DE563388C - Ventilverschluss fuer Fuellbuersten, Flaschen u. dgl. Behaelter - Google Patents

Ventilverschluss fuer Fuellbuersten, Flaschen u. dgl. Behaelter

Info

Publication number
DE563388C
DE563388C DEB153928D DEB0153928D DE563388C DE 563388 C DE563388 C DE 563388C DE B153928 D DEB153928 D DE B153928D DE B0153928 D DEB0153928 D DE B0153928D DE 563388 C DE563388 C DE 563388C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plunger
plug
valve closure
stopper
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB153928D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB153928D priority Critical patent/DE563388C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE563388C publication Critical patent/DE563388C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/001Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
    • A46B11/0013Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs dispensing by gravity or by shaking

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

  • Ventilverschluß für Füllbürsten, Flaschen u. dgl. Behälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventile erschluß für Flaschen u. dgl. Behälter, und zwar vorzugsweise auf Füllbürsten mit einem Reservoir für die von der Bürste zu verreibende Flüssigkeit.
  • Es sind bereits Ventilverschlüsse bekannt geworden, bei denen die Durchflußöffnung durch einen elastischen Verschlußkörper gesperrt ist, welcher zwecks Öffnung des Ventils mit Hilfe eines Druckorgans deformiert wird. Bei den bekannten Ventilverschlüssen dieser Art bestehen die elastischen Verschlußkörper im wesentlichen aus biegsamen Klappen oder sternförmig geschlitzten Scheiben, die mittels des Druckorgans aus der Ebene, in der sich die Klappe bzw. die Scheibensektoren in ihrer Schließstellung befinden, heraus abgebogen werden können, um eine Durchflußöffnung freizugeben. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Klappen oder Scheibensektoren in der Schließstellung nur lose auf der Ventilsitzfläche bzw. aneinanderliegen, so daß sie sich zu einem sicheren Abschluß des Behälters nicht eignen. Zudem sind derartige Ventilverschlüsse infolge des wiederholten Hinundherbiegens der Klappen bald abgenützt und dauernd undicht.
  • Man hat ferner vorgeschlagen, Ventilverschlüsse der in Rede stehenden Art aus Gummischläuchen herzustellen, welche zwecks Schließung des Ventils mittels eines federnden Bügels zusammengequetscht werden. Auch diese Ventilverschlüsse sind kompliziert und im praktischen Gebrauch von geringer Haltbarkeit. Schließlich sind auch elastische Verschlußorgane ohne besondereDruckorgane bekannt, bei denen zwei Verschlußlippen eines Hohlkörpers federnd aufeinanderliegen und bei Erhöhung des Behälterinnendruckes selbsttätig auseinandergebogen werden. Derartige Einrichtungen sind naturgemäß nur für ganz bestimmte Zwecke verwendbar.
  • Gegenüber den bekannten Ventilverschlüssen besteht der wesentliche Erfindungsgedanke der Neuerung darin, daß der elastische V erschlußkörper, welcher nach Art eines Stopfens in die Behältermündung eingesetzt ist, zwecks Freigabe einer Durchflußöffnung mit Hilfe des Druclforgans auf einen den Behältermündungsquerschnitt unterschreitenden Querschnitt zusammengedrückt wird. Während der elastische Verschlußstop-fen vor dem durch das Druckorgan bewirkte Zusammendrücken den Querschnitt der Behältermündung völlig ausfüllt, erhält er nach dem Zusammendrücken eine kleinere Querschnittfläche als die Behältermündung, wodurch das Ventil geöffnet wird. Um das Ventil zu schließen, wird der auf das Druckorgan ausgeübte Druck aufgehoben, worauf sich der Verschlußstopfen dank der ihm innewohnenden Elastizität von selbst wieder fest gegen seine Sitzfläche legt.
