DE56719C - Thürschlagdämpfer - Google Patents

Thürschlagdämpfer

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Publication number
DE56719C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
buffer
shock absorber
screw
bracket
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56719D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. RENNECKE und G. JABUSCH in Magdeburg, Sieversthor 9
Publication of DE56719C publication Critical patent/DE56719C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F5/00Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
    • E05F5/02Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the slamming of swinging wings during final closing movement, e.g. jamb stops

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Thürschlagdämpfer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1890 ab.
Der Thürschlagdämpfer besteht aus zwei Haupttheilen, einem festliegenden mittelst Winkels A am oberen Querriegel der Thürfüllung angeordneten Buffer P und einem ähnlichen mittelst Bügels B am Thürrahmen befestigten Buffer P1 (Fig. 2 und 3).
Der Buffer P1 besteht aus einer steilgängigen Schraube α mit vorderem Kopf b, der etwas abgesetzt ist und hier eine aufgeschobene Gummihülse i1 trägt, die ringsherum ein wenig hervorragt.
Der im Bügel P liegende Theil der Schraube ist ebenfalls abgesetzt und führt sich im Quersteg c. Zwischen letzterem und dem Absatz der Schraube ist die Feder d angebracht, deren verschiebende Wirkung durch Stift e begrenzt ist.
Der Buffer P am Thürrahmen besteht aus einer festen Büchse / auf deren Boden eine Feder g befestigt ist, die einen bis über die Büchse hinausreichenden Kopf h trägt, während eine Gummihülse i sich über die Büchse/ gegen den Winkel A legt. Dabei steht die Büchse/ ein wenig zurück und der Kopf h ein wenig vor der Gummihülse i.
In der Stellung I (Fig. 1 und 2), also kurz vor Schlufs der Thür, befindet sich der Buffer P1 in seiner normalen Stellung.
Wird nunmehr die Thür in der gewöhnlichen Weise (in der Pfeilrichtung Fig. 1) in die Schlufsstellung gedreht, so nähert sich der Buffer P1 dem Buffer P, der am Thürrahmen befestigt ist, der Absatz bezw. Kopf b der Bufferschraube α stöfst auf den Kopf h, und da die denselben unterstützende Feder g kräftiger gewählt ist als die im Bügel B den Buffer P1 bethätigende Feder d, so wird, ohne dafs die Stirnseiten der Gummischeiben i1 und i zusammenkommen (punktirte Stellung II, Fig. 2) der Thürschlufs erfolgen unter gleichzeitiger .allmäliger Zurückschiebung der Schraube α unter Zusammendrängung der Feder d (Fig. 1, Schlufsstellung).
Wird aber die Thür aus ihrer Offenstellung durch Winddruck oder rohe Gewalt des Schliefsenden mit Wucht zugeschlagen, so wird der Buffer P1 momentan den Gegendruck der Feder g1 hinter dem Kopf überwinden, die Stirnseiten der Gummischeiben berühren sich und drücken sich in einander (Fig. 3, Stellung III), so dafs Reibung und Beharrungsvermögen zusammenwirken, um die Thür vor dem Schlufs aufzuhalten, da eine Drehung der Gummistirnscheibe nicht eintreten kann, so lange diese Aufeinanderlage stattfindet. Nächstdem wird der Stirnseitendruck der Gummischeiben aufhören und die Feder g wieder genügend Gewalt haben, den Federdruck d und die Reibung der Schraube in ihrer Führung zu überwinden, so dafs nunmehr gleich wie beim normalen Thürschlufs nur die Köpfe h und b auf einander liegen und die Schraube α sich beim Zumachen der Thür unter Zusammenpressung der Feder zurückschiebt in die Lage, wie sie Fig. 1 zeigt.
Beim Oeffnen der Thür werden die Köpfe h und b so lange in Berührung bleiben, als es die durch den Stift e begrenzte Verschiebung der Schraube α gestattet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Thürschlagdämpfer, bestehend aus einem mit Schraubengewinde (a) versehenen und in einem Umschlufsgewinde eines Bügels (B) geführten Buffer (P1), der federnd gegen den Bügel B gelagert ist, und aus einem federnd gelagerten Gegenbuffer (P), der von einer feststehenden Hülse (f) umgeben ist, wobei der Buffer P1 mit einem elastischen Reibungsring versehen oder die Hülse ff) aus einem Reibung erzeugenden elastischen Material hergestellt ist, zum Zweck, beim scharfen Zuschlagen der Thür die Drehung der Schraube α durch Aufeinanderwirken der Reibungsscheiben (i und i 1J zu hemmen und erst nach Aufhören des Achsdruckes die weitere Drehung derselben und damit die Schliefsung der Thür herbeizuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56719D Thürschlagdämpfer Expired - Lifetime DE56719C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2411574A1 (de) * 1974-03-11 1975-09-25 Hans Dipl Ing Kuehl Tuerstossdaempfer
US5085310A (en) * 1986-11-06 1992-02-04 Mpa-Meccanizzazione Postale E Automatione S.P.A. Sorting unit for belt conveyor plants
DE20305992U1 (de) * 2003-04-14 2004-08-26 Arturo Salice S.P.A., Novedrate Dämpfungsvorrichtung für bewegliche Möbelteile
EP1469153A1 (de) * 2003-04-14 2004-10-20 Arturo Salice S.p.A. Türschlagdämpfer mit spiralförmiger Bewegung

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