwärts- und. Rückwärtsbewegung der Kontakteinrichtungen vorhanden.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt in einer Vorderansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung .
Figur 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1, wobei einige Teile zur Verdeutlichung weggelassen sind.
Figur 3 zeigt einen Schnitt durch einen in der erfindungsgemassen Vorrichtung verwendeten Entwicklungszylinder.
Figur 4 zeigt eine Ansicht auf das Ende des Entwicklungszylinders gemäß Figur 3.
Figur 5 zeigt eine Ansicht des Entwicklungszylinders gemäß Figur 3 mit dem Schwinger und der Einstelleinrichtung .
Figur 6 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung des Entwicklungszylinders gemäß Figur 3, sowie die Sprührohr- und Zuführeinrichtung zum Aufbringen von Chemikalien beim Entwicklungs- und Beschichtungsvorgang.
Figur 7 zeigt eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung.
Figur 8 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Figur 7.
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Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung 10 enthält ein rechteckförmiges Basisteil 12, das ein Paar einander gegenüberliegender Seitenrahmenelemente 14 und 16 trägt. An .der Vorderkante der Seitenrahmenelemente 14 und 16 ist zwischen diesen eine Frontplatte 18 befestigt, die in ihrem Mittelbereich öffnungen 20 aufweist, die eine Verbindung zu einer an der Unterseite der Frontplatte 18 befestigten Unterdruckkammer 22 herstellen.· In diesem bevorzugten Ausführungs-
beispiel ist die Frontplatte 18 nach oben unter einem Winkel bezüglich des Basiselementes 12 geneigt (Figur 2).
Quer über der äußeren Oberfläche der Frontplatte 18 ist eine Einrichtung mit Sprührohr 24 und Entwicklungszylinder 26 angeordnet, die später im einzelnen beschrieben wird. Sie kann sich nach oben und unten über die vordere Fläche der Frontplatte 18 in einer parallel zu dieser verlaufenden Ebene bewegen. Dies wird mittels drehbarer Gewindestangen 28 und 30 erreicht, die über Gewinderahmenelemente 32 und 34 die Anordnung mit Sprührohr und Entwicklungszylinder tragen. Die Gewindestangen 28 und 30 sind nahe ihren Enden drehbar gelagert und werden über einen Hauptantrieb 35 mittels eines Umkehrmotors (nicht gezeigt) bewegt, der sich innerhalb des Basiselementes 12 befindet. Durch die umkehrbare Drehung der Gewindestangen 28 und 30 können die Rahmenelemente 32 und 34 und damit die Anordnung mit Sprührohr 24 und Entwicklungszylinder 26 zyklisch aufwärts und abwärts über die Oberfläche
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einer auf der vorderen Fläche der Frontplatte 28 befestigten Druckplatte (nicht gezeigt) bewegt werden. Die von der Anordnung mit Sprührohr und Entwicklungszylinder zurückzulegende Strecke hängt selbstverständlich von der Grosse der zu entwickelnden Druckplatte ab und kann beispielsweise durch entsprechend angeordnete Begrenzungsschalter (nicht gezeigt) vorgewählt werden, welche die Drehrichtung des Motors am gewünschten oberen und unteren Ende des Entwicklungszyklus umkehren.
In den Figuren 3, 4 und 5 ist ein Entwicklungszylinder 26 dargestellt, der aus vier sich in Querrichtung erstreckenden Kontaktsegmenten 36 besteht, die im radialen Abstand und am Umfang von drei Halteplatten 38 angeordnet sind, welche in Längsrichtung voneinander entfernt und auf einer drehbaren Mittelachse 40 befestigt sind. Die Mittelachse 40 ist von Buchsen 42 umgeben, die den axialen Abstand der Halteplatten 38 aufrecht erhalten. Jedes Kontaktsegment 36 trägt an seiner äußeren Oberfläche eine Schicht 43 aus weichem Material, etwa Filz, v/eicher Schwamm, Stoff, Gummi, Kunststoff o.a..
Die Mittelachse 40 desEntwicklungszylinders 30 ist in den Rahmenelementen 32 und 34 drehbar und axial verschiebbar gelagert. An einem Ende der Achse ist ein Zahnrad!44 befestigt, das auf ihr in axialer Richtung verschiebbar und mit ihr drehbar ist. Dazu kann beispielsweise ein länglicher Keil
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(nicht gezeigt) auf der Achse 40 befestigt sein, der in gleitendem Eingriff mit einer Längsnut an der Innenfläche der Nabe 45 des Zahnrades 44 steht. Dieser längliche Keil bzw. die länglichen Keile würden auch in gleitenden Eingriff mit dem inneren Laufring der in den Rahmenelementen 32 und 34 gehalterten Lager kommen g um die Achse 4O gegenüber diesen Rahmenelementen axial verschieben zu können.
