DE570186C - Ampullenspritze - Google Patents

Ampullenspritze

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DE570186C
DE570186C DEB151720D DEB0151720D DE570186C DE 570186 C DE570186 C DE 570186C DE B151720 D DEB151720 D DE B151720D DE B0151720 D DEB0151720 D DE B0151720D DE 570186 C DE570186 C DE 570186C
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DE
Germany
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ampoule
syringe
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neck
plunger
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DEB151720D
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CHARLES BAUDOUIN DR
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CHARLES BAUDOUIN DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/28Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61M5/284Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle comprising means for injection of two or more media, e.g. by mixing

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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Ampullenspritze Die bisher noch vielfach geübte Injektionsmethode, bei der die Injektionsflüssigkeit mittels einer Spritze einem besonderen Gefäß (Ampulle) entnommen wird, hat erhebliche Nachteile. Besonders nachteilig wirkt der Umstand, daß die Spritze stets vor Gebrauch sterilisiert werden muß, was bei gewissenhafter Ausführung mit einem Zeitaufwand von etwa 2o Minuten verbunden ist. In vielen Fällen ist aber eine den hygienischen Anforderungen entsprechende Vorbereitung nicht möglich, da die Zeit oder Gelegenheit fehlt, z. B. bei größeren Unglücksfällen (Eisenbahnkatastrophe). Die damit verbundenen Gefahren sind bekannt und brauchen deshalb nicht besonders aufgezählt werden.
  • Das bekannte Verfahren hat aber noch einen anderen Mangel, Bekanntlich erfolgt die Entleerung der Spritze. jedem der Kolben in Richtung zur Kanüle vorgedrückt wird. Da die durch die Form der Spritze bedingte Handhabung eine sichere Fixierung der Nadel in der Vene nicht gestattet, kommen nicht selten Durchstoßungen der Vene vor.
  • Es ist nun eine Spritze bekanntgeworden, bei der die Kanüle als Kolbenstange Verwendung findet und am Kolben befestigt ist, welcher sich in der Ampulle bewegt, die gleichzeitig die Rolle des Spritzenzylinders übernimmt. Die Flüssigkeit befindet sich zwischen Kolben und Ampullenboden, und die Entleerung erfolgt, indem die Ampulle nach vorn gedrückt wird, wodurch sich die Spritze zusammenschiebt. Es muß also ebenso wie bei der Injektion mittels der alten Kolbenspritze ein Druck in Richtung der Nadel ausgeübt werden. Die Gefahr der Durchstoßung der Vene ist somit nicht beseitigt. Da die Spritze in ausgezogenem Zustand mit der Injektionsflüssigkeit gefüllt ist und so zum Verwendungszweck transportiert werden muß, kann man diese Form für den Transport der Flüssigkeit nicht als zweckmäßig bezeichnen. Diese Nachteile erklären es auch, daß man bisher der alten Kolbenspritze mit besonderem Flüssigkeitsgefäß den Vorzug gegeben hat.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Spritze für Injektion und Blutentnahme, bei der ebenfalls die Ampulle den Spritzenzylinder bildet, in dem sich ein mit der Kanüle verbundener Kolben bewegt. Die Neuerung besteht darin, daß die Flüssigkeit zwischen Kolben und Ampullenhals aufbewahrt wird, so daß sich der Kolben vor der Injektion am Ampullenhoden und nach Entleerung der Spritze am Ampullenhals befindet. Bei der Entleerung wird die Ampulle zurückgezogen. Hierbei können Durchstoßungen der Vene nicht vorkommen, da kein Druck in Richtung der Nadel ausgeübt wird. Die Handhabung ist sicherer. Diese Möglichkeit bedeutet einen besonderen Vorteil für die intravenöse Einspritzung, die meist am hängenden Arm ausgeführt werden muß, wodurch eine bessere Stauung der Vene bewirkt wird, weil die Luftblase im Halsteil der Ampulle bleibt.
  • Die Ampullenspritze findet auch sehr vorteilhafte Verwendung bei Salvarsan- u. dgl. Injektionen. Für diesen Fall ist der Behälter durch einen leicht abstoßbaren Zwischenboden in zwei Räume unterteilt, derart, daß der vordere zylindrische Teil das destillierte Wasser, der hintere erweiterte Teil als Anhang des Zylinders die Lösungssubstanz enthält.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung schematisch in zwei Ausführungsbeispielen.
  • Fig. i und. 3 zeigen die Spritze gemäß der Erfindung in ihrer gewöhnlichen Form, und zwar Fig. i vor Gebrauch und Fig. 3 nach Gebrauch bei Verwendung als einfache Injektionsspritze. Bei Verwendung zur Blutentnahme stellt Fig.3 die Anfangsstellung und Fig. i die Endstellung dar.
  • Fig.2 zeigt die abgenommene Verschlußhaube.
  • In der Ampulle a befindet sich der Kolben b, der mit der Kanüle c verbunden ist. An der mit d bezeichneten Stelle befindet sich eine Öffnung, durch welche die Flüssigkeit in die Kanüle eintritt. Die Ampulle hat einen halsartig verjüngten Teile, über dem eine Kappe f abnehmbar angeordnet ist. Die Kanüle c ist durch den Ampullenhals hindurchgeführt. Die Abdichtung der Ampulle erfolgt durch den Dichtungskegel g, welcher auf der Kanüle verschoben werden kann. Hinter der Kanülenspitze befindet sich ein Knopf h, der zum Dirigieren der Nadel dient.
  • In Fig. ¢ und 5 ist die Ampullenspritze mit einer Ausbauchung dargestellt. Diese Ausbauchung i ist durch einen vorteilhaft als spitzer Kegel ausgebildeten Zwischenboden k von dem zylindrischen Teil getrennt. Der Zwischenboden kann durch leichten Druck mit dem Kolben zur Seite gestoßen werden.
  • Die Anwendung der Ampullenspritze nach Fig. i und 3 geschieht folgendermaßen: Vor Gebrauch wird die Verschlußkappe f abgenommen. Die eine Hand umfaßt den Knopf h und lenkt die Nadel unter die Haut oder in die Vene. Mit der anderen Hand wird nun die Ampulle zurückgezogen, wodurch die Flüssigkeit in die Öffnung d hineingepreßt wird und von dort in die Vene gelangt.
  • Bei der Anwendung der Vorrichtung nach Fig. ¢ und 5 wird zunächst nach Abnahme der Verschlußkappe durch Herunterstoßen des Kolbens- der Zwischenboden k abgestoßen. Der Kolben wird bis in die Ausbauchung i gedrückt, so daß sich Flüssigkeit und Lösungssubstanz mischen können. Nach beendigter Mischung bringt man durch Ziehen an der Kanüle den Kolben wieder in Führung mit dein zylindrischen Ampullenteil, worauf die Injektion in der bereits vorbeschriebenen Weise erfolgen kann.
  • Bei der Blutentnahme wird die Ampullenspritze im umgekehrten Sinne angewendet. In beiden Verwendungsfällen (Injektion und Blutentnahme) ist die Ampullenspritze in ge-5ülltem Zustand zusammengeschoben, hat also die für den Transport der Flüssigkeit zweckmäßigste Form.

