DE704002C - Kokille zum Herstellen von Verbundgussbloecken fuer Schienen - Google Patents

Kokille zum Herstellen von Verbundgussbloecken fuer Schienen

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DE704002C
DE704002C DE1933V0029438 DEV0029438D DE704002C DE 704002 C DE704002 C DE 704002C DE 1933V0029438 DE1933V0029438 DE 1933V0029438 DE V0029438 D DEV0029438 D DE V0029438D DE 704002 C DE704002 C DE 704002C
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DE
Germany
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mold
partition
rails
casting
production
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DE1933V0029438
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Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
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Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/02Casting compound ingots of two or more different metals in the molten state, i.e. integrally cast

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Kokille zum Herstellen von Verbundgußblöcken für Schienen Es ist bekannt, daß Schienen aller Art, die als Verbundgußschienen hergestellt sind, bei denen also die Fahrfläche und die benachbarten Teile aus einem härteren Stahl bestehen als der übrige, nicht durch das Barüberrollende Fahrzeugrad beanspruchte, aus weicherem Stähl bestehende Teil, eine besonders gute und lange Haltbarkeit im Betriebe aufweisen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kokille zum Herstellen von Verbundgußblöcken für Schienen, die sich dem Bekannten gegenüber dadurch auszeichnet, daß bei ihrer Verwendung mit Sicherheit und ohne Ausschuß der beabsichtigte Zweck, nämlich eine, sichere und einwandfreie Verbindung der Hart- und Weichstahlschichten, erreicht wird.
  • Nach einem bekannten Vorschlag sollen bei der Herstellung von Verbundgußblöcken Trennwände verwendet werden, die nach dem ersten und vor dem zweiten Teilguß schnell entfernt werden sollen. Falls dabei trapezförmige Rartstahlgüsse an einer Seite des. Verbundblockes angeordnet werden, soll eine zweiteilige Trennwand aus Winkeleisen benutzt werden, deren Schenkel einen spitzen Winkel einschließen. Solche Trennwände müssen stark verklammert werden, so daß das Lösen der Trennwand umständlich und zeitraubend ist. Der bekannte Vorschlag enthält daher auch nicht die Anweisung, die Trennwand dann zu entfernen, wenn der Kern des ersten Teilgusses noch flüssig ist.
  • Es ist weiterhin eine Kokille bekannt, die in Längsrichtung in zwei U-förmige Teile zerlegt ist. Zum Einguß des ersten Werkstoffes werden die Schenkel des einen U-förmigen Kokillenteiles mit einer Außenwand des anderen Kokillenteiles durch Schrauben verbunden. Nach dem Erstarren der Außenhaut des ersten Eingusses wird die Verschraubung gelöst und der Kokillenteil mit dem ersten Teilguß angehoben und so um den anderen Teil geschwenkt, daß die Kokillenteile sich nunmehr längs ihrer Trennfuge berühren und in dieser Lage wiederum miteinander verschraubt werden. Darauf erfolgt der zweite Einguß. Bei diesen zeitraubenden Maßnahmen ist zweifellos ein erheblicher Teil des ersten Teilgusses bereits erstarrt, bevor der zweite Einguß beginnen kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Kokille zum Herstellen von Verbundgußblöcken für Schienen mit eingesetzter und nach dem ersten Teilguß zu entfernender Trennwand, bei der die in die einteilige, beiderends offene Kokille unverklammert eingesetzte Trennwand den ersten Teilguß derart U- oder trapezförmig umgibt, daß sie reibungslos seitlich davon abgehoben werden kann.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtung gelingt es, die Entfernung der Trennwand und das Nachgießen des zweiten Teilgusses so schnell auf die Erstarrung der Außenhaut des ersten Teilgusses felgen ztr lassen, daß eine sichere und haltbare Vereinigung der Verbundwerkstoffe gewährleistet ist.
  • Die U-förmige Trennwand findet zweckmäßig bei der Herstellung von Rillenschienen Anwendung, während eine Trennwand mit trapezförmigem Querschnitt für die Herstellung von Vignolschienen benutzt wird.
  • Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß an den zuerst gegossenen Stahlblock bei seiner Herstellung leistenartige Vorsprünge, vorzugsweise von dreieckigem Querschnitt, angegossen werden. Beim Nachgießen der zweiten Stahlsorte werden die Leisten besonders innig bespü'.t, und infolgedessen findet eine besonders gute Verschmelzung der Stahlsorten statt. Die Trennwand selbst, die herausgezogen wird, wird an der Seite, an der sie mit dem Stahl beim Gießen in Berührung kommt, mit einem feuerfesten Mittel bestrichen, vorzugsweise dann, wenn sie aus Stahl oder bearbeitetem Gußeisen besteht. Das Bestreichen mit einem feuerfesten Material ist aber dann überflüssig, wenn die beim Gießen feit dem Stahl in Berührung kommende Oberfläche nicht bearbeitet ist, sondern noch ihre natürliche Gußliaut besitzt. Der Zweck dieser Maßnahme ist der, die Trennwand nach beendetem Guß und nach oberflächlicher Erstarrung des Blockes schnell herausziehen zu können, ohne daß eine teilweise Verbindung des gegossenen Stahles mit der Trennwand stattfinden kann.
  • Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsformen für die Kokille gemäß der Erfindung als Beispiel, und zwar in Abb. t den Querschnitt einer Kokille t, bei der durch eine herausziehbare Trennwand 2 der Raum 3 von U-förmigem Querschnitt abgetrennt wird, bei dem die offene Seite der U-Form durch die Kokillenwand 4 gebildet wird. Die Trennwand 2 besteht aus Gußeisen, und zwar sind ihre dem Raum 3 zugewandten Seiten 5 unbearbeitet geblieben.
  • In Abb. 2 ist eine solche Ausführungsform dargestellt, in der io die Bodenplatte der Kokille bedeutet. Die gestrichelte Linie zeichnet die Entfernung der Trennwand von der entsprechenden Außenwand der Kokille. über dem Teil i i der Bodenplatte io ist ein Loch 12 vorgesehen. Man kann in dieses Loch 12 auch ein kurzes Rundeisen 13 hineinstecken und verschmieren, um die Sicherheit gegen ein Verrücken des Blockes zu erhöhen. Natürlich können auch mehrere Löcher und dementsprechend auch mehrere Vorsprünge angeordnet sein. In Abb.3 ist eine weitere Sicherung des Blockes dargestellt, und zwar wird diese dadurch erreicht, daß die Bodenplatte t o der durch die Trennwand gebildeten Kokillenräume in verschiedener Höhe liegen. Wie aus der Abbildung hervorgeht, in der die Lage der Trennwand wiederum durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, weist die Bodenplatte io entsprechend der Grundfläche des zuerst vollzugießenden Raumes eine Vertiefung 14 auf, die so bemessen ist, daß beim Abklappen der Trennwand-der Block mit Sicherheit in seiner Lage verbleibt. Dabei kann die Bodenplatte io aus einem Teil gegossen sein. oder auch aus zwei übereinanderliegenden Platten bestehen, von denen dann die obere einen ' der Vertiefung 14 entsprechenden Ausschnitt besitzt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Sicherung des Blockes ist in der Abb.4 dargestellt. Hier wird der Block dadurch in seiner Stellung gehalten, daß auf die Bodenplatte i o ein Flacheisen 15 gelegt ist, das an dem einen Ende gehalten und mit dem einen Teil aufgebogen ist. Dieses Flacheisen reicht zweckmäßig von einer Kokillenwand zur anderen, so daß in der durch die gestrichelte Linie angedeuteten Trennwand eine entsprechende Aussparung zu machen ist. Man kann diese Aussparung auch vermeiden, indem man die Fläche 16 zu beiden Seiten des Flacheisens 15 mit zwei Platten von der Stärke des Flacheisens ausfüllt, auf die dann die Scheidewand aufgesetzt wird.
  • An Stelle des Vollgießens der Kokille von oben kann diese auch von unten mittels steigenden Gusses ausgefüllt werden, wie dies in Abb.5 schematisch dargestellt ist. Das Einfüllen des flüssigen Stahles geschieht durch den Gießtrichter 17. Der Stahl füllt, von unten steigend, den Kokillenteil 18 aus. In diesem Fall ist eine besondere Sicherung des Blockes beim Abklappen der Trennwand 2o nicht erforderlich, da der erstarrte Block durch das in dem Zulaufkanal21 ebenfalls erstarrte Material gehalten wird, also zapfenartähnlich in dem Boden 22 gehalten wird.
  • Die Abb. 6 zeigt den Querschnitt durch eine Kokille, bei der der harte Stahl 23 mit Hilfe einer entsprechend geformten Trennwand 24 eine Form erhält, deren innere Schenkel sich nach der Kokillenmitte zu öffnen. Diese Form wird beispielsweise zur Herstellung von Vei:-bundgußblöcken für Vignolschienen ' benutzt. Das Gießen erfolgt im übrigen in der gleichen Weise. wie es bei Abb. i beschrieben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kokille zum Herstellen von Verbundgußblöcken für Schienen mit eingesetzter und nach dem ersten Teilguß zu entfernender Trennwand, dadurch gekennzeichnet, daß die in die einteilige, beiderends offene Kokille unverklammerteingesetzte Trennwand den ersten Teilguß derart U-oder trapezförmig umgibt, daß sie reibungslos seitlich davon abgehoben werden kann. a. Kokille mit Trennwand nach Anspruch i, gekennzeichnet durch dem :ersten Teilguß zugekehrte Nuten in der Trennwand zur Bildung leistenförmiger Vorsprünge des ersten Gußteiles.
DE1933V0029438 1932-11-07 1933-04-23 Kokille zum Herstellen von Verbundgussbloecken fuer Schienen Expired DE704002C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB704002X 1932-11-07

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DE704002C true DE704002C (de) 1941-03-20

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ID=10493908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1933V0029438 Expired DE704002C (de) 1932-11-07 1933-04-23 Kokille zum Herstellen von Verbundgussbloecken fuer Schienen

Country Status (1)

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DE (1) DE704002C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254827B (de) * 1964-06-22 1967-11-23 Voest Ag Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Verbundstahlgussbloecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254827B (de) * 1964-06-22 1967-11-23 Voest Ag Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Verbundstahlgussbloecken

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