Am anderen Ende der Achse 40 befindet sich ein gegen axiale Bewegung gesichertes Lager 46, gegenüber dem die Achse drehbar ist.
Zur Drehung der Achse 4O und damit des Entwickiungssylinders 46 ist ein Schrittschaltmotor 48 vorgesehen, der ein Zahnrad 44 um einen vorbestimmten Drehwinkel bewegt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit vier Kontaktelementen 46 ist der vorbestimmte Drehwinkel normalerweise 90 . Es ist jedoch klar, daß in Abhängigkeit von der Anzahl der Beschichtungsund Waschvorgänge, die bei dem Entwicklungsvorgang erforderlich sind, mehr oder weniger als vier Kontaktsegmente 36 verwendet werden können, wozu dann der Schrittschaltmotor 48 so eingestellt wird, daß er das Zahnrad 44 um die gewünschten Winkel verstellt, die das bestimmte Kontaktsegment 36 in Berührung mit der zu entwickelnden Druckplatte bringt. Dies wird später im einzelnen beschrieben. .
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Zur Erzeugung einer axialen Schwingbewegung der Achse 40 und damit des EntwicklungsZylinders 26 ist zwischen der Lagerbuchse 46 auf der Achse 40 und einem mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Motor 52 ein Exzentergestänge 50 angeordnet. Diese axiale Schwingbewegung der Kontaktsegmente 36 sichert eine gleichmässige Verteilung der während des Entwicklungsvorganges verwendeten verschiedenen Chemikalien,
Auf dem Entwicklungszylinder 26 (Figuren 1 \md 6.) sind zyklisch bewegbar mit diesem und von einem Paar nach oben gerichteter Halterungen 54 (1 gezeigt) getragen eine Anzahl von querverlaufenden Sprührohren 24 mit einer Reihe von in Längsrichtung verteilten Düsenöffnungen 56 vorgesehen, die der Prontplatte 18 zugerichtet sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei getrennte, aus Sprührohren 24 bestehende Abgabeeinrichtungen vorhanden, jedoch können in Abhängigkeit von der Anzahl der für den Entwicklungsvorgang benötigten verschiedenen Chemikalien mehr oder weniger Abgabeeinrichtungen verwendet werden. Zur vereinfachten Darstellung wird jedoch ein Verfahren mit nur zwei Chemikalien, einem Entwickler und einem Beschichtungsgummi, beschrieben.
Von den senkrechten Seitenrahmenelementen 14 und 16 (Figur 1) werden Behälter 56 und 58 getragen, von denen einer den Entwickler und der andere ein Beschichtungsgummi enthält. Zu
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verwendende Entwickler und Beschichtungsgurami sind bekannt und können entsprechend gewählt werden.
Die Behälter 56 und 58 sind über Leitungen 60 und 62 mit Pumpen 64 und 66 (Figur 6) verbunden, an deren Auslässe über Magnetventile 68 und 70 Schläuche 72 und 74 angeschlossen sind, die zu den beiden Sprührohren 24 führen. Das dritte Sprührohr dieses Ausführungsbeispiels ist mittels eines Schlauches 78 über ein Magnetventil 76 an eine Wasserleitung angeschlossen, um zwischen oder nach dem Auf i
bringen der Entwickler und der Beschichtungsgummi Waschwasser zuzuführen. Das vorbestimmte öffnen oder Schliessen der Magnetventile 68, 70 und 76 wird in später im einzelnen beschriebener Weise von einem Zeitgeber 80 gesteuert, der entsprechend der zyklischen Bewegung der Anordnung aus Sprührohren 24 und Entwicklungszylinder 26 eingestellt ist.
Der Zeitgeber 80 steuert außerdem eine Vakuumpumpe 82 und ein Trocknungsgebläse 84, die zum Halten der Druckplatte auf der Frontplatte 18, sowie zum Trocknen der Entwicklungsund Beschichtungschemikalien zwischen oder nach dem Aufbringen mittels der Sprührohre 24 dienen. Obwohl nicht im einzelnen dargestellt, kann das Trockengebläse 84 sich ebenfalls zyklisch mit der Anordnung aus Sprührohren 24 und Entwicklerzy-linder 26 bewegen und mittels des Zeitgebers entsprechend betätigt werden.