  • Ein Ventilverschluß gemäß der Erfindung ist nicht nur außerordentlich einfach, billig herstellbar und überall anwendbar, sondern er gewährleistet vor allem auch einen festen und sicheren Abschluß des Behälters, da er in seiner Schließstellung ebenso wie ein Stopfen der üblichen Art wirkt.
  • Die praktische Ausbildung des Erfindungsgedankens kann in verschiedener Weise geschehen. Gemäß einer besonders einfachen Anordnung wird der Verschlußstopfen durch einen an sich bekannten Stößel von der den Stopfen umgebenden Behälterinnenwandung weggedrückt, so daß zwischen dem Stopfen und der Behälterwandung ein Durchflußspalt entsteht. Man kann auch gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung einen Teil des Verschlußstopfens selbst zur Abdichtung des Stößels benutzen. Zu diesem Zweck wird die Bewegungsstange des Stößels derart durch eine Bohrung des Verschlußstopfens hindurchgeführt, daß zwischen dem mit dem Stößel zusammenarbeitenden Teil des Stopfens und der zur Durchführung der Bewegungsstange dienenden Durchbrechung der Behälterwandung eine dichtende Schicht des Stopfenmaterials liegt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. I in Ansicht von der Seite eine Füllbürste mit einem erfindungsgemäß ausgebil= deten Ventilv erschluß.
  • Fig.2 stellt einen Längsschnitt durch die Füllbürste dar, wobei sich der Ventilv erschluß in seiner Schließstellung befindet.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
  • Fig.4 stellt einen Längsschnitt durch die Füllbürste dar, wobei sich der Ventilverschluß in geöffneter Stellung befindet.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig.4.
  • Fig. 6 stellt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, wobei der V erschluß in einem auf einen Behälter aufsetzbaren Mundstück angeordnet ist.
  • Fig. 7 veranschaulicht im Längsschnitt den oberen Teil einer Flasche mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, während Fig. 8 und 9 im Querschnitt nach der Linie E-F der Fig.7 den Verschluß in seiner Schließstellung bzw. in einer Öffnungsstellung zeigen.
  • In der Zeichnung ist in den Fig. i bis 5 beispielsweise eine sog. Füllbürste veranschaulicht, welche 'vorzugsweise zu dem Zweck geschaffen ist, ein Reinigungs- oder Farbentfernungsmittel für Leder, wie z. B. Aceton, auf das Leder aufzutragen und zu verreiben. Um dies zu ermöglichen, ist zwischen dem zur Aufspeicherung der Flüssigkeit dienenden Reservoir und der Bürste ein Ventil angeordnet, welches willkürlich mittels eines geeigneten Organs geöffnet werden kann, so daß die Flüssigkeit in regelbarer Menge ausfließen kann.
  • Die Füllbürste besteht gemäß dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel aus einem Rohrstück i, welches gleichzeitig als Bürstenstiel und als Flüssigkeitsreservoir dient und beispielsweise äus Messing hergestellt sein kann. In die untere Öffnung des Rohrstückes i ist ein Bürstenkörper :2 aus Holz o. dgl. eingesetzt, welcher in bekannter Weise mit je nach dem Verwendungszweck länger oder kürzer sowie stärker oder schwächer gewählten Borsten 3 versehen ist. Der Bürstenkörper 2 besitzt eine oder mehrere Durchbohrungen .4, welche das Innere des Rohrstückes i mit der Außenseite der Bürste in Verbindung setzen. Die obere Öffnung des Rohrstückes i ist mit einer abnehmbaren Verschlußkappe 5 versehen.
  • 'Über dem Bürstenkörper :2 ist im Innern des Rohrstückes i ein Ventilverschluß angebracht, welcher den oberen, größeren Innenraum 6 des Rohres nach dem Bürstenkörper hin abschließt. Dieser Raum 6 dient als Behälter zur Aufnahme der Flüssigkeit. Am oberen Ende dieses Raumes 6 kann in der Rohrwandung oder in der Verschlußkappe 5 ein Luftloch 7 vorgesehen sein.
