DE565222C - Schiffsantrieb fuer Spielzeug mittels seitlich angebrachter umlaufender Flossen - Google Patents

Schiffsantrieb fuer Spielzeug mittels seitlich angebrachter umlaufender Flossen

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DE565222C
DE565222C DEH105824D DEH0105824D DE565222C DE 565222 C DE565222 C DE 565222C DE H105824 D DEH105824 D DE H105824D DE H0105824 D DEH0105824 D DE H0105824D DE 565222 C DE565222 C DE 565222C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H23/00Toy boats; Floating toys; Other aquatic toy devices
    • A63H23/02Boats; Sailing boats
    • A63H23/04Self-propelled boats, ships or submarines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Schiffsantrieb für Spielzeug mittels seitlich angebrachter umlaufender Flossen Der Schiffsantrieb für Spielzeug mit seitlich angebrachten umlaufenden Flossen stellt einen Antrieb dar, der sich vor allem durch seine vielseitige Beweglichkeit auszeichnet. Die Flossen werden seitlich rechts und links des Schiffes in Tandemanordnung angebracht und können je nach der gewünschten Geschwindigkeit aus zwei, vier oder sechs Flossen und mehr bestehen. Die seitliche Anordnung der Flossen erhöht die Uanövrierfähigkeit des Schiffes und verhindert das Schlingern. Der Widerstand des Wassers wird dadurch leichter überwunden und die Kraft der Wellen gebrochen. Von besonderer Wichtigkeit ist, daß alle Bewegungen des Schiffes sich durch ein einfaches Steuerrad einstellen lassen, ohne den Antrieb umzuschalten. Durch diese Einrichtung ist es möglich, nicht nur mit dem Ruder, sondern auch mit den Flossen zu steuern. Die Flossen sind voneinander unabhängig und können einzeln der Bewegung entsprechend eingestellt werden. Dabei ist jede einzelne Flosse imstande, das Schiff fortzubewegen. Die Zeichnung veranschaulicht die möglichen Bewegungen des Spielzeuges.
  • Abb. z zeigt den Antrieb der Flossen von vorn gesehen.
  • Abb. a zeigt den Antrieb der Flossen von oben gesehen. Die Pfeile geben die Bewegungsrichtung der Flossen an.
  • Abb.3 zeigt eine schematische Darstellung des Weges der Flossen von der Seite gesehen. Abb..l zeigt ferner eine schematische Darstellung von oben gesehen. Die Pfeile zeigen den Weg der Flossen und die Bewegungsrichtung. Abb. 5 zeigt die Bewegung eines Spielzeugschiffes, das auf der Stelle nach rechts dreht; dabei arbeiten die beiden rechten Flossen nach der Einstellung des Steuerrades, z. B. auf Zeigerstellung 8 (rückwärts), die beiden linken Flossen auf Einstellung I (vorwärts), wodurch eine Drehung des Schiffes auf der Stelle eintritt.
  • Abb. 6 zeigt die Bewegung eines Spielzeugschiffes, das eine Drehung auf der Stelle nach links ausführt, wobei die Flossen auf I (vorwärts), die Flossen links auf VIII (rückwärts) eingestellt sind.
  • Abb. 7 zeigt die Bewegung eines Schiffes bei Rückwärtsfahrt. Sämtliche Flossen sind auf Stellung VIII (rückwärts) eingestellt.
  • Abb. 8 zeigt die Bewegung eines Spielzeugschiffes, das an der linken Seite ein Hindernis passiert und daher die linken Flossen an dem Rumpf angelegt sind, die beiden rechten Flossen dagegen weiterarbeiten auf der Einstellung I (vorwärts).
  • Abb. g zeigt das Spielzeugschiff in der Fahrt mit vier Flossen auf Einstellung I (vorwärts). Abb. Zo zeigt die Bewegung eines Spielzeugschiffes, das schräg seitwärts einem Hindernis auf der linken Seite ausweicht, indem die linken Flossen auf Einstellung V (vorwärts und aufwärts) arbeiten und die rechten Flossen an dem Rumpfe anliegen.
  • Abb. zz zeigt die Bewegung eines Spielzeugschiffes, das nach rechts überhängt, von vorn gesehen. Die rechten Flossen sind auf Einstellung VI (aufwärts), die linken Flossen auf Einstellung III (nur abwärts), so daB das Schiff wieder in seine normale Lage gebracht wird, Abb. 12 zeigt die Bewegung eines Spielzeugschiffes, das nach links überhängt, von vorn gesehen. Die linken Flossen sind auf EinstellungVI (aufwärts), die rechten Flossen auf Einstellung III (abwärts) eingestellt, wodurch das Schiff in seine normale Lage gebracht wird.
