DE570488C

DE570488C - Verfahren zur Befestigung von diametralen Speichen oder Staeben in gusseisernen Ringen oder Raedern

Info

Publication number: DE570488C
Application number: DEST48417D
Authority: DE
Original assignee: DAMPFKESSELFABRIK; Eisen & Stahlgiesserei
Current assignee: DAMPFKESSELFABRIK; Eisen & Stahlgiesserei
Publication date: 1933-02-16

Description

Verfahren zur Befestigung von diametralen Speichen oder Stäben in gußeisernen Ringen oder Rädern Beim Eingießen von schm.iedeisernen Stäben in Gußeisen besteht der Nachteil, daß sich, besonders bei Ringen mit größerem Durchmesser, die beiderseits fest eingegossenen Stäbe durch das Schwinden des Gußeisens beim Erkalten verbiegen. Laut Erfindung wird das Werfen der Stäbe dadurch vermieden, daß die Stäbe nur an einem Ende fest mit dem Gußeisen verbunden werden, während das andere Ende lose gelagert ist. Diese lose Lagerung wird, dadurch erreicht, daß das freie Ende des Stabes mit einer ebenfalls aus Schmiedeisen bestehenden Hülse versehen ist, die auf übliche Weise eingegossen wird. Hierdurch kann sich :der eingegossene Stab beim Abkühlen des äußeren Ringes in der Hülse ausdehnen, so daß Spannungen, die ein Werfen des Stabes zur Folge haben, nicht auftreten können.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Es zeigt Abb. i einen Querschnitt, Abb. z eine Draufsicht auf einen gußeisernen Ring mit schmiedeisernen Stäben, wie er zum Ausgießen mit Beton Verwendung findet.
An dem Modell für den gußeisernen Ring a sind Verstärkungen b und c angebracht, die in der Gießform für den Ring Hohlräume bilden. Die Stäbe d werden nun, so in die Form eingelegt, daß ihre Enden in diese Hohlräume hineinragen, wobei eines der Enden vor dem Einlegen mit der Hülse e umgeben wird. Beim Gießen verbindet sich nun das eine Ende des Stabes d starr mit dem Guß; das gleiche geschieht auf der anderen Seite mit der Büchse, während dort das Stabende in dieser Hülse lose bleibt. Beim Erkalten des Eisens und dem hierdurch entstehenden Zusammenschrumpfen des Ringes a können sich nun die nur auf einer Seite bei b fest eingespannten Stäbe in der eingegossenen Hülse e frei bewegen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Befestigung von diametralen Speichen oder Stäben in gußeisernen Ringen oder Rädern, dadurch gegekennzeichnet, daß die Stäbe mit ihrem einen Ende beim Guß des Ringes oder Rades fest eingegossen werden, während ihr anderes Ende in einer an dem Ring oder Rad festsitzenden Büchse verschiebbar gelagert wird.