  • Der Ventilverschluß besteht aus einem Verschlußkörper, welcher mit Hilfe eines Druckorgans derart elastisch deformiert ist, daß er sich teilweise von seiner Sitzfläche abhebt und eine Durchflußöffnung freigibt. Ein solcher Verschlußkörper kann an sich in verschiedener beliebiger Weise gestaltet und angeordnet sein. Gemäß einer einfachen und zweckmäßigen Ausführungsform besteht der Verschlußkörper aus einem Stopfen, der in den Ausflußkanal des Behälters eingesetzt ist und der sich rings an die innere Wandung des Kanals dichtend anlegt. Der Verschlußstopfen ist vorzugsweise aus Gummi hergestellt, kann aber auch aus einem beliebigen anderen elastisch deformierbaren Material, wie z. B. Kork, bestehen. Eine leicht konische Form des Stopfens hat sich als praktisch erwiesen. Bei der dargestellten Füllbürste ist ein derartiger Verschlußstopfen 8 in das Rohrstück eingesetzt, wobei er vorteilhaft durch Anschläge oder Vorsprünge, beispielsweise in das Rohr eingepreßte, in der Öffnungszone der Sitzfläche unterbrochene Einschnürungen 9, in seiner Lage gesichert wird.
  • Die Deformation des Verschlußkörpers 8 kann beispielsweise dadurch geschehen, daß ein geeigneter Körper zwischen den die Sitzfläche io bildenden Teil der Behälterinnenwandung und den Stopfen eingeführt und hebelartig gegen den Stopfen gedrückt wird. Vorteilhaft wird jedoch die Deformation des Stopfens mit Hilfe eines Stößels i i bewirkt, welcher kolbenartig in einer Ausnehrnung oder Durchbrechung 12 der Sitzfläche io gelagert ist und zwecks Öffnung des Ventils entgegen dem elastischen Anpreßdruck des Stopfens 8 in das Innere des von der Sitzfläche io umschlossenen Raumes vorgeschoben «-erden kann. Die Bewegung des Stößels geschieht zweckmäßig mittels eines druckknopfartigen Organs, das an dem nach außen ragenden Kopf des Stößels angreift. Der Druckknopf kann gegebenenfalls gleichzeitig verhindern, daß der Stößel aus der Durchbrechung der Behälterwandung herausfällt. Zu diesem Zweck ist gemäß den Fig. i bis 5 eine federnde Zunge 13 vorgesehen, deren eines Ende bei 14 an dem Rohrstück i befestigt ist, während das freie Ende der Zunge 13 auf dein Kopf des Stößels 8 ruht oder mit letzterem fest verbunden ist.
  • Um ferner zu verhüten, daß Flüssigkeit durch die den Stößel führende Durchbrechung der Behälterwandung nach außen dringt, kann der Stößel beispielsweise mittels Dichtungsringen 15 gegen den Behälter abgedichtet werden. Weiterhin kann gegebenenfalls derjenige Flächenteil des Verschlußstopfens, auf dein der Stößel zur Auflage kommt, mit einem Belag oder einer harten Schicht versehen sein, die das Material des Verschlußkörpers gegen Beschädigungen seitens des Stößels schützt.
  • Die Wirkungsweise einer wie vorstehend ausgebildeten Füllbürste, welche vorzugsweise zum Reinigen und Entfärben von Leder dient, ist die folgende: Der Rauin 6 des Rohrstückes i wird mit der gewünschten Flüssigkeit, beispielsweise einem Lösungsmittel wie Aceton, gefüllt und mit nach unten gerichteter Bürste auf dem Leder angesetzt. Solange sich der Ventilverschluß in seiner in Fig. 2 und 3 veranschaulichten Schließstellung befindet. liegt der Verschlußstopfen 8 ringsum fest an der Sitzfläche io an, so daß keine Flüssigkeit ausströmen kann. Wenn nun durch einen in Richtung des Pfeiles f (Fig. q.) auf die Zunge 13 ausgeübten Druck der Stößel 8 gegen den Stopfen gedrückt wird, so gibt der Stopfen elastisch nach und liebt sich über und neben dem Stößel i i von der Sitzfläche io ab, so daß beiderseits des Stößels 8 Durchflußöffnungen 16 entstehen (Fig. d. und 5). Die Flüssigkeit kann nunmehr in Richtung der Pfeile o durch die Öffnungen 16 hindurchfließen und sodann durch die Bohrungen d. des Bürstenkörpers 2 in die Bürste gelangen. Die Menge der ausströmenden Flüssigkeit kann beliebig geregelt werden, indem der Stößel 8 mehr oder weniger kräftig eingedrückt wird, wodurch die Öffnungen 16 vergrößert bzw. verkleinert werden.
