DE568620C - Vorbehandlungseinrichtung fuer zu brennendes Zementgut - Google Patents

Vorbehandlungseinrichtung fuer zu brennendes Zementgut

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DE568620C
DE568620C DE1930568620D DE568620DD DE568620C DE 568620 C DE568620 C DE 568620C DE 1930568620 D DE1930568620 D DE 1930568620D DE 568620D D DE568620D D DE 568620DD DE 568620 C DE568620 C DE 568620C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorbehandlungseinrichtung für zu brennendes Zementgut Die Erfindung bezieht sich auf das Brennen von Zement mit Vorbehandlung des Rohgutes mittels der Abgase des Brennofens vor seiner Eintragung in denselben und betrifft eine Vorrichtung, welche diese Vorbehandlung vollständiger und wirtschaftlicher auszuführen gestattet, als es mit den bisher bekannten Einrichtungen der Fall ist.
  • Nach der Erfindung wird das Rohgut einer Trommel aufgegeben, deren Mantel aus Ketten oder einem Netz von solchen besteht und in Umlauf gesetzt wird, wobei die Abgase durch diese aus Ketten oder Kettennetzen bestehende Mantelfläche und durch die eine hierzu mit Öffnungen versehene Stirnseite der Trommel geleitet werden.
  • Die Trommelachse kann dabei senkrecht, geneigt oder waagerecht liegen, und in letzterem Fall taucht die Trommel zweckmäßig in ein Becken, welches mit dem je nach den Betriebsverhältnissen schlammigen oder mehr oder weniger trockenen Rohgut angefüllt ist.
  • Der aus Ketten oder Kettennetzen bestehende Trommelmantel wird vorteilhaft doppelwandig ausgeführt, und bei stehender Anordnung der Trommel wird das Rohgut in den Zwischenraum zwischen beiden Wänden eingeleitet.
  • Zweckmäßig werden die Kettenwände endlich mit Schaufeln oder Greifern ausgerüstet, und außer der umlaufenden Bewegung, welche auch eine ruckweise sein kann, wird der Trommel vorteilhaft auch eine Bewegung in axialer Richtung erteilt, so daß das Kettennetz im ganzen Schwingungen oder Rüttelungen erfährt.
  • Die Erfindung ist vorzugsweise für die Verwendung vor Drehrohröfen bestimmt, kann jedoch auch vor Öfen anderer Art, Schachtöfen Flammöfen, Schmelzöfen u. dgl., angewendet werden.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigt in Abb. i einen Längsschnitt durch die einem Drehrohrofen vorgeschaltete Vorbehandlungskammer, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb. 3, q. und 5 Längsschnitte durch andere Ausführungsbeispiele.
  • Die aus dem Drehrohrofen i (Abb. i) kommenden Abgase strömen um die geschlossene Stirnwand 2, we che mittels der Welle 3 in Umlauf versetzt lwird, herum, treten durch die Ketten q. hindurch, welche zwischen dem Rande der Stirnwand 2 und dem mit ihr durch die Streben 5 verbundenen, das ortsfeste Abzugsrohr 6 umfassenden Ring 7 eingehängt sind, und ziehen durch das Rohr 6 ab.
  • Die Ketten q., von denen in der Zeichnung der Deutlichkeit wegen nur die beiden in der Zeichnungsebene liegenden dargestellt sind, sind durch Querketten verbunden, welche in der Umfangsrichtung verlaufen oder schräg zu dieser gespannt sind, also Schraubenlinien bilden; an dem so gebildeten, im ganzen zylindrischen Kettengeflecht sind Hubschaufeln und Becher 8 angebracht, und das ganze Geflecht taucht in das auf dem Grunde der Vorbehandlungskammer g angesammelte Rohgut ein, so daß dieses von den Ketten, besonders aber von den Bechern, mit emporgenommen wird und hierdurch in innige Berührung mit den Abgasen gelangt. Von der niedergehenden Seite der Kettentrommel fällt das infolge der Behandlung getrocknete Gut in den neben dem Vorratsbehälter g angeordneten Kanal io und rieselt auf dessen geneigter Sohle in das Ofendrehrohr i hinab.
  • Bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trommel ii geneigt gelagert, so daß sie eine ähnliche, in axialer Richtung fördernde Wirkung auf das Gut ausübt wie ein Drehrohr; infolgedessen wird das durch die Zuleitung 12 aufgegebene Gut allmählich nach dem Drehrohr 13 hin gefördert und rieselt über die Mauer 14 in dieses hinein, nachdem es genügend lange Zeit eine Vorbehandlung mittels der Ofengase erfahren hat. Diese Behandlungszeit kann durch Regelung der Umlaufsgeschwindigkeit der Kettentrommel beliebig verändert werden.
