DE571050C - Vorrichtung zum Waschen von Erdoeldestillaten - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen von Erdoeldestillaten

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DE571050C
DE571050C DEA58342D DEA0058342D DE571050C DE 571050 C DE571050 C DE 571050C DE A58342 D DEA58342 D DE A58342D DE A0058342 D DEA0058342 D DE A0058342D DE 571050 C DE571050 C DE 571050C
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mixing
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washing liquid
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DEA58342D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/04Solvent extraction of solutions which are liquid
    • B01D11/0446Juxtaposition of mixers-settlers
    • B01D11/0457Juxtaposition of mixers-settlers comprising rotating mechanisms, e.g. mixers, mixing pumps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Waschen von Erdöldestillaten Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Waschen von Erdöldestillaten mit einer Reihe von Misch- und Trennkesseln, die in gleicher Höhe stehen und durch Rohre so verbunden sind, daß unter der Einwirkung jedes Gefälles der getrennten Flüssigkeiten in den Trennkesseln die zu waschende Flüssigkeit und die Waschflüssigkeit infolge ihrer verschiedenen Dichten im Gegenstrom durch die Reihe der Kesselpaare fließen. Solche Vorrichtungen sind bekannt und allgemein zur Behandlung von Flüssigkeiten anwendbar, die sich infolge ihrer verschiedenen Dichten trennen, insbesondere zum Waschen und Raffinieren von Erdöldestillaten, wo eine innige Mischung und eine lange Berührungsdauer der beiden Flüssigkeiten erwünscht ist.
  • Erfindungsgemäß sind der Misch- und der Trennkessel jedes Paares ungefähr in der Mitte der Flüssigkeitssäule und unmittelbar über dem Boden z, B. durch Rohre miteinander verbunden. Infolgedessen kann vermöge des durch den Unterschied in den spezifischen Gewichten der Waschflüssigkeit in dem Trennkessel und des Flüssigkeitsgemisches in dem Mischkessel verursachten Gefälles in dem Trennkessel stets ein Teil der dichteren 'Waschflüssigkeit aus dem Trennkessel in den Mischkessel zurückströmen, aus dem er gekommen ist, während der übrige Teil dieser Flüssigkeit ununterbrochen in den folgenden Mischkessel strömt.
  • Es tritt also ein örtlicher Umlauf der Waschflüssigkeit zwischen dem Misch- und dem Trennkessel jedes Paares ein. Hierdurch ist es ermöglicht, in den Mischkesseln ein bestimmtes Mengenverhältnis der beiden Flüssigkeiten ohne Rücksicht auf die Mengen, in denen diese der Vorrichtung zugeführt werden, aufrechtzuerhalten, so daß die erforderliche, z. B. der Menge der Waschflüssigkeit entsprechende Berührungsdauer gesichert und die Wåschflüssigkeit bis zur Erschöpfung in Wirkung gehalten und so die Zufuhr frischer Waschflüssigkeit auf ein Mindestmaß beschränkt werden kann.
  • Zur Regelung der aus dem Trennkessel in den zugehörigen Mischkessel zurückfließenden Menge von Waschflüssigkeit kann das hierzu dienende Rohr mit einem Ventil oder einem Hahn versehen sein. Ein solches oder ein solcher kann auch in der Rohrleitung vorgesehen sein, durch welche die Waschflüssigkeit in den Mischkessel des folgenden Paares strömt. Die aus dem Trennkessel in den zugehörigen Mischkessel zurückfließende Menge der Waschflüssigkeit kann auch durch Regelung der in den Mischkessel des folgenden Paares fließenden Menge dieser Flüssigkeit bestimmt werden. Mit der in'den zugehörigen Mischkessel zurückfließenden Menge kann auch deren Verhältnis zu der dem folgenden Mischkessel zurückfließenden Menge den praktischen Anforderungen entsprechend in weiten Grenzen verändert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung in einem schematischen Seitenaufriß dargestellt.
  • Die Vorrichtung'besteht aus vier Paaren von in gleicher Höhe stehenden Mischkessein a und Trennkesseln b. Diese Kessel sind vorzugsweise geschlossen, aber mit Klappdeckeln versehen, deren Öffnungsbewegungdurch geeignete Mittel, wie z. B. Metallbügel, so begrenzt ist, daß sie sich von selbst wieder schließen. Jeder Mischkessel a ist mit einer Vorrichtung zum innigen Mischen der dichteren Waschflüssigkeit mit der weniger dichten zu waschende Flüssigkeit (Erdöldestillat) versehen.
