DE564025C - Zackenziernaht fuer Kantenverzierung und Naehmaschine zur Herstellung der Ziernaht - Google Patents

Zackenziernaht fuer Kantenverzierung und Naehmaschine zur Herstellung der Ziernaht

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DE564025C
DE564025C DEU11210D DEU0011210D DE564025C DE 564025 C DE564025 C DE 564025C DE U11210 D DEU11210 D DE U11210D DE U0011210 D DEU0011210 D DE U0011210D DE 564025 C DE564025 C DE 564025C
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needle
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needles
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D05BSEWING
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    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Zackenziernaht für Kantenverzierung und Nähmaschine zur Herstellung der Ziernaht Die Erfindung bezieht sich auf eine Zackenziernaht für Kantenverzierung mit zwei oder mehr in Richtung des Stoffvorschubs versetzt liegenden zickzack- oder bogenförmig verlaufenden Fadenketten und hat zum Gegenstand eine besonders ansehnliche Ausführungsform einer derartigen Ziernaht, bei der die Fadenketten schräg zum Stoffvorschub versetzt nebeneinander so angeordnet sind, daß die eine Fadenkette frei liegend in der anderen Fadenkette hängt.
  • Diese neue Naht kann mit den bisher bekannten Maschinen nicht ohne weiteres hergestellt werden, auch nicht mit den üblichen Doppelnadelzickzackstich-Nähmaschinen, bei «-elchen zwei Nadeln hintereinander angeordnet sind, die gleichzeitig miteinander ausgeschwungen werden. Es müssen vielmehr weitere Merkmale zusammenwirken, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Es muß bei einer Nähmaschine, bei der mehrere Nadeln gleichzeitig hin und her schwingbar angeordnet sind, zunächst das Merkmal der schräg hintereinander versetzten Nadeln vorliegen, es muß aber auch jede Nadel in an sich bekannter Weise mit einem besonderen Greifer zusammenwirken, und als drittes Merkmal muß hinzukommen, daß man bei Anordnung von zwei Nadeln beide Nadeln nacheinander über eine gemeinsame Zunge ketteln läßt. Diese gemeinsame Kettelzunge ist besonders kennzeichnend für die neue Maschine und notwendig für das Zustandekommen der neuen Naht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kettelzunge eine die Zunge allmählich verjüngende Schrägfläche und darauffolgend eine Kerbe, Rast o. dgl. aufweist, zu dem Zweck, der Nadelfadenlegung beim Stoffvorschub zunächst eine beschleunigte Vorwärtsbewegung zu erteilen und dann die Legung eine kurze Zeit zurückzuhalten.
  • Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie einige Nähmuster sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt; es zeigen Fig. i von oben eine Nähmaschinentischplatte mit Stichplatte und Stichbildungszungen, die zur Herstellung der Ziernaht gemäß der Erfindung eingerichtet ist, Fig. z in größerem Maßstab diese Stichplatte mit den Stichbildungszungen, Fig.3 den Nähmaschinenkopf mit Nadelstange und Führungsrahmen von vorn, Fig. .4 und 5 in größerem Maßstab die neue Stichbildungszunge bei zwei verschiedenen Lagen des Nadelfadens, Fig. C bis 8 schematisch drei verschiedene Ausführungsformen der neuen Zickzackziernaht.
  • In dem Nähmaschinenkopf i (Fig. 3) ist in bekannter Weise ein Nadelstangenrahmen schwenkbar gelagert, wie dies bei Kettenstichzickzackziernaht-IVähmaschinen allgemein üblich ist. In diesem Nadelstangenrahmen--, ist die Nadelstange 4 gelagert; sie trägt an ihrem unteren Ende einen Nadelstangenkloben 5 mit den Nadeln 6, 7 . Eine Stoffdrückerstange 8 mit Drückerfuß g ist in ebenfalls bekannter Art in dem Maschinenkopf i gelagert. Die Nadel 6 wirkt mit Stichbildungszungen io, ii, i2. die Nadel. 7 mit Stichbildungszungen i:2, 13, 14 zusammen. Die beiden Nadeln 6,7 werden nun gleichzeitig seitlich hin und her geschwungen, und zwar dadurch, daß der Nadelstangenrahmen 2 seitlich hin und her verschwenkt wird. Wie nun die Fig.2 erkennen läßt, sind die Nadeln 6, ; in der V orschubrichtung schräg zueinander versetzt, so. daß also beim Schwingen des Nadelstangenrahmens 2 die Nadeln 6, 7 nach und nach die Stichbildungszungen 1o, 1i, 12 bzw. 12, 13, 1,4 überspringen und Nadelfadenlegungen entstehen, deren untenliegende Schleifen mit den Greiferfäden der beiden Greifer 15, 16 verkettet werden, so daß der an sich bekannte Kettenstich entsteht.
