DE561561C - Einrichtung zur Behandlung von Knochenbruechen - Google Patents
Einrichtung zur Behandlung von KnochenbruechenInfo
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- DE561561C DE561561C DEU10600D DEU0010600D DE561561C DE 561561 C DE561561 C DE 561561C DE U10600 D DEU10600 D DE U10600D DE U0010600 D DEU0010600 D DE U0010600D DE 561561 C DE561561 C DE 561561C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/2812—Surgical forceps with a single pivotal connection
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/56—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
- A61B17/58—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
- A61B17/88—Osteosynthesis instruments; Methods or means for implanting or extracting internal or external fixation devices
- A61B17/8866—Osteosynthesis instruments; Methods or means for implanting or extracting internal or external fixation devices for gripping or pushing bones, e.g. approximators
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Description
- Einrichtung zur Behandlung von Knochenbrüchen Bei -Knochenbrüchen, welche mit der üblichen sogenannten konservativen Behandlung nicht eingerichtet werden können, verwendete man bisher Extensionszüge, bei denen die Zugkräfte an einem quer durch die Weichteile und den Knochen getriebenen Nagel oder Draht angreifen; manchmal wird hierbei der Nagel oder Draht nicht nur in das distale, sondern auch in das proximale Frakturende eingetrieben. Durch nach den beiden entgegensetzten Richtungen wirkende Extensionszüge oder durch eine zwischen den beiden Nägeln oder Drähten wirkende Spannvorrichtung werden die oft weit übereinandergeschobenen Bruchenden auseinandergedrängt. Wenn auch durch diese direkt am Knochen angreifenden Kräfte bei der Behandlung des Bruches in schwierigen Fällen verhältnismäßig günstige Erfolge erzielt werden, so bleibt trotzdem noch eine große Zahl von Brüchen, bei welchen die erwähnte Methode versagt. In diesen Fällen ist der Arzt genötigt, durch Freilegen des Knochens im Bereich der Bruchstelle die verschobenen Knochenenden durch direkten Eingriff in ihre ursprüngliche Lage zu bringen. Die Reposition kann jedoch in dem letzteren Falle dadurch erheblich erschwert werden, daß oft ein großer Muskelzug überwunden werden muß, um die Knochenenden in ihre ursprüngliche Lage zurückzubringen. Um dem abzuhelfen, wurden seither einfache hebelartige Instrumente verwendet, die zwischen die Knochenenden gebracht wurden, um so die Reposition herbeizuführen.
- Ferner sind Vorrichtungen bekannt, bei denen jedes Knochenende für sich von einer Klammer quer umfaßt wird und die beiden Klammern durch eine verstellbare Schraubenspindel verbunden sind. mit welcher die übereinandergeschobenen Knochenenden auseinandergedrängt werden sollen. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht in der Hauptsache darin, daß die Richtung des bei dem Verschrauben der Spindel auf die Knochenenden ausgeübten Druckes nicht mit den beiden Längsrichtungen der schräg übereinander liegenden Knochenenden übereinstimmt. Ferner hat sich die bekannte Vorrichtung als zu groß und bei der Handhabung als umständlich erwiesen.
- Gemäß der Erfindung werden an jedem Knochenende a (Abb. d. und 5) Stützglieder irgendwelcher Art angebracht, oder die Knochenenden werden angebohrt. An diesen Stützgliedern oder an den Bohrungen greift gemäß der Erfindung eine an sich bekannte Spreizzange (Abb. i) an. Die Spreizzange kann mit den Stützgliedern fest, gelenkig oder auch überhaupt nicht mechanisch verbunden sein. Vorzugsweise sind die Stützglieder Ösen e, die von Schrauben c, wie es in Abb. 3 dargestellt ist, getragen werden; oder die Schrauben oder Stifte, die in die Knochenenden eingeführt sind, tragen, wie es in Abb. 2 dargestellt ist, quer verlaufende Ansätze. Die Enden der Spreizzange werden in die Ösen eingesetzt. Hiernach werden durch Druck auf die Enden der Zangen Schenkel die Knochenenden äuseinandergedrängt (Abb. q.) und in ihre ursprüngliche Lage bzw. in eine Lage, in der die Längsrichtung der Knochenenden übereinstimmt, gebracht (Abb. 5). Als besonderer Vorteil ist hierbei zu erwähnen, daß die Knochenenden,. wenn sie in der beschriebenen Weise erfaßt sind, nicht nur in der Längsrichtung, sondern auch in anderen Richtungen voneinander weg bzw. gegeneinander hin verschoben werden können.