  • Abb. 13 zeigt die Bewegung eines Spielzeugschiffes, das aufgelaufen ist. Sämtliche Flossen sind auf Einstellung VII (aufwärts und zugleich rückwärts). Das Schiff hebt sich durch die Arbeit der Flossen, die in voller Kraft arbeiten, etwas aus dem Wasser und wird zugleich nach rückwärts bewegt. Die Flossen arbeiten. daher zu gleicher Zeit nach zwei Richtungen, wodurch ein Freimachen des Schiffes ermöglicht wird.
  • Abb. 1q. zeigt ein Spielzeugunterwasserboot mit Flosseneinstellung VIII (rückwärts).
  • Abb. 15 zeigt das Manöver eines Spielzeugunterwasserbootes mit der Flosseneinstellung VIII (rückwärts und aufwärts) ohne Wasserballast, nur durch die Arbeit der Flossen.
  • Abb. 16 zeigt ein Spielzeugunterwasserboot in Flosseneinstellung I (vorwärts).
  • Abb. 17 zeigt das Manöver eines Spielzeugunterwasserbootes mit FlosseneinstellungIV (abwärts und rückwärts) ohne Wasserballast, nur durch die Arbeit der Flossen, die das Boot unter Wasser halten und zugleich rückwärts bewegen.
  • Abb. 18 zeigt das Manöver eines Spielzeugunterwasserbootes mit Flosseneinstellung III (nur abwärts), senkrechtes Tauchen ohne jeden Wasserballast, nur durch die Arbeit der Flossen. Beim Versagen des Motors kehrt das Unterwasserboot von selbst an die Wasseroberfläche zurück durch seinen eigenen Auftrieb, da nur die arbeitenden Flossen das :Boot unter Wasser halten.
  • Abb. Z9 zeigt das Manöver eines Spielzeugunterwasserbootes mit der Flosseneinstellung II (vorwärts und abwärts), nur durch die Arbeit der Flossen, ohne jeden Wasserballast.
  • Abb. 2o zeigt das Manöver eines Spielzeugunterwasserbootes mit Flosseneinstellung VI (nur aufwärts) ; durch die Arbeit der Flossen ist es möglich, eine Last unter Wasser vom Boden aufzunehmen und mit der Last zur Wasseroberfläche zurückzukehren, dabei nur durch die Arbeit der Flossen.
  • Abb. 21 zeigt das Manöver eines Spielzeugunterwasserbootes mit Flosseneinstellung II (vorwärts und schwach abwärts). Die Arbeit der Flossen hält das Boot unter Wasser ohne Wasserballast, und es bewegt sich zugleich unter Wasser vorwärts. Beim Versagen des Motors kehrt das Boot von selbst zur Wasseroberfläche zurück, da nur die Flossen das Boot unter Wasser ziehen und das Boot keinen Wasserballast mitzuführen braucht.
  • Abb. 22 zeigt das Manöver eines Spielzeugünterwasserbootes mit Flosseneinstellung V (aufwärts und vorwärts), wodurch das Boot sich in schräge Richtung nach oben bewegt.
  • Gemäß der Erfindung wird an einer quer zur Fahrtrichtung des Spielzeugschiffes angeordneten Antriebswelle auf dem einen Ende eine Flosse angelenkt. Die Flosse erhält durch einen einfachen Antrieb eine derartige Einstellung, daß sie bei jeder Umdrehung der Welle eine Hinundherbewegung um einen Winkel von etwa go ° macht, wodurch eine Sonderbewegung entsteht, durch die die Flossen über ihre ganze Umlaufbewegung hin eine Vortriebskomponente erzeugen.
  • Der Arbeitsgang der Flossen ist folgender: Die Flossen fassen das Wasser in angehobener Stellung, weit nach vorn gerissen. Beim Niederschlagen der Flossen wird das Wasser zwischen den Schiffsrumpf und der Flossenspitze zusammengepreßt und zugleich nach hinten geworfen. Nun, liegen die Flossen eng an den Schiffsrumpf an, und es erfolgt die Rückschlagbewegung der Flosse, wobei sich die Flosse dicht an dem Schiffsrumpf vorbei mit der schmalen Flossenkante vorn nach oben bewegt und dabei eine kurze Drehung nach außen hin macht, wobei die Flossenrückenflächen das Wasser nach hinten werfen und dadurch ebenfalls vorwärts wirken.
