DE567889C - Elektrische Kettenfadenwaechtereinrichtung - Google Patents

Elektrische Kettenfadenwaechtereinrichtung

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DE567889C
DE567889C DEF71585D DEF0071585D DE567889C DE 567889 C DE567889 C DE 567889C DE F71585 D DEF71585 D DE F71585D DE F0071585 D DEF0071585 D DE F0071585D DE 567889 C DE567889 C DE 567889C
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DEF71585D
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Carl Faber & M Becker
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Carl Faber & M Becker
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions
    • D03D51/28Warp stop motions electrical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kettenfadenwächtereinrichtung im Webschaft, bei welcher die Kontaktscheiben des Litzenrahmens durch Zugfedern an die oberhalb der Schäfte liegenden Stromzuführungsteile unter Zwischenschaltung von Kontaktplatten angeschlossen sind.
Die Erfindung bringt einen Fortschritt in bezug auf die Verbindung der die Kontakt-
to platten zur Herbeiführung des Stromschlusses bei Erreichung der unteren Totpunktlage des Litzenrahmens tragenden Stäbe mit den Zugfedern.
Neuerungsgemäß geschieht die Verbindung dadurch, daß die Stäbe mit einem Stift versehen sind, welcher die Federwindung quer durchsetzt. Auf diese Weise ist eine einfache und bequeme Einstellung der Kontaktscheiben gegenüber den Gegenkontakten erreicht dadurch, daß man während des Laufes der Maschine nur durch Rechts- oder Linksdrehen an den Kontaktscheiben die Kontaktscheibe nach oben oder unten verstellen kann, so daß die Kontaktscheibe erst in dem Moment die stromführenden Gegenkontakte berührt und den Stromkreis schließt, wo der Webschaft in der tiefsten Stellung steht und die Weblitzen von der Kontaktscheibe abgehoben sind. Diese Verstellung ist besonders wichtig bei einem Webstuhl, in welchem zwei oder mehr hintereinander aufgehängte Webschäfte angeordnet sind und die Webschäfte ungleiche Hubhöhe haben.
Beim Hochgehen des Webschaftes erfolgt die Unterbrechung des Stromkreises sehr schnell, weil durch den Querstift in Verbindung mit den Federn der Rundstab mit den Kontaktscheiben teleskopartig aus der Feder in die Höhe gehoben wird.
Die Gegenkontakte von kreisrundem Profil für die Kontaktscheiben sind mit Gewinde und Muttern versehen, so daß die Möglichkeit besteht, .durch Verdrehen in ihren Lagerblechen und Wiederanziehen der Muttern eine neue feste Kontaktfläche zu schaffen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt in schematischer Darstellung eine Kontakteinrichtung mit Kettenfadenwächtereinrichtung eines Webstuhls,.
Fig. 2 ist in teilweiser Darstellung ein senkrechter Schnitt zu Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in gegenüber Fig. 2 größerem Maßstab die eigentliche Kontakteinrichtung oberhalb des Litzenrahmens.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B von Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Grundriß zu der Ansicht von
Fig. 3-
Von der Welle 4 wird über ein Zahnradvorgelege 2, 3 eine Welle 1 angetrieben, auf welcher eine Kurbelscheibe 5 sitzt. Von dieser Kurbelscheibe 5 aus wird die Auf- und Abwärtsbewegung des Litzenrahmens 11, 17, 18, 19 über die Hebelgestänge 6, 7, 8, 9, 10 bzw. 12, 13, 14, 15, 16 abgeleitet. In dem
Litzenrahmen sind die Kontaktschienen 22, 23 angebracht, denen die einzelnen Litzen 31 zugeordnet sind. Die Kontaktschienen 22 und 23 sind ineinander gelagert, und zwar besitzt die Schiene 22 (Fig. 4) U-förmiges Profil und dient unter Vermittlung einer Isolierung 22' zur Lagerung der Kontaktschiene 23. An dem Rahmen 11 sind die Kontaktschienen durch Zugbänder 21 aufgehängt. Die Kontaktschienen 22,23 sowie die untere Führungsschiene 27 durchsetzen die Enden der Litzen in entsprechenden Ausnehmungen 33 bzw. 34.
Mit den Kontaktschienen 22,23 steht je eine Zugfeder 26, 30 in Verbindung. Diese Federn dienen zur Weiterleitung des elektrischen Stromes und führen an die elektrische Leitung 44, 49, 51 bzw. 52, 53, welche bei Stromschluß durch einen Elektromagneten 50 ao eine Klinke 55 anzieht, die bis dahin eine Ausrückstange 56 verriegelt gehalten hat. Durch Freiwerden der Ausrückstange 56 wird die Antriebskupplung der Maschine gelöst, so daß der Stuhl zum Stillstand kommt. Damit nur in der unteren Totpunktlage des Webschaftes bei Fadenbruch der in den Ösen 32 eingezogenen Kettenfäden eine Abstellung der Maschine bewirkt werden kann, ist in dem Stromkreis eine periodisch wirkende Unterbrechereinrichtung vorgesehen, welche aus einer von der Welle 4 getriebenen Nockenscheibe 3' besteht, deren Nocken 48 über eine Rolle 47 auf einen Kontaktkörper 46 wirkt, der einer Kontaktfederplatte 45 zugeordnet ist. Die Verbindung der Federn 26, 30 mit den zugehörigen elektrischen Leitungen 44 bzw. 52 erfolgt auf folgende Weise.