- Abb.6 zeigt eine andere Ausführungsform der Zange, bei der an den vorderen Enden Haken c= drehbar oder sonstwie gelenkig angebracht sind. Diese Haken können in in den Knochenenden angebrachte Bohrungen b unmittelbar eingreifen. Bei einer weiteren Ausführungsform der Zange nach Abb. 7 sind an ihren Enden Ösen c3 fest oder gelenkig angebracht; diese Ösen werden in die in die Knochenenden eingetriebenen Stifte eingehängt.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 wird die Spreizzange an zwei an den Knochenenden angeschraubten Klammern c4 angesetzt. Die Spreizzange ist hierbei an den beiden vorderen Enden derart gabelförmig ausgebildet, daß sie beiderseits die Knochenenden umfaßt und die beiden Arme der Klammern c4 berührt. Statt an den Klammern c4 können die Enden der Zange auch an Stiften c' angreifen.
- Die Gabelteile f der Spreizzange können so groß bemessen werden, daß sie den Umfang des zu behandelnden Gliedes (Bein oder Arm) von außen umgreifen. In diesem Falle kann die Spreizzange auch dann verwendet werden, wenn die Knochen nicht bloßgelegt sind und die Stifte durch die Weichteile und die Knochen hindurchgeführt sind und auf beiden Seiten des Körpergliedes herausragen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Behandlung von Knochenbrüchen, gekennzeichnet durch eine Spreizzange, die an in den Knochenenden angebrachten Stützgliedern angreift.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den vorderen Enden der Zange Haken (c=) fest oder gelenkig angebracht sind, die in Bohrungen (b) der Knochenenden oder an Ösen (e), Ringen oder Spangen, die an den Knochenenden angebracht sind, angreifen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den vorderen Enden der Zange Ösen (c3) oder Vertiefungen fest - oder gelenkig angebracht sind, die in Stifte (c6) o. dgl. eingreifen. q..
- Einrichtung nach Anspruch i bis -3, gekennzeichnet durch Stifte oder Schrauben, die an ihrem aus dem Knochen herausragenden Teil einen oder zwei quer zur Längsrichtung des Stiftes verlaufende scheiben- oder balkenartige Ansätze (d) aufweisen.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stiften oder Schrauben angebrachten Ösen (e) um die Achse des Stiftes drehbar sind.
- 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (f) der Spreizzange bügel- oder gabelförmig ausgebildet sind und die Knochenenden umfassen und sich hierbei gegen an den Knochenenden befestigte Spangen oder Klammern (c4) abstützen, wobei die Zangenenden gegebenenfalls mit den genannten Stützgliedern fest oder gelenkig verbunden sind.
- 7. Einrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bügelförmigen Enden (f) der Zange so groß bemessen sind, daß sie das zu behandelnde Glied (Arm oder Bein) umfassen, und daß die Stifte durch die Weichteile und den Knochen getrieben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU10600D DE561561C (de) | 1929-02-12 | 1929-02-12 | Einrichtung zur Behandlung von Knochenbruechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU10600D DE561561C (de) | 1929-02-12 | 1929-02-12 | Einrichtung zur Behandlung von Knochenbruechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561561C true DE561561C (de) | 1932-10-15 |
Family
ID=7567310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU10600D Expired DE561561C (de) | 1929-02-12 | 1929-02-12 | Einrichtung zur Behandlung von Knochenbruechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561561C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099196B (de) * | 1958-02-07 | 1961-02-09 | Wolfgang Assmann G M B H | Magnettongeraet, insbesondere Kurztextansagegeraet |
EP0537598A2 (de) * | 1991-10-18 | 1993-04-21 | Pina Vertriebs Ag | Medizintechnisches Kompressionsimplantat |
-
1929
- 1929-02-12 DE DEU10600D patent/DE561561C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099196B (de) * | 1958-02-07 | 1961-02-09 | Wolfgang Assmann G M B H | Magnettongeraet, insbesondere Kurztextansagegeraet |
EP0537598A2 (de) * | 1991-10-18 | 1993-04-21 | Pina Vertriebs Ag | Medizintechnisches Kompressionsimplantat |
EP0537598A3 (en) * | 1991-10-18 | 1993-12-22 | Pina Vertriebs Ag | Compressive margical implant |
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