DE561602C - Belastungsausgleich fuer zweigleisige Auslegerfahrzeuge, wie Bagger, Krane u. dgl. - Google Patents

Belastungsausgleich fuer zweigleisige Auslegerfahrzeuge, wie Bagger, Krane u. dgl.

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DE561602C
DE561602C DEM108668D DEM0108668D DE561602C DE 561602 C DE561602 C DE 561602C DE M108668 D DEM108668 D DE M108668D DE M0108668 D DEM0108668 D DE M0108668D DE 561602 C DE561602 C DE 561602C
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DE
Germany
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chassis
vehicles
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excavators
cranes
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Expired
Application number
DEM108668D
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BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
    • E02F9/024Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears with laterally or vertically adjustable wheels or tracks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Belastungsausgleich für zweigleisige Auslegerfahrzeuge, wie Bagger, Krane und ähnliche Geräte, die mehr als zwei Fahrgestelle auf jeder Seite des Gerätes aufweisen.
Der Belastungsausgleich bei Auslegerfahrzeugen hat den Zweck, die Belastung auf die einzelnen Räder oder Rädergruppen (Fahrgestelle) auch bei unebener Fahrbahn gleichmäßig zu verteilen und dabei stets die stabile Lage des Fahrzeuges auf der Fahrbahn zu sichern. Bei Fahrzeugen mit drei Rädern oder drei Fahrgestellen in Dreieckanordnung ergibt sich diese stabile Lagerung des Gerätes von selbst. Bei Fahrzeugen mit mehr als drei Fahrgestellen sind besondere Anordnungen zum Belastungsausgleich erforderlich.
Es ist bereits bekannt, bei doppelgleisigen Auslegerfahrzeugen mit zwei Fahrgestellen auf jeder Seite des Gerätes die beiden Fahrgestelle einer Gleisseite durch einen Ausgleichhebel, Winkelhebel und Zugstange oder durch ein Seil, auf das sich das Fahrzeug mit Rollen stützt, zu verbinden und einen Gewichtsausgleich unter den Fahrgestellen herzustellen, wobei auch eine Dreipunktabstützung des Gerätes erreicht wird, deren Basis in der Fahrtrichtung und deren Spitze quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges liegt. Die me· chanischen Ausgleichvorrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß sie Gelenke und Lager enthalten, die der Wartung bedürfen. Ferner müssen alle Teile der Ausglcichvorrichtung entsprechend . den übertragenen großen Kräften bemessen werden, wodurch sich hohe Gewichte für die Vorrichtung ergeben.
Man hat deshalb den hydraulischen Ausgleich vorgeschlagen, bei dem die Fahrgestelle auf den Kolben hydraulischer, in den Fahrgestellen gelagerter Zylinder ruhen, die durch Rohrleitungen miteinander verbunden sind. Bei diesen Geräten sind aber von den vier Fahrgestellen nur zwei gegenüberliegende, nicht auf denselben Gleisen laufende Fahrgestelle hydraulisch abgestützt. Diese bekannte Fahrgestellbauart hat den Nachteil, daß die Spitze des Stützdreiecks in der Fahrtrichtung des Gerätes liegt, wodurch diese Bauart für Auslegerfahrzeuge, wie Bagger, Krane u. dgl., die meistens mit quer zur Fahrtrichtung gestelltem Ausleger arbeiten, wenig brauchbar ist. Bei einer anderen Bauart sind alle vier Fahrgestelle eines Fahrzeuges hydraulisch abgestützt. Bei dieser Anordnung müssen aber stets zwei Zylinder, entweder die einer Längsseite oder die einer Querseite des Gerätes, von der Verbindungsleitung abgesperrt oder durch Anschläge unwirksam gemacht werden,-da sonst das Fahrzeug sich im labilen Gleichgewicht befindet. Die Erhaltung der stabilen Lage des Fahrzeuges erfordert daher bei dieser Anordnung besondere Aufmerksamkeit.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einem Auslegerfahrzeug mit mehr als zwei Fahrgestellen auf jeder Seite des Gerätes zwei auf demselben Gleis laufende Fahrgestelle mit dem Fahrzeug fest verbun-
den sind, während alle übrigen Fahrgestelle mit untereinander in Verbindung stehenden hydraulischen Abstützungen an sich bekannter Art für das Baggergestell versehen sind. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι zeigt einen Schnitt und eine Seitenansicht des Baggergestells, wobei im linken Teil der Abbildung eine Ansicht nach der
ίο Linie a-a und im rechten Teil, der Abbildung ein Schnitt nach der Linie b-b der Abb. 2 dargestellt ist.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf Abb. i, und
Abb. 3 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht des Baggergestells.
Das dargestellte Auslegerfahrgestell weist auf jeder Seite drei Fahrgestelle auf, nämlich die Fahrgestelle 9, 10, 11 auf der einen Seite und die Fahrgestelle 12, 13, 14 auf der anderen Seite des Gerätes. Erfindungsgemäß sind die beiden auf demselben Gleis laufenden Fahrgestelle 9 und 11 mit dem Fahrzeug fest verbunden. Alle übrigen Fahrgestelle, also die Fahrgestelle 12, 13, 14 der einen Seite sowie das Fahrgestell 10 der anderen Seite, sind mit hydraulischen Abstützungen 15 bekannter Art ausgerüstet, welche durch die Leitungen 16 miteinander in Verbindung stehen (Abb. 3).
Durch diese Anordnung sind sämtliche Fahrgestelle der einen Seite durch die hydraulischen Abstützungen untereinander aus-. geglichen. Der durch das Gewicht des ganzen Gerätes entstehende hydraulische Druck wird außerdem durch die Leitungen 16 nach der anderen Seite des Gerätes übertragen, wodurch das zwischen den beiden festen Fahrgestellen 9 und 11 befindliche Fahrgestell 10 anteilig zur Aufnahme des Gerätegewichtes herangezogen wird.
Die hydraulischen Abstützungen sind in bei kannter Weise mit den nötigen Einrichtungen versehen. So sind z. B. in den Verbindungsleitungen 16 zwischen je zwei hydraulischen Abstützungen Drosselorgane 17 vorgesehen, durch welche bei etwaigen Schwerpunktsverschiebungen die Bewegungen des Gerätes auf den Fahrgestellen verzögert bzw. hydraulisch gebremst werden, wodurch das sonst entstehende Schwungmoment vermieden wird. Ferner sind in den Leitungen 16 Absperrorgane 18 angeordnet, um die hydraulischen Abstützungen im Bedarfsfalle beliebig ausschalten zu können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Belastungsausgleich für zweigleisige Auslegerfahrzeuge, wie Bagger, Krane u. dgl., mit mehr als zwei Fahrgestellen auf jeder Seite des Gerätes, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf demselben Gleis laufende Fahrgestelle (9,11) mit dem Baggergestell fest verbunden sind, während alle übrigen Fahrgestelle (10, 12, 13, 14) mit untereinander in Verbindung stehenden hydraulischen Abstützungen (15) für das Baggergestell versehen sind..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM108668D 1929-02-07 1929-02-07 Belastungsausgleich fuer zweigleisige Auslegerfahrzeuge, wie Bagger, Krane u. dgl. Expired DE561602C (de)