  • Bei dem in Abb. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trommelachse 15 senkrecht gelegt, das durch die Zuleitung 16 einlaufende Rohgut rieselt längs des umlaufenden Kettenmantels 17 hernieder und wird hierbei von den Ofenabgasen durchzogen.
  • Bei ihrem Umlauf läuft die Trommelachse 18 mit einem an ihrem unteren Ende angeordneten Rundlauf ig über eine gewellte Kreisschiene 2o, so daß die gesamte Trommel während ihres Laufes abwechselnd gehoben und gesenkt wird und das Kettennetz, welches den Mantel bildet, in dauernder Bewegung rüttelnder Art gehalten ist.
  • In Abb. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem der Trommelmantel aus einem inneren Kettennetz 21 und einem äußeren solchen 22 gebildet ist. Die obere, in der Mitte geschlossene Stirnscheibe 23 der Trommel besitzt am Umfang Löcher 24, durch welche das aus der Zuleitung 25 kommende Rohgut zwischen die beiden Kettenwände gelangt. Infolge der kegeligen Anordnung derselben tritt das Gut zum größten Teil durch die innere Kettenwand 21 in das Trommelinnere und gelangt, nachdem es ein weiteres unter der unteren Stirnwand 27 der Trommel angehängtes Kettennetz 26 durchsickert Mt, auf den geneigten Boden 28 der in das Drehrohr 2g führenden Leitung. Das wenige, durch die äußere Kettenwand 22 hindurchtretende Rohgut gelangt in eine ringförmige Ableitung 3o, auf deren geneigtem Boden es nach der tiefsten Stelle derselben und von dort in die Leitung 28 rieselt. Um einen Durchtritt von Abgasen durch die Ableitung 30 hindurch, also ohne Hindurchströmen der Kettenwände 21 und 22, zu verhüten, ist eine gasdichte Schleuse 31 in der Leitung 30 vorgesehen. Die Abgase ziehen also ausschließlich durch das Kettennetz 26, welches als Staubfänger dient, steigen im Innern der Ketten? i empor, dringen durch diese und die Ketten 22 hindurch, treten um die Stirnwand 23 herum und ziehen durch den Abzug 32 ab. Oberhalb der Stirnwand 23 sind im letzteren Ketten 33 vorgesehen, welche den letzten, etwa noch in den Gasen enthaltenen Staub auffangen und zu diesem Zweck durch eine Leitung 34 mit Wasser überbraust werden können. Diese Ketten sind so aufgehängt und durch Querketten miteinander verbunden, daß sie ein kegelstumpfförmiges letz bilden, so daß das in ihnen aufgefangene Gut nach unten läuft und durch die Löcher 24 in den Zwischenraum zwischen den Kettenwänden 21 und 22 wieder einläuft.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Vorbehandlungseinrichtung für zu brennendes Zementgut, das bewegten Ketten aufgegeben und den Abgasen des Brennofens ausgesetzt wird, gekennzeichnet durch eine umlaufende Trommel mit einer geschlossenen und einer offenen Stirnwand und einer aus Ketten oder Kettennetzen bestehenden Mantelfläche, durch die die Gase hindurchgeführt werden.
  2. 2. Vorbehandlungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel liegend angeordnet ist und in ein mit Rohgut gefülltes Becken eintaucht.
  3. 3. Vorbehandlungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenwandung der Trommel mit Schaufeln oder Greifern ausgerüstet ist.
  4. 4. Vorbehandlungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Ketten oder Kettennetzen bestehende Trommelmantel doppelwandig ist und bei stehender Trommel das Rohgut in den Zwischenraum zwischen beiden Wänden einleitbar ist.
  5. 5. Vorbehandlungseinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel neben ihrem Umlauf noch eine Bewegung in axialer Richtung erfährt.
  6. 6. Vorbehandlungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der offenen Trommelstirnseite ortsfest oder an der sich drehenden Stirnseite weitere Kettennetze angebracht sind.
  7. 7. Vorbehandlungseinrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg der Abgase noch weitere Ketten angeordnet sind, die zur Entstaubung der Gase dienen.
DE1930568620D 1930-12-17 1930-12-17 Vorbehandlungseinrichtung fuer zu brennendes Zementgut Expired DE568620C (de)

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