  • Die Anwendung einer derartig ausgebildeten Füllbürste zum Reinigen und Entfärben von Leder, beispielsweise zum Abwaschen der alten Farbe von aufzufärbenden Lederschuhen, bietet gegenüber dem bisher hierfür angewendeten Verfahren wesentliche Vorteile. Bisher wurde ein Lappen mit Aceton o. dgl. getränkt und mit demselben das Leder abgerieben. Hierbei wurde übermäßig viel Aceton verbraucht, da das Aceton in den Lappen einzieht und rasch verdunstet. Auch mußte zuerst das Aceton aufgetragen und sodann in einem weiteren Arbeitsgange nachgerieben werden. Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Füllbürste dagegen braucht man durch Bewegung des Ventils jeweils nur so viel Aceton in die Bürste und damit auf das Leder fließen lassen, als an der betreffenden Stelle zur Auflösung und Entfernung der Farbe unbedingt notwendig ist. Infolgedessen und infolge des Umstandes, daß die Aufbringung und der Bürstprozeß zusammenfallen, wird der Acetonverbrauch erheblich vermindert. Während man beispielsweise nach dem alten Verfahren zum Entfärben von einem Paar Schuhen etwa 115 1 Aceton brauchte, kann man, wie sich herausgestellt hat, mit Hilfe der neuen Vorrichtung mit 1(2" 1 sogar zwei Paar Schuhe abwaschen. Abgesehen von dieser Ersparnis geht der Waschprozeß wesentlich rascher und gründlicher vor sich.
  • Der Ventilverschluß kann auch derart ausgebildet werden, daß der Stößel selbst mit Mitteln versehen ist, «-elche ein Herausfallen des Stößels aus der Ausnehmung der Behälterwandung verhindern. In diesem Falle kann die Zunge 13 durch einen normalen Druckknopf ersetzt werden. Der Stößel ist zu diesem Zweck mit einem Anschlag, z. B. einem Vorsprung, einem Arretierstift o. dgl., versehen, welcher sich gegen einen entsprechenden, in der Ventilsitzwandung vorgesehenen Gegenanschlag legen kann. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 6 beispielsweise veranschaulicht, wobei das Ventil in seiner Öffnungsstellung dargestellt ist. Der Ventilverschluß ist hier in. vorteilhafter Weise in einem besonderen Mundstück 17 untergebracht, welches mittels eines Gewindes 18 auf einen Behälter aufschraubbar sein kann. Das Mundstück kann auch, wie in Fig.6 in gesrichelten Linien angedeutet ist, mit einem Aufsteckkorken ig versehen sein. Der eigentliche. Stößel ii ist hier mit einer schwächeren Stange 2o versehen, auf der ein Druckknopf 21 befestigt ist. Da die Fläche 22 des Stößels größer als die für die Stange 2o vorgesehene Durchbrechung der Mundstückwandung ist, kann sie sich anschlagartig gegen die gegenüberliegende Wandungsfläche legen, so daß der Stößel arretiert ist. Die Abdichtung geschieht durch den Dichtungsring 15.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auch die Anordnung der Dichtungsmittel überflüssig gemacht werden. *Um dies zu erreichen, wird die Stange des Stößels durch eine Bohrung des Verschlußstopfens selbst hindurchgeführt, so daß zwischen der Zone des Stopfens, welche von ihrer Sitzfläche abgehoben wird, und der Wandungsdurchbrechung eine Schicht des Verschlußpfropfens zu liegen kommt. Durch diese Lagerung der Stößelstange in dem elastischen Material des Stopfens wird eine ausreichende Abdichtung erzielt.