Claims (2)

  1. haTLN TAN Si'RÜ CHB: i. Ampullenspritze, bei der die Ampulle den Spritzenzylinder bildet, in dem sich ein mit der Kanüle verbundener Kolben bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kolben bei gefüllter Spritze am oder annähernd am Ampullenboden befindet, so daß die Flüssigkeit zwischen Kolben und Ampullenhals aufbewahrt ist und die Entleerung der Spritze durch Zurückziehen der Ampulle erfolgt, derart, daß der Kolben nach dem Entleeren der Spritze am oder annähernd am Ampullenhals sitzt.
  2. 2. Ampullenspritze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzenzylinder am Boden eine Ausbauchung hat, die durch einen leicht abstoßbaren Zwischenboden vom Zylinder getrennt ist und mit diesem nach Abstoßen des Zwischenbodens einen einzigen vergrößerten Raum bildet.
DEB151720D 1931-09-18 1931-09-18 Ampullenspritze Expired DE570186C (de)

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DEB151720D DE570186C (de) 1931-09-18 1931-09-18 Ampullenspritze

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DEB151720D DE570186C (de) 1931-09-18 1931-09-18 Ampullenspritze

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DE570186C true DE570186C (de) 1933-02-13

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2700386A (en) * 1953-05-07 1955-01-25 Robert W Ogle Syringe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2700386A (en) * 1953-05-07 1955-01-25 Robert W Ogle Syringe

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