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V7ährend vorstehend ganz allgemein, ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 10 zum Entwickeln von Flachdruckplatten mit einer einzigen Entwicklerstation beschrieben wurden, zeigt Figur 2, daß in einer einzigen Vorrichtung auf dem Basiselement 12 zwei Entwicklerstationen vorhanden sein können. In diesem Fall liegen die Frontplatten 18 einander gegenüber und sind unter einem Winkel von dem Basiselement nach oben aufeinander zugeneigt, wobei für jede Seite eine Anordnung mit einer Sprührohre enthaltenden Abgabeeinrichtung (nicht gezeigt) und einer Entwicklerrolle 26, die zugehörige Unterdruckkammer 22 und der Halte- und Antriebsaufbau vorhanden sind. Außerdem sind die Entwickler- und Beschichterbehälter 56 und 58 mit den zusätzlichen Rohren, Pumpen, Magnetventilen, Zeitgebern, Vakuumpumpen, Wasseranschlüssen und Trockengebläsen doppelt vorhanden.
Im Betrieb des vorstehend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiels wird eine belichtete Flachdruckplatte (nicht gezeigt) auf die Oberfläche der Frontplatte 18 aufgebracht und die Vakuumpumpe 82 mittels des Zeitgebers 80 betätigt, um Luft aus der Unterdruckkammer 22 abzusaugen, so daß die Druckplatte auf der Frontplatte 18 festgehalten wird. Der umkehrbare Motor (nicht gezeigt), der den Hauptkettentrieb 35 antreibt, wird betätigt, um die Gewindestangen 28 und 30 zu drehen, während der voreingestellte Zeitgeber 80 gleichzeitg das Magnetventil 68 öffnet, um
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Entwickler aus dem Behälter 56 durch eines der Sprührohre 24 zu leiten. Ferner hat der Schrittschaltmotor 48 gleichzeitig den Entwicklungszylinder 26 um einen entsprechenden Winkel gedreht, wodurch eines der Kontaktsegmente 36 in Berührung mit der zu entwickelnden Druckplatte kommt. Der Schwingmotor 52 bewegt den Entwicklerzylinder 26 über das Exzentergestänge 50 quer über die Druckplatte hin und her.
Zur Beschreibung des Betriebes der Vorrichtung wird ange-
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nommmen, daß die Vorrichtung in einer Stellung zu arbeiten beginnt, in der sich die Anordnung aus Sprührohren 24 und Entwicklungszylinder 26 in der höchsten Lager über der zu entwickelnden Drückplatte befindet. Aus dieser Stellung heraus bewegt sich die Anordnung durch Drehung der Gewindestangen 28 und 30 nach unten und sprüht gleichzeitig Entwicklerlösung aus dem Behälter 56 auf die Platte, bis eine vorgewählte untere Stellung über der zu entwickelnden Druckplatte erreicht ist. An dieser Stelle wird ein Mikroschalter oder eine Zeitgebereinrichtung betätigt, die die Drehrichtung des Antriebsmotors umkehrtr so daß sich "die Gewindestangen 28 und 30 in entgegengesetzter Richtung drehen. Der Zeitgeber 80 schliesst jetzt das Magnetventil 68, um die Zufuhr von Entwickler zur Druckplatte zu unterbrechen .
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Mit den sich nun in entgegengesetzter Richtung drehenden
Gewindestangen 28 und 30 wird die Anordnung aus Sprührohren
24 und Entwicklerzylinder 26 aufwärts bewegt, bis sie ihre
Ausgangstellung erreicht hat, in der Mikroschalter oder eine Zeitgebereinrichtung betätigt wird, die die Drehrichtung des Motors umkehrt und damit den nächsten Bewegungszyklus der
Anordnung Ober die Druckplatte beginnt.
Bei diesem zweiten Zyklus öffnet der voreingestellte Zeitgeber 80 das Magnetventil 76, so daß Waschwasser auf die Druckplatte fließt, um überschüssigen Entwickler zu entfernen. Außerdem wurde der Schrittschaltmotor 48 betätigt, der den Entwicklungszylinder 26 um den gewünschten Winkel drehte und damit das nächstbenachbarte Kontaktsegment 36 in Berührung mit der Druckplatte brachte, während der Schwingmotor 52 weiterhin den Entwicklungszylinder 26 und dessen Kontaktsegment, 36 quer über die Druckplatte hin und her bewegt, um ein gleichmassiges Verteilen und ein vollständiges Waschen mit Waschwasser sicherzustellen.
