DE561077C

DE561077C - Metallfass mit einer im Innern vorgesehenen, aus Kautschuk o. dgl. bestehenden Schutzschicht

Info

Publication number: DE561077C
Application number: DEN32730D
Authority: DE
Original assignee: Rotterdamsche Vatenhandel Nv D; ZWEIGNIEDERLASSUNG HERDECKE
Current assignee: Rotterdamsche Vatenhandel Nv D; ZWEIGNIEDERLASSUNG HERDECKE
Publication date: 1932-10-11

Description

Metallfaß mit einer im Innern vorgesehenen, aus Kautschuk o. dgl. bestehenden Schutzschicht fl Durch das Patent 46:2457 ist ein Metallfaß mit einer im Innern vorgesehenen, aus Kautschuk o. dgl. bestehenden Schutzschicht geschützt, bei dem diese Schutzschicht einen für sich selbständigen elastischen Behälter bildet. Dabei wird die mit der Öffnung des Fasses leicht lösbar vereinigte Einfüllöffnung des Gummibehälters unter Zwischenschaltung einer Kautschukplatte durch einen Deckel abgeschlossen. Dieser Verschluß für den im Innern des Metallfasses lose eingesetzten, selbständigen, elastischen Behälter weist den Nachteil auf, daß die Dichtung des Metallfasses und des elastischen Innenbehälters durch die Einwirkung von Stößen auf den Deckel oder auf den die Faßöffnung umschließenden Rand beeinträchtigt werden kann, wodurch Materialverluste und Anfressungen des Fasses eintreten können, wenn sein Inhalt aus einer Säure, aus Alkalien o. dgl. besteht.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung durch einen schlauchförmigen Ansatzstutzen beseitigt, der durch eine Klemme o. dgl. verschließbar als selbständiger Verschluß an dem elastischen Gummibehälter angeordnet ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
In ein Metallfaß ca (Fig. z und 2) ist ein sackartiger Behälter b aus Kautschuk lose eingesetzt, dessen Füllöffnung aus einem eingesetzten Stutzen c in Form eines Schlauches besteht. Durch diesen Schlauch kann eine Flüssigkeit oder ein fester, pulverförmiger Stoff leicht in den Behälter b eingefüllt werden. Nach der Füllung des Behälters b wird der Schlauch c durch eine an sich bekannte, aus zwei Flacheisen gebildete und durch Schrauben c zusammenpreßbare Klemme geschlossen. Beim Verschließen des Fasses mittels eines großen, etwa dem Querschnitt des Fasses entsprechenden Deckels, an dessen Stelle auch die eine feste Stirnwand f (Fig. 3) des Fasses mit einem eingedrückten kleinen Einsatzdeckel g treten kann, wird der zusammengepreßteStutzenc umgelegt, wodurch eine weitere Dichtung des Einfüllschlauches c entsteht.
Es ist zweckmäßig, den Schlauch c vor dem Zusammenpressen durch die Klemme d mehrmals umzuknicken, wie dies Fig. 4 zeigt.
Der in das Metallfaß einzusetzende elastische Behälter b kann auch mit mehreren schlauchförmigen Stutzen (Fig.5) versehen sein. Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind zwei solcher Stutzen h, hl vorgesehen, von denen der eine, h, zum Einfüllen von festen oder flüssigen Stoffen benutzt wird, während durch den anderen, hl, die verdrängte Luft aus dem Innern des elastischen Behälters entweichen kann. Nach der Füllung sind beide Stutzen h, lal mit Klemmen o. dgl. zu verschließen.
Die schlauchförmigen Stutzen des neuen Verschlusses können mit Schlaufen verbunden sein, die sich an zwei gegenüberliegenden Seiten des Schlauches befinden und mit denen der Schlauch in seiner aufrechten Stellung gehalten werden kann, sei es von Hand oder durch irgendeine beliebige, mit Haken o. dgl. versehene Vorrichtung.

Claims

PATENTANSPRUCH: r. Metallfaß mit einer im Innern vorgesehenen, aus Kautschuk o. dgl. bestehenden Schutzschicht nach Patent 462 457, gekennzeichnet durch einen schlauchförmigen Ansatzstutzen (c), welcher durch eine Klemme o. dgl. verschließbar als selbständiger Verschluß an dem elastischen Gummibehälter (b) angeordnet ist.
2. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch z, durch Anordnung von zwei verschließbaren schlauchförmigen Stutzen (h, hl).