  • Der Trennkessel b jedes Paares ist mit dem zugehörigen Mischkessel a ungefähr in der Mitte durch ein Rohr d und unmittelbar über dem Boden durch ein Rohr e verbunden, ferner mit dem Mischkessel des nächst linken Paares oben durch ein Rohrf-und mit demjenigen dses nächst rechten Paares unten durch eine Leitung g. Die zu waschende Flüssigkeit wird dem Mischkessel a des - äußersten rechten Paares aus einem Behälter y zugeführt, die dichtere Waschflüssigkeit dem Mischkessel des äußersten linken Paares aus einem Behälter z.
  • Das Flüssigkeitsgemisch strömt aus jedem -Mischkessel a durch das Rohr d in deh zugehörigen Trennkessel b (s. punktierte Pfeile), wo die beiden Flüssigkeiten sich trennen. Die zu waschende Flüssigkeit strömt aus dem Trennkessel b- weiter durch das Rohr f nach links in den nächsten Mischkessel a (s. ausgezogene Pfeile), während die Waschflüssigkeit zum Teil durch die Leitung g nach rechts in den Mischkessel des' nächsten Paares strönit (s. unterbrochene Pfeile). In dieser Weise gelangt die zu waschende Flüssigkeit von rechts nach links und die Waschflüssigkeit in entgegengesetzter Richtung durch die ganze Vorrichtung. Erfindungsgemäß strömt aber nur ein Teil der Waschflüssigkeit in ununterbrochenem Gegenstrom zur zu waschenden Flüssigkeit durch die Vorrichtung hindurch, während der übrige Teil der Waschflüssigkeit durch die Rohre e aus jedem Trennkessel b in den zugehörigen Mischkessel a zurückströmt, aus dem er soeben gekommen ist. Die Menge dieses zurückströmenden Teiles der Waschflüssigkeit kann mit Hilfe von Ventilen in den Rohren e und in den Leitungen g den Bedürfnissen entsprechend geregelt werden.
  • Es ist wesentlich, daß ; die Mittel zur Förderung der beiden Flüssigkeiten sorgfältig geregelt werden, z. B. durch Mentile-oder Hähne, die mittels Skalen genau einstellbar sind. Wird die Vorrichtung z. 3. zum Waschen von Motorbenzin mit Natriumhypochloritlösung verwendet, so kann das Mengenverhältnis der beidenFlüssigkeiten in den Misch- und Trennkesseln - ungefähr 50 : 50 betragen. Dieses Verhältnis wird durch Regelung des Durchflusses mittels Ventilen zwischen den Kesselpaaren und an den Enden der Anlage aufrechterhalten. Die Förderleistung kann z.- B. 300 Raumeinheiten je Stunde für die Natriutnhypoehloritlösung bei IOOO Raumeinheiten je Stunde für das Motorbenzin betragen. Bei der Behandlung von Leuchtöl mit Schwefelsäure werden z. B.
  • 7 Raumteile Säure auf - IOOO Raumteile Leuchtöl an den Enden der Anlage zugeführt. -Der durch die Einrichtung erfindungsgemäß erzielte örtliche Umlauf der spezifisch schwereren Flüssigkeit, in diesem Falle also der Schwefelsäure,. zwischen dem Misch--und dem Trennkessel jedes Paares gestattet es aber, in den Mischkesseln dauernd z. 3.
  • 800 Raumteile Leuchtöl mit 200 Raumteilen Schwefelsäure zu mischen.
  • Die Strömungsgeschwindigkeit kann mittels einer Pumpe oder in anderer Weise vergrößert werden. Die Kesseleinheiten oder -paare können in verschiedener Höhe augeordnet sein, wobei die Strömung der einen Flüssigkeit durch das Gefälle bewirkt und die andere Flüssigkeit durch eine Pumpe gehoben wird. Erfindungsgemäß erstrebt man aber' u. a., die Benutzung von Pumpen zur Aufrechterhaltung des Gefälles oder zur Bewirkung oder Unterstützung des Gegenstrom flusses-der Flüssigkeiten zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Waschen von Erdöldestillaten mit einer Reihe von Paaren von Misch- und Trennkesseln, die in gleicher Höhe stehen und durch Rohre so verbunden sind, daß unter der Einwirkung des Gefälles der getrennten Flüssigkeiten in den Trennkesseln die zu waschende -Flüssigkeit und die Waschflüssigkeit im Gegenstrom durch die Reihe der Kesselpaare fließen, dadurch gekenr= zeichnet, daß außerdem der Misch- und der Trennkessel jedes Paares ungefähr in der Mitte der Flüssigkeitssäule und unmittelbar über dem Baden, etwa durch Rohre, miteinander verbunden sind.
DEA58342D 1928-07-03 1929-07-03 Vorrichtung zum Waschen von Erdoeldestillaten Expired DE571050C (de)

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