DE569977C

DE569977C - Hahnsteuerung fuer eine Geschirrwaschmaschine

Info

Publication number: DE569977C
Application number: DEK123679D
Authority: DE
Original assignee: KENT DISH WASHING MACHINE COMP
Current assignee: KENT DISH WASHING MACHINE COMP
Priority date: 1931-01-28
Filing date: 1932-01-07
Publication date: 1933-02-13
Also published as: FR729340A; US1985580A; BE385513A; GB363534A

Description

Die Erfindung betrifft eine Hahnsteuerung für eine Geschirrwaschmaschine. Es sind schon solche Maschinen bekannt, bei denen unterhalb eines Hauptbehälters weitere Behälter angeordnet sind, deren Auslässe abwechselnd mit einer die Waschflüssigkeit fördernden Umlaufpumpe und mit einer Abflußleitung durch im Hahnküken vorgesehene Seitenkanäle und einen in seiner Grundfläche »o vorgesehenen Abflußkanal verbunden werden können.

Die Erfindung betrifft die besondere Anordnung eines Hilfshahnes im Hahnküken, die eine sehr einfache Bedienung und Umstellung der Maschine ermöglicht.

Die weitere Erfindung betrifft die zwangsläufige Kupplung einer versenkbaren Ablauf* rinne mit dem die Hahnanordnung steuernden Handhebel.

ao Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung in vier Figuren dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι die "Waschmaschine in Ansicht,

Fig. 2 in größerem Maßstabe einen Schnitt durch den unteren Teil der Fig. 1 gemäß II-II von Fig. 3,

Fig. 3 einen Querschnitt durch Fig. 2,

Fig. 4 schematisch das Schaubild einiger Teile der Maschine.

Zwei Behälter 1 und 2 liegen unterhalb des Behälters 3, in dem der drehbare Korb liegt. Dieser Behälter ruht auf Ständern 3°, die oben durch einen Speichenstern 3* verbunden sind, auf dem der Behälter 3 aufruht, und unten durch einen Speichenstern y, an dem die Behälter 1 und 2 befestigt sind. Letztere können natürlich auch durch · einen einzigen ersetzt werden, der durch eine Scheidewand in zwei Teile unterteilt ist..

Die Behälter 1 und 2 enthalten am Boden Auslässe i" und 2^a und ein Hahngehäuse 4, das mit einer kegelförmigen Bohrung 4" und gegenüberliegenden Kanälen 4* und 4^C versehen ist, die die Verbindung mit den Auslaßöffhungen der Behälter 1 und 2 herstellen.

Oberhalb des Hahngehäuses 4 befindet sich ein Raum 4* zur Aufnahme des Schaufelkranzes 5 einer Pumpe, die von einem über den Behältern i, 2 liegenden elektrischen Motor angetrieben wird; die Antriebswelle ζ" ist dabei von einem Rohr 4« umgeben. An seinem unteren Ende ist das Hahngehäuse 4 mit dem Speichenstern y verschraubt.

Der in die kegelförmige Bohrung 4" eingesetzte Hahn 7 enthält eine mittlere Kammer 7» und in deren Wand Seitenkanäle 7^b und 7^ derart, daß je nach der Stellung des Hahnes die Verbindung der Kanäle 4*, 4^C mit den Aus-

lassen ι", 2« hergestellt werden kann. Der Auslaß 5^Ö von der Pumpe kann im Falle einer Kreiselpumpe am Umfang des Schaufelkranzes 5 liegen oder im Falle einer Propellerpumpe darüber; er ist durch ein Rohr 8 mit einem senkrechten Rohr 8^a verbunden, das zu den Düsen führt, durch die die Waschflüssigkeit auf das in dem Behälter 3 befindliche Geschirr gespritzt wird. Das Ventil 7 wird durch eine Feder 9 gegen seinen Sitz gedrückt.

Im Betrieb der Maschine kann das heiße Wasser in dem einen der Behälter 1, 2 für das eigentliche Waschen benutzt werden, während das Wasser in dem anderen Behälter zum Spülen benutzt wird; die Erwärmung des Wassers erfolgt zweckmäßig auf elektrischem Wege-, etwa durch Tauchsieder.

