DE569456C - Selbsttaetige Anlasseinrichtung fuer Elektromotoren nach Patent 466929 mit getrennt beweglichem Netzschalter und Umschalter - Google Patents

Selbsttaetige Anlasseinrichtung fuer Elektromotoren nach Patent 466929 mit getrennt beweglichem Netzschalter und Umschalter

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DE569456C
DE569456C DEO18691D DEO0018691D DE569456C DE 569456 C DE569456 C DE 569456C DE O18691 D DEO18691 D DE O18691D DE O0018691 D DEO0018691 D DE O0018691D DE 569456 C DE569456 C DE 569456C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Selbsttätige Anlaßeinrichtung für Elektromotoren nach Patent 466 929 mit getrennt beweglichem Netzschalter und Umschalter Die Erfindung betrifft eine vervollkommnende Ausgestaltung der selbsttätigen Anlaßeinrichtung für Elektromotoren nach Patent 4.66 929, bei der die Ständerwicklung des mit selbsttätiger Kupplung versehenen, unter Spannungsverminderung anlaufenden Induktionsmotors mit kurzgeschlossenem Läufer zwangläufig vor (oder spätestens mit) dem Ansprechen der selbsttätigen Kupplung durch einen selbsttätigen Umschalter auf die volle Spannung umgeschaltet wird. Sie hat dabei insbesondere eine Ausgestaltung zum Gegenstande, die einen getrennt beweglichen Netzschalter einerseits und einen getrennt beweglichen, durch eine Sperreinrichtung mit selbsttätiger Auslösung beim Übergang zur Betriebstellung festgehaltenen Umschalter anderseits vorsieht, die unter Federanwendung so verbunden sind, daß mit der Bedienung des Netzschalters der Umschalter jeweils selbsttätig zum erforderlichen Zeitpunkte folgt, so daß mit dem bloßen Umlegen des Bedienungsgriffes ohne weiteres Zutun ein überstromfreier und gleichzeitig vollautomatischer Anlaßvorgang unter Ausschluß von Bedienungsfehlern erzielt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand wird an Hand schematischer Darstellungen erläutert, wobei die Abb. i die abgeschaltete Ausgangslage und die Abb.2 die voll durchgeführte Einschaltstellung kennzeichnet. Während man sonst bei Sterndreieckschaltern die Kontakteinrichtungen für die Anschaltung an die Netzzuleitungen RST mit denen für die Umschaltung der Wicklungsenden UX, VY und 9'Z in starrem Zusammenhange (z. B. auf gemeinsamer Schalterwelle) anzuwenden pflegt, sieht die Erfindung die getrennte Anordnung eines Netzschalters i und eines Umschalters 2 vor, die, jeweils für sich beweglich, mit einer Bewegung des Bedienungsgriffes 3 zur selbsttätigen Wirkungsweise verknüpft werden. Hierdurch entsteht der doppelte Vorteil, daß für den Netzschalter i z. B. auch normale Schaltgeräte von in sich geschlossener Bauart, gegebenenfalls mit selbsttätigen Nullspannungs- bzw. Überstromeinrichtungen (u. a. auch die an Stelle von Abschmelzsicherungen tretenden Installationsselbstschalter) Verwendung finden können, und ferner, daß sich bei der Umschaltungseinrichtung 2 in einfacher Weise vermeiden läßt, daß bei der Zurückbewegung des Schalthebels 3 aus der Einschaltestellung in die Nullage (Winkel y der Abb. 2) die Motorwicklung unerwünschterweise vorübergehend in der Anlaßstellung »Stern« nochmals unter Strom kommt. Die Abbildungen zeigen beispielsweise den Netzschalter i über ein Gestänge 4. mit einem Hebel 5 verbunden, der, z. B. von gabelförmiger Gestalt, mit den beiden Zinken 51 und 52 in den Bewegungsbereich des Schalthebels 3 so hineinragt, daß dessen Nase 6 im Verlaufe der Bewegung längs des Winkels y aus der Abschaltestellung der Abb. i den Zinken 51 trifft und die Einschaltung durch eine Bewegung um den Winkel a herbeiführt. Bei einer umgekehrten Bewegung des Schalthebels 3 trifft dagegen die Nase 6 den in der eingeschalteten Lage des Schalters i (Abb. 2) im Wege liegenden Zinken 52 und bewirkt mit einer Rückwärtsdrehung die Abschaltung. Die jeweiligen Endstellungen können dabei, soweit die Art des Aufbaus des Netzschalters i dies erfordert, durch eine Rast erzwungen werden, wie sie durch eine mit den Schrägflächen 7 zusammenarbeitende und unter der Kraft einer Feder 8 stehende Rolle 9 dargestellt ist.
  • Der Umschalter 2 ist mit dem Schalthebel 3 dadurch in kraftäußernden Zusammenhang gebracht, daß er mit dem Gestänge io an einem um die Achse des Schalthebels 3 schwenkbaren Hebel ii angreift, der mit ihm über die Zugfeder i2 in Verbindung steht. Wird der Hebel ii aus der Abschaltestellung der Abb. i um den Winkel ßl geschwenkt, dann ist am Umschalter 2 die Anlaßstellung »Stern« hergestellt, wobei in die zum Nullpunkte o zusammengefaßten Wicklungsenden XYZ die Wicklung eines Sperrmagneten 13 eingeschaltet ist. Um die Kurzschlußstromaufnahme des Motors in der Sternschaltung, z. B. den Anlaßspitzenstrom, nicht überschreiten zu lassen, den ein Schleifringankermotor gleicher Größe bei ordnungsmäßigem Anlaßvorgange haben würde, lassen sich in den Nullpunkt o erforderlichenfalls noch zusätzliche Blind- oder Wirkwiderstände ohne. weiteres einfügen. Da diese Widerstände und die Wicklung des Magneten 13 nur so lange Strom führen, als der vermöge der selbsttätigen Anlaßkupplung leerlaufende Motor benötigt, um seinen Anker zu beschleunigen, so können sie sehr scharf beansprucht bzw. gegenüber normaler Dauerbeanspruchung vielfach unterdimensioniert werden.
  • Eine weitere Drehung des Hebels ii um den Winkel ß", führt nach Abschaltung der Nullverbindung zur Vollschaltung »Dreieck«. Umgekehrt wird, wenn die Ablenkung des Winkels ß1 -;- ß2 am Hebel ii wieder rückgängig gemacht wird, die Abschaltestellung wieder herbeigeführt. Die Umschaltebeweglichkeit wird dabei zunächst durch den Sperrmagneten 13 beherrscht, der beispielsweise das Gestänge io nach Art einer Zange zwischen seinen beweglichen Polschenkeln festzuhalten vermag (aber auch ebensogut in anderer Weise und an anderer Stelle, als in die Beweglichkeit des Umschalters 2 eingreifend angeordnet werden kann). Die Verhältnisse zwischen dem die Wicklung des Magneten i3 durchfließenden Strom und den Kräften sind dabei insbesondere so gewählt, daß der Winkel ß2, also die Umschaltung zu Dreieck, nicht herbeigeführt werden kann, solange der Motorstrom nicht ausreichend abgesunken ist. Die entscheidend wirkende Stromstärke läßt sich dabei z. B. durch Veränderung des Luftspalts des Magneten 13 an der Schraube 14 oder durch veränderliche magnetische oder elektrische Nebenschlüsse, Zusatzkräfte, Reibungskräfte usw. einstellbar machen. Gleichzeitig läßt sich mit derÄnderung der magnetischen Eigenschaften des Magneten 13, der im übrigen auch als Mehrphasenmagnet ausgebildet werden kann, die Größe der Kurzschlußstromaufnahme des Stillstandes beeinflussen.
  • Neben den aus elektrischen Gründen am Magneten 13 ausgeübten Sperrkräften greift noch der Steuerhebel 15 unmittelbar mechanisch in die Beweglichkeit des Umschalters 2 ein. Er ist im Beispiel als um den Zapfen 16 schwenkbarer Gabelhebel 15 dargestellt, der an zwei Zinken 151 und 15, in den beiden Endlagen des Schalthebels 3, gewissermaßen als dessen Anschlag, Kraftäußerungen erfährt, die ihn gegenüber den Kräften einer Rast umlegen, die an den Schrägflächen 17 von der unter der Kraft der Feder 18 stehenden Rolle i9 ausgeübt werden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß mit Bezug auf die Abschaltstellung der Abb. i, auch wenn der Schalthebel 3 nicht mehr auf dem Gabelende i51 lastet, die Feder 18 der Rast ein Drehmoment um den Zapfen 16 bewirkt, das den Umschalter 2 gegenüber einer Bewegung aus der Ausgangslage so lange gesperrt hält, bis nach i Herumlegen des Schalthebels 3 um den vollen Winkel y und einer dadurch gegebenen ILaftäußerüng auf den Zinken 15, der Steuerhebel 15 nach der entgegengesetzten Seite umgelegt wird (Abb. 2). Im Beispiel ist diese Verriegelung dadurch bewerkstelligt, daß der Steuerhebel 15 mit einer Tatze 2o auf dem zangenartigen Anker des Magneten 13 lastet und dort die magnetische Kraftäußerung aus dem zunächst noch fehlenden Strome ersetzt (Abb. i). Es ist wie auch beim Magneten 13 naturgemäß nicht zwingend, sich einer rein reibungsmäßigen Sperrung zu bedienen; an deren Stelle können vielmehr auch Nasen, Klinken, einknickende Hebel und dergleichen Elemente des Schaltapparatebaues treten.
  • Wenn der Steuerhebel 15 in der erwähnten Weise vom Schalthebel 3 gemäß der Abb.2 umgelegt ist, wird gleichzeitig eine Sperrklinke 22 oder eine ähnlich wirkende Einrichtung etwa mit der Blattfeder 23 eingelegt, die, solange das Umlegen des Steuerhebels 15 nicht rückgängig gemacht ist, nur eine einseitige Bewegung des Schalthebels 3 nach .der Ausgangslage zu gestattet, eine Bewegung nach der anderen Richtung aber verbietet.
  • Ausgehend von dem in der Abb. i dargestellten Zustande des sowohl offenen Schalters i als auch Umschalters 2 vollzieht sich das Arbeitsspiel wie folgt: Wird der Schalthebel aus der Abschaltestellung im Sinne des Winkels y bewegt, dann erfährt die Feder 12 eine zunehmende Spannung, die, zunächst auch weiterhin von eineiuAnschlag 21 aufgenommen, auf das Gestänge io nicht zur Auswirkung kommt. Gleichzeitig verschiebt sich die Richtung der Federkraft immer mehr, so daß schließlich, wenn die Stellung, in der der Schalthebel 3 und der Hebel ix einen gestreckten Winkel bilden, überschritten wird, ein umgekehrtes Drehmoment entsteht, das den Hebel ii vom Anschlage 21 weg im Sinne des Winkels fl, zu bewegen trachtet, eine Bewegung, die durch die Sperrlage des Steuerhebels 15 z. B. wegen der Kraftäußerung der Tatze 2o aus der Feder 18 am Gestänge io zunächst gesperrt ist. Im Verlaufe der Drehung des Schalthebels 3 wird außerdem durch den Anschlag 6 der Netzschalter i am Gabelende 51 des Hebels 5 gemäß dem 'Winkel a in die Einschaltstellung gebracht, so daß die Motorwicklung zwar unter Spannurig steht, der Strom aber am Umschalter 2 noch unterbrochen ist. Der Motor wird erst dann eingeschaltet und beginnt dann erst seinen Anlauf in »Stern« wenn der Schalthebel 3 am Ende des Winkels v auf das Gabelende i52 trifft und den Steuerhebel 15 umlegt, wodurch die Sperrung für das Gestänge io bzw. den Umschalter 2 freigegeben wird und nach Zurücklegung des Winkels /31 dessen Kontakte für die Herstellung der Sterrfverbindung geschlossen werden. Durch den alsdann auftretenden Kurzschlußstroin des Stillstandes wird nun eine Weiterbewegung des Umschalters 2 vom Magneten 13 sofort aufgehalten, so lange, bis der Strom mit fortschreitendem Motoranlaufe so klein geworden ist, daß der Magnet 13 die Sperrung nicht mehr aufrechterhalten kann und nunmehr auch noch die Schaltbewegung um den Winkel (3.2 zurückgelegt wird, wodurch die Anlaßstufe selbsttätig abgeschaltet und die Vollschaltung zwangläufig gemäß dem Hauptpatente herbeigeführt ist.
  • Wenn der Schalthebel 3 zur Abschaltung aus der mit der Abb. 2 dargestellten Einschaltlage längs des Winkels y zurückgeführt wird, dann wird zunächst der Netzschalter i mit dem nunmehr am Zinken 5, wirkenden Anschlage 6 durch Rückbewegung des Hebels 5 um den Winkel a ausgeschaltet. Ferner wächst das sich mit dem Durchgange durch die gestreckte Lage der Hebel ii und 3 wieder umkehrende Drehmoment mit der Weiterbewegung allmählich zu einer Größe an; die die nach wie vor noch freigegebene Bewegung des Umschalters 2 im Sinne einer Rückwärtsbewegung um den Winkel (31 ;- P2 herbeiführt. Weil hierbei der Netzschalter i bereits abgeschaltet ist, bleibt beim rückläufigen Durchgang durch die Nullpunktkontakte des Umschalters 2 ein unerwünschter Stromschluß vermieden. Da wegen des in der Stellung des Steuerhebels 15 nach der Abb. :z eingelegten Sperrdaumens 22 eine Bewegung des Schalthebels 3 nur im: ausschaltenden Sinne möglich ist, so kann erst dann zu einer neuen Einschaltbewegung übergegangen werden, nachdem der Schalthebel restlos zurückbewegt und der Schalthebel 15 am Zinken 151 in die Lage der Abb. i umgelegt ist, eine Lage, in der der die einseitige Bewegung erzwingende Sperrdaumen 22 wieder außer Eingriff gebracht ist.
  • Um zu verhüten, daß eine neue Einschaltbewegung angetreten werden kann, wenn etwa durch einen Zwischenfall der Umschalter nicht ordnungsmäßig in seine volle Ausgangslage (Abb. i) zurückgezwungen sein sollte, ist mit der Anschlagleiste 2.4 und einer am Schalthebel 15 angebrachten Nase 25 eine Riegeleinrichtung verkörpert, die das Zurückbringen des Steuerhebels 15 in die Ausgangslage unmöglich macht, solange die Anschlagleiste 24. nicht aus dem Bereiche der Nase 25 gebracht ist, eine Konstellation, die nur in der Ausgangslage des Umschalters 2 (Abb. i) vorliegt. Mit der gestrichelt dargestellten Abschrägung 26 der Anschlagleiste 24. ist angedeutet, wie an Stelle einer passiven Verriegelung auch die aktive Maßnahme treten kann, den Umschalter 2 an der Schrägfläche 26 mit dem Umlegen des Steuerhebels 15 in seine volle Ausgangslage zurückzuzwingen. Die Anordnung der Anschlagleiste 2.4 und der Nase 25 liefert gleichzeitig ein Beispiel dafür, wie die Verriegelung des Umschalters :2 für einen neuen Einschaltvorgang an Stelle der mit der Tatze ao vorgesehenen Maßnahme durchgeführt werden kann. Beim neuen Einschaltvorgang nämlich erfolgt im Falle der Anwendung der Anschlagleiste 2.4 und der Nase 25 und ohne daß es der Einwirkung der Tatze 2o auf den Magneten 13 bedarf die Freigabe der Umschaltbewegung stets dann, nachdem mit dem Umlegen des Steuerhebels 15 gemäß der Abb. z die Nase 25 gegenüber der Anschlagleiste 24 ausgeklinkt ist.
  • Bei der beschriebenen Gesamtanordnung, die erst dann einen neuen Schaltvorgang einzuleiten gestattet, wenn die volle Ausgangslage am Umschalter 2 vorliegt, fügt sich auch die Verwendung von Selbstschaltern als Netzschalter i lückenlos ein. Schaltet der Netzschalter i nach voll durchgeführter Einschaltung selbsttätig z. B. wegen Überstrom oder Spannungsrückgang ab, dann ist ein. Neueinschalten auch wieder nur möglich, nachdem mit dem Schalthebel 3 zur vollen Ausgangslage zurückgegangen ist, also die Dreieckschaltung wieder aufgelöst ist. Geschieht das selbsttätige Abschalten unmittelbar nach dem Umlegen des Hebels 5 (Einschalten des Netzes) und vor dem Umlegen des Steuerhebels 15 (Freigabe der Schaltbewegung des Umschalters), dann steht nichts im Wege, auch ohne Rückkehr zur Ausgangslage mit dem Schalthebel 3 den Netzschalter i mit dem= Zinken 51 neu einzuschalten und den beim selbsttätigen Ansprechen des Netzschalters i unterbrochenen Schaltweg alsdann neu aufzunehmen und bis zum Ende zurückzulegen, da in diesem Falle der Umschalter 2 wegen des ausgebliebenen Umlegens des Steuerhebels 15 überhaupt noch keine Umschaltung hat herstellen können und der Sperrdaumen 22 für die einseitige Bewegung noch nicht eingelegt worden ist.
  • Wenn auch mit dem schematischen Beispiel aus darstellerischen Gründen Netzschalter und Umschalter unter Anwendung von Gestängen in weitgehender räumlicher Trennung von dem die Bewegung beider beherrschenden Schalthebel bzw. den mechanischen Steuerorganen gezeigt sind, so ist es doch ohne weiteres möglich, den Erfindungsgegenstand auch in besonders weitgehender Vereinigung zu verwirklichen, wie er überhaupt nicht darauf angewiesen ist, sich ausschließlich der beispielsweise gezeigten konstfuktiven Einzelheiten zu bedienen. So könnten unter anderem die Kontakteinrichtung für die Netzschaltung und die für den Umschalter, z. B. auch beide in Schaltwalzenanordnung, als um dieselbe Achse getrennt beweglich mit einem Steuergliede 15 und dem Schalthebel 3 zu erfindungsgemäßem Zusammenwirken vereinigt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Anlaßeinrichtung für Elektromotoren nach Patent 466 929 mit getrennt beweglichem Netzschalter und Umschalter, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende einer Kippfeder o. dgl., die mit ihrem anderen Ende an einem gegenüber der Umschaltung zur Betriebstellung durch eine Sperreinrichtung mit selbsttätiger Auslösung festgehaltenen Umschalter angreift, durch Bedienung des Netzschalters über ihre Kipplage geschwenkt wird, so daß beim Einlegen des Netzschalters die Feder den Umschalter zur Betriebstellung umzulegen sucht- und beim Abschalten in umgekehrter Richtung bewegt.
  2. 2. Selbsttätiges Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (3) in den beiden Endstellungen ein Schaltglied (i5) verstellt, das die für die folgende Schaltung im umgekehrten Sinne erforderlichen Verstellungen der Schalteinrichtung bewirkt.
  3. 3. Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Schaltgliedes (i5) durch eine Sperreinrichtung (2q., 25, 26) nur in den Endstellungen des Umschalters (2) freigegeben wird. q..
  4. Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Kippfeder (i2) auch "noch die das Schaltglied (i5) in die Endlagen umlegenden Anschlagkräfte, z. B. mittels Anschlagnase (25) und Schrägfläche (26), den Umschalter (2) in die Ausgangslage zurückbewegen.
  5. 5. Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Netzschalter und Umschalter um die gleiche Achse drehbar angeordnet sind.
DEO18691D 1929-12-18 1929-12-18 Selbsttaetige Anlasseinrichtung fuer Elektromotoren nach Patent 466929 mit getrennt beweglichem Netzschalter und Umschalter Expired DE569456C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948793C (de) * 1953-02-12 1956-09-06 Frede K G Geb Selbsttaetiger Sterndreieckschalter mit Motorschutz
DE974470C (de) * 1940-03-01 1961-01-05 Siemens Ag Schaltvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974470C (de) * 1940-03-01 1961-01-05 Siemens Ag Schaltvorrichtung
DE948793C (de) * 1953-02-12 1956-09-06 Frede K G Geb Selbsttaetiger Sterndreieckschalter mit Motorschutz

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