  • Fig.7 bis g zeigen eine besonders einfache Ausführungsform einer solchen Anordnung. Der Ventilverschluß ist hier in den Hals einer Flasche 23 eingesetzt. Der Verschlußstopfen 8 ist durch einen Längsschnitt oder Schlitzz4 in zwei vorzugsweise symmetrische Abschnitte geteilt. Der Stößel 8 ist in einer Ausnehmung 25 der einen Stopfenhälfte gelagert, an die sich eine Bohrung 26 für die Stößelstange anschließt. In der Ruhestellung des Ventils liegen die beiden Schnittflächen der Stopfenhälften fest aufeinander und schließen den Behälter dicht ab (Fig. 7 und 8). Wird der Druckknopf 21 bewegt, so hebt der Stößel den ihm gegenüberliegenden Teil des Stopfens von seiner Sitzfläche ab, wodurch beiderseits des Stößels Durchflußöffnungen 27 entstehen (Fig. g).
  • Der Stößel kann an Stelle eines Druckknopfes auch durch andere Organe bewegt werden. Gegebenenfalls kann das Bewegungsorgan derart ausgebildet sein, daß der Stößel in seiner Öffnungsstellung feststellbar ist. Zu diesem Zweck kann die Bewegung des Stößels beispielsweise durch einen Kniehebel oder einen Nocken oder Daumen geschehen. Ferner kann der Stößel auch mittels einer Druckschraube vorgeschoben werden bzw. selbst mit einem Gewinde versehen sein, das in ein entsprechendes Gewinde der Behälterwandung einschraubbar ist. Schließlich kann der Stößel auch mit Hilfe eines Schiebers bewegt werden, welcher eine schräge Gleitfläche besitzt, die über dem Stößelkopf verschoben werden kann.
  • Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Ventilverschluß eignet sich neben den bereits erwähnten Anwendungsgebieten besonders für Tropf- und Spritzflaschen für Medikamente, Parfümerien, Haarwasser usw. Auch kann der Ventilverschluß vorteilhaft in Rohr- und Schlauchleitungen eingebaut werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilverschluß für Füllbürsten, Flaschen u. dgl. Behälter, bei dem die Öffnung des Ventils durch Deformierung eines elastischen Verschlußkörpers mittels eines Druckorgans bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise in die Behältermündung eingesetzte Gummistopfen zwecks Freigabe einer Durchflußöffnung auf einen den Behältermündungsquerschnitt unterschreitenden Querschnitt zusammengedrückt wird.
  2. 2. Ventilverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummistopfen (8) mittels eines in bekannter Weise durch Druckknopf o. dgl. zu bewegenden Stößels (ii) von der den Stopfen umgebenden Behältermündungswandung abgedrückt wird, so daß zwischen dem Verschlußstopfen und der Behältermündungswandung ein Durchflußspalt entsteht.
  3. 3. Ventilverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein konisch geformter Verschlußstopfen verwendet wird, welcher derart angeordnet wird, daß die größte Stärke des Stopfens, die nach dem Einsetzen des Stopfens in den Behältermündungskanal die stärkste Seitenpressung ausübt, dem Stößel (ii) gegenüberliegt.
  4. 4. Ventilverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsstange (2o) des Stößels (i i) derart durch eine Bohrung des Verschlußstopfens (8) hindurchgeführt ist, daß zwischen dem mit dem Stößel zusammenarbeitenden Teil des Verschlußstopfens und der zur Durchführung der Stange (2o) dienenden Durchbrechung der Behälterwandung eine dichtende Schicht des Stopfenmaterials liegt.