Die Federn werden von einem Stift 3 5 quer durchsetzt. Dieser Stift sitzt in einem zylindrischen Stab 36, der sich im Innern der Feder bis an deren oberes Ende erstreckt und dort in einem abgesetzten Führungsstück 37 geführt ist, das in dem Widerlagerstück 38, das aus isolierendem Baustoff besteht, gelagert ist. Die Feder 26 bzw. 30 wird an dem Führungsstück 2,7 durch Anlöten befestigt. Unten ist sie in einem Beschlag 25 durch eine Öse 26' eingehängt. Durch Verdrehen des Stabes 36 mit dem Stift 35 in den Windungen der Feder kann die Größe der Abschnitte, in die die Feder durch den Stift geteilt ist, verändert werden.
Das Widerlagerstück 38 wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, getragen von einem Winkel 39, der an einem festen Teil des Webstuhls angebracht ist. Entsprechend der jeweiligen Geschirranzahl kann eine entsprechende Anzahl von Ausnehmungen 54 (Fig. 5) zur Aufnahme von Führungs- bzw. Haltestücken 37 und Kontakteinrichtungen 42, 43 vorgesehen sein. An der Oberseite des Widerlagerstückes ist ein Kontaktschienenpaar vorgesehen, das bei der Feder 26 (links) mit 40, bei der Feder 30 (rechts) mit 41 bezeichnet ist. Diese Kontaktschienen sind im Querschnitt kreisförmige Stäbe, die drehbar in dem Widerlagerstück 3 8 liegen. Sie sind in Lagerblechen und 58 an beiden Enden gehalten. Die "Stäbe besitzen an den Enden Gewinde 59 und Muttern 60, so daß gedreht, ein- und festgestellt werden kann, damit stets ein guter Kontakt gewährleistet ist.
An dem oberen Ende der Stäbe 36, die sich in den Federn 26 bzw. 30 führen, sind Kontaktscheiben 42 bzw. 43 vorgesehen.
Beim Abwärtsbewegen des Geschirrs werden die Federn gespannt, und bei dieser Abwärtsbewegung sitzen die Kontaktscheiben 42, 43 auf den Kontaktschienenpaaren 40, 41 auf, so daß bei entsprechender Stellung der Nockenscheiben 3,48 die gesamte Kontakteinrichtung einen Stromstoß erhalten kann, so daß, wenn ein Kettenfaden gebrochen ist und die zugehörige Litze herabgefallen, ein vollständiges Schließen des Stromkreises erfolgt und damit die Maschine ausgerückt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Elektrische Kettenf adenwächtereinrichtung im Webschaft, bei welcher die Kontaktschienen des Litzenrahmens durch Zugfedern an die oberhalb der Schäfte liegenden Stromzuführungsteile unter Zwischenschaltung von Kontaktplatten angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Zugfedern (26, 30) und den mit den Kontaktplatten (42,43) fest verbundenen Stäben (36), die bei Niedergang der Schäfte vor Erreichung der unteren Totpunktlage mit den Kontaktplatten (42, 43) auf die ortsfesten Gegenkontakte (40, 41) auf treffen, durch einen am Stab festen, ihn und die Federwindung quer durchsetzenden Stift (35) erfolgt, derart, daß durch Verdrehen des Stabes und damit des Stiftes der Angriffs-' punkt des "Stabes in der Federwindung verlagert wird.
  2. 2. Kettenfadenwächtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte (40,41) von kreisrundem Profil mit Gewinde (59) und Muttern (60) zwischen Lagerblechen (57,58) gehalten werden, wodurch eine Verdrehung der Schiene und eine Feststellung derselben ermöglicht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF71585D 1931-08-05 1931-08-05 Elektrische Kettenfadenwaechtereinrichtung Expired DE567889C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292096B (de) * 1963-12-31 1969-04-03 Esser Martin Elektrische Geschirrkettenfadenwaechter fuer Webmaschinen
EP2196567A1 (de) * 2008-12-10 2010-06-16 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Vorrichtung zur Detektion eines unterbrochenen Kettenfadens bei einem Webstuhl

Cited By (4)

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EP2196567A1 (de) * 2008-12-10 2010-06-16 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Vorrichtung zur Detektion eines unterbrochenen Kettenfadens bei einem Webstuhl
CN101787609B (zh) * 2008-12-10 2012-01-04 株式会社丰田自动织机 织机中检测经纱断头的设备
US8352063B2 (en) 2008-12-10 2013-01-08 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki Apparatus for detecting break in warp yarn in loom

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