DE566759C - Mittels Gehaenges kippbarer Foerderbehaelter - Google Patents

Mittels Gehaenges kippbarer Foerderbehaelter

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DE566759C
DE566759C DE1930566759D DE566759DD DE566759C DE 566759 C DE566759 C DE 566759C DE 1930566759 D DE1930566759 D DE 1930566759D DE 566759D D DE566759D D DE 566759DD DE 566759 C DE566759 C DE 566759C
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DE
Germany
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box
hanger
container
gravity
suspension
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Expired
Application number
DE1930566759D
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Kerkerbachbahn A G
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Kerkerbachbahn A G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/56Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Mittels Gehänges kippbarer Förderbehälter Zum Befördern von Schüttgut über Eisenbahnstrecken haben sich, besonders wenn noch ein Umladen von einem Wagen zum anderen erforderlich ist, Kasten bewährt, deren Ausbildung besonders einfach wird, wenn die Kasten beim Entladen ausgekippt werden.
  • Es sind mittels des Gehänges kippbare Förderbehälter bekannt mit Führungsschienen an beiden Stirnseiten, die das- Gehänge so führen, daß es selbsttätig durch Senken aus der jeweils oberen, über dem Schwerpunkt in die untere, unter dem Schwerpunkt liegende Eingriffsstelle am Behälter gebracht wird. Es ist ferner üblich, zum Abheben und Entleeren der Behälter Gehänge zu verwenden, die vom Behälter lösbar sind und deren Arme auseinanderspreizbar sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die vom Behälter abnehmbaren und auseinanderspreizbaren, durch ihr Eigengewicht oder durch Federn in die Arbeitsstellung gebrachten Arme des Gehänges unten Drehzapfen besitzen, die auf der Oberseite an der Spitze eine Nase tragen und auf der Unterseite so abgeschrägt sind, daß sie beim Senken des Gehänges selbsttätig aus dem Drehlager des Behälters austreten.
  • Der Vorteil der besonderen Ausbildung des Gehänges gegenüber bekannten Einrichtungen besteht in der Vereinfachung und besonders zweckmäßigen Ausgestaltung.
  • Die Abb. i bis q. geben als schematisches Beispiel die Entladung eines einfachen Transportkastens mittels wechselbarer Traverse in ihren wesentlichen Bestandteilen. Der normale, oben offene Kasten K (Abb. i) -hat an jeder Stirnseite zwei durch einfache Löcher angedeutete Angriffspunkte a1 b1 bzw. a2 b2, um die sich der Kasten in der besonderen Greifeinrichtung drehen kann. Die Angriffspunkte a1 a2 liegen oberhalb, die Drehpunkte bl b2 unterhalb der horizontalen Schwerpunktlinie SI S2 des leeren bzw. gefüllten Kastens. Die Greifeinrichtung besteht aus einem Balken e, in dessen Ose A der Haken eines gewöhnlichen beliebigen Kranes eingreift. Um die beiden Endpunkte pi p2 des Querbalkens pendeln Eingriffsstangen cl c2 mit rechtwinklig abgebogenen Zapfen. Die Zapfen der Eingriffsstangen werden durch das Eigengewicht in die Löcher a1 a2 des Kastens eingehakt. In dieser Stellung wird der Kasten von dem ersten Transportmittel, beispielsweise einem Eisenbahnwägen, abgehoben und auf das nächste Transportmittel oder den Entladeplatz gesetzt. Da der Schwerpunkt des Kastens unterhalb der Eingriffslöcher a1 a2 liegt, wird er in der eingehängten Lage verharren. Über dem abgesetzten Kasten werden die Eingriffsstangen weiter abgesenkt, so daß sie in die Löcher b1 b2 eingreifen (Abb. 2). Der Kasten ist nunmehr unter seinem Schwerpunkt gefaßt. Wird er angehoben, so hängt er im labilen Gleichgewichtszustand. Praktisch wird er sogleich kippen und damit entleert. Der an den Punkten b1 b2 gefaßte Kasten (Abb. 3 ) wird auf das ursprüngliche Transportmittel zurückgesetzt. Um die offene Seite des Kastens nach oben zu bringen, müssen die Eingriffsstangen in die nunmehr untenliegenden Löcher a1 a2 (Abb. ¢) eingehängt und der Kasten wieder angehoben werden. . Aus dieser labilen Lage dreht sich der Kasten in die ursprüngliche Stellung (Abb. i) zurück. Er wird nunmehr abgesetzt und, nachdem die Eingriffsstangen durch weitere Abwärtsbewegung und seitliche Herausführung ausgehakt sind, ist der Entladevorgang mit Rücksetzung beendet.