  5. 5. Ventilverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (8) durch einen Längsschnitt (24) in zwei Stopfenteile geteilt ist, wobei der eine Stopfenteil durch den in einer Ausnehmung (25) des gegenüberliegenden Stopfenteils gelagerten Stößel (ii) derart zusammendrückbar ist, daß sich der Längsschnitt (24) zu einem Durchflußspalt erweitert.
  6. 6. Ventilverschluß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel mittels _ eines Schiebers bewegt wird, -welcher mit einer schrägen Gleitfläche über dem Stößellcopf verschiebbar ist.
  7. 7. Ventilverschluß nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel mittels eines Nockens in seiner Öffnungsstellung feststellbar ist. B. Ventilverschluß nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Stößel zusammenarbeitende Fläche des Verschlußstopfens in an sich bekannter Weise mit einem harten, die Abnützung des Stopfens durch den Stößel verhütenden Schutzbelag versehen ist.
DEB153928D 1932-01-17 1932-01-17 Ventilverschluss fuer Fuellbuersten, Flaschen u. dgl. Behaelter Expired DE563388C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB153928D DE563388C (de) 1932-01-17 1932-01-17 Ventilverschluss fuer Fuellbuersten, Flaschen u. dgl. Behaelter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB153928D DE563388C (de) 1932-01-17 1932-01-17 Ventilverschluss fuer Fuellbuersten, Flaschen u. dgl. Behaelter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE563388C true DE563388C (de) 1932-11-04

Family

ID=7002963

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB153928D Expired DE563388C (de) 1932-01-17 1932-01-17 Ventilverschluss fuer Fuellbuersten, Flaschen u. dgl. Behaelter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE563388C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3802682C2 (de) Flüssigkeitsspender
DE7837933U1 (de) Behaelter mit einem auftragselement fuer kosmetische fluessigkeiten
DE1271920B (de) Fluessigkeitsauftragvorrichtung mit Verschlusseinsatz, Verreiberkoerper und Abschlussventil
DE3346805A1 (de) Make-up-buerste
DE3126966A1 (de) Vorrichtung mit einem behaelter und einem schminkapplikator
DE2309738C3 (de) Markier- oder Schreibgerät
DE3513730A1 (de) Handbuerste mit speicher fuer reinigungsfluessigkeit
DE8217563U1 (de) Haarbuerste zur behandlung der kopfhaut mit naehrstoffen
DE563388C (de) Ventilverschluss fuer Fuellbuersten, Flaschen u. dgl. Behaelter
DE1181873B (de) Vorrichtung zur Abgabe von fluessigen Medien, insbesondere Schuhpflegemittel
DE1255543B (de) Aufstreichvorrichtung
DE3743713A1 (de) Haarbuerste
DE1932002A1 (de) Geraet fuer den Gebrauch von fluessiger Schminke
DE2607056A1 (de) Handbuerste
DE385401C (de) Schutzkappe fuer einen Fluessigkeiten und Sekrete absondernden Koerperteil
DE582408C (de) Auftragpinsel fuer Putzmittel, insbesondere Schuhpflegemittel
DE562848C (de) Flaschenverschluss mit fingerartigen Massageorganen
DE560712C (de) Geraet zum Auftragen fluessiger Schuhwichse auf Schuhe
DE3726229C1 (en) Hairbrush
DE504696C (de) Stabfoermiges Nagelpflegegeraet
DE102004040064A1 (de) Massage- und Behandlungsmittel-Appliziervorrichtung
CH209772A (de) Gerät zur direkten Auftragung von Fett, Öl etc. auf die Kopfhaut.
AT230271B (de) Verschluß, insbesondere für eine Ausgabevorrichtung nach Art der biegsamen Behälter
AT207278B (de) Flaschenverschluß
AT202707B (de) Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen von flüssigen oder sonstigen streichfähigen Füllgütern, insbesondere Nagellack, Lippeneinfärbemitteln u. dgl. kosmetischen und pharmazeutischen Präparaten