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DE561602C true DE561602C (de) 1932-10-15

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DEM108668D Expired DE561602C (de) 1929-02-07 1929-02-07 Belastungsausgleich fuer zweigleisige Auslegerfahrzeuge, wie Bagger, Krane u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE561602C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045620B (de) * 1955-08-11 1958-12-04 Demag Ag Fahrgestell fuer Laufkrantraeger und andere fuer ein Hebezeug bestimmte Traggerueste
DE974315C (de) * 1951-05-09 1960-12-15 Luebecker Maschb Ag Abstuetzung eines Geraetoberteils auf Fahrgestellen, beispielsweise bei Lokomotiven,Gleis- und Pflugrueckmaschinen und Abraumwagen
DE1158773B (de) * 1961-03-16 1963-12-05 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Vorrichtung zum Heranbringen eines Rohrschusses grossen Durchmessers an ein bereits verlegtes Rohrstueck
DE1294407B (de) * 1962-08-11 1969-05-08 Intercontinentale Oesterreichi Fahrzeug fuer den Transport schwerer Lasten, insbesondere Schienen-fahrzeuge
DE2711174A1 (de) * 1977-03-15 1978-09-28 Krupp Gmbh Hydraulikeinrichtung an schienenfahrzeugen zum ausschalten der federwirkung von tragfedern bei gleichzeitigem lastausgleich zwischen radsaetzen

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