Zwecks Entleerens der Behälter 1, 2 nach dem Betrieb enthält der Hahn 7 einen in dessen Höhlung 7^a einmündenden Auslaß 7^d, wobei der Hahn am unteren Ende 7° abgesetzt ist und mit diesem Absatz in den Körper 3^d hineinragt, an den das Ablaßrohr eingeschlossen ist. Der Auslaß 7^d des Hahnes ist normalerweise durch einen Hahn 10 verschlossen, dessen Achse rechtwinklig zu der Achse des Haupthahnes 7 liegt. Dieser Hilfshahn 10 enthält eine Bohrung io«, die in der gezeichneten Stellung in einer Linie mit dem Auslaß 7^d liegt.

Zwecks Betätigung der Hähne 7 und 10 ist der Hilfshahn 10 mit einem Handhebel 11 versehen, der durch einen Schlitz 4/ in der Wand des Hahngehäuses nach außen tritt. Durch Bewegen des Handhebels 11 um die Achse des Haupthahnes 7 kann dieser in die beiden Endstellungen gebracht werden, die in der Fig. 3 dargestellt sind, während durch Drehen des Handhebels 11 um seine eigene Achse mittels des Handgriffes 11" der Hilfshahn 10 geöffnet oder geschlossen wird. Bei Verwendung von Tauchsiedern ist es wichtig, daß diese ausgeschaltet werden, bevor die Behälter entleert werden, und es ist daher von Vorteil, getrennte Regelung der Entleerung zu haben. Das Auslaßrohr 12 vom oberen Behälter 3 ist in der Mitte angeordnet, so daß es unmittelbar über der Querwand 13 liegt, die den unteren Behälter in die beiden Abteilungen unterteilt. Damit der Auslaß von dem oberen Behälter 3 je nach Belieben in den Unteren Behälter 1 oder 2 gerichtet werden kann, ist unterhalb des Auslaßrohres 12 eine verschwenkbare schräge Ausflußrinne 14 angeordnet, die an dem unteren Ende des Ausflußrohres 12 angelenkt ist und demnach um eine waagerechte Achse verschwenkt werden kann. Diese Rinne arbeitet in Übereinstimmung mit dem Hahn 7. Zu diesem Zwecke kann etwa eine in den Lagern ι ζ^α gelagerte Stange 15 dienen,, die an ihrem oberen Ende einen gegabelten '_ Arm ι S⁶ trägt, der einen an der Rinne 14 sitzenden Zapfen 14^s umfaßt, und an ihrem unteren Ende einen Arm 16 trägt, dessen Ende an einem auf dem Handhebel 11 sitzenden Schieber 1 i^b angelenkt ist. Wenn demnach der Handhebel 11 aus der einen Lage in die andere verschwenkt wird, verschwenkt der Arm ι S^b gleichzeitig die Rinne 14, so daß das Wasser in denjenigen Behälter gelassen wird, von dem es durch die Pumpe entfernt wird. Zwischen die Rinne und die Behälter können Filter 17 o. dgl., zweckmäßig in Form von auswechselbaren Körben, angeordnet werden, die den Zutritt von festen Körpern zu der Pumpe verhindern.

Die eben beschriebene Maschine eignet sich sowohl zum Waschen von Messern und Gabeln als auch von Tellern u. dgl. Die Bestecke werden dabei in mit Schlitzen versehenen' Gestellen untergebracht, die radial oder sonstwie um den drehbaren Korb herum angeordnet sind; dieser Korb besteht zweckmäßig aus einzelnen für sich entfernbaren Abschnitten, die in ein drehbares Gestell eingesetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

i. Hahnsteuerung für eine Geschirr- 9» waschmaschine mit unterhalb "eines Hauptbehälters angeordneten Behältern, deren Auslässe abwechselnd mit einer die Waschflüssigkeit fördernden Umlaufpumpe und mit einer Abflußleitung durch im Hahnküken vorgesehene Seitenkanäle und einen in seiner Grundfläche vorgesehenen. Abflußkanal verbunden werden können, da-, durch gekennzeichnet, daß im Hahnküken (7⁰) ein quer zu ihm und dem Hahngehäuse (4) liegender Hilfshahn (10) angeordnet ist, durch den mittels eines durch einen länglichen Schlitz (4/) im Hahngehäuse nach außen tretenden Handhebels (11) der Abflußkanal (7*) des Haupthahnes (7) 'geöffnet oder geschlossen wird, wobei der Handhebel auch den Haupthahn (7) verdreht.
2. Hahnsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel im (11) mit einer verschwenkbaren Ablaufrinne (14) derart gekuppelt ist, daß der Ausfluß aus dem oberen Behälter (3) stets in denjenigen Behälter (1 oder 2) abgelenkt wird, aus dem das Wasser ausgepumpt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen