DE569012C - Verkehrsampel, deren nach den verschiedenen Verkehrsrichtungen weisende Signalfarbscheiben von einer gemeinsamen zentralen Lichtquelle beleuchtet werden - Google Patents
Verkehrsampel, deren nach den verschiedenen Verkehrsrichtungen weisende Signalfarbscheiben von einer gemeinsamen zentralen Lichtquelle beleuchtet werdenInfo
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- DE569012C DE569012C DEST47051D DEST047051D DE569012C DE 569012 C DE569012 C DE 569012C DE ST47051 D DEST47051 D DE ST47051D DE ST047051 D DEST047051 D DE ST047051D DE 569012 C DE569012 C DE 569012C
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
- G08G1/09—Arrangements for giving variable traffic instructions
- G08G1/095—Traffic lights
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- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf zweistöckige Verkehrsampeln, die in jedem Stockwerk nach
den verschiedenen Verkehrsrichtungen gerichtete Signalfärbscheiben besitzen, die in jedem
Stockwerk von einer gemeinsamen Lichtquelle beleuchtet werden. Diese Anordnung hat den
Vorteil, daß von einer Lichtquelle nach der einen Verkehrsrichtung das Freifahrtzeichen,
nach der kreuzenden Verkehrsrichtung dagegen das Sperrzeichen gegeben wird. Wird die
Lampe oder der Lampenstromkreis .arbeitsunfähig, dann unterbleibt die Zeichengebung
nach allen Seiten, und es kann infolgedessen kein Mißverständnis entstehen.
Diese Verkehrsampeln besitzen indessen den Nachteil, daß sie infolge von durchfallendem,
von außen kommendem Licht Irrtümer erzeugen können. Man hat wohl bereits versucht,
diesem Mangel abzuhelfen durch Anordnung lichtundurchlässiger Wände im Innern der
Ampel, die von den Rändern der Signalfarbscheiben her trichterförmig zur Lichtquelle hin
oder von den Ampelkanten her trogförmig zur Ampelachse hin verlaufen. Bei beiden Ausführungen
laufen jedoch die Trennwände mit ihren einander zustrebenden Teilen nicht vollkommen
zusammen, sondern lassen eine Öffnung frei zur Aufnahme der Lichtquelle, die im Schnittpunkt der Verbindungsgeraden der Farbscheibenmitten
angeordnet ist. Durch diesen freien Raum zwischen den Trennwänden können von außen her durch eine Farbscheibe einfallende
Lichtstrahlen quer durch die Ampel hindurch zu den anderen Farbscheiben gelangen. Straßenbeleuchtungen,
Beleuchtungen von Läden und Wohnräumen sowie auch Sonnenstrahlen können die Signalfarbscheiben infolge des durchfallenden
Lichts zum Aufleuchten bringen und den Fahrer irreführen, mindestens aber demselben
die Möglichkeit zu Ausreden geben.
Erfindungsgemäß werden die oben geschilderten Mängel der bekannten Verkehrsampeln dadurch
vermieden, daß die zwischen jeder Farbscheibe und der Lichtquelle angeordneten lichtundurchlässigen Wände bis zu ihrer Vereinigung
miteinander weitergeführt sind, so daß von außen her durch eine Farbscheibe auffallende
Lichtstrahlen nicht quer durch die Ampel hindurch zu den anderen 'Farbscheiben gelangen
können, und daß ferner die gemeinsame Lichtquelle, die bei dieser Ausgestaltung der
Abschirmwände nicht mehr im Schnittpunkt der Verbindungsgeraden der Farbscheibenmitten
untergebracht werden kann, oberhalb der lichtundurchlässigen Wände eingestellt ist, so daß
ihre Strahlen über die Abschirmwände hinweg die Farbscheiben zum Aufleuchten bringen.
Vorteilhaft ist es dabei, die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe noch
durch weitere Hilfsmittel zu verbessern. Hierzu kann die Verwendung von entsprechend geformten
Reflektorhauben als auch über die Farbscheiben hinausragenden seitlichen Schirmen
dienen. Ebenso ist es vorteilhaft, die Färb-
scheiben gegenüber der Richtung des Erdlotes um einen spitzen Winkel dem Beschauer zugekippt
anzuordnen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt und Abb. 2 den Blick von oben auf die Ampel.
In den Darstellungen sind ι bis 4 die vier Farbscheiben, von denen z. B. die beiden Farbscheiben
1 und 3 in grüner Farbe, die beiden Farbscheiben 2 und 4 in roter Farbe ausgeführt
sind. Beim Aufleuchten der zentralen Lichtquelle 5 wird infolgedessen der eine Straßenzug
gesperrt, dem anderen Straßenzug dagegen ig Freifahrt gegeben. Infolgedessen muß eine
zweite Etage über- oder unterhalb der dargestellten Ampel angebracht werden, bei welcher
die Farbscheiben dort rot sind, wo z. B. die Farbscheiben der anderen Etage grün sind und
?.o umgekehrt. Desgleichen muß die zweite Etage eine weitere Lichtquelle besitzen.
