DE566141C - Staubabscheider fuer Rauchgase - Google Patents

Staubabscheider fuer Rauchgase

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/24Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by heating with electrical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

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Description

  • Staubabscheider für Rauchgase Zur Befreiung der Rauchgase von mitgeführtem Staub ist es bekannt, in den Weg des Gases Prallflächen und Fangräume zu legen.
  • Während sich bei der Ablenkung des Gasstromes an Prallflächen die Staubteile infolge ihrer größeren lebendigen Kraft, die sie durch ihre größere Masse besitzen, ausscheiden, sinkt insbesondere der feinere Staub in den Fangräumen, wo die Gasbewegung möglichst klein gehalten wird und fast Null ist, nach unten.
  • Der Einbau insbesondere von zahlreichen Stoßflächen und Fangräumen in einen in parallele Ströme zerlegten Gasstrom erzeugt aber einen erheblichen Zugverlust. Durch die Umlenkung der Gase in entgegengesetzter Richtung von unten nach oben oder von oben nach unten bzw. von vorn nach hinten, oder umgekehrt, ergeben sich starke Wirbelungen, die sich als Zugverluste auswirken.
  • Gemäß der Erfindung sind die Stoßwände und Fangräume nur am Umfang des Gasweges angeordnet, indem abwechselnd neben- oder übereinander helmartige und sattelartige Gefäßkörper angeordnet sind, deren Hohlräume mit ihren Mittelachsen in Richtung des Erdlotes weisen und die auf ihren inneren und äußeren Flächen mit zahlreichen, vorteilhaft parallel und dicht zusammenliegenden, an den Kanten umgebogenen oder aufgerollten Leisten bedeckt sind, die dicht nebeneinanderliegende, quer zur Strömungsrichtung des Gases geöffnete Schaufeln bilden.
  • Infolge dieser Anordnung liegen über und unter dem im wesentlichen senkrecht zum Erdlot wellenförmig fließenden Gasteilstrom Schaufelkörper, die zum Teil als Prallfläche, in der Hauptsache aber zum Abfangen und Stillsetzen von kleinen Gasmengen dienen, so daß in diesen Schaufeln dann insbesondere die feinen Staubteilchen absinken können. Durch die Benutzung helmartiger Gefäßkörper mit dazwischenliegenden sattel- oder dachrinnenförmigen Gefäßkörpern wird bewirkt, daß das Gas in einer Wellenlinie waagerecht geführt wird, in jeder Welle aber mit schwachem Druck gegen die Schaufeln an den Begrenzungswänden des Gasweges gedrückt wird.
  • -Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens.
  • Abb. I zeigt die Erfindung in einem Schemabild.
  • Abb. 2 zeigt die helmartigen Gefäßkörper und Abb. 3 die dachrinnenartigen Gefäßkörper.
  • Abb. 4 zeigt die Verbindung der Staubscheiderelemente nach Abb. 2 mit den Staubabführungen im Schema.
  • Abb. 5 zeigt den Einbau der Elemente nach Abb. 2 zusammen mit den Staubabführungen in die Staubabscheidekammer.
  • In Abb. 1 veranschaulicht der Pfeil 28 die Richtung des Erdlotes und die Pfeile I6 den Weg des unterteilten Gasstromes. Die Gasströmungen verlaufen demnach in schwachen Wellen zwischen zwei verschiedenen Einbauelementen. Das Einbauelement 15 ist als dachrinnen- oder sattelförmig zu bezeichnen, das Einbauelement 14 soll als helmförmig bezeichnet werden. Während der eigentliche, mit dem Pfeil 16 angedeutete Gasweg völlig frei und ohne Wegwiderstände verläuft, sind an den Einbauelementen 14 und I5, und zwar auf den beiden Flächen dieser Elemente an den Enden umgebogene oder