  • Hierbei sticht die eine Nadel 6 in das Werkstück 23, während die andere Nadel 7 einen sogenannten Luftstich ausführt. Beim Hinundherschwingen des Nadelstangenrahmens 2 und somit auch der Nadeln 6, 7 übersticht nunmehr vermöge der gewählten Schwingweite die Nadel 7 mit ihrer Fadenkette die Fadenkette der in das Werkstück 23 einstechenden Nadel 6, so daß beide Fadenketten gewissermaßen ineinanderhängen, wie Fig. 6 zeigt.
  • Durch diese Arbeitsweise können sowohl zickzackförmige (Fig.6) als auch bogenförmige Ziernähte (Fig.7) hergestellt werden; ferner ist es möglich, noch mehr, z. B. drei Nadeln 6, 7, 24. zu benutzen, wodurch man eine Ziernaht gemäß Fig. 8 erhält.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß eine der Stichbildungszungen, und zwar die Zunge r2, in besonderer Weise ausgebildet, indem sie mit einer Schrägfläche 25 (Fig. z, 4 und 5) und einer Kerbe, Rast o. dgl. 26 versehen ist, und zwar zu dem nachfolgend beschriebenen Zweck.
  • Von Fig. 4 ausgehend, wo nur die besondere Stichbildungszunge 12 gezeigt ist, während die anderen der Deutlichkeit halber fortgelassen sind, sticht die Nadel 6 bei 27 in das Werkstück 23 ein; die Nadel 6 überspringt nun nach und nach (durch die seitliche Schwingung des Nadelstangenrahmens 2 nach rechts) die Stichbildungszungen ro, rz, 12, wodurch die Nadelfadenlegungen 28, 29, 30 entstehen. Nunmehr schwingt der Nadelstangenrahmen 2 nach links zurück, und es bilden sich nun die Nadelfadenlegungen 31, 32, 33, worauf die Nadel 6 wieder in das Werkstück 23 einsticht, und zwar bei 34, da ja inzwischen das Werkstück 23 in Richtung des Pfeiles vorgeschoben wurde. Die Nadelfadenlegungen bzw. Schleifen sind dabei mit Hilfe des Greiferfadens miteinander verbunden, der die in den Fig. 4 und 5 nur schematisch angedeuteten Kettenlegungen 35 bildet. Um nun zu erreichen, daß die Nadel 7 zwischen den Fadenlegungen 30 und 31 richtig einsticht, d. h. die in Fig. 5 dargestellte Nadelfadenkette übersticht, ist die Stichbildungszunge z2, wie bereits erwähnt, mit der Schrägfläche 25 und der Rast 26 versehen, so daß beim Vorschub des Werkstückes 23 die Fadenlegungen zunächst gleichmäßig auf der Stichbildungszunge 12 gleiten. Erreichen jedoch die Nadelfadenlegungen die Schrägfläche 25, so finden sie keinen Widerstand mehr, und die Fadenlegungen erhalten eine beschleunigte Vorwärtsbewegung, bis sie zu der Rast 26 gelangen. Von dieser werden die Fadenlegungen für eine kurze Zeit zurückgehalten, so daß gewissermaßen eine kleine Ruhe eintritt, die genügt, um die Nadel ? richtig einstechen oder überstechen zu lassen.
  • Nach erfolgtem überstechen der Nadel /- und weiterem Vorschub des Werkstücks 23 in der Pfeilrichtung (Fig. 5) ist jedoch der Zug an den Fadenlegungen so groß, daß diese aus der Rast 26 gezogen werden, worauf die Fadenlegungen bei weiterem Vorschub des Werkstücks nach und nach von der Zunge 12 abgleiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCIIn r. Zackenziernaht für Kantenverzierung mit zwei oder mehr in Richtung des Stoffvorschubs versetzt liegenden zickzack- oder bogenförmig verlaufenden Fadenketten, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenketten schräg zum Stoffvorschub versetzt nebeneinander so angeordnet sind, daß die eine Fadenkette frei liegend in der anderen Fadenkette hängt.
  2. 2. Nähmaschine zur Herstellung der Ziernaht nach Anspruch z, bei der mehrere Nadeln gleichzeitig hin und her schwingbar angeordnet sind und mit- je einem besonderen Greifer zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (6, 7) schräg versetzt in Richtung des Stoffvorschubs angeordnet sind, und daß für j e zwei benachbarte Nadeln eine gemeinsame Kettelzunge (i2) angeordnet ist, über die sie nacheinander ketteln.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettelzunge eine die Zunge allmählich verjüngende Schrägfläche (25) und darauffolgend eine Kerbe, Rast o. dgl. (26) aufweist, zu dem Zweck, der Nadelfadenlegung beim Stoffvorschub zunächst eine beschleunigte Vorwärtsbewegung zu erteilen und dann die Legung eine kurze Zeit zurückzuhalten.
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