Hat die Anordnung aus Sprührohren 24 und Entwicklungszylinder 26 wiederum die untere Stellung über der Druckplatte erreicht, so schließt der Zeitgeber 80 das Magnetventil 76
und sperrt damit die Wasserzufuhr ab, die Drehrichtung des
Motors wird umgekehrt und die Anordnung wieder aufwärts bewegt.
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Die den Entwicklungsvorgang beendenden dritten und vierten Zyklen werden in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben durchgeführt. Während des dritten Zyklus öffnet jedoch der Zeitgeber 80 das Magnetventil 7O, um vom Behälter 58 Beschichtungsgummi auf die Druckplatte zu leiten, während der Zeitgeber 80 beim vierten Zyklus das Trocknungsgebläse 84 einschaltet, so daß die entwickelte Flachdruckplatte mit Warmluft getrocknet wird.
Nach Beendigung des Entwicklungsvorganges schaltet der Zeitgeber 80 alle Einrichtungen ab und setzt die Vakuumpumpe still, so daß die entwickelte Druckplatte von der Frontplatte 18 abnehmbar ist.
Überschüssiger Entwickler, überschüssiges Waschwasser und überschüssiges Beschichtungsgummi, die während der verschiedenen Zyklen aufgebracht wurden, fliessen infolge der aufrechten Stellung der Frontplatte 18 infolge Schwerkraft in einen Abflußtrog 86 (Figur 2), der mit einem Abfluß verbunden ist. Dadurch wird vorteilhafterweise eine Bearbeitung von Hand zum Entfernen überschüssiger Chemikalien unnötig, die sonst auf der Oberfläche zurückbleiben, da die üblichen Vorrichtungen zur Entwicklung von Druckplaten diese in einer horizontalen Stellung halten und in ihnen zur Entwicklung erforderliche Chemikalien und Flüssigkeiten von Hand aufgebracht und entfernt werden.
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In den Figuren 7 und 8 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung'110 zur Entwicklung von Flachdruckplatten (nicht gezeigt) dargestelltj in der die zu entwickelnde Platte auf einer Frontplatte 118 befestigt wird, die das Basiselement 112 in horizontaler Lage überdeckt (Figur 7) . Wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel weist die Frontplatte 118 eine Reihe von Öffnungen 120 auf, die die Verbindung zu einer darunter befindlichen Unterdruckkammer 122 herstellen.
In der Vorrichtung 110 wird die gleiche Anordnung mit Sprührohren 24 und Entwicklerzylinder 26 wie in der Figur 10 verwendet, doch bewegt sich diese Anordnung in Längsrichtung über die Oberfläche der Frontplatte 118 entlang einer horizontalen Bahn, d.h. parallel zur waagrecht befestigten Frontplatte 118 hin und her. Die zyklische Bewegung der Anordnung aus Sprührohren 24 und Entwicklungszylinder 26 erfolgt wiederum mittels eines Paares von drehbaren Gewindestangen 28 und 30, die entsprechend gelagert sind und über eine Gewindeverbindung Rahmenelemente 32 und 34 der Anordnung aus Sprührohren 24 und Entwicklungszylinder 26 tragen. Obwohl nicht gezeigt, werden die Gewindestangen 28 und 30 von einem gleichen Antrieb umkehrbar angetrieben wie die Gewindestangen in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Kontaktsegmente 36 des
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Entwicklungszylinders 26 werden entsprechend schrittweise geschaltet und· bewegen sich in Querrichtung schwingend hin und her, um eine gleiehmässige Verteilung der verschiedenen zur Entwicklung benutzten Chemikalien und Flüssigkeiten zu erreichen, die wahlweise gemäß der vorstehend beschriebenen
Art mittels der Sprührohre 24 aufgebracht werden.
