DE568333C - Verfahren zur Herstellung von Pressbetonpfaehlen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pressbetonpfaehlen

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DE568333C
DE568333C DEH126631D DEH0126631D DE568333C DE 568333 C DE568333 C DE 568333C DE H126631 D DEH126631 D DE H126631D DE H0126631 D DEH0126631 D DE H0126631D DE 568333 C DE568333 C DE 568333C
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concrete piles
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groundwater
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DEH126631D
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Josef Hoffmann & Soehne Akt Ge
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Josef Hoffmann & Soehne Akt Ge
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/42Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds by making use of pressure liquid or pressure gas for compacting the concrete

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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Preßbetonpfählen Bei der Erfindung handelt es sich um ein Verfahren zur Herstellung von Preßbetonpfählen unter Verwendung von Vortreibrohren, bei dem das in, den Rohren anstehende Grundwasser durch Druckluft entfernt und der Baustoff mit einem gleichfalls gasförmigen Druckmittel in das Erdreich eingeführt wird. Bei bekannten Verfahren dieser Art wird mit strömender Druckluft gearbeitet, welche das Grundwasser entfernt und die am Fuße des Pfahles anstehenden Bodenschichten entwässert, bis die Betonierung stattgefunden hat.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Baustoff absatzweise nach jeweils vorhergehender Aufhebung des im Vortreibrohre wirksamen Überdruckes mit hoher Geschwindigkeit eingeschleudert wird. Es wird also mit wechselnden Druckverhältnissen gearbeitet: mit erhöhtem Druck wird das vor Ort anstehende Grundwasser aus dem Vortreibrohr und aus den Poren des dem Bohrloch benachbarten Erdreiches hinausgedrückt, mit niedrigem Druck oder mit dem Druck der Außenluft werden die festen Baustoffe mit großer Geschwindigkeit und großer Wucht gegen den Erdboden geschleudert. Der Baustoff soll auch zum Teil in die vom Grundwasser befreiten Poren eintreten, so daß seitliche Ausbeulungen des Pfahlschaftes entstehen, die eine Verzahnung in dem Erdboden bilden und eine feste Verankerung des Pfahles im Boden bewirken. Das während der Niederdruckperiode den Rohren wieder zugeströmte Grundwasser wird in der anschließenden Überdruckperiode von neuem verdrängt, worauf sich die Einführung neuen Baustoffes in einer neuen Niederdruckperiode anschließt. Das Vortreibrohr wird in den überdruckperioden nach Maßgabe des hochsteigenden Pfahles aus dem Bohrloch herausgezogen.
  • Mit dem Verfahren nach der Erfindung soll erreicht werden, daß eine wesentliche Ersparnis an Druckluft eintritt, da die Betonmasse nur gegen den gewöhnlichen Druck der Außenluft eingeschleudert wird und nicht, wie bisher üblich, gegen den im Bohrloch. herrschenden Überdruck. Es - können daher auch die erforderlichen Vorrichtungen, wie Kompressor, Schlauchleitungen, Dichtungen usw., entsprechend leichter gehalten werden. Da es leicht möglich ist, das Bohrloch während der Niederdruckperioden zu besichtigen, kann ferner eine ständige Prüfung des Arbeitsfortganges erfolgen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Gründungseinrichtung und Abb. 2 eine Teilansicht dieser Einrichtung, gesehen in der Richtung X der Abb. i.
  • a stellt eine an sich bekannte Vorrichtung zur Mischung und Förderung von Beton durch Druckluft dar, von der aus der Förderschlauch b nach dem freien Ende des Vortreibrohres c führt. Der Förderschlauch b endet in eine Beschickungsdüse d, die luftdicht mit der Abschlußkappe cl des Vortreibrohres c verbunden ist. Innerhalb des Vortreibrohres c ist eine Eisenbewehrung e aufgestellt. Die Beschickungsdüse d ist flüssigkeitsdicht mit einer Mischwasserbrause f verbunden. fl ist die zugehörige ZVasserleitung,. it ein Hahn zur Entlüftung des Vortreibrohres.
  • Der Arbeitsgang gestaltet sich wie folgt: Durch den Förderschlauch b wird zunächst bei geschlossenem Hahn it von a aus Druckluft in das Innere des Vortreibrohres eingedrückt, wodurch das Grundwasser aus dem Pfahlloch und seiner Umgebung verdrängt wird. Anschließend wird der Hahn n geöffnet, eine gewisse Betonmenge in a eingesetzt und mit Druckluft o. dgl. durch den Förderschlauch b in das Pfahlloch eingeschleudert, wobei in der Düse f die nötige Menge. Anmachewasser aus der Leitung/' zugesetzt wird. Es wird dann erneut der Hahn n geschlossen und wieder Druckluft in das Pfahlloch eingeführt. Dieses Verfahren des abwechselnden Einführens von Druckluft und Baustoff wird bis zur vollständigen Herstellung des Pfahles fortgesetzt.
  • Durch den Überdruck der Preßluft wird in an sich bekannter Weise gleichzeitig das Vortreibrohr hochgetrieben. Hierbei ist es zweckmäßig, das plötzliche Aufsteigen des Vortreibrohr es durch Ge«vicht k zu verhindern, die durch Federn i und Ketten ltl mit dem Vortreibrohr verbunden sind.

Claims (1)

  1. PATE NTANZ SPRUCFI: Verfahren zur Herstellung von Preßbetonpfählen in ' Vortreibrohren, bei dem das in den Rohren anstehende Grundwasser durch Druckluft entfernt und der Baustoff mit einem gleichfalls gasförmigen Druckmittel eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustoff absatzweise nach jeweils vorhergehender Aufhebung des Überdruckes in das Vortreibrohr mit hoher Geschwindigkeit eingeschleudert wird. -
DEH126631D 1926-11-21 1926-11-21 Verfahren zur Herstellung von Pressbetonpfaehlen Expired DE568333C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3255592A (en) * 1961-05-01 1966-06-14 Herman L Moor Control system for discharging concrete grout to form piles
DE2559615A1 (de) * 1975-11-07 1977-06-23 Hochstrasser Elisabeth Verfahren zur herstellung von pfaehlen aus verdichtetem beton und vorrichtung zu seiner durchfuehrung
DE2550595C3 (de) 1975-11-07 1980-06-19 Hochstrasser Elisabeth Einen Rammbären und ein Rohr aufweisende Vorrichtung zur Herstellung von Erdbohrungen und in diesen angeordneten Pfählen aus geschüttetem oder verdichtetem Beton

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3255592A (en) * 1961-05-01 1966-06-14 Herman L Moor Control system for discharging concrete grout to form piles
DE2559615A1 (de) * 1975-11-07 1977-06-23 Hochstrasser Elisabeth Verfahren zur herstellung von pfaehlen aus verdichtetem beton und vorrichtung zu seiner durchfuehrung
DE2550595C3 (de) 1975-11-07 1980-06-19 Hochstrasser Elisabeth Einen Rammbären und ein Rohr aufweisende Vorrichtung zur Herstellung von Erdbohrungen und in diesen angeordneten Pfählen aus geschüttetem oder verdichtetem Beton

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