DE561069C

DE561069C - Vorrichtung zum Mischen und Zapfen von zwei oder mehreren verschiedenen feuergefaehrlichen Fluessigkeiten in bestimmten einstellbaren Mengenverhaeltnissen zueinander

Info

Publication number: DE561069C
Application number: DENDAT561069D
Authority: DE
Original assignee: MABAG MASCHINEN und APPBAU AKT
Current assignee: MABAG MASCHINEN und APPBAU AKT
Publication date: 1932-10-10

Description

Vorrichtung zum Mischen und Zapfen von zwei oder mehreren verschiedenen feueigefährlichen Flüssigkeiten in bestimmten einstellbaren Mengenverhältnissen zueinander Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Vereinfachung der Tankanlage nach Patent 555 692. Bei diesem werden die Betriebsstoffe durch j e eine Pumpe aus den Behältern gesaugt und in bestimmtem Mischungsverhältnis durch die Mischvorrichtung gedrückt.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung von Rüt-klaufleitungen nach den einzelnen Behältern, die es ermöglichen, bei entsprechender Einstellung der Mischvorrichtung die gesamte, nur aus einem Behälter angesaugte Flüssigkeit in diesen unvermischt wieder zurückzuführen. Auf diesem Wege können Leistungsschwankungen zufolge verschiedener Flüssigkeitshöhen in den einzelnen Behältern, wie beim Hauptpatent angeführt, mittels der Regulierventile und Manometer ausgeglichen werden.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Fig. i die Gesamtanordnung, Fig.2 und 3 die Ausbildung der Mischkammer, teilweise im Schnitt.
Mit i und 2 sind die Behälter für die Betriebsstoffe bezeichnet, die durch die Saugrohre 3 und 4 hindurch angesaugt werden und durch die Mischkammer 5 zur Pumpe 6 gelangen. Das fertige Gemisch kann dann aus der Leitung 7 entnommen werden, in die ein Absperrorgan 17 eingeschaltet ist.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, gelangen die angesaugten Flüssigkeiten in der Mischvorrichtung zunächst in getrennte Kammern 8, 9 und von dort mittels des Hahnes io in den Mischraum i i, wo ihre innige Vermengung erfolgt.
Um Änderungen in der Saugwirkung, die sich aus der Senkung der Flüssigkeitsspiegel in den Behältern i und 2 und der dadurch vergrößerten Saughöhe ergeben und die auch die Pumpenleistung beeinflussen, - regeln zu können, sind in die Saugleitungen 3 und 4 Regelventile 13 und 14, wie beim Hauptpatent, eingebaut.
Bei entsprechender Stellung des Hahnes 1o tritt der Fall ein, daß eine der Kammern 8 und 9 überhaupt geschlossen ist, so daß Betriebsstoff nur aus einem Behälter i oder 2 von der Pumpe angesaugt wird. Um in diesem Falle den Betriebsstoff unverändert dem entsprechenden Vorratsbehälter wieder zuführen zu können, sind die Rückführleitungen 15 und 16 vorgesehen, die von der Druckleitung abzweigen. Tritt der erwähnte Fall ein, so wird das Absperrorgan 17 der Druckleitung geschlossen und die in den Rücklaufleitungen 15 und 16 vorgesehenen Absperrorgane 18 bzw. tg geöffnet. Der Brennstoff fließt dann durch die Leitung 15 bzw. 16 dem Behälter i oder 2 zu.
In die Rücklaufleitungen 15 und 16 sind zweckmäßig Druckmesser 2o und 2 1 eingeschaltet, um eine Änderung der Förderleistung durch den jeweiligen Pumpendruck feststellen zu können. Durch entsprechende Einstellung der Regelventile 13 und 14 ist es möglich, die Förderleistung, die sich infolge der geänderten Flüssigkeitshöhe im Behälter auch verändert hat, wieder auf die. gewünschte Höhe einzustellen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Mischen und Zapfen von zwei oder mehreren verschiedenen feuergefährlichen Flüssigkeiten in bestimmten einstellbaren Mengenverhältnissen zueinander nach Patent 5,55 692, dadurch gekennzeichnet, daß abzweigend von der Druckleitung Rücklaufleitungen vorgesehen sind, welche bei bestimmter Einstellung der Mischvorrichtung im Sinne der Abschaltung einer Mischkammer die gesamte nur aus einem Behälter angesaugte Flüssigkeit unvermischt in denselben zurückführen.