In; diesem: 2. Äusführungsbeispiel einer Entwicklungsvorrichtung HO werden überschüssige Chemikalien und überschüssiges
/ "
Waschwasser, die während vorgewählter Bewegungszyklen aufge—
bracht werden r durch die Kontaktsegmente 36 des? Entwicklungszylinders 26 jeweils zu einem Ende der in Längsrichtung verlaufenden Bewegungsbahn und über die zu entwickelnde Druckplatte hinausgeleitet, wo sie in eine Reihe von schräg nach unten gerichteten Abflußrinnen 181 gelangen, die über einen Abflußtrog 1S2 mit einem Abfluß Cnicht gezeigt) verbunden sind- Somit erfolgt die Entwicklung der Druckplatte selbst in: horizontaler Stellung völlig automatisch, ohne daß Chemikalien und Flüssigkeiten fur den Entwicklungsprozeß! von Hand: aufgebracht bzw., der Überschuß von Hand entfernt werden müßte.
Obwohl die Erfindung anhand zweier Äusführungsbeispiele beschrieben wurde, ist es- fair den; Fachmann klar:,, daß verschiedene Abwandlungen und änderungen· möglich sind:.. So kann beispielsweise die unterdrücke inrfchtung; zum Halten der .
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Druckplatte während des Entwicklungsvorganges sehr einfach durch mechanische Verriegelungen, durch Klebstoffe, durch Magneteinrichtungen o. ä. ersetzt werden. Ebenso können die verschiedenen Antriebe, die in den Ausführungsbeispielen vollautomatisch gesteuerte Elektromotoren waren, sehr leicht durch Kombinationen von elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Einrichtungen ersetzt werden, was für den Fachmann ohne weiteres möglich ist.
Außerdem läßt sich die Druckplatte in der erfindungsgemässen Vorrichtung in Abhängigkeit von den Raumverhältnissen und anderen Erfordernissen in einem beliebigen Winkel zwischen 0° (horizontal) und 90° (senkrecht) halten.
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Claims (9)

  1. Γ 1J Vorrichtung zur Entwicklung von Flachdruckplatten gekennzeichnet durch ein horizontales Basiselement mit einer an ihm befestigten Frontplatte, die Halteeinrichtungen zur zeitweisen Befestigung der zu entwickelnden Druckplatte aufweist, durch eine sich im Abstand von der Frontplatte quer über diese erstreckende und zyklisch in einer Ebene parallel zur Frontplatte über diese hin und her bewegbare Entwicklungseinrichtung mit einer Anzahl von Abgabeeinrichtungen zur aufeinanderfolgenden Zufuhr von für den Entwicklungsprozeß erforderlichen Chemikalien und Flüssigkeiten zur Druckplatte während aufeinanderfolgender zyklischer Bewegungen der Entwicklungseinrichtung und mit einer Anzähl von wahlweise in Berührung mit der Druckplatte bringbarer Kontakteinrichtungen zur gleichmässigen Verteilung der aufgebrachten Chemikalien und Flüssigkeiten auf der Oberfläche der zu entwickelnden Platte, sowie durch eine Schwingeinrichtung zur Erzeugung einer in Querrichtung verlaufenden Hin- und Herbewegung der Kontakteinrichtungen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen Basiselement und Frontplatte bis zu etwa 90° beträgt.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte in einer horizontalen Ebene auf dem Basiselement befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen eine unter der Frontplatte angeordnete Unterdruckkammer aufweisen, die über eine Vielzahl von Öffnungen in der Frontplatte mit dem Auflagebereich der Druckplatte verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtungen eine Anzahl von querverlaufenden Rohren mit in axialer Richtung verteilten Düsenöffnungen enthält, die auf die zu entwickelnde Druckplatte gerichtet sind, und daß jedem Rohr eine der für die
    ' Entwicklung erforderlichen Chemikalien oder Flüssigkeiten zuführbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtungen am Umfang verteilt auf einem Zylinderelement angeordnet sind und an ihrer Oberfläche verhältnismässig weiches Material tragen, und daß zum in Berührungbringen einer Kontakteinrichtung mit der Oberfläche der Druckplatte das Zylinderelement schrittweise um einen vorbestimmten Winkel drehbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge-
    • kennzeichnet, daß zur Bewegung der Entwicklungseinrichtung
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    ein Paar im Abstand voneinander, drehbar gelagerter paralleler Gewindestangen vorgesehen ist, die in einer Ebene parallel zur Frontplatte liegen und deren Drehrichtung umkehrbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingeinrichtung ein Exzentergesjcänge aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungseinrichtung eine wahlweise betätigbare Trockeneinrichtung zum Trocknen der Druckplatte nach Beendigung des Entwicklungszyklus aufweist.
    su:hp
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