DE563071C - Verfahren zur telegraphischen UEbertragung von Halbtonbildern - Google Patents

Verfahren zur telegraphischen UEbertragung von Halbtonbildern

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DE563071C
DE563071C DE1930563071D DE563071DD DE563071C DE 563071 C DE563071 C DE 563071C DE 1930563071 D DE1930563071 D DE 1930563071D DE 563071D D DE563071D D DE 563071DD DE 563071 C DE563071 C DE 563071C
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amplitude
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halftone images
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DE1930563071D
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Inventor
Fritz Schroeter
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/00095Systems or arrangements for the transmission of the picture signal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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  • Color Television Systems (AREA)

Description

Das Verfahren gemäß" der Erfindung- besteht darin, einen in seiner Amplitude durch die Tönungen der Vorlage modulierten BiIdstrom so umzuformen, daß jedem von mehreren beliebig festgelegten Intervallen der Amplitude eine bestimmte aus einer in gleicher Anzahl vorhandener diskreter Frequenzen zugeordnet wird, die zur Kurzwellenübertragung der verschiedenen ■ Tonwerte dienen sollen. Da die Frequenzen bei der Wellenausbreitung im Gegensatz zu den Amplituden praktisch genügend unveränderlich bleiben, können sie durch Siebketten beim Empfänger einwandfrei getrennt, danach, unabhängig von ihrer durch" Schwund beeinflußten Amplitude, auf konstante Ausgangsleistung gebracht und so zu graduell verschiedener Aussteuerung der Sehreibintensität verwandt werden. Der Vorteil dieses Übertragungsverfahrens gegenüber der sogenannten Zeitmodulation liegt darin, daß letztere bei einer bestimmten Feinheit des Rasters viel langsamer zu arbeiten, gezwungen ist. Die Benutzung verschiedener Frequenzen zur Tönungswiedergabe gestattet z. B. die an der Übergangsstelle von einer Drahtleitung zum Funksender ankommende Amplitudenmodulation fortlaufend ohne Zwischenempfang in eine für die Kurzwellenübertragung geeignete Ersatzmodulation überzuführen. Dadurch wird der durchgehende Betrieb der BiIdtelegraphie mit Teilstrecken auf dem Kaibel- und auf dem Funkwege ermöglicht.
Die Benutzung verschiedener Frequenzbänder zur Steuerung der Schreibintensität auf der. Empfangsseite wurde schon früher vorgeschlagen (Patent 536 657) und gehört nicht zur vorliegenden Erfindung. Diese bezieht sich lediglich auf die Sendeseite bzw. auf die Übergangsstelle von der Drahtstrecke auf die drahtlose Strecke, dort, wo die besprochene Umformung stattfinden soll. Vorausgeschickt muß hierzu werden, daß eine kontinuierliche, nicht sprunghafte Änderung der übertragenen Frequenz in Abhängigkeit von der Bildstromamplitude bei Kurzwellenempfang zu folgender Schwierigkeit führen würde: Mit Rücksicht auf die Schwunderscheinungen muß hinter jede Siebkette ein ausgleichendes Tastgerät geschaltet werden, welches unabhängig von der Eingangsspannung (die eine Funktion der Signalfeldstärke ist) der Dosierungseinrichtung für den Schreibstrom stets die gleiche Amplitude zuführt. Liegt nun die momentan übertragene Steuerfrequenz an der Grenze zwischen den Durchlässigkeitsbereichen zweier benachbarter Siebketten, so können beide Ketten auf ihrer Ausgangsseite eine Spannung liefern, die ausreicht, um die zugeordneten Tastgeräte und' über diese zwei verschiedene Grade der Schreibintensität gleichzeitig zu steuern. Da-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frits Schröter in Berlin.
durch aber würde die Tönung im Empfangsbilde "verfälscht werden.
Uni dies zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung--schon auf "der1 Senderseite bzw. an der Übergangsstelle vom Draht- zum Funkwege aus dem kontinuierlichen Amplitudenverlauf eine diskrete Skala von Frequenzen gebildet, die den Mittellagen der einzelnen empfängerseitigen Siebketten entsprechen. ίο Im allgemeinen wird man dabei mit drei oder vier verschiedenen Frequenzen bzw. Tönungsstufen auskommen, etwa Schwarz, Dunkelgrau, Hellgrau, Weiß. Da der eine der beiden Endwerte durch gänzliche Fortlassung der Modulation übertragen werden kann, bedarf es unter Umständen nur dreier genügend verschiedener Frequenzen. Die Einrichtung' soll demgemäß so arbeiten, daß innerhalb eines gewissen Bereiches kontinuierlicher ao Helligkeitsänderung bzw. Stromänderung die Frequenz r, innerhalb eines anschließenden Bereiches die Frequenz 2 und innerhalb eines dritten 'Bereiches die Frequenz 3 ausgelöst wird usw. . -