umgerollte Leisten g und II angebracht, die ähnlich wie Turbinenschaufeln ausgebildet sind. Ähnlich wie bei einem Rohr mit rauher Innenwand bewegen sich infolgedessen am Umfang des Strömungsquerschnittes die mit Staub beladenen Gasteilchen gegen Vorsprünge, wodurch die Staubteilchen in bekannter Weise herausgeschleudert werden. Da die Leisten aber zugleich Schaufelhohlräume umschließen, so werden in den Schaufeln g und II ständig kleine Gasmengen abgefangen und stillgesetzt, so daß die Staubteilchen aus dem Gas ausfallen können. Vorteilhaft ist es dabei, bei den helmartigen Einbauelementen I4 die Fangschaufeln in Richtung nach der gemeinsamen Scheitellinie des Einbauelements zu öffnen und, bei den sattelartigen Einbauelementen 15 gerade umgekehrt, die schlitzförmigen Öffnungen der Schaufeln von der gemeinsamen Scheitellinie abzuwenden. Ferner ist es zweckmäßig, die umgebogenen oder umgerollten Enden der die Schaufeln g und II bildenden Leisten verschieden zu gestalten, je nachdem sie den Gaswegen I6 zum oder abgewendet sind. Die die Schaufeln bildenden Leisten g richten sich schräg zum Rücken der nächsten Schaufel, so daß die Gase an dem Rücken der davorliegenden Schaufel abgelenkt, in den Hohlraum der Schaufel hineinbewegt werden. Die Schaufelleisten II dagegen besitzen senkrecht zum Wandkörper gerichtete umgebogene Enden, wodurch sie die ankommenden Gasmengen leichter abfangen können. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß durch die Benutzung der helmartigen Einbauelemente 14 und der sattelartigen Einbauelemente 15 an Stelle von ebenen Flächen oder runden Rohren der Gasweg 16 sanft verlaufende Wellen nehmen muß, wodurch zwischen den Einbauelementen I4 und I5 ständig nach oben und unten ein Andrängen der schwach abgelenkten Gasströmungen entsteht. Hierdurch wird die vorgeschriebene Ausbildung und Einstellung der Schaufeln g und II sehr wirksam. Zwischen den Elementen 14 und 15 sind dann immer abwechselnd freie Räume 27 vorgesehen, um einen Druckausgleich zwischen den einzelnen Strömungswegen zu erzeugen.
  • Die Ausbildung der in dem Schema nach Abb. I als helmartig gekennzeichneten Einbauelemente 14 läßt sich aus>Abb. 2 erkennen. Diese Einbauelemente sind als helmartig bezeichnet, weil sie aus vier ebenen Wandteilen I bis 4 bestehen, die zwei Rinnen bilden, welche in der Mitte in der Scheitellinie 14 zusammengestoßen sind. Infolgedessen ergibt sich hierdurch die Helmform. Auf der Fläche I sind die Schaufelleisten II parallel den langen Kanten des Helmkörpers dicht nebeneinanderliegend angeordnet. Diese Schaufelleisten II bedecken natürlich die ganze Fläche auf beiden Seiten. Zur Vereinfachung der Darstellung sind nur vier Schaufelleisten in Abb. 2 dargestellt. Auf der Fläche 2 sind Schaufelleisten g angebracht. Die Orientierung zwischen Abb. 2 und Abb. I ergibt sich, wenn man die mit 14 in Abb. 2 bezeichnete Profillinie berücksichtigt, mit welcher Linie die helmartigen Einbauelemente 14 im Schema nach Abb. I gekennzeichnet sind.
  • Die in dem Schema nach Abb. I mit I5 als sattelförmige Einbauelemente gekennzeichneten Gefäßkörper sind in Abb. 3 dargestellt. Sie bestehen ebenfalls aus vier Flächen 5 bis 8. Je zwei Flächen sind auch hier zu einer Rinne zusammengesetzt. Diese Rinne ist aber nicht nach unten, sondern nach oben geöffnet. Bei der Vereinigung der beiden Rinnen in der Profillinie I5 entsteht infolgedessen ein sattelartiger Körper. Zur Kennzeichnung dieses Einbauelements nach Abb. 3 ist in Abb. I lediglich die Profillinie I5 mit den geschnittenenSchaufelleisten veranschaulicht. Auch die Einstellung der Schaufelleisten II und der Schaufelleisten 9, die in Abb. I gekennzeichnet ist, ergibt sich aus der schaubildlichen Darstellung in Abb. 3 in ihrer räumlichen Anordnung.
