DE568204C

DE568204C - Abtrittbecken mit Unterduschenleitung

Info

Publication number: DE568204C
Application number: DE1930568204D
Authority: DE
Original assignee: RAYMOND E CRANE
Current assignee: RAYMOND E CRANE
Priority date: 1929-10-07
Filing date: 1930-10-03
Publication date: 1933-01-16
Also published as: US1990268A

Description

Abtrittbecken mit Unterduschenleitung Die Erfindung betrifft ein Abtrittbecken mit Unterduschenleitung. Bei derartigen Vorrichtungen ist es bekannt, einem Spülkanal eine vor- und aufwärts gerichtete Neigung zu geben. Bei den bekannten Vorrichtungen sind frei liegende Düsen und Leitungsrohre oder sonstige Hindernisse vorhanden, auch besitzt das Becken zwecks Aufnahme der Düsen und Leitungen eine umständliche Gestaltung.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die genannten Nachteile vermieden sind. Insbesondere soll die gesamte Einrichtung vereinfacht und ein leichteres Reinigen des Sitzes sowie des Beckens ermöglicht werden. Die Einrichtung soll gleichzeitig ein ansehnliches Aussehen bieten und allen hygienischen Anforderungen genügen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Zuleitungskanal und das Auslaßrohr für die Unterdusche im hinteren Teil des aufklappbaren Klosettsitzes liegen. Gemäß einer Ausführungsform ist als Zuleitungskanal ein senkrecht zur größten Achse der Beckenöffnung gerichteter Querkanal mit einem rohrförmigen Futter vorgesehen, das gleichzeitig zur drehbaren Verbindung des Sitzes mit dem Becken dient. Vorteilhafterweise ist das rohrförmige Futter des Querkanals zur Bildung von Scharnieren an beiden Enden nach außen über die Kanten des Sitzes hinaus verlängert, wobei eine der Verlängerungen über ein Ventil mit der Wasserzuleitung verbunden ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist: Fig. i eine schaubildliche Ansicht der neuen Vorrichtung, Fig. 2 ein im größeren Maßstab gezeichneter Schnitt, aus welchem die Anordnung der Rohrleitung im hinteren Teil des Sitzes ersichtlich ist, und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung. In den Sitz i ist hinten ein Teil eines Querrohres 2 und ein nach vorn sich erstreckendes Auslaßrohr 3 mit einem etwas aufwärts gerichteten Ende q. eingebaut. Das Querrohr 2 erstreckt sich mit beiden Enden über den Sitz i hinaus, um eine Vorrichtung zur drehbaren Befestigung des Sitzes an dem Klosettbecken zu schaffen. Letzteres wird dadurch erreicht, daß die Enden des Rohres 2 von Scharnierpfosten 5 getragen werden, deren untere mit Gewinde versehene Enden in dem hinteren Teil des Klosettbeckens befestigt sind. Das eine Ende des Querrohres 2 ist geschlossen, während das andere Ende mit einer Verlängerung 6 versehen ist. Letztere ist so ausgebildet, daß sie eine wasserdichte drehbare Gleitverbindung beispielsweise mit einer Mutter 7 bildet, welche in geeigneter Weise mit einer Packung versehen ist, um eine wasserdichte Verbindung während der Drehung des Rohres 2 und dessen Verlängerung 6 zu gewährleisten.
Das Querrohr z und dessen Verlängerung 6 stehen über ein von Hand gesteuertes Ventil 9 mit einer Wasserzufuhrquelle 8 'in Verbindung, derart, daß beim Öffnen des Ventils 9 Wasser durch das Querrohr 2 und das Auslaßröhr 3 hindurch in das Becken geleitet wird.
Bei der vorzugsweise Verwendung findenden Ausführungsform der Erfindung werden das Querrohr 2 und das Auslaßrohr 3 vorher miteinander verbunden. Beide Rohre sind, wie bei io angedeutet ist, durch Schraubengewinde miteinander verbunden, und diese Verbindungsstelle wird später verlötet oder in ähnlicher Weise gesichert. Die zusammengebauten Rohre werden alsdann in dem Sitz eingebettet, der zweckmäßig aus einem plastischen Stoff, wie beispielsweise Hartgummi, hergestellt ist, derart, daß das Querrohr 2 und das Auslaßrohr 3 dauernd in dem hinteren Ende des Sitzes angeordnet sind.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform bildet das Querrohr 2 nicht nur das Mittel zur Zufuhr des Wassers nach der Düsenöffnung q., sondern gleichzeitig ein sehr einfaches, einwandfrei arbeitendes und bequemes Mittel für die drehbare Verbindung des Sitzes mit dem Becken, ohne daß zusätzliche Befestigungsvorrichtungen, mit Ausnahme der in dem hinteren Teil des Beckens befestigten Pfosten 5, erforderlich sind.

Claims

PATrNTANSPRÜCHL: i. Abtrittbecken mit Unterduschenleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungskanal (2) und das Auslaßrohr (3) für die Unterdusche im hinteren Teil des aufklappbaren Klosettsitzes liegen.
2. Abtrittbecken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuleitungskanal ein senkrecht zur größten Achse der Beckenöffnung gerichteter Querkanal mit einem rohrförmigen Futter vorgesehen ist, das gleichzeitig zur drehbaren Verbindung des Sitzes mit dem Becken dient.
3. Abtrittbecken nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Futter des Querkanals zur Bildung von Scharnieren an beiden Enden nach außen über die Kanten des Sitzes hinaus verlängert ist, wobei eine der Verlängerungen über ein Ventil mit der Wasserzuleitung verbunden ist.