  • Im Rumpf a ist der Antrieb mit Gehäuse g eingebaut. In dem Gehäuse g, das als Doppellager dient, ist die Hohlwelle f quer zur Fahrtrichtung drehbar angeordnet und durch den Dichtungsring v und die Dichtung k wasserdicht abgeschlossen. Die Drehung der Welle erfolgt durch das Rad d, das seinen Antrieb von dem Motor e o. dgl. erhält. In der Hohlwelle f lagern die beiden Hebel i und P. Der Hebel ist durch den Bolzen z in der Welle f beweglich eingelenkt und auf der einen Seite gezahnt. Die Zahnung greift in den ebenfalls gezahnten eingelenkten Flossenbolzen w, auf dem die Flosse in festsitzt. Der Hebel lagert in der Welle f und ist auf der einen Seite in den Hebel P beweglich eingelenkt in dem Messingschieber x, welcher in dem Schlitz des Hebels P lagert und sich darin hin und her bewegt. Auf der anderen Seite ist der Hebel i fest mit dem Kegelrad b verbunden. Dieses greift wiederum in das beweglich lagernde Doppelkegelrad ia ein. Beim Drehen der Welle f wird das Kegelrad b in Drehung versetzt, wodurch der mit demselben fest verbundene Hebel i sich mitdreht und so den Hebel P in eine Hinundherbewegung versetzt, die sich wiederum auf den Flossenbolzen w überträgt und die daran befestigte Flosse na in eine Hinundherbewegung versetzt, die einem Winkel von etwa go ° entspricht,- wobei die Welle feine einmalige Umdrehung macht. Das Doppelkegelrad 7a, das in dem Gehäuse g lagert, ist mit einer eingepreßten Rotgußbüchse 1 versehen, in der wiederum die Welle f lagert. Durch das Rad o, welches in das Doppelkegelrad sa eingreift und zugleich mit dem Steuerrad h verbunden ist, erhalten die Flossen in jede gewünschte Einstellung, die der Flossenbewegungsrichtungsanzeiger s anzeigt. Die darauf befindliche Einteilung zeigt den Arbeitsgang der Flosse na an und ist eingeteilt: i = vorwärts; 2 = vorwärts und abwärts; 3 = nur abwärts; q. = abwärts und rückwärts; 5 = vorwärts und aufwärts; 6 = nur aufwärts; 7 = rückwärts und aufwärts; ä = nur rückwärts.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schiffsantrieb für Spielzeug mittels seitlich angebrachter umlaufender Flossen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flossen (in.) bei ihrer Umlaufbewegung mit der quer zur Fahrtrichtung angeordnetenAntriebswelle (f) gleichzeitig eine Hinundherbewegung um einen Winkel von etwa 9o' machen.
  2. 2. Schiffsantrieb für Spielzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flossen (m) um einen zur Achse der Antriebswelle (f) senkrechten Bolzen (w) schwingen und ihre Hinundherbewegung durch ein von der Antriebswelle in seiner Bewegung abhängiges zweites Getriebe erhalten.
  3. 3. Schiffsantrieb für Spielzeuge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flossen (m) durch die Steuereinrichtung (lt und o) so einstellen lassen, daß sie nach jeder gewünschten Richtung hin arbeiten und ihre Bewegung durch den Flossenrichtungsanzeiger (s) angezeigt wird.
DEH105824D 1926-03-13 1926-03-13 Schiffsantrieb fuer Spielzeug mittels seitlich angebrachter umlaufender Flossen Expired DE565222C (de)

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DEH105824D DE565222C (de) 1926-03-13 1926-03-13 Schiffsantrieb fuer Spielzeug mittels seitlich angebrachter umlaufender Flossen

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DE565222C true DE565222C (de) 1932-11-28

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ID=7169879

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DE (1) DE565222C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906191C (de) * 1951-09-15 1954-03-11 Ernst Langhans Dipl Ing Spielzeugschwimmkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE906191C (de) * 1951-09-15 1954-03-11 Ernst Langhans Dipl Ing Spielzeugschwimmkoerper

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