Gemäß der Erfindung ist nun hinter jeder der Farbscheiben 1 bis 4 ein Raumeck mit lichtundurchlässigen Wänden angeordnet, die die
betreffende Farbscheibe davor schützen, in durchfallendem Licht zum Aufleuchten gebracht
zu werden. Um die Farbscheibe 1 z. B. sind die Wände 6, 7, 8 und 9 angeordnet, denen entsprechende
gleichartige Wände bei den übrigen Farbscheiben 2 bis 4 entsprechen. In der Verbindung
zwischen den Wänden 6 und 7 ist ein gebogener Wandteil 10 angeordnet, der sich,
wie insbesondere Abb. 1 erkennen läßt, zu einer rohrförmigen Hülse innerhalb der Ampel ergänzt.
Dieser Hülsenteil 10 nimmt das untere Ende der elektrischen Glühlampe 5 auf und
trägt auch die elektrische Zuführung. Dieser lichtundurchlässige Wandwinkel, der aus den
Wandteilen 6 bis 10 um die Farbscheibe 1 herum gebildet ist, besitzt am oberen Ende
einen Ausschnitt 11, durch den hindurch die Lichtquelle 5 die Farbscheibe 1 bestrahlt. Die
Anbringung des Ausschnittes 11 und desgleichen die Höhenlage der Beleuchtungsquelle 5 muß so
sein, daß in Verbindung mit der Reflektorhaube 12 zwar das Licht möglichst gleichmäßig und
gleichförmig über die Farbscheiben 1 bis 4 verteilt wird, daß aber auch kein von außen kommender
Lichtstrahl durch den Glaskörper der Glühlampe 5 hindurch von einer Farbscheibe nach einer andern gelangen kann.
Um auch durch Reflexionswirkungen innerhalb der Ampel dieses Aufleuchten der Farbscheiben
ι bis 4 infolge einer von außen strahlenden Lichtquelle unmöglich zu machen oder
zu erschweren, sind zugleich auch die Farbscheiben ι bis 4 in einem spitzen Winkel gegenüber
dem Erdlot dem Beschauer entgegengekippt. Desgleichen sind außerhalb der Farbscheiben
ι bis 4 noch Blendschirme 13 angeordnet, die dem von der Seite kommenden
Licht den Weg versperren.
Durch die Höhenlage der Glühlampe 5 können infolgedessen die Lichtstrahlen nur in einem
Winkel zur Horizontalen die Farbscheiben 1 bis 4 durchdringen. Desgleichen ist erreicht
durch die Anordnung der Abblendungen und Abschirmungen; daß von außen kommendes
Licht nur horizontal in die Glühlampe 5 eintreten, aber nicht wieder austreten kann. Das
in der Hauptsache horizontal von außen kommende Licht, wie z. B. das Licht der tiefstehenden
Sonne, kann zwar die einzelne Farbscheibe durchdringen, stößt aber sofort auf die dahinterliegende
lichtundurchlässige und möglichst nicht reflektierende Schirmwand.
Die Anordnung der Abblendungswände für die Farbscheiben muß natürlich so getroffen
werden, daß die Glühlampe 5 nach einer Seite herausgeschoben werden kann, wodurch eine
niedrigere Bauhöhe der einzelnen Lichtkammern der Ampel erzielt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Verkehrsampel, deren nach den verschiedenen Verkehrsrichtungen weisende Signalfarbscheiben von einer gemeinsamen zentralen Lichtquelle beleuchtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Farbscheibe (1 bis 4) und der Lichtquelle eine" lichtundurchlässige Wand (6 bis 10) so angeordnet ist, daß von außen her durch eine Farbscheibe einfallende Lichtstrahlen nicht quer durch die Ampel hindurch zu den anderen Farbscheiben gelangen können, und daß die gemeinsame Lichtquelle (5) oberhalb dieser lichtundurchlässigen Wände eingestellt ist, so daß ihre Strahlen über die Abschirmwände hinweg die Farbscheiben zum Aufleuchten bringen.
- 2. Verkehrsampel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässigen Wände (6 bis 10) am oberen Rande mit Ausschnitten (11) für die Glühlampe (5) versehen, die Reflektorhaube (12) mit ihrem unteren Rand tief unter den Lichtpunkt der Glühlampe heruntergezogen und die Farbscheiben (1 bis 4) in einem spitzen Winkel zum Erdlot dem Beschauer zugekippt angeordnet sind.
- 3. Verkehrsampel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Farbscheiben (1 bis 4) hinausragende Seitenwände (13) die Farbscheiben vor seitlich von außen einfallendem Licht schützen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST47051D DE569012C (de) | 1931-02-01 | 1931-02-01 | Verkehrsampel, deren nach den verschiedenen Verkehrsrichtungen weisende Signalfarbscheiben von einer gemeinsamen zentralen Lichtquelle beleuchtet werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST47051D DE569012C (de) | 1931-02-01 | 1931-02-01 | Verkehrsampel, deren nach den verschiedenen Verkehrsrichtungen weisende Signalfarbscheiben von einer gemeinsamen zentralen Lichtquelle beleuchtet werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569012C true DE569012C (de) | 1933-01-27 |
Family
ID=7465317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST47051D Expired DE569012C (de) | 1931-02-01 | 1931-02-01 | Verkehrsampel, deren nach den verschiedenen Verkehrsrichtungen weisende Signalfarbscheiben von einer gemeinsamen zentralen Lichtquelle beleuchtet werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569012C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899607C (de) * | 1948-10-02 | 1953-12-14 | Siemens Ag | Leuchtsignalanordnung |
-
1931
- 1931-02-01 DE DEST47051D patent/DE569012C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899607C (de) * | 1948-10-02 | 1953-12-14 | Siemens Ag | Leuchtsignalanordnung |
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