Die vorstehend genannte Arbeitsweise wird durch die graphische Darstellung" in Abb. 1 veranschaulicht. In dieser bedeutet t die Zeitkoordinate, A (ausgezogene !Linie) die Amplitude, ω (gestrichelte Linie) die Fr equenz. Die Amplitude steigt bei diesem Beispiel mit der Zeit geradlinig- an. Wie man sieht, ist in dem Amplitudenbereich von 0 bis A1 überhaupt keine Modulaitionsfrequenz vorhanden. Bedeutet A den Helligkeitswert, so entspricht das Intervall von 0 bis A1 den dunkelsten. Tönungen. Der Empfänger muß demnach so eingestellt sein, daß bei Fehlen einer Modulations frequenz ein schwarzer Bildpunkt entsteht; In dem ganzen Bereich von A1- bis A2 ist nur die Frequenz Oi1 vor--• handen, im Bereich von A2 bis A$ die Frequenz cö2 und oberhalb A3 die Frequenz cü3. Diese Frequenzen· gehen sprüngartig ineinander über (gestrichelte Treppenkurve). Um diese Umformung zu erreichen, sieht die Erfindung die Anwendung eines genügend trägheitslosen Oszillographen vor, der durch den Ausschlag seines Spiegels einen Lichtfleck über eine lückenlose Front von getrennten lichtelektrischen Zellen hinwegführt, so daß diese durch ihre Bestrahlung- die elektrische Einschaltung der verschiedenen Frequenzstufen bewirken. Ein Äusführungsbeispiel ist in Abb. 2 dargestellt. Hierin bedeutet ι deq von der Oszillographenschleife getragenen Spiegel, dessen Ausschlag der Bildstromampiitudej d. h. der Helligkeit des Urbildes, proportional ist. Von einer Lichtquelle 2 wird über eine Optik 3 ein Lichtbündel auf den Spiegel geworfen und der von ihm in der Abbildungsebene erzeugte kleine Lichtfleck 4 über verschiedene dicht nebeneinander angeordnete photoelektrische Zellen, Selenzellen o. dgl., hinweggeführt. Diese sind mit 5, 6, 7 bezeichnet. Die von ihnen ausgelösten, an den Enden der Widerstände 8, 9, 10 erzeugten Gleichspannungen werden den Gittern dreier Verstärker röhren 11, I2; 13 zugeführt, die dadurch entriegelt werden. In die Anodenkreise .dieser Röhren sind Wechsel-Stromgeneratoren 14, 15, 16 verschiedener Frequenz eingeschaltet, deren Stromkreise über die Widerstände 17, 18, 19 nur geschlossen werden, wenn sie vom Licht entriegelt sind. Auf diese Weise werden die verschiedenen Frequenzen für die Modulation des Senders gewonnen. 20 bedeutet die Batterie für die Zellen 5, 6, 7, 21 der am Ende der Zubringerleitung eingeschalteten, gleichrichtenden Verstärker, Die Eigenschwingung der Oszillographenschleife muß natürlich hoch genug liegen und ihre Dämpfung groß genug sein, um der Bildmodulation ohne merkliche Trägheit folgen zu können. Eine gewisse Grenze in der Abtast- bzw. Übertragungsgeschwindigkeit ist natürlich bei Verwendung einer Oszillographenschleife gegeben, da ein derartiges mechanisches System naturgemäß keine absolute Trägheitslosigkeit besitzt.
Mit Bezug auf das in Abb. 1 dargestellte Arbeitsverfahren muß die Lage des Oszillographenspiegels 1 zu den lichtelektrischen Zellen 5, 6, 7 so eingestellt sein, daß bei den kleinsten Amplituden keine dieser Zellen vom Lichtfleck 4 getroffen wird. Erst wenn der Wert A1 erreicht ist, hat der Spiegel 1 einen genügenden Ausschlag gemacht, tun1 nunmehr die Zelle 5 zu beleuchten, welche die Frequenz CO1 auslöst, -
Der Nachteil der punktförmigen Beleuchtung der lichtelektrischen Zellen, die mit. Rücksicht auf die Schärfe des Übergangs von der- einen zur anderen Zelle notwendig ist, kann durch Verwendung optisch streuender Mittel vermieden, werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    . I. Verfahren zur telegraphischen Übertragung von Halbtonbildern, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seiner"Amplitude modulierter Bildstrom, dessen Stärke je- ' weils der abgetasteten Tönung der Vorlage entspricht, in eine Reihe diskreter ■ Modulationsfrequenzen; übergeführt wird, derart, daß jedem der verschiedenen Intervalle der Bildstromamplitude eine bestimmte Frequenz zugeordnet ist, die auf der Empfängerseite zur Steuerung des entsprechenden Tönungswertes benutzt wird.
    560071
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oszillographensystem einen der einwirkenden Amplitude entsprechenden Ausschlag eines Lichtflecks erzeugt, der, über eine Reihe lichtelektrischer Zellen hinwegwandernd, durch deren Bestrahlung Einschaltspannungen für die verschiedenen Frequenzen erzeugt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930563071D 1930-04-09 1930-04-09 Verfahren zur telegraphischen UEbertragung von Halbtonbildern Expired DE563071C (de)

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FR714841A (fr) 1931-11-20
NL31570C (de)
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