  • Die ganze Entladung wird auf Grund der neuen Einrichtung nur durch Anheben oder Senken der Traverse selbsttätig durchgeführt. Von Hand wird nur dem Ein- und Ausführen der Traverse nachgeholfen. Die Löcher a1 b1 und a2 b2 sind zur selbsttätigen Führung der Zapfen durch Gleitschienen verbunden. Durch das Absenken der Traverse e werden infolge einer .unteren Abschrägung die Zapfen der Eingriffsstangen selbsttätig aus den oberen Drehlagern a1 a2 ausgeschoben. Sie gleiten in den Führungsschienen abwärts bis zu den unteren Eingriffslöchern b1 b2. Die rechtwinklig abstehenden Zapfen pendeln dann durch ihr Eigengewicht in die Drehlager ein. Wird der Kasten nunmehr angehoben, so kippt er aus dem labilen in das stabile Gleichgewicht um. Das Gut fällt aus dem Kasten heraus. Durch erneutes Absetzen des Kastens und Absenken der Traverse werden in gleicher Weise wie vorher die Angriffspunkte der Drehzapfen geändert, so daß bei leichtem Hochziehen der Traverse der Kasten in die ursprüngliche Lage zurückkippt. Zum Aushaken der Traverse wird diese völlig durchgesenkt und seitlich weggeführt.
  • In einfachster Weise wird also durch das mit jedem einfachen Kran ermöglichte Anheben und Absenken der Traverse eine selbsttätige Entladung durchgeführt.
  • Die Abb. 5, 6 und 7 geben die praktische Ausführungsform der neuen Entladeeinrichtung für das angeführte Entladeverfahren wieder. Die Bezeichnungen sind entsprechend der schematischen Darstellungen (Abb. i bis q.) gewählt. Die Drehlager a1 a2 und bl b2 sind hier nicht direkt in die Kastenstirnwände, sondern in die Mittelstege von Doppel-T-Trägern T (Abb. 6, 7, 8) eingebaut. Die Querstege der gleichen Träger dienen gleichzeitig zur Führung der Zapfen. Durch anliegende @'L'inkeleisen W sind die Doppel-T-Träger mit der Kastenwand 1K verbunden. Die unteren Enden der pendelnd bei den Punkten p1 p2 an der Traverse aufgehängten Eingriffsstangen tragen runde Zapfen (Abb.9). Diese sind an der unteren Seite abgeschrägt, so daß sie sich durch den Druck auf die Unterkante des Mittelsteges bei dem Absenken der Traverse aus den Führungslagern des aufsitzenden Kastens herausdrücken. An den Führungsschienen gleiten die Zapfen entlang, bis sie durch das Eigengewicht in die unteren Drehlager einpendeln. Zur Erhöhung der Sicherheit, insbesondere bei der Kastendrehung, werden die Zapfen an der Oberkante mit einer Nase N (Abb. 9) versehen. Der Anpressungsdruck der Eingriffsstangen wird gegebenenfalls durch eine zwischen die Punkte r, s (Abb. 5) gespannte Feder erhöht.
  • Die Entladeeinrichtung kann selbstverständlich auch in etwas abgeänderter Form hergestellt werden. Immer werden mit nur einer selbständigen Traverse viele gleichgestaltete Gefäße hintereinander erfaßt und selbsttätig entleert. Am Gefäß selbst sind keinerlei bewegliche Teile. Alle Bewegungen führt lediglich die selbständige Traverse aus. Damit wird die Gefäßform einfach und billig gehalten. Sie eignet sich besonders für den Bahn- und Schiffstransport. Der teure bewegliche Teil - die Traverse - muß nur einmal beschafft werden. Die Wartung und Ausbesserung der Einrichtungsteile ist vereinfacht.
  • Die neuartige Entladeeinrichtung gestattet also bei geringstem Aufwand an zusätzlichen Teilen, bei geringen Änderungen an einfachen normalen Transportkästen in kürzester Zeit mittels einfacher Hebeeinrichtung eine selbsttätige Entladung des Gutes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mittels des Gehänges kippbare Förderbehälter mit Führungsschienen an beiden Stirnseiten, die das Gehänge so führen, daß es selbsttätig durch Senken aus der jeweils oberen, über dem Schwerpunkt in die untere, unter dem Schwerpunkt liegende Eingriffsstelle am Behälter gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Behälter abnehmbaren und auseinanderspreizbaren, durch ihr Eigengewicht oder durch Federn in die Arbeitsstellung gebrachten Arme des Gehänges unten Drehzapfen besitzen, die auf der Oberseite an der Spitze eine Nase tragen und auf der Unterseite so abgeschrägt sind, daß sie beim Senken des Gehänges selbsttätig aus dem Drehlager des Behälters austreten.
DE1930566759D 1930-07-10 1930-07-10 Mittels Gehaenges kippbarer Foerderbehaelter Expired DE566759C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE566759T 1930-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE566759C true DE566759C (de) 1932-12-21

Family

ID=6567644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930566759D Expired DE566759C (de) 1930-07-10 1930-07-10 Mittels Gehaenges kippbarer Foerderbehaelter

Country Status (1)

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DE (1) DE566759C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257674B (de) * 1961-09-29 1967-12-28 Almco Supersheen Division Of G Transportvorrichtung fuer Behandlungsbaeder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257674B (de) * 1961-09-29 1967-12-28 Almco Supersheen Division Of G Transportvorrichtung fuer Behandlungsbaeder

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