  • Es verlaufen die Schaufelleisten 11 und g nicht waagerecht, wie man aus dem Schemabild nach Abb. I annehmen könnte, sondern, wie die in Abb. 2 und 3 eingezeichneten Erdlotpfeile 28 erkennen lassen, schräg nach unten und geben infolgedessen dem abgefangenen Staub ein genügendes Gefälle zum Abrutschen. Werden nun die an einem Ende offenen Schaufelleisten g und II in solcher Weise mit Hosenrohren 18 verbunden, wie dies Abb. 4 erkennen läßt, dann kann der Staub den lotrechten Kanälen 19 zugeleitet werden, von denen aus dann der Staub abgesaugt wird.
  • In Abb. 5 strömt das Gas aus dem Kammerquerschnitt I2 nach dem Kammerquerschnitt I3 an den Staubscheiderelementen 14 und I5 vorbei, die gemäß Abb. 1 teilweise abdeckend nebeneinanderliegen. Die Zugrichtung der Gase ist in Abb. 5 durch die Pfeile 16 angedeutet, während die Einstellung der Teile durch den Pfeil 28, der die Richtung des Erdlotes anzeigt, orientiert ist. Der Staub gelangt aus den Hosenrohren I8 in die Fallrohre 19 und von dort über die Saugleitung 20 durch das Gebläse ZI nach außen. 23 und 24 sind freie Fallräume, in denen in bekannter Weise durch die starke Geschwindigkeitsverminderung die Ausscheidung der Staubteile erleichtert wird.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Mit Ablenkflächen und Fangräumen versehener Staubabscheider für Rauchgase, aus welchem der Staub über Schaufeln abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihren Mittdachsen in die Richtung des Erdlotes eingestellte Gefäßkörper (14, I5) auf ihren inneren und äußeren Flächen mit dicht nebeneinanderliegenden leistenförmigen Schaufeln (9 und II) bedeckt sind. deren Schlitze quer zur Strömungsrichtung des von den Flächen der Gefäßkörper (14, I5) umschlossen gehaltenen Gasteilstromes geöffnet sind.
  2. 2. Staubabscheider nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäßkörper helmartig (Abb. 2) aus je vier schrägen, in einer Ecke zusammenstoß enden Platten Weg bildet sind.
  3. 3. Staubabscheider nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäßkörper sattelartig (Abb. 3) gestaltet sind und aus je vier schrägen Platten bestehen.
  4. 4. Staubabscheider nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd helmartige (Abb. 2) und sattelartige (Abb. 3) Gefäßkörper (14. 15) neben- und übereinander liegen.
  5. 5. Staubabscheider nach Anspruch I bis, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Öffnungen der Schaufelleisten an den der Zugrichtung des Rauchgasstromes abgewendeten Schaufelleisten mit schräg nach innen verlaufenden Lippen und an den der Zugrichtung des Rauchgasstromes zugewendeten Schlitzen mit senkrecht nach innen gerichteten Lippen versehen sind.
  6. 6. Staubabscheider nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Enden der von den Schaufelleisten umschlossenen Hohlräume durch Hosenrohre (I8) verbunden sind, die in lotrechte Fallschächte (I9) einmünden.
DE1930566141D 1930-11-21 1930-11-21 Staubabscheider fuer Rauchgase Expired DE566141C (de)

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