DE562018C - Verfahren zur Herstellung von Fugen mit bleibender Einlage aus Holz in Betonstrassen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fugen mit bleibender Einlage aus Holz in Betonstrassen

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DE562018C
DE562018C DE1930562018D DE562018DD DE562018C DE 562018 C DE562018 C DE 562018C DE 1930562018 D DE1930562018 D DE 1930562018D DE 562018D D DE562018D D DE 562018DD DE 562018 C DE562018 C DE 562018C
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wood
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/02Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
    • E01C11/04Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
    • E01C11/10Packing of plastic or elastic materials, e.g. wood, resin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fugen mit bleibender Einlage aus Holz in Betonstraßen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Fugen mit bleibender Einlage in Betonstraßendecken. Es sind bereits Verfahren bekannt, bei denen die Fugen eine bleibende Einlage aus Holz erhalten. Diese bekannten Verfahren sollen gemäß der Erfindung dadurch verbessert werden, daß mit Kerben im Oberteil versehene Holzbohlen mittels in die Kerben eingreifender Metallbügel an der Fugenstelle eingesetzt werden und während des Betonierens auf einer Seite der Einlage durch in den Untergrund verankerte Widerlager auf der andern Seite der Einlage festgehalten werden und daß nach dem Entfernen der Widerlager, dem anschließenden Betonieren auf der andern Seite der Einlage sowie dem Stampfen und Fertigen auf beiden Seiten der Einlage der zwischen den Kerben liegende Grat mit einem scharfen Gegenstand entfernt und der entstandene Hohlraum mit einem Fugenfüllstoff ausgefüllt wird.
  • Durch diese Maßnahmen soll eine gute Fertigung der Fugenränder ermöglicht werden, was wegen der starken Beanspruchung derselben durch die Verkehrsmittel von großer Wichtigkeit ist. Infolge der unnachgiebigen Abstützung der starren Einlage kann satt an diese anbetoniert werden. Die vorbeschriebene Ausbildung und Anordnung der Fugeneinlage soll ferner die Verwendung von Preßluftstampfern und sonstigen Fertigern, die über die Fuge hinwegarbeiten können, zulassen. Dadurch soll auch an den Fugenrändern ein dem Beton der Felder in seiner Güte gleichkommender Beton erreicht werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung.
  • Es zeigen Abb. i schaubildlich einen Teil der Betonstraße mit einem Querschnitt durch die Fuge nach dem Einbetonieren der Einlage, Abb. z schaubildlich eine Einlage mit Haltebügeln, Abb.3 schaubildlich einen Teil der auf der einen Seite der Fuge fertiggestellten Betonstraße mit einem Querschnitt durch die Fuge und einer Ansicht des auf der andern Seite angeordneten Widerlagers.
  • An den zur Fugenbildung bestimmten Stellen der Straße werden als bleibende Fugeneinlagen Holzbohlen a auf dem Unterbau der Straße aufgestellt. Die Befestigung dieser Einlagen erfolgt durch mit Füßen versehene U-förmige Metallbügel c, welche in Kerben b im Oberteil der Einlagen a eingreifen. Die Kerben b sind so weit in die Einlagen d eingeschnitten, als die Tiefe der später mit Füllmasse zu verschließenden Fuge betragen soll. Während des Betonierens wird die Einlage a durch ein Wiäerlager d, das im Unterbau vorübergehend befestigt wird und bis zur Höhe der Grate e reicht, gegenüber den starken Stampfbeanspruchungen gestützt.
  • Ist der Unterbeton, der erdfeucht eingebracht werden kann, auf der einen Seite der Einlage eingestampft, so wird das Widerlager d entfernt, der Unterbeton auf der andern Seite der Einlage eingebracht und gegen diese gestampft. Die Einlage ist bereits durch den vorher gestampften Beton des anschließenden Feldes sowie durch seine Befestigungsbügel c gegen Verschieben geschützt, so daß auch in dem neu begonnenen Feld eine intensive Stampfarbeit in unmittelbarer Nähe der Fuge durchgeführt werden kann. Im weiteren Verlauf der Fertigung wird der Oberbeton eingebracht, der, ähnlich wie der Unterbeton, auch in unmittelbarer Umgebung der Fuge maschinell gestampft werden kann. Schließlich kann der Betonstraßenfertiger ohne Arbeitsunterbrechung über die Fuge hinwegarbeiten, wodurch eine genaue Höhenlage der Betonplatte beiderseits der Fuge erzielt wird.
  • Nach Fertigstellung des genauen Profils werden die Fugenkanten mit einer geeigneten Fugenkelle geglättet; damit wird gleichzeitig der Zusammenhang des noch frischen Betons mit der Fugeneinlage auf die Tiefe des später mit Vergußmasse auszufüllenden Fugenspalts gelöst. Nach der vollkommenen Erhärtung des Betonbelages werden die über die Einkerbungen b der Einlage d emporstehenden Grate e mit einem scharfen Gegenstand entfernt und die hierdurch gebildeten Einschnitte in der Betonstraße mit einer geeigneten Füllmasse verschlossen. Die Entfernung der Grate kann, nachdem der Zusammenhang mit dem Beton schon im Entstehungszustande gelöst wurde, leicht erfolgen und außerdem durch Imprägnierung der Einlage unterstützt werden. Durch diese Maßnahmen sollen Beschädigungen der Fuge verhütet werden. Die Füllmasse wird so eingebracht, daß sie die Fuge vollständig verschließt, sich innig an die darunterliegende Einlage anschmiegt und profilgemäß genau mit der Straßenoberfläche übereinstimmt. Dadurch werden die vorher geschaffenen Einschnitte der Fahrbahn dicht abgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Fuge in Betonstraßen unter Verwendung einer bleibenden Einlage aus Holz, dadurch gekennzeichnet, daß mitKerben (b) im Oberteil versehene Holzbohlen (a) zusammen mit in die Kerben (b) eingreifende, mit Füßen versehene [j-förmige Metallbügel an der Fugenstelle eingesetzt werden, durch unmittelbar an sie anschließende, in den Untergrund verankerte Widerlager (d) während des Betonierens auf der einen Seite der Widerlager und Einlage bis zur Höhe der Grate (e) gehalten werden und daß nach dem Entfernen der Widerlager, anschließendem Betonieren auf der andern Seite der Einlage, Stampfen und Fertigen auf beiden Seiten der Einlage der zwischen den Kerben (b) anstoßende Grat (e) mit einem scharfen Gegenstand entfernt und der entstandene Hohlraum mit einem Fugenfüllstoff ausgefüllt wird.
DE1930562018D 1930-02-18 1930-02-18 Verfahren zur Herstellung von Fugen mit bleibender Einlage aus Holz in Betonstrassen Expired DE562018C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2829572A (en) * 1955-03-25 1958-04-08 Brewer Titchener Corp Transverse joint assembly
US4834576A (en) * 1987-12-24 1989-05-30 Settimio Argento Expansion joint and form for concrete floors
DE102005032935A1 (de) * 2005-07-12 2007-01-18 Universität Hannover Vorrichtung zur Erzeugung einer Sollbruchstelle in einer auf einer Tragschicht angeordneten Fahrbahndecke aus Beton
DE19848560B4 (de) * 1998-10-21 2008-02-14 Willibald Fischer Vorrichtung und Verfahren zum Erstellen einer Dehnfuge

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